DE7531487U - Nichtelektrisch zuendare sprengkapsel - Google Patents
Nichtelektrisch zuendare sprengkapselInfo
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Description
Nichtelektrisch zündbare Sprengkapsel J^
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine nichtelektrisch zündbare Sprengkapsel aus einem Gehäuse mit einem darin enthaltenen
Initialzünder, der durch thermische Energie zündbar ist, und bei der dem Initialzünder benachbart ein Hohlraum vorhanden
ist, in den zwei nach aussen führende Rohrleitungen münden.
Eine derartige Sprengkapsel wird vom DBGM 7 440 578 vorgeschlagen.
Durch die eine dieser Rohrleitungen kann zwecks Zündung ein Explosivgas in einem begrenzten Strom in den Hohlraum oberhalb
des Initialzünders eingeleitet werden. Mittels der anderen
Rohrleitung ist es möglich, einen kontinuierlichen Gasstrom aufrechtzuerhalten, mit dessen Hilfe der Hohlraum gespült
werden kann, um ihn vollkommen mit Explosivgas zu befüllen.
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f.
S34.
BERLIN: TELEFON (O3O) 8 3130 88
KABEL: PROPINDUS · TELEX 018*087
MOKCHEN: TELEFON (O8β) 33βββ5
KABEL: PROPINDUS - TELEX 09 94344
753148?
Bei jener Sprengkapsel ist das Gehäuse länglich ausgeführt und an seiner öffnung mittels eines steckerartigen Stopfens verschlossen,
der unter Ausbildung eines Hohlraums oberhalb des Initialzünders endet. Die Rohrleitungen sind zur Erzielung
einer Flexibilität plastisch und dünnwandig. Die erste Rohrleitung erstreckt sich in das Gehäuse durch den Stopfen hindurch,
während sich die zweite Rohrleitung entweder ebenfalls durch den Stopfen hindurch oder seitlich durch die Behälterwandung
hindurch erstreckt.
Da die Rohrleitungen zur Erzielung einer ausreichenden Gasströmung
gewisse lichte Weiten nicht unterschreiten dürfen, verbleibt für den Verschlussstopfen nur eine begrenzte Wandstärke,
so dass beim Fixieren des Verschlussstopfens in dem Gehäuse durch Anbringung von ringförmigen Sicken in der Gehäusewand,
die sich in den Verschlussstopfen hineindrücken, der Querschnitt der Rohrleitungen in diesem Bereich eingeengt wird,
was nachteilige Folgen für die Gasströmung hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sprengkapsel der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere
zu ermöglichen, dass beide Rohrleitungen flexibel, im wesentlichen plastisch und letztlich dünnwandig ausgeführt
werden können, ohne dass die Gefahr besteht, dass die durch den Verschlussstopfen verlaufenden Abschnitte der Rohrleitungen
dort verengt werden.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass
das Gehäuse mittels eines länglichen, die Rohrleitungen wasserdicht umschliessenden deformierbaren Stopfens verschlossen
ist, in welchem wenigstens ein Teil des Hohlraums als eine die Mündungen der Rohrleitungen aufweisenden
Kammer und ein sich daran anschliessender, zum
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Inittalsünder fahrender Verbindangekanal auegebildet let, und
das^ durch ringförmige Sicken, die in der Gehäusewandung in
BOhe dea Verbindungekanalβ angebracht sind und eich in den
Stopfen eindrucken» der Stopfen in wasserdichtem Kontakt mit
der Gehäusewandung fixiert ist.
Bei einer Ausl'ührungsform der Erfindung erstreckt sich dei. Verschlussstopfen bis unmittelbar auf den Initialsünder und fixiert
dlosen an seiner vorbestimmten Stelle Ie Gehäuse. Bei einen
anderen Ausführungsbeispiel, speslell einen solchen, bei den»
der InitialsOnder selbsttragend ist, endet der Verschluss-Stopfen in einem bestimmten Abstand oberhalb des Initialsünders
und bildet damit «wischen sich und dem InltialsQnder einen zusätzlichen Raum sur Aufnahme von Explosiven aus.
Vorzugsweise besteht das Gehluse der Sprengkapsel aus Metall und
ist länglich ausgeführt. Verschlussstopfen und Rohrleitungen bestehen vorzugsweise aus einem P'.astlkmaterial, wie Polyäthylen,
Polypropylen oder dgl.
Die Erfindung sowie deren Ausgestaltungen und deren Vorteile sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf die Selchnunger näher
erläutert werden. Bs zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfinöungegemäeee
Sprengkapsel« bei der Verschlussstopfen und XnltiAlzunäer voneinander beabstandet sind}
Fig. 2 eine Ausführungefosm, bei der der Verschlussstopfen bis auf den Initialzünder reichtj
nach den Fig. 1 und 2 längs der Linien XIZ-IXZi
Fig. 4 ein Sprengsystem, enthaltend eine Vielzahl von
Sprengkapseln nach der Erfindungι
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Flg. 5 und SA ape si« lie Ar »führung· fornen zur Kn le lung
wasserdichter Verschlüsse j
eine AusfUhrunosform, die sich hinsichtlich des
stan Inltialzttnders führenden Verbindungekanals
von den AusfUhrungs£orinen nach den Fig. 1 und 2
unterscheidet.
Dpο bodenseitig verschlossene, länglich hülaenfürmige Metallgehäuse 10 der Sprengkapsel 9 nach Fig. 1 enthält am Boden eine
Sprengladung 14, darüber eine Detonatorzündladung 13, über
letzterer ein Verzögerungsglied 14 und oberhalb letzterem den Initialzünder 16.
Die Detonatorsündladung 13 ist eine Diazodinitrophenol-Ladung,
bestehend aus einer Ladung 13a geringer Dichte in einer Kapsel 13b und einer Ladung 13c höherer Dichte oberhalb der Kapsel 13b.
Das Verzögerungsglied 14 besteht vorzugsweise aus einer Metallröhre 14a mit einem Kern 14b aus einer Verzögerungeladung. Der
Initialzünder 16 enthält eine Ladung, die durch thermische Deton&tlonsenergie einer explosiven Gasmischung, die später
noch beschrieben wird, gezündet werden kann. Ott ist zusätzlich ein ZündplSttchen zwischen der Sündladung 16 und der Verzögerungsladung 14b angebracht, damit eine heissexe Zündung
erzeugt werden kann, oft in Verbindung mit länger brennenden Verzögerungeladungen. Die Sprengladung 11 wird durch die
Detonatorzündladung 13a zur Explosion gebracht, die wiederum von der Ladung 13c gezündet wird. Letztere wird von der Verzögerungeladung 14b gezündet.
Die Berührungsflächen 28 zwischen *en flexiblen PlaatiXrohrleitungen 2« und 26 und dem Verschlussstopfen 17 sind wasserdicht in Irgendeiner geeigneten Weise versiegelt, beispielsweise alt Hilfe eines Epoxyharzklabers, durch Verschmelzen
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oder dgl. Eine bevorzugte Versiegelung, wie sie in den Flg. 5 und SA dargestellt ist, besteht darin, dass ein Metallpulver
in den oberen Bereich des Verschlussstopfens eingebracht und dieser dann durch Induktionswirkungen erhitzt wird, so dass
mittels der so erzeugten Hitze die sich berührenden Oberflächen von Verschlussstopfen und Rohrleitungen miteinander verschmolzen
werden. Nach des. Abkühlen hat man eine wasserdichte Schmelzverbindung. Rohrleitungen 24 und 26 sowie Verschlussstopfen 17 bestehen
vorteilhaft aus dem gleichen Plastlkmaterial, zumeist Polyäthylen.
Bei dieser Ausführungsfona enthält das obere Ende des Verschlussstopfens 17 Bisen oder ein anderes geeignetes Metall in verteilten Partikeln 17b. Dieser Bereich des Verschlussstopfens 17
erstreckt sich über das obere Ende 18 des Gehäuses 10, so dass die Induktionswirkungen dee Magnetfeldes im Bereich der Berührungsflächen zwischen Verschlussstopfen und Rohrleitungen nicht
durch das Metallgehäuse 10 der Sprengkapsel abgeschirmt werden (siehe Fig. 5). Durch Induktionserwärmung des unabgeschirmten
Endteiles 17a des Verschlussstopfens 17 werden die Metallpartikel
17b magnetisiert und dadurch ausgerichtet (siehe Fig. 5A) und die Erwärmung, die aus dieser Ausrichtung resultiert, wird auf
die Berührungsflächen zwischen den Rohrleitungen und dem Verschlussstopfen zum Zwecke der Verschmelzung übertragen.
Ks ist selbstverständlich auch erforderlich, dass der Verschlussstopfen 17 in wasserdichtem Rontakt mit der Wandung des Gehäuses
10 steht. Wenn man bei den Sprengkapseln nach dem Haupfcpatent
2 457 622 zu diesem Zweck ringförmige Sicken am Gehäuse anbringen wollte, die sich in den Verschlussstopfen eindrücken, dann
müsste diese zwangsläufig Im Bereich der flexiblen Plastikrohrieitungen angebracht werden. Dies ist in höchstem Masse deshalb
unbefriedigend, well die verbleibende Wandstärke des Verachluss-■topfr s zu erwünschten Eindrücken von Sicken in die Rohrleitungen fQhrt, die den freien Qasfluss stark beeinträchtigen.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist der freie Renn 19 innerhalb
dee Verschlussstopfen* angeordnet und nicht, wie bei de» früheren
Vorschlag, «wischen dee Verschlussstopfen und des InitialiOnder.
Dieser frei« Raue besteht aus einer Kasner 21 in Rr.chbarschaft
der »ohrleitungen 24 und 26 sowie einen Verbindungskanal 22,
der sub Jnitlalsünder führt. Im Bereich des Verblndungskaa&ls
22 verbleibt a» Verschlussstopfen 17 ausreichend Wandstärke,
dass Bit Hilfe von Sicken 29, die sich in den Verschlussstopfen
17 hineindrücken, eine wasserdichte Abdichtung «wischen de» Verschlussstopfen 17 und der Wandung des Gehäuses 10 erzielt
werden kann. Diese Sicken können in Bereich «wischen der Kassier
21 und des unteren Ende 23 des Verbindungskanals 22 angebracht werden.
Die Sprengkapsel nach Fig. 2 entspricht derjenigen nach Flg. 1 atit der AusnahBe, dass der Verschlussstopfen 17 direkt bis auf
anm Xnltlalsunder 16 geführt 1st und auf diese Welse einen
Druck von aussen auf ihn ausübt, üb ihn in seiner Lage su matten.
Verbindungsleiter 22, Kawner 21 sowie Gehäuse 10 sind koaxial
suelnander angeordnet. In allgemeinen ist die axiale Läng« der
Kanmer 21 kleiner als ihr toaxivaler Durchmesser und die axiale
LMng^ de» Verbindungskanals 22 grdsser als dessen Maximaler
Durchmesser, welch letxterer wiederum kleiner 1st als der
naxinale Durchmesser der Kanacer 21, jeweils senkrecht zur Längsachse gesessen. Bevorzugt weisen Xaaaer 21 und Verbindungskanal
22 kreisförmigen Querschnitt auf, wobei der Verbindungskanal 22
syllndrlsch ist. Die Kanaser 21 und der Verbindungskanal 22
können beliebige Längen, Durchmesser oder Gestalt haben, solange die Sicken 29 wie gefordert angebracht werden können. So ist
bei den Aueführungebeispielen nach den Fig. 1 und 2 erforderlich, dass der grosste Durchmesser des Verbindung»..anaIs 22 kleiner
1st als der in der Mitte 20 des Verschlussstopfens 17, der un-Blttelbar die Rohrleitungen 24 und 26 innerhalb des Verschlussstopfens 17 a» oberen Ende 18 die Rohrleitungen 24 und 26 umgibt
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(siehe Fig. 3), damit dort genügend Wandstärke für die Sicke(n)
29 verbleibt. Hie Fig* 6 seigt; kann jedoch eine geeignete
VeretÄrkungshÜlee 22b koaxial innerhalb des Verbinduncfskanals
22 angebracht werden, die allseits an den Wandungen des Verbindungskanals 22 anliegt, damit der Verbindungekanal 22 gegen
eine unerwünschte Verengung durch Sieken 29' geschützt ist.
Auf diese Weise kann jeder geeignete auch grössere Querschnitt
für den Verbindungskanal 22 gewählt werden, wobei gleicheeitig
eine Wandstärke am Verschlussstopfen 17 aufrechterhalten werden
kann, die sur Anbringung einer wasserdichten Abdichtung ausreichend ist.
Obgleich sur Zündung einer Hauptladung eine einzige Sprengkapsel
geaäss der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, werden hftufig doch mehrere solcher Sprengkapseln hierfür su einem
Eündsysttfa vereinigt, wie es in Flg. 4 dargestellt und in den
Haaptpetent 2 457 62? bereite vorgeschlagen ist. Hierbei ist
jedes der Sprenglöcher 31 der Formation 30 mit einer geeigneten
Hauptsprengladung 32 gefüllt, die gegen die Sprengkapseln unempfindlich sind, beispielsweise mit einen· wässrigen gelartigen
Explosivstoff, Dynamit, Ketallkönig/Treibstoff oder dgl. Zwei
geeignete Verstarker sind In jede der Hauptsprengladungen eingebettet. Jeder Verstärker 1st Sprengkapsel-empfindlich und mit
einer erflndungsgemässen Sprengkapsel ausgestattet.
In jeden Bohrloch 31 sin£ also zwei Verstärker 33,die beispielsweise 500 g PETN, Tetryl oder dgl. enthalten, im Abstand voneinander in dl« Hauptsprungladung 32 eingebettet, um letztere
auf ihrer gansen Länge sur Detonation zu bringen. Jeder Verstärker 33 enthält eine Sprengkapsel 9, 9* oder 9" nach der
Art der Fig. 1, 2 oder 6„ Die Explosivgasmischung aus einer
hier nicht dargestellten Quelle wird über eine Leitung 34 durch
die Serie der hiaterelnatiAergesehalteten Sprengkapseln geleitet. Di·· erfolgt solange, bis die Hohlräume 19 (Kammer 21 ♦
Verbindungekanal 22 oder 22') oder Bohlraum 19 ♦ Hohlraum 22a
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i Ό
Im wesentlichen von des zuvor darin enthaltenen Gas frel<?espült
und Bit Explosivgas gefüllt ist. Danach kann der Gasflus* beendet
oder auch foxtgeastst werden, gefolgt von der Zündung des Gaue«
oberhalb des ersten Bohrloches. Die Wellenfront der Detonationswelle läuft dann nacheinander durch alle Sprengkapseln und
bringt das Systee sur Detonation. Je nach Art der verwendeten
Hauptladung kann gegebenenfalls auch auf - arstärker verzichtet
werden, so dass dann die erfindungsgestässen Sprengkapseln direkt
in die Hauptsprengladung eingebettet werden können.
Das System nach Fig. Λ,, das verzögernd zündende Sprengkapseln
enth<, erlaubt es, (Sie Brennzeit'ui der Verzögerung» ladung en
■ aufeinander abzustimmen, so dass gegebenenfalls Verzögerungen
»wischen den Detonationen in verschiedene ι Bohrlöchern erzeugt
- werden können. Durch progressive Abstimmung der VerzÖgerungs-
' selten längs der Serie der Sprengkapsein kann auch eine gleichseitige Detonation in allen Bohrlöchern 31 erreicht werden.
\
Bei der Herstellung einer erfindungsgeraässen Sprengkapsel, wie
sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, werden Sprengladung,
und Initialzünder in der soeben beschriebenen Reihenfolge in
das Gehäuse 10 durch das offene End« 18 hindurch eingepresst.
Sodann wird der Verschlussstopfen 17, in dessen darin vorgesehene Locher bereits die Rohrleitungen 24 und 27 eingebracht
sind, in das Gehäuse eingepresst, wobei ^e nach Typ entweder
ein freier Raum 22a «wischen den unteren Ende des Verschlussstopfens 17 und den Initialzünder 16 verbleibt oder der Verschlussstopfen unmittelbar auC ue« Init±alzünd*r 16 aufgesetzt
wird.
Die Rohrleitungen 24 und 26 werden nact dem Einsetzen in die
dafür vorgesehenen Löcher in Verschlussstopfen 17 auf die
zuvor beschriebenen Weise wasserdicht »it des Verschlussstopfen
verbunden. Sodann werden eine oder Mhrere Sicken 29 so an
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Gehäuse 10 angebracht, dass diese sich in den Verschlussstopfen
17 bsw. 17* zwischen der Kammer 21 und dem unteren linde 23 des
Verblndungskanals 2? bzw. 22* eindrücken, «roiuit .a osaer-Jichter Abschluss zwischen dem Verschlussstopfen 17 und der
Gehäusewandung 10 erreicht wird.
Nachfolgend soll ein Ausführungsbeispiel, das nach Art der Fiy.
aufgebaut ist, angegeben werden. Das Gehäuse bestand «us einer
zylindrischen bodenseitig verschlossenen NetallhUlse, der Verschlussstopfen 17 und die Rohrleitungen 24 und 26 bestanden aus
einem ausgehärteten Polyäthylen, die Karaeer 21 und der Verbindungskanal 22 hatten kreisförmigen Querschnitt.
Innendurchmesser | 1 - 2 m» |
Aussenciurchiaesser | 1,5 - 3 ran |
Gehäuse 10 | |
Länge | 38 - 114,3 s« |
Wandstärke | 0,13 - 0,5 tun |
Innendurchmes ser | 5 - 7,6 uuu |
Verschlussstopfen 17 | |
Länge | 12,5 - 38 mm |
minimaler Kammer-(21)- | |
durchraesser oben | 4,6 ana |
unten | 1,5 BK |
minimale Kanunerlänge | 1,5 ima |
Verbindungskanal-(22)- | |
durchmesser (ungesickt) | 1,5 - 5 M |
Verbindungskanal-(22)- | |
länge | 12,7 - 25,4 m |
Hohlraunteil 22a (Fig. 1) | |
Dur chJfte*8#r | 1 - 2 MB |
Laug« | 0,75 - 6,3 mm |
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-IJ- | Ladungen | ■ : | o, | 2 - | /■·■ | 08 ς |
Initialzünder 16 | o. | 2 - | 2,0 g | |||
Verzögerungsladung | ||||||
Detonatorzünder 13 | O, | 2 - | 0,3 g | |||
(13c t 13a Is 4) | O, | 2 - | 1,0 g | |||
Sprengladung 11 | vorzugsweise | aus | einem geeigneten | |||
Obgleich der Verschlussstopfen | ||||||
ausgehärteten Plastikmaterial, wie Polyäthylen, Polypropylen,
Nylon, PVC oder dgl., herzustellen ist, kann sr auch aus anderen Materialien, wie z.B. Kork, Blei, Gummi oder dgl. hergestellt
werden. Dementsprechend können auch die Rohrleitungen 24 und aus Polyäthylen oder Polypropylen mit einer Wandstärke von
zuseist etwa 0,5 bis 1 mn hergestellt werden.
Als Beispiele für die verwendeten Ladungen seien angegeben für die Ladung des Xnitlalzünders Blei/Selen, oft alt geeigneten
Zusätzen, Bleloxid/Bor, Bleioxid/Manganborid und dgl., für die
Detonatorzündladung Dlazodinltrophenol und Bleiazid, und für
die Sprengladung 11 PBTN, Tetryl oder dgl.
Als Explosivgaamischung kann beispielsweise Leuchtgas verwendet
werden, enthaltend in Volumenanteilen 24 % Nethan, 3 % Xthan,
18 % CO und 15 % Wasserstoff.
Ansprüche»
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Claims (9)
1. Nichtelektrisch zündbare Sprengkapsel aus einem Gehäuse
mit einem darin enthaltenen Initialzünder, der durch
thermische Energie zündbar ist, und bei der dem Initialzünder benachbart ein Hohlraum vorhanden ist, in den zwei
nach aussen führende Rohrleitungen münden, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mittels eines länglichen, die
Rohrleitungen (24, 26) wasserdicht umschliessenden,
deformierbaren Stopfens (17) verschlossen ist, in welchem
mit einem darin enthaltenen Initialzünder, der durch
thermische Energie zündbar ist, und bei der dem Initialzünder benachbart ein Hohlraum vorhanden ist, in den zwei
nach aussen führende Rohrleitungen münden, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mittels eines länglichen, die
Rohrleitungen (24, 26) wasserdicht umschliessenden,
deformierbaren Stopfens (17) verschlossen ist, in welchem
"*" wenigstens ein Teil des Hohlraums (19) als eine die Mündungen
der Rohrleitungen (24, 26) aufweisende Kammer (21) und ein sich daran anschliessender, zum Initialzünder (16) führender
Verbindungskanal (22) ausgebildet ist, und dass durch ringförmige Sicken (29), die in der Gehäusewandung (10) in Höhe
des Verbindungskanals (22) angebracht sind und sich in den Stopfen (17) eindrücken, der Stopfen (17) in wasserdichtem
Kontakt mit der Gehäusewandung (10) fixiert ist.
2. Sprengkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) länglich und metallisch ausgeführt ist
und der Verschlussstopfen (17) sowie die Rohrleitungen
und der Verschlussstopfen (17) sowie die Rohrleitungen
(24, 26) aus Plastikmaterial bestehen.
3. Sprengkapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfen (17) in einem vorgegebenen
Abstand zum Initialzünder (16) unter Ausbildung eines
zusätzlichen Hohlraumteils (22a) endet.
Abstand zum Initialzünder (16) unter Ausbildung eines
zusätzlichen Hohlraumteils (22a) endet.
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4. Sprengkapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verschlussstcpten (17) mit seinem inneren Ende auf dem Initialzünder (16) aufliegt und diesen in seiner Lage
im Gehäuse (10) fixiert.
5. Sprengkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge der Kammer (21) kleiner
ist als ihr grösster Durchmesser, die uXiale Länge des Verbindungskanals
(22) grosser ist als dessen grösster Durchmesser und letzterer kleiner ist als der grösste Durchmesser
der Kammer (21).
6. Sprengkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass Kammer (21) und Verbindungskanal (22) kreisförmige Querschnitte aufweisen.
7. Sprengkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungskanal (22) eine die
Kanalwandungen verstärkende und versteifende Hülse (22b) angeordnet ist.
8. Sprengkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse zwischen dem Initialzünder (16)
und der Sprengladung (11) eine Detonatorzündladung (13a, 13b) angeordnet ist.
9. Sprengkapsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den Initialzünder und der Detonatorzündladung (13a, 13b) eine Verzögerungsladung (14b) angeordnet ist.
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