DD202069A5 - Verzoegerungszuender - Google Patents

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DD202069A5
DD202069A5 DD82239318A DD23931882A DD202069A5 DD 202069 A5 DD202069 A5 DD 202069A5 DD 82239318 A DD82239318 A DD 82239318A DD 23931882 A DD23931882 A DD 23931882A DD 202069 A5 DD202069 A5 DD 202069A5
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DD82239318A
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Malak Elias Yunan
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Du Pont
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/16Pyrotechnic delay initiators
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C7/00Non-electric detonators; Blasting caps; Primers

Abstract

Verbesserte Einheitlichkeit der Verzoegerungszeitwerte, und insbesondere verminderte Empfindlichkeit der Verzoegerungszeitwerte gegenueber geringfuegigen Schwankungen der Verzoegerungsladungsmenge, werden bei Verzoegerungszuendern erreicht,indem eine lose Ladung einer flammenempfindlichen Initialsprengstoffzusammensetzung zwischen einer eingepressten Verzoegerungsladung und einem Zuendeinsatz, wie beispielsweise einem Perkussionszuendsatz, auf der Initiierungsseite des Zuenders angeordnet wird. Die lose Initialsprengstoffladung besitzt eine freiliegende Oberflaeche und ist dafuer geeignet, in Reaktion auf den direkten Kontakt mit einer Stichflamme gezuendet zu werden, die aus der Zuendung einer Explosivstoffladung in dem Zuendeinsatz resultiert. Bevorzugterweise wird die Verzoegerungsladung in eine Plastmaterialaufnahme eingepresst, welche - bei einem fuer nicht elektrische Ausloesung ausgelegten Zuender -ein offenes stirnseitiges Ende besitzt,das zwischen den Wandungen der Zuenderhuelse und einer Zuendpatronenhuelse seinen Abschluss findet, die das Betaetigungsende des Zuenders verschliesst; und die Initialsprengstoffladung wird lose in eine Metallkapsel eingefuellt, die an der Verzoegerungsladung anliegend angeordnet wird.

Description

Verzögerungszünder
Die vorliegende Erfindung betrifft einen. Verzögerungszünder, und im besonderen einen Zünder, der für dia Anwendung bei Sprengungen mit Zündverzögerungen im Millisekundenbereich, ausgelegt istβ ·
Charakteristik der bekannten technischen .Lösungen:
Die Technik des Sprengens mit verzögerter Zünderauslösung findet bei Schießarbeiten unter Tage und über Tage weitgehend Anwendung als ein Mittel zur Verbesserung der Gesteinszertrümmerung und -verschiebung, das es ermöglicht, Erschütterungen, Geräusch und v/eggeschleudertes Haufwerk in einem stärkeren Maße unter Kontrolle zu halten, den Pulverfaktor zu reduzieren und die Kosten der Sprengarbeiten zu vermindern. Kurzzeitintervall- oder Millisekunden-Verzögerungszünder (beispielsweise Zünder mit ITennverzögerungszeiten, die nicht langer als ungefähr 1000 Millisekunden sind) sowie Langzeitintervall-Verzögerungszünder (beispielsweise solche Zünder, deren Hennverz.ögerungszeiten langer als ungefähr 1000 Millisekunden sind) sind weitgehend entsprechend den Erfordernissen unterschiedlicher Sprengarbeiten ausgelegt und gestaltet worden· Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind Millisekundenzünder die Verzögerungszünder, welche den weitesten Anwendungsbereich, in Steinbrüchen, in Tagebaubetrieben und bei Bauvorhaben besitzen, und sie werden ebenfalls eingesetzt in Untertagebβrgwerken für Mehrreihen-Streifenabbausprengungen, StoBabbausprengungen und andere Abbausprengungen, bei denen Reihen von Schiei31öchern zu einer freien
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Stoßfläche hin durchbrechen. Typischer1« eis β werden Sprengungen unter Verwendung von Millisekundenzündern auf Grund der gegenseitigen Beeinflussung zwischen' aufeinanderfolgenden Bohrlöchern, welche in den kürzeren Verzögerungszeitintervallen gezündet werden, Gestein weiter weg von dein Abbaustoß verschieben als Sprengungen unter Verwendung von Langzeitintervall-Verzögerungszündern» Das Nennzeitintervall zwischen Ansprechzeiten aufeinanderfolgender Zünder in einer zur Verfugung stehenden Reihe ist im Falle von Millisekundenzündern mit kürzerer Verzögerungszeitspanne häufig nicht langer als 25 Millisekunden, wenngleich dieses Intervall bis zu 100 Millisekunden im Falle von Millisekundenzündern mit längerer Verzögerungsze itspanne, und bis zu ungefähr 500 bis 600 Millisekunden im Falle von Langzeitintervall-Verzögerungszündern betragen kann·
Sine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Sprengungen mit Zündverzögerung, und insbesondere mit Zündverzögerung im Millisekundenbereich, besteht darin, daß die Verzögerungszeiten einer Anzahl von Zündern mit angegebener Hennzündverzögerung von Zünder zu Zünder so einheitlich wie möglich sind, Ss ist wünschenswert, daß die Abweichung von dem Nennwert der Verzögerungszeiten einer gegebenen Gruppe von Zündern mit entsprechender zugeordneter Hennverzögerungszeit klein genug sein sollte, um zu erreichen, daß zwischen der Auslösung von Zündern mit beliebigen zwei e.inanderfolgenden Ansprechzeitspannen nicht weniger als acht Millisekunden verstreichen. Dies würde eine maximale Abv/eichung von - 8 ms im Falle von Zündern innerhalb der 25-Millisekunden-, von - 21 ms im Falle von Zündern innerhalb der· 50-Millisekunden- sowie von - 46 ms im Falle von Zündern innerhalb der 100-Millisekunden-Intervallreihe bedeuten» Ohne einen hohen Grad an Einheitlichkeit der Verzögerungszeitspanne ist es schwer, ein ge- . wünschtes Maß an Gesteinszertrümmerung,Srschütterungsverminderung etc. zu erreichen, wie es als Ergebnis eines bestimmten Ansprechverzögerungsschemas erwartet wird·
Bei Verzögerungszündern wird das Ansprechverzögerungsintervall, das heißt, die Zeitspanne zwischen der Anwendung von elektrischer oder Perkussionsenergie and der Detonation^ dadurch erreicht, daß eine Yerzögerungsladung einer exotherm verbrennenden Explosivstoffzusammensetzung zwischen dem Ihitialsprengstoffladungssystem und der Übertragungsladung (Beiladung) einer wärmeempfindlichen detonierenden Explosivstoff Zusammensetzung angeordnet wird· Das Yerzögerongsintervall wird bestimmt durch die Umsetzungsgeschwindigkeit der VerzögerLingsladungszusaimiiensetzung und die räumliche Länge (Säulenhöhe) dieser Ladung» Wenngleich die Yerzögerungsladung bei einigen Zündern ohne irgendein umgebendes Element direkt in die Zünderhülse oberhalb der übertragungsladung eingepreßt wird, so wird die Yerzögerungsladung üblicherweise in einer dickwandigen starren Aufnahmeröhre, wie sie beispielsweise in der US-PS 2,999*460 (Figur 1) und der US-PS 3,021,786 (Figur 2)' veranschaulicht worden ist, oder in einer Spezialkunststoffkapsel oder -röhre untergebracht, wie sie in'der US-PA 77,718 (eingereicht am 21. September 1979) veranschaulicht v/orden ist« Im letztgenannten Falle ist dargestellt worden, daß ein Aufnahmeteil aus einem Polyolefin- oder einem Polyfluorkarbonmaterial für die Aufnahme einer Yerzögerungsladung in der Weise vorteilhaft ist, daß eine solche Aufnahme die Veränderlichkeit der Verzögerungszeitwerte vermindert, die sich in Abhängigkeit von Veränderungen der Umgebungstemperatur oder des umgebenden Mediums (zum Beispiel Luft im Gegensatz zu Wasser) ergibt.
Bin kürzeres Ansprechverzögerungsintervall kann erreicht werden, indem die Säulenhöhe einer gegebenen Verzögerungsladung verringert wird, oder dadurch, daß man.eine Explosivstoff zusammensetzung mit einer höheren Umsetzungsgeschwindigkeit verwendet. Falls es als wünschenswert angesehen wird, kürzere Verzögerungsintervalle zu erreichen, ohne auf eine Veränderung der Explosivstoffzusammensetzung der
Verzögerungsladung zurückzugreifen, so kann es schwierig werden, Einheitlichkeit der Verzögerungszeitwerte zu erreichen; wobei das Ausmaß dieser Schwierigkeit bis zu einem bestimmten Grade von dem inneren Aufbau des Zünders und von der Art und Weise, in der das Verzögerungselement desselben hergestellt wird, abhängig ist. Diese Schwierigkeit ergibt sich auf Grund der Tatsache, daß üngenauigkeiten beim Einbringen der kleinen Mengen von Pulver in die Zünderhülse oder in die Verzöge rungsladungsaufnahmeröhre oder -aufnahmekapsel sehr häufig auftreten; und während eine bestimmte Streuung gegenüber der vorgesehenen Chargengröße oder Ladung bei einer gegebenen Gruppe von Zündern eine Abweichung von den entsprechenden zugeordneten Uennverzögerungszeiten hervorrufen kann, welche im Falle vom Zündern mit längeren Verzögerungszeitspannen toleriert werden kann, so kann im Falle der Zünder mit den kürzesten Verzögerungszeitspannen aus der gleichen Streuung eine Abweichung resultieren, die sich als so groß erweist, daß zwischen der Auslösung von Zündern mit beliebigen zwei einander folgenden Ansprechzeitspannen nicht die minimale Zeitdauer verstreicht, Bs werden Verzögerungszünder benötigt, deren Verzögerungsintervall weniger empfindlich gegenüber den kleinen Abweichungen der Verzögerungsladungsgröße ist, wie sie in normalen Fertigungsprozessen auftreten, wobei es sich zum Beispiel um Abweichungen in der Größenordnung von ungefähr - 0,03 Gramm handelt»
Bei nicht elektrisch gezündeten Sprengsätzen werden detonierende Zündschnüre (Sprengschnüre) eingesetzt, um eine Detonationswelle von einem entfernt liegenden Bereich zu einer Explosivstoffladung in einem Bohrloch zu übertragen oder weiterzuleiten, line Art von detonierender Zündschnur, die als Sprengschnur mit geringer Brisanz (LBDG = low-energy detonating cord) bekannt ist, besitzt eine Explosivstoffkernladung von nicht mehr als ungefähr 0,1 bis 2 Gramm pro Meter Zündschnurlänge. Eine derartige Sprengschnur ist charakterisiert durch niedrige Brisanz; und die Erzeugung von
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wenig Geräusch; und demzufolge ist sia besonders geeignet für die Verwendung als Verbindungsleitung in Fällen, in denen die Geräuschentwicklung auf einem Minimum gehalten werden muß, sowie als abwärts führende Leitung für die Gr und lochinitialzündung einer Sprengstoffladung»
Bei Sprengarbeiten kann eine Abv/artsieitung aus Sprengschnur mit geringer Brisanz (LEDC) mit einem Verzögerungszünder verbunden werden, welcher seinerseits mit der Sprengstoffladung in einem Bohrloch in Verbindung steht* Die Detonation der Sprengschnur mit geringer Brisanz löst den Zünder aus, der seinerseits die Sprengladung initiiert» An der Oberfläche kann ein Verzögerungszünder zwischen zwei Längen von Sprengschnurverbindungsleitung aus detonierender Zündschnur mit.geringer Brisanz angeordnet werden, um eine Zündverzögerung an der Oberfläche zu erzielen« Yfeiterhin kann in Fällen, in denen es sich bei der detonierenden Zündschnur mit geringer Brisanz um eine Sprengschnurart handelt, welche nicht in dar Lage ist, auf die Detonation einer Überträgersprengschnur, mit der sie verspleißt oder verknotet worden ist, um beispielsweise Abwärtsleitungen mit einer Verbindungslaitung zu verbinden, "anzusprechen", das heißt zu detonieren, ein Verzögerungszünder zwischen der Verbindungsleitung und dar Abwärtsleitung angeordnet werden, um als "Ihitiierungssatz" mit Ansprechverzögerung für die abwärts gerichtete Sprengschnurleitung zu fungieren*
Die wünschenswertesten sprengschnur-initiierten Zünder sind diejenigen, bei welchen eine Verbindung des Zünders mit der Sprengschnur am Herstellungsort nicht erforderlich ist. Ein erst am Einsatzort zusammenzufügendes Zünder~/Sprengschnursystem bietet solche Vorteile, wie Sicherheit und Problemlosigkeit bei der Handhabung und während der Lagerung, mögliche separate Klassifizierung der Systembestandteile für den transport etc.
Die US-PA 177,210 (bei der es sich, am eine teilweise Weiterführung der nun zurückgezogenen US-PA 15,288 - eingereicht am 26» Februar 1979 - handelt) beschreibt einen Verzögerungszünder, der entsprechend gestaltet ist, um am Sinsatζort mit einer Sprengechnurlänge aus detonierender Zündschnur mit geringer Brisanz verblinden zu werden, die in einem offenen Hohlraum innerhalb des Zünders in koaxialer Lage angeordnet wird, wodurch der Zünder besonders geeignet wird für die Verwendung als in ein Bohrloch eingesetzter Initiierungssatz mit Ansprechverzögerung, wenn er mit einer abwärts gerichteten Sprengschnurleitung aus detonierender Zündschnur mit geringer Brisanz verbunden wird«
Die US-PS 3,709,149 beschreibt ebenfalls einen Verzögerungszünder, der entsprechend gestaltet ist, um am Sinsatzort mit einer Sprengschnurlänge aus detonierender Zündschnur mit geringer Brisanz verbunden zu v/erden, wobei diese Sprengschnur außerhalb einer geschlossenen Hülse angeordnet wird, welche eine schlagempfindliche Initialzündladung enthält, die beispielsweise in einer für Aufschlagauslösung am Rand oder in der Mitte ausgelegten, leeren Gewehrpatronenhülse mit Zündhütchenladung untergebracht ist, welche als ein stirnseitiger Verschluß des Zünders eingesetzt wird. Das Ende oder die Seite der Sprengschnur befindet sich in direktem Kontakt beziehungsweise Berührungskontakt mit der äußeren Oberfläche des Zündpatronenendes, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, entweder die seitliche oder die stirnseitige Energieabgabe der Sprengschnur für die Initiierung zu nutzen» Dieser Zünder wird im allgemeinen in einer Übertragungsladung (Initiierungssatz) positioniert, welche in eine Sprengstoffladung in einem Bohrloch eingebettet wird.
Ziel dar Erfindung:
Mit der Erfindung sollen die Mangel des Standes der Technik beseitigt werden,
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Die Erfindung erbringt eine Verbesserung an einem Verzögerungszünder, der entsprechend ausgelegt und gestaltet ist, um elektrisch oder durch die Perkussionskraft ausgelöst zu werden, die auf ihn infolge der Detonation einer unmittelbar benachbart angeordneten Länge von detonierender Zündschnur angewandt wird; wobei dieser Zünder aus einer röhrenförmigen metallischen Zünderhülse besteht, deren eine Stirnseite durch einen mit der Metallhülse aus einem Stück bestehenden Abschluß, und deren anderes stirnseitiges Ende durch einen Zündeinsatz für die Initiierung einer Folge von Ladungen, welche in der Zünderhülse untergebracht sind, verschlossen wird; und wobei die Zünderhülse in der von der durch einen mit der Metallhülse aus einem Stück bestehenden Abschluß verschlossenen Stirnseite ausgehenden Reihenfolge (a) eine Grundladung einer detonierenden Explosivstoffzusammensetzung, wie zum Beispiel eingepreßtes granulöses Pentaerythrittetranitrat (PETN); (b) eine Übertragungsladung (Beiladung) einer wärmeempfindlichen detonierenden Explosivstoff zusammensetzung, wie zum Beispiel Bleiazid; und (c) eine Verzögerungsladung einer exotherm verbrennenden Explosivstoffzusammensetzung enthält* Zu der Verbesserung entsprechend der vorliegenden Erfindung gehört eine eingepreßte Verzögerungsladung, welche von dem Zündeinsatz durch eine lose, pulverförmige, flammenempfindliche Initialsprengstoffladung getrennt wird, die eine freiliegende Oberfläche besitzt und dafür ausgelegt ist, in Reaktion auf den direkten Kontakt mit der Stichflamme gezündet zu werden, die aus der Zündung einer Explosivstoffladung im Zündeinsatz resultiert,
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Zünder für nicht elektrische Auslösung ausgelegt, und der Zündeinsatz, welcher ein stirnseitiges Ende der Zünderhülse verschließt, besteht aus einer teilweise leeren, röhrenförmigen metallischen Zündpatronenhülsej deren aina Stirnseite offen ist und die unmittelbar benachbart der inneren Oberfläche eines mit der Patronenhülse aus einem Stück bestehenden stirnseitigen Abschlusses eine schlagempfindliche Initialzündladung aufnimmt, wobei sich die Zündpatronenhülse mit dem offenen Ende zuvorderst so in die Zünderhülse hinein erstreckt, daß das Initialzündladungsende der Zündpatrone unmittelbar an und quer zu dem stirnseitigen Ende der Zünderhülse angeordnet wird. In diesem Falle ist die lose Initialsprengstoffladung dafür ausgelegt, durch die Stichflamme gezündet zu werden, die aus der Zündung der Explosivstoffladung des Zündpatroneneinsatzes resultiert»
Bei einer Alternativausführung der Erfindung ist der Zünder für elektrische Auslösung ausgelegt, und der Zündeinsatz umfaßt zum Beispiel eine wärmeempfindliche Initialsprengstoffzusammensetzung, in welche ein Überbrückungsdraht mit einem hohen Widerstandswert eingebettet wird, der mit einem Paar von Einzeldrähten verbunden wird, deren Enden innerhalb der Zünderhülse in fixierter Position von einem Stopfen aufgenommen werden, welcher durch Sicken in dem Hülsenende befestigt ist«
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Zünders entsprechend der Erfindung wird die Verzögerungsladung in eine Kapsel aus Plastmaterial eingepreßt, welche innerhalb der Zünderhülse so eingeschachtelt wird, daß ein mit einer axialen Öffnung versehener stirnseitiger Abschluß der Plastmaterialkapsel an der Übertragungsladung (Beiladung) anliegend angeordnet wird, wobei die lose Initialsprengstoffladung in einer Metallkapsel untergebracht wird, welche innerhalb der Plastmaterialkapsel, welche die Yerzögerungs-
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ladung enthält, eingeschachtelt wird und einen mit einer axialen Öffnung versehenen stirnseitigen Abschluß besitzt, welcher an der Verzögerungsladung anliegend angeordnet wird« Im Falle des für nicht elektrische Auslösung ausgelegten Zünders besitzt die Plastmaterialkapsel vorzugsweise ein offenes stirnseitiges Ende, das seinen Abschluß zwischen den. Wandungen der Zünderhülse und der Zündpatronenhülse findet.
AusführungsbeispieIe:
An Hand von Ausfuhrungsbeispielen soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden·
In der beigefügten zeichnerischen Darstellung, die verschiedene bevorzugte Ausführungsformen des Zünders entsprechend der vorliegenden Erfindung veranschaulichts zeigt
Figur 1 eine Querschnittansicht eines in Längsrichtung geschnittenen, für Auslösung durch Perkussionsenergie ausgelegten Verzögerungszünders entsprechend der Erfindung
Figur 2 eine Längsseitenansicht eines für elektrische Auslösung~ausgelegten Verzögerungszünders entsprechend der Erfindung, wobei ein in Längsrichtung geschnittener elektri-scher Zündeinsatz in einer Querschnittansicht gezeigt wird«
Bezugnehmend auf die Figur 1, so ist eine röhrenförmige metallische Zünderhülse"!"an"einem stirnseitigen Ende la durch einen mit der Metallhülse aus einem Stück bestehenden Abschluß, und an dem anderen stirnseitigen Ende Ib durch einen Zündeinsatz verschlossen, der eine Zündpatronenhülse umfaßt, wobei es sich in diesem Falle um eine für Randauslösung ausgelegte, leere Gewehrpatronenhülse handelt, dia mit
einer Ihitialzündladung versehen ist. Die Zündpatronenhülse hat ein offenes stirnseitiges Ende und ein durch einen mit der Patronenhülse aus einem Stück bestehenden Abschluß verschlossenes stirnseitiges Ende 2a, das auf den Umfang verteilt an seiner inneren Oberfläche anliegend eine schlagempfindliche Initialzündladung 3 für die Handauslösung des Zündeinsatzes aufnimmt» Die Zündpatronenhülse 2 erstreckt sich mit dem offenen stirnseitigen Ende zuvorderst so in die Zünderhülse 1 hinein, daß das geschlossene stirnseitige linde 2a unmittelbar benachbart und quer zu dem stirnseitigen Ende 1b der Zünderhülse 1 angeordnet ist«
Ausgehend von dem stirnseitigen Bnde la enthält die Zünderhülse 1 vier Pulverladungen in der folgenden Reihenfolge: Sine Grundladung 4 einer eingepreßten detonierenden Bxplosivstoffzusammensetzung, wie beispielsweise Pentaerythrittetranitrat (PSTlO9 Zykl otrime thylent rinitramin, Zyklotetramethyls>tetranitramin. Bleiazid, Pikrylsulfon, Hitromannit, Trinitrotoluol (TUT) und ähnlicher Verbindungen; eine Übertragungsladung (Beiladung) 5 einer eingepreßten wärmeempfindlichen detonierenden Explosivstoffzusammensetzung; eine Verzögerangsladung 6 einer eingepreßten exotherm verbrennenden Explosivstoff zusammensetzung sowie eine lose flammenempfindliche Initialsprengstoffladung 7. Die Initialsprengstoffladung 7, welche lose in eine MetaUkapsel 8 eingebracht wird, besitzt eine freie Oberfläche 20o Die Verzögerungsladung 6 wird in eine Plastmaterialkapsel 9 eingepreßt. Die Kapsel 9 ist innerhalb der Zünderhülse 1 eingeschachtelt, und die Kapsel 8 innerhalb der Kapsel 9J &nd die Kapseln 8 und 9 besitzen beide ein offenes stirnseitiges Ende und ein geschlossenes stirnseitiges Bnde, das mit einer durch diesen Stirnseitenabschluß hindurchgehenden Öffnung, das heißt mit der Öffnung 10 beziehungsweise 11, versehen ist. Der Stirnseitenabschluß, welcher die Öffnung 10 enthält, wird an der Yerzögerungsladung 6 anliegend angeordnet und der Stirnseitenabschluß, welcher die Öffnung 11 enthält, wird an der Übertragungs-
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ladung 5 anliegend angeordnet, so daß die Ladungen 43 5 und 6 dank des Vorhandenseins der Öffnung 11 entlang der Längsachse des Zünders in einer unmittelbaren i?olge angeordnet sind· Dia Verzögerungsladung 6 kann irgendeines der im wesentlichen ohne Gasentwicklung exotherm reagierenden Gemische von festen Oxydations- und Reduktionsmitteln sein, welche mit einer konstanten Geschwindigkeit verbrennen und deren Verwendung in Verzögerungszündern ohne Entlüftungsöffnung allgemein üblich ist. Beispiele für derartige Gemische sind Bor/Bleimennig e, Bor/Ble!mennige/Silizium, Bor/Bleimennige/zweibasisches Blei(II)-phosphit, Aluminium/Kupfer(II)~oxid,.Magnesium/Bariumperoxid/Selen sowie Silizium/Bleimennige».Die Ladung 6 wird in die Kapsel 9 unter Anwendung einer Kraft von mindestens ungefähr 65Ο Uewt.on, und vorzugsweise von mindestens ungefähr 900 Newton, eingepreßt* Bei der Übertragungsladung (Beiladung) 5 handelt es sich um eine wärmeempfindliehe detonierende Explosivstoffzusammensetzung, wie beispielsweise Bleiazid, Quecksilber(H)-f ulminat, Diazodinitrophenol oder eine entsprechende ähnliche Verbindung, welche durch die Verbrennung der Verzögerungsladung leicht gezündet wird*
Zwischen der Initialsprengstoffladung 7 und der schlagenapfindlichen Initialzündladung 3 erstreckt sich ein freier Raum, wodurch es der Stichflamme, welche durch die Zündung der Ladung 3 erzeugt wird,.ermöglicht wird, direkten Berührungskontakt mit der Ladung 7 herzustellen und diese zu zünden und ihre augenblickliche Umsetzung zu ermöglichen. Typisch für die Explosivstoffzusammensetzungen, welche für die Ladung 7 verwendet werden können, sind flammenempfindliche Substanzen, wie beispielsweise Bleidinitro-o-Kresylat, Bleiazid und Nitrozellulose, entweder einzeln oder gemischt miteinander sowie vermischt mit einem oder mehreren Sauerstoffträgern, wie zum Beispiel Metallchioraten, -nitraten oder -oxiden (insbesondere Bleimennige und Kaliumchlorat) oder mit einem oder mehreren metallischen Treibmitteln, wie beispielsweise Bors Silizium oder Magnesium, sowie Gemischen eines oder mehrerer derartiger
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metallischer Treibmittel mit einem oder mehreren der spezifizierten Sauerstoffträger«,
Typische Explosivstoffzusammensetzungen für die schlagempfindliche Initialzündladung 3 sind Kaliumchlorat, Bleistyphnat, Quecksilberfulminat, Antimonsulfid, Bleiazid und Tetrazen sowie Gemische derartiger Verbindungen miteinander oder mit Metalloxiden, wobei in bestimmten Fällen Substanzen wie Sand, Glas und Leim hinzugefügt werden. Diese Zusammensetzungen sind auf dem Gebiete der Munitionstechnik hinreichend bekannt und werden als "Zündhütchenladung11 in Gewehr-L patronen des Kalibers 0,22 häufig verwendet.
Bei dem für Auslösung durch Perkussionsenergie ausgelegten Verzögerungszünder, welcher in der Figur 1 veranschaulicht worden ist, wird die Plastmaterialkäpsel'9 in einer solchen Weise um den innersten Abschnitt der Zündpatronenhülse 2 herum eingepaßt, daß sie zwischen den Wandungen der Zündpatronenhülse 2 und der Zünderhülse 1 ihren Abschluß findet und als Bestandteil einer Sandwichstruktur zwischen diesen beiden Wandungen eingeschlossen wird, während diese Anordnung es gleichzeitig ermöglicht, daß der dem verschlossenen stirnseitigen Ende 2a benachbarte Wandungsabschnitt der /:- .. Zündpatronenhülse 2 in Berührungskontakt mit der Wandung der Zünderhülse 1 bleibt. Durch die um die Umfangsflache des Zünders herum verlaufende Sicke 12 erfahren die Wandungen der Hülsen 1 und 2 sowie der Kapsel 9 eine gemeinsame Verformung, während durch die um die Umfangsflache des Zünders herum verlaufende Sicke 13 eine gemeinsame Verformung der Wandungen der Hülsen 1 und 2 erfolgt.
Der für Auslösung durch elektrische Energie ausgelegte Verzögerungszünder, welcher in der Figur 2 veranschaulicht worden ist, wird mit einem Zündeinsätz~äusgerüstet, der aus einer wärmeempfindlichen Initialsprengstoffzusammensetzung 14, einem Paar von Einzeldrahten 15 und einem Überbrückungs-
draht 16 mit einem hohen Widerstandswert besteht. Die Initialsprengstoff zusammensetzung 14 wird in der aus Plastmaterial bestehenden Zündladungsaufnahme 17 in den Zünder einge-. setzt. Ein ausgekehlter Gummistopfen 18 wird durch Sicken zuverlässig in dem offenen stirnseitigen Ende der Zünderhülse 1 oberhalb der Initialsprengstoffzusammensetzung 14 befestigt, so daß dieser Gummistopfen 18 einen wasserabhaltenden Verschluß bildet, und gleichzeitig die Enden der Binzeldrähte 15 innerhalb der Zünderhülse 1 in fixierter Position hält. Die Zündladungsaufnahme 17 wird auf dis Plastmaterialkapsel 9 aufgesetzte In einem Ausfuhrungsbeisρie1 wird die Zündladungsaufnahme 17 aus Polyäthylen hergestellt; die Initialsprengstoff ladung 14 setzt sich zusammen aus 0,27 Gramm eines 2/98-Bor/Bleimennige-Gemischesj granuliert (gebunden) mit Polysulfidkautschuk; und die mit Plastisolation versehenen (Kupfer- oder Bisen-) Binzeldrähte 15 haben abisolierte Enden, dia mit einem in die"Initialsprengstoffladung 14 eingebetteten Überbrückungsdraht 16 verbunden sind, der einen Durchmesser von 0,04 Millimeter und einen Widerstandswert von 1,00 Ohm besitzt. Der verbleibende Teil "des Zünders, das heißt diejenigen Positionen, welche durch die Bezugszahlen 1, 4» 5, 6, 7, 8, 9j 10 und 11 gekennzeichnet worden sind, ist identisch mit den entsprechenden Positionen des Zünders, γ/elcher in der ffigur 1 veranschaulicht worden ist,
Bs ist festgestellt worden, daß- die Zwischenschaltung einer kleinen Ladung einer losen Initialsprengstoffzusammensetzung, welche der Verzögerungsladung unmittelbar benachbart angeordnet wird und dafür ausgelegt ist, in Reaktion auf den direkten Kontakt mit einer Stichflamme gezündet au werden, die aus der Zündung einer Explosivstof.fladung im Zündeinsatz resultiert, das Ergebnis hat, daß die Umsetzungsgeschwindigkeit der Versögerungsladung in der Weise erhöht wird, daß die Empfindlichkeit des Verzögerungszeitintervalles des Zünders gegenüber kleinen Schwankungen der Verzögerungsladungsgröße oder anderen internen Bedingungen innerhalb des Zünders re-
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duziert wird, wodurch die Ansprechzeitstreuung einer Gruppe von Zündern verringert wird. Wie bereits im vorangegangenen ausgeführt wurde, ist dies besonders v/ichtig im Falle" von Zündern mit kurzen Yerzögerungszeitintarvallen. Das lose Ini-
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tialsprengstoffpulver besitzt eine freiliegende Oberfläche; das heißt, ein freier Raum erstreckt sich zwischen diesem Pulver und der Initialzündladung in dem Zündeinsatz·. Dieses Fehlen einer totalen Positions begrenzung erlaubt: es sogar konventionellen Verzögerungspulvern, so schnell zu verbrennen, daß sie als solche das Verzögerungszeitintervall des Zünders nicht verlängern. Im Gegenteil, es ergibt sich ein kürzeres Verzögerungszeitintervall; und dies ist ein Anzeichen dafür, daß die lose Initialsprengstoffladung den Innendruck augenblicklich ansteigen lassen und die Umsetzungsgeschwindigkeit der Terzögerungssprengstoff.zusammensetzung tatsächlich erhöhen kann.
Die Menge an loser Initialsprengstoffladung, die erforderlich ist5 um den beschriebenen vorteilhaften Effekt auf die Umsetzungsgeschwindigkeit der Verzögerungsladung zu bewirken, ist von den chemischen Eigenschaften der gev;ählten Initialsprengstoffzusammensetzung abhängig« In der Regel werden organische Verbindungen, wie beispielsweise Bleidinitro-o-Kresylat und Nitrozellulose sowie Gemische, welche solche Verbindungen enthalten, in kleineren Mengen eingesetzt als Gemische von metallischen Treibmitteln und Hatalloxiden. Zum Beispiel wird Bleidinitro-o-Kresylat in Mengen von ungefähr 0,01 bis 0,06 Gramm, .und bevorzugt in Mengen von 0,04 bis 0,05 Gramm, eingesetzt. Bei rauchlosem Pulver oder einer (nach Gewichtsanteilen) 50/25/25-Mischung von Bleidinitroo-Kresylat, rauchlosem Pulver'und Kaliumchlorat, braucht die "eingesetzte Menge nicht größer als 0,003 Gramm, bis zu einer Höchstmenge von 0s02 Gramm, zu sein* Andererseits sollten bei Mischungen von Bor und/oder Silizium mit Bleimennige Ladungsmengen im Größenbereich von ungefähr 0,02 bis 0,65 Gramm, und vorzugsweise im Bereich von 0,32 bis 0,45 Gramm,
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verwendet werden. Minimale Mengen sind im Zusammenhang mit minimalen verfügbaren Rauminhalten zu sehen. Sine Überschreitung der angegebenen Höchstmenge kann zur Folge haben, daß der Zünder einem übermäßig hohen Innendruck ausgesetzt wird; und dies könnte dazu führen, daß der Zündeinsatz aus der Zünderhülse herausgeschleudert wird; oder möglicherweise auch dazu, daß die Zünderhülse selbst"zu Bruch geht»
Der Begriff "lose Initialsprengstoffladung", so wie er im Rahmen dieser Patentschrift angewandt wird, um die Explosivstoffladung zu beschreiben, durch welche die eingepreßte Verzögerungsladung von dem durch Perkussionskraft oder durch elektrische Energie initiierten Zündeinsatz getrennt wird, bezeichnet ein Initialsprengstoffpulver, das im allgemeinen in nichtkompaktierter Form oder aber in einer Form vorliegt, die nicht in einem solchen Maße kompaktiert ist, das hinreichend wäre, eine Verlängerung der Verzögerungszeitspanne zu bewirken, welche aus der eingepreßten Verzögerungsladung resultiert* Sin nichtkompaktiertes Pulver, zum Beispiel eine Pulvermasse, deren spezifisches Volumen mindestens ungefähr neunzig Prozent des spezifischen Volumens des frei rieselnden Pulvers beträgt, oder die frei fließfähig ist, wenn sie aus ihrem Behältnis herausgeschüttelt wird, wird bevorzugte Aber wenn auch eine Kompaktierung oder ein Zusammenpressen der losen Initialsprengstoffladung weder notwendig ist noch bevorzugt wird, ist es doch so, daß gasentwickelnde organische Initialsprengstoffverbindungen wie beispielsweise Bleidinitro-o-Kresylat annähernd den gleichen Effekt auf die Verzögerungszeitwerte haben, wenn sie mit einem Druck von ungefähr 200 bis 400 Newton kompaktiert worden sind, als wenn sie im ungepreßten Zustand verwendet werden; und daher kann die ulose Initialsprengstoffladung" in diesen Fällen einer leichten Kompaktierung (unter Anwendung eines Druckes von bis zu ungefähr 400 Newton) unterzogen worden sein. Ohne Gasentwicklung verbrennende Explosivstoffzusammensetzungen, wie zum Beispiel Gemische von Bor und/oder
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Silizium und Iflei mennige, sollten jedoch im nicht kompakt ie arten Zustand verwendet v/erden, weil diese die Yerzögerungszeitspanne bereits in signifikantem Maße verlängern, wenn sie einem Kompaktierungsdruck von 200 Newton ausgesetzt worden sind,
Die Verbesserung der Einheitlichkeit der Verzögerungszeitwerte, die mit dem Zünder entsprechend, der vorliegenden Erfindung erreicht wird, sollen die folgenden Aus2ihrungsbeispiele demonstrieren*
Ausführung be ispiel 1:
Es wurde der in der ffi^ur 1 veranschaulichte Zünder hergestellt. Die Zünderhülse 1, welche aus der Aluminiumlegierung des Typs 5052 gefertigt wurde, war 44,5 mm-lang und hatte einen Innendurchmesser von 6,5 mm und eine Wandungsdicke von 0,4 mm.. Die Kapsel 9 wurde aus Polyäthylen mit hoher Dichte gefertigt, war 21,6 mm lang und hatte einen äußeren Durchmesser von 6,5 mm und einen inneren Durchmesser von 5,6 mm. Der^ Durchmesser der axialen Öffnung 11 betrug 1,3 mm* Die Kapsel 8, welche aus der^Aluminiumlegierung des Typs 5052 hergestellt wurde,.war 11,9 nun lang und hatte einen Außendurchmesser von 5j6 mm und eine Wandungsdicke von 0,5 mm. Der Durchmesser der axialen Öffnung 10 betrug 2,8 mm.. Die Grundladung 4 bestand aus 0,51 Gramm Pentaerythrittetranitrat (PSTU)» welches in die Zünderhülse 1 eingefüllt und in dieser Hülse unter Anwendung eines Druckes von 1300 Newton mit Hilfe eines zugespitzten Preßdornes eingepreßt wurde· Die Übertragungsladung (Beiladung) 5 bestand aus 0,17 Gramm Bleiazid« Die Plastmaterialkapsel 9 wurde unmittelbar auf die Übertragungsladung 5 folgend eingesetzt und unter Anwendung eines Druckes von I3OO Newton mit Hilfe eines Preßdornes mit Axialzapfen.eingepreßt, wobei der Preßdorn entsprechend gestaltet war,, um einen Eintritt der Übertragungsladung 5 in die Plastmaterialkapsel 9 durch die Öff-
nung 11 hindurch zu verhindern» Die Verzögerungsladung 6S welche lose in die Plastmaterialkapsel 9 eingefüllt wurde, bestand aus einer (nach Gewichtsanteilen) 2,5/97,5/20-Mischung von Bor, Bleimennige und Silizium. Die Metallkapsel 8 wurde unter Anwendung eines Druckes von I3OO Newton in die Plastmaterialkapsel 9 eingepreßt. In die Kapsel 8 wurde Blei-dinitro-o-Kresylat als lose Ladung eingefüllt. Die Zündpatronenhülse 2 und die Initialzündladung 3 waren Bestandteile einer für Randauslösung ausgelegten leeren Gewehrpatronenhülse des Kalibers 0,22 mit Initialzündladung (Zündhütchsnladung). Der freie Rauminhalt zwischen der Ladung 7 und der Ladung 3 betrug 600 Kubikmillimeter. Die um die Umfangsflache des Zünders herum.verlaufenden Sicken 12 und 13 hatten einen Durchmesser von 5,3 ^m, Der Zünder wurde ausgelöst durch die Detonation einer Sprengschnur mit geringer Brisanz (LBDG), welche quer zu und in Berührungskontakt mit der äußeren Oberfläche des stirnseitigen Endes 2a der mit einer Initialzündladung versehenen Gewehrpatronenhülse angeordnet wurde* Bei der.Sprengschnur handelte es sich um die in dem Beispiel 1 der in US-PS 4,232,606 beschriebene detonierende Zündschnur»
Die folgende labeile zeigt die Ergebnisse in bezug auf die Verzögerungszeitwerte s die mit dem beschriebenen Zünder bei Veränderung der Verzögerungsladungen erzielt wurden 5 und zwar bei Verwendung von einer von drei verschiedenen losen Initialsprengstoffladungen sowie im Falle des Hichtvorhandenseins einer losen Initialsprengstoffladung«
Verzögerungsladung (in Gramm) 0,19 0,23 ---0,26 '" 0,30
(in Gramm) T^' 'Sx^ T "'S
T " S T
26 3,2
16 1,3
15 1,1
14 0,9
30 2,5 32 4 34 4,3
18 0,7 20 0,3 20 1,3
17 0,6 18 0,8 19 0,8
17 0,8 _ 19 1,3
0,04 0,05 0,06
x) Durchschnittliche Verzögerungszeitspanne (in Millisekunden)
xx) Standardabweichung j Streuung bezogen auf den Mittelwert (in Millisekunden)
xxx) Bleidinitro-o-Kresylat Close Initialsprengstoffladung)
Die vorstehend aufgeführten Ergebnisse zeigen, daß das Verzöge rungs zeitintervall, das heißt die Zeitspanne zwischen der Anwendung der Perkussionsenergie und der Detonation des Zünders, kürzer war,, wenn das lose Bleisalz,"wie beschrieben, zusätzlich über der Verzögerungsladung angeordnet wurde, als dann, wenn das Bleisalz nicht eingesetzt wurde; eine Bedingung, die mit der gleichen Verzögerungsladungszusarnmensetzung bei jeder der vier unterschiedlichen Ladungsmengen beobachtet wurde. Somit ergab sich ein kürzeres Verzögerungszeitintervall trotz der Tatsache, daß mehr Pulver umgesetzt wurde, wenn das Bleisalz vorhanden war. Die auffallendsten Merkmale der vorstehend aufgeführten Ergebnisse sind jedoch die in hohem Maße reduzierten S-Werte (Streuungswerte), die sich bei den Zündern ergaben, welche das lose Bleisais enthielten, sowie die verminderte Empfindlichkeit der T-Werte (durchschnittliche Versögerungszeitspannen) gegenüber Veränderungen der
— 19 ~ <£, O 3 Ο 3 W *,#
Menge der Verzögerungsladung, welche mit diesen Zündern erreicht Yiurden. Beispielsweise erbrachte eine Brhöhung der Masse der Verzögerungsladung von Os19 Gramm auf 0,30 Gramm (ein Unterschied von O9Il Gramm) bei dem Zünder, der kein loses Bleisalz enthielt, eine Verlängerung der Verzögerungszeitspanne um acht Millisekunden, während die gleiche Erhöhung der Masse der Verzögerungsladung die Verzögerungszeitspanne nur um vier oder fünf Millisekunden verlängertes wenn die lose Bleisalzladung vorhanden war. Weiterhin verlängerte sich bei dem Zünder entsprechend der vorliegenden Erfindung der Verzögerungszeitwert um nur zwei Millisekunden, γ/enn die Masse der Verzögerungsladung von 0,23 Gramm auf 0,30 Gramm vergrößert wurde, wohingegen eine Verlängerung des Verzögerungszeitwertes um vier Millisekunden im PalIe des Zünders festgestellt wurde, der keine lose Bleisalzladung enthielt*
Ausführungsbe is pie! _ 2:
Die Prozedur- und die Einzelheiten des Ausführungsbeispieles 1 wurden wiederholt, mit dar Ausnahme dessen, daß anstelle des Bleisalzes 0,01 Gramm rauchloses Pulver verwendet wurde« Die Masse, der eingepreßten Verzögerungsladung betrug 0,26 Gramme Die durchschnittliche Verzögerungszeitspanne betrug 18j5 Millisekunden, und die Standardabweichung (Streuung) betrug 0,9 Millisekunden. Die gleiche Ausführung mit der Ausnahme dessen, daß die Bleisalzladung durch 0,02 Gramm einer (nach Gewichtsanteilen) 50/25/25-Mischung von BIe isalzj rauchlosem Pulver und Kaliumchlorat ersetzt wurde, ergab eine durchschnittliche Verzögerungszeitspanne von 19,0 Millisekunden und eine Standardabweichnng von 0,8 Millisekunden β
- 20 - Ο1ΟΊ1 R
Ausführungsbeispiel 31
Die Prozedur und die Einzelheiten des Ausführungsbe ispieIs 2 wurden wiederholt, mit dar Ausnahme dosssn, daS die gleiche Explosivstoffzusammensetzung, welche in gepreßter Form als Yerzögerungsladung verwendet wurde, lose in die Kapsel 8 eingefüllt wurde, um so als lose Initialsprengstoffladung zu fungieren. Die durchschnittlichen"YerzögerungsZeitspannen und Standardabweichungen betrugen 29 ms und 2,5 ms; 27 ms und 1,0 ms j 26 ms und 1,5 ms beziehungsweise.25 ms und 1,3 ms bei Initialsprengstoffladungen von 0,07 g; 0,10 gj 0,13' g beziehungsweise 0,16 ge '
Ausführungsbeispiel 4:
Die Prozedur und die Einzelheiten des Ausführungsbeispiels 1 wurden-wiederholt, mit der Ausnahme dessen, daß der für elektrische Auslösung ausgelegte Zündeinsatz f welcher in der 2 veranschaulicht worden ist, für die Zündung der losen
Initialsprengstoffladung 7 verwendet wurde* Bestandteile des Zündeinsatzes waren die aus Polyäthylen hergestellte Zündladungsaufnahme 17, die wärmeempfindliche Initialsprengstoffladung 14 - in diesem Falle 0,27 Gramm einer 2/98-Mischung von Bor und Bleimennige, granuliert(gebunden) mit Polysulfidkautschuk - und die mit einer Plastisolation versehenen Kupfereinzeldrähte 15, deren abisolierte Bnden mit einem in die Initialsprengstoffladung 14 eingebetteten überbrückungsdraht 16 verbunden waren, der einen Durchmesser von 0,04 Millimeter hatte und dessen Widerstandswert 1,00 0hm betrug» Die Zündladungsaufnahme 17 wurde auf die Kapsel 9 aufgesetzt, deren Länge S9A mm betrüge Die Yerzögerungsladung 6 bestand aus 0,52 Gramm eines Gemisches von Bor und Bleimennige, granuliert mit Polysulfidkautschuk, wobei der Boranteil 1,7 Gewichtsprozente betrug,, Die Kapsel 8, welche unter Anwendung eines Drukkes von 1300 Newton in die Kapsel 9 eingepreßt wurde, enthielt 0,19 Gramm der gleichen losen Initialsprengstoffladung 7, wie
sie in dem Ausführungsbeispiel 3 verwendet worden ist* Die durchschnittliche Verzögerungszeitspanne für zehn dieser Zünder betrug 74»3 Millisekunden5 die Standardabweichung betrug 1,7 Millisekunden»
Zehn für elektrische Auslösung ausgelegte Zünder der gleichen Ausführung, welche in der Kapsel 8 keine lose Initialsprengstoff ladung enthielten, ergaben eine durchschnittliche Verzöge rungs ze it spanne von 81,4 Millisekunden, bei einer Standardabweichung von 4*2 Millisekunden,
Im Palle des durch Perkussionsenergie ausgelösten Zünders stellen der Einsatz eines röhrenförmigen Plastmaterialteiles zwischen jeweils einem Abschnitt der gegenüberliegenden Oberflächen der Zünderhülse und der Zündpatronenhülse sowie die gegenseitige Arretierung der Teile durch eine um die Umfangsflache herum verlaufende Sicke, welche die drei Materiallagen des Metall/Plast/Metall-Abschnittes miteinander verbindet, und eine um die Umfangsflache herum verlaufende Sicke, welche die beiden Materiallagen des Metall/Metall-Abschnittes miteinander verbindet, ein bevorzugtes Ausfuhrungselement der vorliegenden Srfindung dar. Dieses Ausführungsmarkmal trägt in hohem Maße zu dem luftdichten Abschluß des für nicht elektrische Auslösung ausgelegten Zünders entsprechend der vorliegenden Erfindung bei} und dies ist ein Charakteristik kuiEj welches für die Irreichung genauer Verzögerungszeitwerte wichtig ist. Das röhrenförmige Plastmaterialteil kann aus irgendeinem dünnen thermoplastischen Kunststoff, wie beispielsweise aus Nylon oder einem Polyolefin, oder aus einem wärmehärtbaren Werkstoff oder Elastomer hergestellt werden»
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Verzögerungsladung in ein röhrenförmiges Aufnahmeteil aus einem Polyolefin- oder einem Polyfluorkarbonmaterial eingepreßt; das heißt j in eine Kapsel oder Röhre, wie dies in der im vorangegangenen angeführten US-PA 77*718 beschrieben worden ist,
deren Offenlegung durch Bezugnahme in die vorliegende Patentschrift einbezogen wurde. Wie in der genannten US-PA 77,718 ausgeführt worden ist, -vermindert diese Aufnahmeröhre oder Aufnahmekapsel aua Kunctotcffmaterial für die Aufnahme der Verzögerungsladung die Veränderlichkeit der Ver« zögerungsaeitwerte,· die sich in Abhängigkeit von Veränderungen der Umgebungstemperatur oder des umgebenden Mediums ergibt* Bei dem für nicht elektrische Auslösung aasgelegten Zünder ist es vorteilhaft, eine Röhre oder Kapsel für die Aufnahme der Verzögerungsladung zu verwenden, wie beispielsweise die Kapsel 9 in eier zeichnerischen Darstellung, die ein offenes stirnseitiges Bnde besitzt, welches in der Weise um den innersten Abschnitt der Zündpatronenhülse herum eingepaßt wird, daß es zwischen den Wandungen der Zünderhülse und der Zündpatronenhülse seinen Abschluß findet und als Bestandteil einer Sandwichstruktur zwischen diesen beiden Hülsenwandungen eingeschlossen wird, während diese Anordnung es gleichzeitig ermöglicht, daß der dem geschlossenen stirnseitigen Hnde der Zündpatronenhülse benachbarte Wandungsabschnitt derselben in Berührungskontakt mit der Wandung der Zünderhülse bleibt. Auf diese Weise wird durch nur ein Hinzelteil die gewünschte Abdichtung zwischen der Zünderhülse und der Zündpatronenhülse und gleichzeitig eine Isolierung der eingepreßten Verzögerungsladung erreichtβ
Der Gegenstandsbereich der vorliegenden .Erfindung schließt jedoch Zünder ein? bei denen die Verzögerungsladung und/oder die lose Initialsprengstoffladung unmittelbar in die Sünderhülse eingebracht werden und keine besonderen Aufnahmeröhren oder -kapseln Verwendung finden, Bs ist auch möglich, daß für die Aufnahme der losen Initialsprengstoffladung die gleiche Aufnahmeröhre oder -kapsel aus Metall oder Kunststoff verwendet wird, wie für die Aufnahme der Verzögerungsladung. Eine mögliche Alternativlösung besteht darins daß die Versögerungsla&ung unmittelbar in die Zünderhülse eingebracht wird, während die lose Initialsprengstoffladung in
eine Röhre oder Kapsel aus Metall oder aus Kunststoff eingefüllt wird, die über der Verzögerungsladung angeordnet wird, Bei einem Ausführungsbeispiel dieses Typs befindet sich die Initialsprengstoffladung bei einem für nicht elektrische Auslösung ausgelegten Zünder in einer Plastmaterialkapsel, welche über der ohne eine besondere Aufnahme eingebrachten Yeraögerungsladung angeordnet wird und die ihren Abschluß zwischen den Wandungen der Zünderhülse und der Zündpatronenhülse findet* Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein Plastmaterialteil für die Aufnahme der Initialsprengstoffladung an einer dickwandigen Metallaufnahme für die Verzögerungsladung anliegend angeordnet. Alle Metall- oder Kunststoff schichten, welche die Verzögerungsladung von der losen Initialsprengstoffladung und von der Übertragungsladung (Beiladung) trennen, wia beispielsweise die stirnseitigen Abschlüsse "von Aufnahmekapseln, sind vorzugsweise mit einer durch diese Werkstoffwandungen hindurchführenden axialen Öffnung· versehen, um eine ununterbrochene Reaktionsfolge zu ermöglichen. Bine derartige Öffnung ist jedoch nicht erforderlich, falls die verschlossene Kapsalstirnseite mittels der innerhalb der Kapsel stattfindenden Verbrennung der Ladung perforiert werden kann, ohne daß auf diese Weise die Umsetzungszeit für die Eeaktionsfolge in signifikantem Maße verändert wird*
Die Initiierung des für nicht elektrische Auslösung ausgelegten Zünders mittels Perkussionsenergie basiert auf dem Verschließen des Betätigungsendes des Zünders mit einer Metallhülse, deren verschlossenes stirnseitiges Snde an seiner inneren Oberfläche anliegend eine schlagempfindliche Initialzündladung aufnimmt, die entsprechend angeordnet wird, um durch Aufsohlagbetatigung im randnahen Umfangsbereich oder in der Mitte der Zündpatronenhülse ausgelöst zu werden. Für diesen Zweck können konventionelle Munitions-Zündsätze verwendet werden, die für Aufschlagauslösung in der Mitte oder am Rand ausgelegt sind».
-24- 2 3 9 j ι ο
Der Zünder entsprechend der vorliegenden Erfindung kann als ein in das Bohrloch eingesetzter Initiierungssatz mit Ansprechverzögerung für eine in ein Bohrloch eingebrachte Sprengstoffladung verwendet werden. Weiterhin kann der für nicht elektrische Aaslösung ausgelegte Zünder als eine an der Oberfläche installierte Verzögerungseinrichtung zwischen zwei Längen von Sprengschnurverbindungsleitung oder zwischen einer Sprengschnurverbindungsleitung und einer abwärts gerichteten Sprengschnürleitung, oder auch als ein Initiierungssatz mit Ansprechverzögerung für eine verhältnismäßig schwer ansprechende Abwärtssprengschnurleitung eingesetzt werden. Der für nicht elektrische Auslösung ausgelegte Zünder wird durch die.Perkussionskraft ausgelöst, die auf ihn infolge der Detonation einer benachbart angeordneten Sprengschnurlange einer detonierenden Zündschnur mit geringer Brisanz ausgeübt wird, die in axialer oder querverlaufender Richtung zum Zünder unmittelbar benachbart zu dein Initiierungsende desselben installiert wird» In Anordnungen, in denen dar Zünder zwischen zwei längen von Sprengschnur installiert wird, wird das Grundladungsende des Zünders unmittelbar benachbart zu einer Sprengschnurlänge aus detonierender Zündschnur mit geringer Brisanz (LBDC) oder aus detonierender Zündschnur mit hoher Brisanz (HlDG) angeordnet* Hine Anordnung von Überträger- (Geber-) und Aufnehmer- (Empfänger-) Sprengschnüren, welche unter Zwischenschaltung eines für die Auslösung durch Perkussionsenergie ausgelegten Zünders, wie beispielsv/eise des Zünders entsprechend der vorliegenden Erfindung, miteinander verbunden sind, wird in einer US-PA beschrieben.

Claims (18)

Brfindungsanspruch;
1, Verzögerungszünder, bestehend aus einer röhrenförmigen metallischen Zünderhülse, deren eine Stirnseite durch einen mit der Hülse aus einem Stück bestehenden Abschluß, und deren andere Stirnseite durch einen Zündeinsatz für die Zündung einer .Folge von Ladungen, die in der Zünderhülse angeordnet sind, verschlossen ist; gekennzeichnet dadurch, daß die Hülse in der von der durch einen mit der Hülse aus einem Stück bestehenden Abschluß verschlossenen Stirnseite ausgehenden Reihenfolge enthält:
(a) eine Grundladung einer detonierenden Explosivstoffzusammensetzung;
(b) eine Übertragungsladung (Beiladung) einer wärmeempfindlichen detonierenden Explosivstoffzusammensetzung;
(c) eine gepreßte Verzögerungsladung einer exotherm verbrennenden Zusammensetzung und
(d) eine lose, pulverförmiger flammenempfindliche Initialsprengst off ladung, welche die Verzögerungsladung von dem Zündeinsatz trennt, wobei die lose Initialsprengstoffladung (1.) eine freiliegende Oberfläche hat und (2.) dafür ausgelegt ist, in Eeaktion auf den direkten Kontakt mit der Stichflamme gezündet zu werden, die aus der Zündung einer Explosivstoffladung im Zündeinsatz resultiert»
-2*- £ O Ό J I U U
liehe Initialzündladung aufnimmt, wobei sich die Zündpatrone mit dem offenen Ende zuvorderst so in die Zünderhülse hinein erstrecke, daß aas Initxaizundladungsende der Zündpaorune unmittelbar an und quer zu dem stirnseitigen Snde der Zünderhülse angeordnet wird, und wobei die lose Initialsprengstoffladung dafür ausgelegt ist, durch die Stichflamme gezündet zu werden, die aus der Zündung der Initialzündladung des Zündeinsatzes resultiert.
2. Verzögerungszünder nach Punkt 1, ausgelegt für die Auslösung durch die Perkussionskraft, die auf ihn als Folge der Detonation einer unmittelbar benachbart angeordneten Sprengschnurlänge ausgeübt wird; gekennzeichnet dadurch, daß der Zündeinsatz aus einer teilweise leeren, röhrenförmigen metallischen Zündpatrone besteht, deren eine Stirnseite offen ist und die unmittelbar an der inneren Oberfläche eines mit der Patronenhülse aus einem Stück bestehenden SOirnseitigen Abschlusses eine scniagerapfind-
3, Verzögerungszünder nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß ein röhrenförmiges Plastmaterialteil· so um einen Abschnitt der Zündpatrone herum eingepaßt ist, daß es als Bestandteil einer Sandwichstruktur zwischen den Wandungen der Zünderhülse und der Zündpatrone eingeschlossen wird, während dies gleichzeitig ermöglicht, daß ein Abschnitt der Zündpatrone in Berührungskontakt mit der Wandung der Zünderhülse bleibt, wobei der Zünder mit einer ersten um die Umfangsflache herum verlaufenden Sicke,, durch welche die Wandung der Zünderhülse, die Wandung des röhrenförmigen Plastmaterialteiles und die Wandung der Zündpatrone gemeinsam verformt werden, und einer zweiten um die Umfangsflache herum verlaufenden Sicke versehen ist, durch welche die Wandungen der Zünderhüise und der Zündpatrone gemeinsam verformt werden,
4«, Verzögerungszünder nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Zündeinsatz eine wärmeempfindliche Initialsprengstoffzusammensetzung enthält, in welche ein Überbrückungsdraht mit hohem Widerstandswert eingebettet wird, der mit einem Paar von Einzeldrähten verbunden ist, deren Enden innerhalb der Zünderhülse von einem Stopfen aufgenommen werden, der durch Sicken in dem Hülsenende fixiert ist.
5· Verzögerungszünder nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Verzögerungsladung in ein röhrenförmiges Plastmaterialteil eingepreßt wird, das in die Zünderhülse eingeschachtelt wird«
6, Verzögerungszünder nach Punkt 5} gekennzeichnet dadurch, daß es sich bei dem röhrenförmigen Plastmaterialteil um eine Kapsel handelt, die an einem Ende offen ist und deren anderes Ende mit einem Abschluß versehen ist, durch den hindurch eine axiale öffnung verläuft, wobei der stirnseitige Abschluß an der Übertragungsladung anliegend angeordnet wird,
7. Verzögerüngszünder nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß die lose Initialsprengstoffladung in einer Metallkapsel untergebracht wird, die an einem Ende offen ist und deren anderes. Ende mit einem Abschluß versehen ist, durch den hindurch eine axiale öffnung verläuft, wobei die Metallkapsel so in das röhrenförmige Plastmateriaiteil eingeschachtelt wird, daß ihr stirnseitiger Abschluß an der Verzögerungsladung anliegend angeordnet ist,
8* Verzögerungszünder nach Punkt 5, Punkt 6 oder Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Zündeinsatz aus. einer teilweise leeren, röhrenförmigen metallischen Zündpatrone besteht, deren eine Stirnseite offen ist und die unmittelbar an der inneren Oberfläche eines mit der Patronenhülse aus einem Stück bestehenden stirnseitigen Abschlusses eine schlagempfindiiche Initialzündladung aufnimmt, wobei sich die Zündpatrone mit dem offenen stirnseitigen Ende zuvorderst so in die Zünderhülse hinein erstreckt, daß das Initialzündladungsende der Zündpatrone unmittelbar an und quer zu dem stirnseitigen Ende der Zünderhülse angeordnet wird, und wobei die lose Initialsprengstoffladung dafür ausgelegt ist, durch die Stichflamme gezündet zu werden,
die aus der Zündung der 'Initialzündladung des Zündeinsatzes resultiert; und daß das röhrenförmige Plastmaterialteil so inn. ο.cη innfexsuoij. nOscnüiuο Ct.er zju.nu.ps.uxοπό η θχ*urn, eiiigöpaijo ist, daß es seinen Abschluß findet und als Bestandteil einer Sandwichs tr ukt.ur eingeschlossen, wird zwischen den Wandungen der Zünderhülse und der Zündpatrone, während dies gleichzeitig ermöglicht, daß der Wandungsabschnitt der Zündpatrone, welcher der mit einem Abschluß versehenen Stirnseite der Zündpatrone benachbart ist, in Berührungskontakt mit der Wandung der Zünderhülse bleibt, wobei der Zünder mit einer ersten um die Umfangsflache herum verlaufenden Sicke, durch welche die Wandung der Zünderhülse, die Wandung des röhrenförmigen·Plastmaterial teiles sowie die Wandung der Zündpatrone gemeinsam verformt werden, und einer zweiten um die umfangsflache herum verlaufenden Sicke versehen ist, durch welche die Wandungen der Zünderhülse und der Zündpatrone gemeinsam verformt werden.
9. Verzögerungszünder nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß das röhrenförmige Plastmaterialteil aus einem Polyolefin-· oder einem Polyfluorkarbonmaterial hergestellt wird»
10. Verzögerungszünder nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die lose Initialsprengstoffladung in einer Kapsel untergebracht wird, die an einem Ende offen ist und deren anderes Ende mit einem Abschluß versehen ist, durch den hindurch eine axiale Öffnung verläuft, wobei der stirnseitige Abschluß der Kapsel an der Verzögerungsladung oder an einer Aufnahme für die Verzögerungsladung-anliegend angeordnet wird.
11. Verzögerungszünder nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Kapsel aus einem Plastwerkstoff hergestellt wird,
12* Verzögerungszünder nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch,
daß der Zündeinsatz aus einer teilweise leeren, röhrenförmigen metallischen Zündpatrone besteht, deren eine Stirnseite offen ist und die unmittelbar an der inneren Oberfläche eines mit der Patronenhülse aus einem Stück bestehenden stirnseitigen Abschlusses eine schlagempfindliche Initialzündung aufnimmt, wobei sich die Zündpatrone mit dem offenen strinseitigen Ende zuvorderst so in die Zühderhülse hinein erstreckt, daß das · Initialzündladungsende der Zündpatrone unmittelbar an und quer zu dem stirnseitigen Ende der Zünderhülse angeordnet wird, und wobei die lose Initialsprengstoffladung dafür ausgelegt ist j durch die Stichflamme gezündet zu. werden, die aus der Zündung der Initialzündladung des Zündeinsatzes resultiert; und daß die Plastmaterialkapsel ein offenes Ende besitzt, welches so um den innersten Abschnitt der Zündpatrone herum eingepaßt ist, daß es seinen Abschluß findet und als Bestandteil einer Sandwichstruktur eingeschlossen wird zwischen den Wandungen der Zünderhülse und. der Zündpatrone, während dies gleichzeitig ermöglicht, daß der Wandungsabschnitt der Zündpatrone, welcher der mit einem Abschluß versehenen Stirnseite der Zündpatrone benachbart ist, Berührungskontakt mit der Wandung der Zünderhülse bleibt, wobei der Zünder mit einer ersten um die Ümfangsflache herum verlaufenden Sicke, durch welche die Wandung der Zünderhülse, die Wandung der Plastmaterialkapsel sowie die Wandung der Zündpatrone gemeinsam verformt werden, und einer zweiten um die Ümfangsflache herum verlaufenden Sicke versehen ist, durch welche die Wandungen der Zünderhülse und der Zündpatrone gemeinsam verformt werden,
13* Verzögerungszünder nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Verzögerungsladung in eine Axialperforation in einer dickwandigen Metallaufnahme eingepreßt wird, welche an der Übertragungsladung anliegend angeordnet wird«
14-, Verzögerungszünder nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die lose Initialsprengstoffladung aus mindestens einem Pulver, ausgewählt aus der Gruppe;, bestehend aus Bleidinitro- -o-Kresylat und rauchlosem Pulver, und Gemischen davon mit mindestens einem Sauerstoffträger und/oder mindestens einem Treibmittel besteht.
15· Verzögerungszünder nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß die lose Initialsprengstoffladung in einer Menge von ungefähr 0,003ο·* 0,06 Gramm vorhanden ist,
/"' .
16. Verzögerungszünder nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die lose Initialsprengstoffladung mindestens ein metallisches Treibmittel und mindestens ein Metalloxid enthält»
17. Verzögerungszünder nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß die lose Initialsprengstoffladung in einer Menge von ungefähr O5,2 ».. 0,65 Gramm vorhanden ist.
18. Verzögerungszünder nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß die lose Initialsprengstoffladung ein Gemisch aus Bor, Bleimennige und Silizium ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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