DE7531100U - Datenverarbeitungsgerät - Google Patents

Datenverarbeitungsgerät

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DIPLOM-INGENIEUR KARL-HEINZSCHAUMBUBG PATENTANWALT >
-5 AG z?™;,
Paderborn telefon <oh»> uni
Fürstenveg
3N5 2275 D
Datenverarbeitungsgerät
Die Neuerung bezieht sich auf ein Datenverarbeitungsgerät, bestehend aus einem etwa in Arm- bzw. Handhöhe einer ggf. sitzenden Bedienungsperson angeordneten Informationseingabeabschnitt, einem darüber angeordneten Informationsträger-Ablageabschnitt und einem Informationsdarstellungsabschnitt, bei dem über dem Informationscingabeabschnitt der Informationsträger-Ablageabschnitt auf einer in horizontaler Projektion senkrechten Linia angeordnet ist, die parallel zur senkrechten. Körperachse der Bedienungsperson verläuft, wobei der Infonnationsdarstellungsabschnitt auf der genannten Linie über dem Informationsträger-Ablageabschnitt etwa in Augenhöhe der Bedienungsperson angeordnet ist.
Ein Datenverarbeitungsgerät dieser Art ermöglicht eine wesentliche Vereinfachung der Bedienung und erzielt dabei auch im Hinblick auf die körperliche Beanspruchung der Bedienungsperson wesentliche Vorteile. Diese Vorteile werden vor allem dadurch erzielt, daß im Gegensatz zu anderen bekannten Geräten sich die einzelnen Abschnitte des Datenverarbeitungsgeräts nicht mehr in horizontaler Anordnung befinden, sondern insgesamt vertikal übereinander angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, den Bereich der manuellen Tätigkeit in Armhöhe der Bedienungsperson anzuordnen, wobei dcrt ein größerer Raum ausnutzbar ist.
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Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsbereich des Datenverarbeitungsgeräts noch weiter zu vergrößern, vor allem dadurch, daß im Bereich der manuellen Tätigkeit sin gegenüber dem eingangs beschriebenen Datenvererbeitungsgerät noch weiter vergrößerter Raum ausgenutzt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs beschriebenen Datenverarbeitungsgerät neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Informationseingabeabschnitt und der durch ein kastenartiges Gehäuse mit mindestens einem der Bedienungsperson zugewandten Datensichtgerät gebildete Informationsdarstellungsabschnitt durch eine sich in der senkrechten Linie hinter dem eine Informationsträgerauflage umfassenden Informationsträger-Ablageabschnitt angeordnete Säule sowie einen an der Säulenoberseite in deren hinterem Bereich, vorzugsweise drehbar, in der senkrechten Linie angeordneten Tragarm für den Informationsdarstellungsabschnitt miteinander verbunden sind, wobei an der Säule hinter dem Informationsträger-Ablageabschnitt ein nach vorn und oben offener Auffangraum für bedruckte Einzelblätter ausgespart ist, welche durch einen an der Oberseite der Säule vor dem Tragarm angeordneten Auswurfschacht auswerfbar sind. Durch den neuerungsgemäßen Aufbau des Datenverarbeitungsgeräts, der besonders vorteilhaft mit sogenannten Nadeldruckern verwirklicht wird, ist es möglich, mit einfachen Mitteln den Wirkungsbereich des Datenverarbeitungsgeräts zu erweitern, wobei die Bedienungsperson unter Beibehaltung einer bequemen Körperhaltung vor allem im manuellen Bereich eine vergrößerte Anzahl von Bedienungsfunktionen erfüllen kann.
Aufgrund der neuerungsgemäßen Verbindung des Informationseingabe- und des Informationsdarstellungsabschnitts durch die hintere mittige Säule und den auf dieser mittig ange ordneten Tragarm läßt sich der im manuellen Zugriffsbereich
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befindliche Raum hinter der Informationsträgerauflage in besonders vorteilhafter Weise insbesondere dazu ausnützen, daß dorthin bedruckte Einzelblätter aus dem Datenverarbeitungsgerät ausgeworfen werden. Dieser Raum ist nach hinten durch die ohnehin erforderliche Säule abgeschlossen, in welcher gleichzeitig der Auswurfschacht für die bedruckten Einzelblätter angeordnet werden kann. Die in den Auffangraum ausgeworfenen Einzelblätter können anschließend von dort bequem durch die Bedienungsperson entnommen und anderen Personen oder verschiedenen Einrichtungen zugeführt oder aber zur weiteren Verarbeitung auf die Informationsträgerauflage aufgelegt werden. Andererseits verbleibt das auf dem nach vorn vorspringenden Tragarm aufgelagerte, im Informationsdarstellungsabschnitt befindliche Datensichtgerät weiterhin in günstiger Augennähe der Bedienungsperson. Das neuerungsgemäße Datenverarbeitungsgerät ermöglicht somit in besonders vorteilhafter Weise praktisch nur durch seinen entsprechenden äußeren Aufbau außer dem Bedrucken und Auswerfen eines durchgehenden Papierstreifens auch dessen Auswerfen als Einzelblätter, und es macht ferner ein Bedrucken und Auswerfen von der Bedienungsperson bereits als Einzelblätter vorliegendem Aufzeichnungsmaterial grundsätzlich möglich, wobei die Handhabung der Einzelblätter unbeschadet der sonstigen Bedienungstätigkeiten von der Bedienungsperson bequem durchgeführt werden kann.
Gemäß einem besonders vorteilhaften Neuerungsmerkmal ist der ausgesparte Raum in Richtung auf den Informationsträger-Ablageabschnitt nach unten geneigt und verläuft bis unter die Informationsträgerauflage. Die ausgeworfenen Einzelblätter gelangen somit auf einfache Weise infolge ihrer Schwerkraft in den unmittelbaren Griffbereich neben oder hinter und unter der Informationsträgerauflage.
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Mit besonderem Vorteil ist der Abwurfschacht derart asymmetrisch zur senkrechten Linie angeordnet, daß er die Informationsträgerauflage, von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links, seitlich überragt. Die bedruckten Einzelblätter werden dadurch derart in den Auffangraum hinter der Informationsträgerauflage ausgeworfen, daß sie gegenüber dieser seitlich herausragen und somit besonders bequem von der Bedienungsperson ergriffen werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung weist der ausgesparte Raum in seinem vorderen Bereich eine weitere, obere Aussparung für die verstellbare Informationsträgerauflage auf, welche bei Anordnung in dieser Aussparung zumindest nahezu mit der geneigten Fläche des ausgesparten Raums fluchtet. Dabei sind mit Vorteil an der Informationsträgerauflage vorgesehene Anschläge für die Informationsträger nach unten wegklappbar. Bei dieser Weiterbildung der Neuerung ist die Informationsträgerauflage derart in die geneigte Ebene des Auffangraums für die bedruckten Einzelblätter schwenkbar, daß diese direkt auf die Informationsträgerauflage rutschen und von dort weggenommen werden können oder sogar ununterbrochen über die Informationsträgerauflage hinweg nach vorne etwa in einen vor dem Bedienungspult angeordneten größeren Behälter herunterrutschen können. Das Auswerfen von bedruckten Einzelblättern ist damit sogar auch dann möglich, wenn sich die Bedienungsperson nicht direkt oder überhaupt nicht an dem Gerät befindet. In diesem Fall wäre bei üblicher hochgestellter Anordnung der Informationsträgerauflage die Anzahl der auswerfbaren bedruckten Einzelblätter begrenzt, da diese sonst den Auswurfschacht verstopfen würden.
Vorteilhafterweise erstreckt sich der ausgesparte Raum seitlich bis über beide Ränder der Informationsträgerauflage hinaus, und die Informationsträgerauflage ist seitlich verschiebbar. Dieses Neuerungsmerkmal ermöglicht einen Ausgleich für
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den Fall, daß die bedruckten Einzelblätter aus dem Auswurfschacht nicht genau wie gewünscht ausgeworfen werden. Bei entsprechender seitlicher Verschiebung der normalerweise symmetrisch zur senkrechten Linie angeordneten Informationsträgerauflage können die bedruckten Einzelblätter auch dann von der Bedienungsperson bequem ergriffen werden oder über die Informationsträgerauflage hinwegrutschen.
Gemäß einejc vorteilhaften Ausbildung der Neuerung ist im Bereich, von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links, neben der Informationsträgerauflage ein Einzugsschacht für horizontal zugeführte zu bedruckende Einzelblätter vorgesehen, welcher sich in Höhe des Informationseingabeabschnitts und in Tiefe der vorderen Kante des ausgesparten Raums befindet. Die Bedienungsperson kann damit auf bequeme Weise auch zu bedruckende Einze^.blätter in das Datenverarbeitungsgerät einführen. Die neusrungsgemäße Anordnung des Einzugsschachts ermöglicht es, daß die zugeführten Einzelblätter zunächst auf einer Auflage im Griffbereich der Bedienungsperson aufliegen, von wo aus sie einfach nur in den Einzugsschacht geschoben zu werden brauchen.
In zweckmäßiger Weise ist dem Einzugsschacht ein Schlitz zum Auffangen und Beseitigen von Fremdkörpern, wie Büroklammern oder dergleichen vorgelagert. Dadurch wird vermieden, daß diese Fremdkörper in das Innere des Datenverarbeitungsgeräts gelangen und dort Stockungen oder Beschädigungen hervorrufen.
Vortsilhafterweise erstreckt sich der ausgesparte Raum bis oberhalb des Einzugsschachts im wesentlichen über dessen gesamte Breite und weist dort zur Ablage der verarbeiteten Informationsträger an seiner vorderen Kante wenigstens einen Anschlag auf. Diese neuerungsgemäße auf einfache Weise er zielbare Erweiterung des ausgesparten Raums ermöglicht ein
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Ablegen der Informationsträger durch die Bedienungsperson innerhalb des bequemen Griffbereichs. Der oder die Anschläge sind zweckmäßig aus der Ebene des ausgesparten Raumes entfernbar, wie noch beschrieben wird.
Mit Vorteil ist im Informationseingabeabschnit . eine Eingabetastatur vorgesehen, welche derart asymmetrisch zur senkrechten Linie angeordnet ist, daß sie, von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links, seitlich mit der Seitenkante der Informationsträgerauflage im wesentliche-i fluchtet und an der gegenüberliegenden Seite die Informationsträgerauflage seitlich überragt. Infolge der neuerungsgemäßen asymmetrischen Anordnung der Eingäbet?statur hat die Bedienungsperson an der einen Seite ausreichende Bewegungsfreiheit für den manuellen Zugriff der bedruckten Einzelblätter und der einzuführenden zu bedruckenden Einzelblätter sowie für die abzulegenden verarbeiteten Informationsträger. An der anderen Seite wird der bequeme Griffbereich des anderen Arms der Bedienungsperson durch die dortige Anordnung eines Teils der Eingabetastatur ausgenutzt. Dadurch ergibt sich eine schmale längliche Eingabetastatur, deren Abmessung in der Tiefe relativ gering ist, was eine entsprechende Größe und Erstreckung des Auffangraums für die bedruckten Einzelblätter nach vorn ermöglicht.
In besonders zweckmäßiger Weise ist an der von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise linken Seltenkante der Informationsträgerauflage eine längliche Greifmulde vorgesehen. In gleicher Weise ist es vorteilhaft, wenn an der Vorderkante der geneigten Fläche des ausgesparten Raums Greifmulden für die ausgeworfenen bedruckter Einzelblätter und/oder verarbeiteten Informationsträger vorgesehen sind. Damit wird die Handhabung der Einzelblätter einschließlich der Informationsträger noch weiter erleichtert.
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Eine in der Praxis besonders zweckmäßige Ausbildung des neuerungsgemäßen Datenverarbeitungsgeräts ergibt sich, wenn das zum Bedrucken verwendete Aufzeichnungsmaterial, wie ein Papierstreifen oder dergleichen, unterhalb des Informationseingabeabschnitts innerhalb des Gehäuses der Anlage verschließbar angeordnet ist. Auf diese Weise ist im Gegensatz zu der sonst üblichen Anordnung des Aufzeichnur^smaterials außerhalb des Datenverarbeitungsgeräts bei der Neuerung das Aufzeichnungsmaterial vor äußeren Einwirkungen, wie Beschädigung oder Verschmutzung, geschützt und darüber hinaus vor Diebstahl gesichert. Letzteres ist dann von besonderer Wichtigkeit, wenn das Aufzeichnungsmaterial bereits formularmäßig, beispielsweise für das Erstellen von Fahrkarten, ausgebildet ist.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein neuerungsgemäßes Datenverarbeitungsgerät in Seitenansicht,
Fig. 2 das Gerät gemäß Fig. 1 im Aufriß und
Fig. 3 und 4 das neuerungsgemäße Gerät in Draufsicht sowie in einer nochmaligen Seitenansicht, wobei zur Veranschaulichung der manuellen Bedienungsfunktionen eine Bedienungsperson mit eingezeichnet ist.
Gemäß den Zeichnungsfiguren weist das neuerungsgemäße Datenverarbeitungsgerät einen etwa in Arm- bzw. Handhöhe einer ggf. sitzenden Bedienungsperson angeordneten Informationseingabeabschnitt 1, einen darüber angeordneten Informationsträger-Ablageabschnitt 2 und einen Informationsdarstellungsabschnitt 3 auf. Dabei ist der Informationsträger-Ablageabschnitt 2 auf einer in horizontaler Projektion senkrech-
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teil Linie 4 (Fig. 2 und 3) angeordnet, die parallel zur senkrechten Körperachse der Bedienungsperson verläuft, wobei der Informationsdarstellungsabschnitt 3 auf der genannten Linie über dem Informationsträger-Ablageabschnitt 2 etwa in Augenhöhe der Bedienungsperson angeordnet ist.
Der Informationseingabeabschnitt 1 weist eine weiter unten näher zu beschreibende Eingabetastatur 5 auf. Er ist mit dem durch ein kastenartiges Gehäuse mit einem der Bedienungsperson zugewandten Datensichtgerät 6 gebildeten Informationsdarstellungsabschnitt 3 durch eine sich in der senkrechten Linie 4 hinter dem eine Informationsträgerauflage 7 umfassenden Informationsträger-Ablageabschnitt 2 angeordnete Säule 8 sowie einen an der Säulenoberseite in deren hinterem Bereich in der senkrechten Linie 4 drehbar angeordneten Tragarm 9 verbunden. Dabei ist an der Säule 8 hinter dem Informationsträger-Ablageabschnitt 2 ein nach vorn und oben offener Auffangraum 10 für bedruckte Einzelblätter ausgespart, welche durch eine an der Oberseite der Säule 8 vor dem Tragarm 9 angeordneten Auewurfschacht 11 auswerfbar sind.
Der ausgesparte Raum 10 ist in Richtung auf den Informationsträger-Ablageabschnitt 2 nach unten geneigt und verläuft bis unter die Informationsträgerauflage 7. Der Auswurfschacht ist derart asymmetrisch zur senkrechten Linie 4 angeordnet, daß er die Informationsträgerauflage 7 von der Bedienungsperson aus gesehen links seitlich überragt, was vor allem aus Fig. 2 deutlich zu ersehen ist. Die aus dem Auswurfschacht 11 ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter fallen somit, wie durch Pfeile 12 (Fig. 1) angedeutet, in dem ausgesparten Raum 10 hinab und sammeln sich seitlich neben oder hinter und unter der Informationsträgerauflage 7, welche sie jedoch an der linken Seite etwas überragen. Sie können von dort durch die Bedienungsperson bequem mit der linken Hand entnommen werden, was durch eine an der linken Kante der In-
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formationgträgerauflage 7 vorgesehene längliche Greifmulde 13 noch erleichtert wird.
Andererseits ist die Informationsträgerauflage 7 in eine in dem ausgesparten Raum 10 an seinem vorderen Ende vorgesehene weitere, obere Aussparung 14 derart herabschwenkbar, daß sie mit der Oberfläche des ausgesparten Raums 10 im wesentlichen fluchtet. Dies ist insbesondere in den Fig. 1 und 4 erkennbar. Wird die Informationsträgerauflage 7 in diese untere Schwenkstellung gebracht, so rutschen die aus dem Auswurfschacht 11 ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter, wie leicht einzusehen, direkt auf die Informationsträgerauflage 7 nahe zur Bedienungsperson, von welcher sie deshalb bequem weggenommen werden können.
Werden darüber hinaus in dieser unteren Schwenkstellung der Informationsträgerauflage die an dieser für die Informationsträger unten vorgesehenen Anschläge 15» 16 nach unten weggeklappt, so können die ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter sogar noch über die Iniormationsträgerauflage 7 und den sich daran anschließenden Informationseingabeabschnitt 1 fortlaufend hinwegrutschen und schließlich etwa in einem am Boden befindlichen größeren Auffangbehälter hineinfallen. Somit ist auch bei Abwesenheit der Bedienungsperson ein langer andauerndes Auswerfen von bedruckten Einzelblättern in großer Menge möglich, ohne daß der Auswurfschacht verstopft wird.
Der ausgesparte Raum, also der Auffangraum für ausgegebene Einzelformulare, erstreckt sich seitlich bis über beide Ränder der Informationsträgerauflage 7 hinaus, und die Auflage 7 ist«zum Ausgleich unterschiedlich ausgeworfener bedruckter Einzelblätter seitlich verschiebbar.
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Die ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter können von einem ; dem Drucker zugeführten durchlaufenden Papierstreifen 17 abgeschnitten sein. Es ist jedoch auch möglich, zu bedruckende Einzelblätter 17a in das Datenverarbeitungsgerät von außen
einzuführen. Hierzu ist im Bereich von der Bedienungsperson aus gesehen links neben der Informaticnsträgerauflage 7 ein Einzugsschacht 18 für die horizontal zugeführten zu bedruckenden Einzelblätter 17a vorgesehen, welche sich in Höhe des Informationseingabeabschnitts 1 und in Tieie der vorderen Kante des ausgesparten Raums 10 befindet. Dem Einzugsschacht 18 ist ein Schlitz 19 zum Ableiten bzw. Durchfallen von Fremdkörpern, wie Büroklammern oder dergleichen, vorgelagert (Fig. 3). Dadurch wird ein Eindringen dieser Fremdkörper in das Innere des Geräts verhindert.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der Papierstreifen 17 nach dem Bedrucken nicht zwingend in Einzelblätter zerschnitten werden muß, sondern als durchlaufender bedruckter Papierstreifen weiterbefördert werden kann. Er kann dann gemäß Fig. 1 nach entsprechender Umstellung einer Papierweiche 20 an der Hinterseite des Geräts gem. Pfeil 21 herausgeleitet werden. Auch die übrigen innerhalb des Datenverarbeitungsgeräts angeordneten Einzelteile wie Papierfördereinrichtungen, Drucker, Schneideeinrichtungen und dergleichen sowie die Elektronik bilden nicht den Gegenstand der vorliegenden Neuerung und sind daher in den Zeichnungen nicht näher gekennzeichnet.
Der ausgesparte Raum 10 erstreckt sich bis oberhalb des Einzugsschachts 18 im wesentlichen über dessen gesamte Breite und weist dort zur Ablage der verarbeiteten Informationsträger an seiner vorderen Kante wenigstens einen Anschlag 22 auf, der durch Versenken, Umklappen oder dergleichen ggf. automatisch aus der Ebene des ausgesparten Raums entfernt
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werden kann, wenn die Informationsträgerauflage 7 abwärts geschwenkt wird. Die im Informationseingabeabschnitt *. angeordnete Eingabetastatur 5 ist asymmetrisch zur senkrechten Linie 4 angeordnet, wobei sie von der Bedienungsperson aus gesehen links seitlich mit der Seitenkante der Informationsträgerauflage 7 im wesentlichen fluchtet und an der gegenüberliegenden Seite die Informationsträgerauflage 7 seitlich überragt. Die Eingabetastatur 5 umfaßt von links aus zunächst eine Alpha-Tastatur, daneben eine Zehner-Tastatur nach internationaler Norm, anschließend eine Reihe Programmtasten und rechts außen eine Reihe Schlüsseltasten. Somit sind, wie in den Fig. 3 und 4 zeichnerisch angedeutet, sämtliche erforderlichen manuellen Tätigkeiten von der Bedienungsperson innerhalb des normalen Griffbereichs sowohl in horizontaler, als auch in vertikaler Richtung bequem durchführbar, wobei der Oberarm der Bedienungsperson im wesentlichen immer senkrecht angeordnet ist und der Winkel zwischen Ober- und Unterarm 90° oder mehr beträgt, wodurch bekanntlich die Gefahr von Gelenkschäden wesentlich herabgesetzt wird. Es sei noch erwähnt, daß zur weiteren Erleichterung der Handhabung der einzelnen Belegstapel selbst außer der länglichen Greifmulde 13 noch weitere Greifmulden 23, vorgesehen sind. Die Greifmulden 23, 24 befinden sich an der Vorderkante der geneigten Fläche des ausgesparten Raums 10 und ermöglichen ein bequemes Ergreifen der ausgeworfenen bedruckten Einzeiblätter bzw. der abgelegten verarbeiteten Informationsträger.
Außer den sich bei dem neuerungsgemäßen Datenverarbeitungsgerät ergebenden optimalen Möglichkeiten für die manuellen Tätigkeiten der Bedienungsperson ist auch das von dieser durchzuführende gleichzeitige Beobachten der auf der Informationsträgerauflage 7 befindlichen Informationsträger sowie des Datensichtgeräts 6, wie aus den Fig. 1 unrf 4 er-
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sichtlich, bequem möglich. Diese zu beobachtenden Flächen sind nämlich bezüglich der Augen der Bedienungsperson und zueinander derart räumlich angeordnet, daß sie innerhalb des natürlichen Drehwinkels der Augen liegen und sie jeweils senkrecht zur auftreffenden Blickrichtung angeordnet sind. Dies bezieht sich sowohl in vertikaler, als auch in horizontaler Blickrichtung im wesentlichen auch auf die Beobachtung der manuellen Tätigkeiten der Bedienungsperson, wie Betätigung der Eingabetastatur 5 sowie Greifen der Jeweiligen Belege, sofern eine derartige Beobachtung überhaupt erforderlich ist.
Abschließend sei noch erwähnt, daß das zum Bedrucken verwendete Aufzeichnungsmaterial, insbesondere der Papierstreifen 17, gemäß den Fig. 1 und 2 unterhalb des Informationseiissabeabschnitts 1 innerhalb des Gehäuses der Anlage verschließbar angeordnet ist. Dadurch ergibt sich nicht nur ein kompakter Aufbau des Geräts, sondern das Aufzeichnungsmaterial wird vor äußeren Beeinträchtigungen geschützt und vor Diebstahl gesichert.
Das neuerungsgemäße Datenverarbeitungsgerät hat vielseitige Verwendungsmöglichkeiten. Es kann beispielsweise zur Verarbeitung von Frachtbriefen, zur Erstellung von Fahrkarten, zur FahrzeuglaufÜberwachung oder dergleichen benutzt werden, wobei die beschriebenen verschiedenen Variationsmöglichkeiten bei ihrer äußeren Handhabung dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt sind. Nicht zuletzt wird hierbei auch die Drehbarkeit des Datensichtgeräts 6 auf dem Tragarm 9» beispielsweise bei der Verwendung des Geräts in Eisenbahnstellwerken, herangezogen.
Der Ordnung halber sei nochmals hervorgehoben, daß die Zeichnungsfigur 4 lediglich zur Veranschaulichung der Handhabung des neuerungsgemäßen Geräts durch die Bedienungsperson die-
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nen soll. Diese Zeichnungsfigur enthält daher keine Bezugsziffern, zumal in ihr das neuerungsgemäße Datenverarbeitungs gerät in einer der Fig. 1 entsprechenden Seitenansicht dargestellt ist.
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Claims (14)

Schuiizansprüche
1. Datenverarbeitungsgerät, bestehend aus einem etwa in Arm- bzw. Handhöhe einer ggf. sitzenden Bedienungsperson angeordneten Informationseingabeabschuixt, einem darüber angeordneten Informationsträger-Ablageabschnitt und einem Informationsdarstellungsabschnitt, bei dem über dem Informationseingabeabschnitt der Informationsträger-Ablageabschnitt auf einer in horizontaler Projektion senkrechten Linie angeordnet ist, die parallel zur Körperachse der Bedienungsperson verläuft, wobei der InformationsdarStellungsabschnitt auf der genannten Linie über dem Informationsträger-Ablageabschnitt etwa in Augenhöhe der Bedienungsperson angeordnet ist, {■ ' dadurch gekennzeichnet, daß der Informationseingabeabschnitt (1) und dei· durch ein kastenartiges Gehäuse mit
j> mindestens mit einem der Bedienungsperson zugewandten
Datensichtgerät (6) gebildete Informationsdarstellungsabschnitt (3) durch eine sich in der senkrechten Linie (4) hinter dem eine Informationsträgerauflage (7) umfassenden Informationsträger-Ablageabschnitt (2) angeordnete Säule (8) sowie einen an der Säulenoberseite in deren hinterem Bereich, vorzugsweise drehbar, in der senkrechten Linie (4) angeordneten Tragarm (9) für den InformationsdarStellungsabschnitt (3) miteinander verbunden sind, wobei an der Säule (8) hinter dem Informationsträger-Ablageabschnitt (2) ein nach vorn und oben offener Auffangraum (10) für bedruckte Einzelblätter ausgespart ist, welche durch einen an der Oberseite der Säule (8) vor dem Tragarm (9) angeordneten Auswurfschacht (11) auswerfbar sind.
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2. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgesparte Raum (10) in Richtung auf den Informationsträger-Ablageabschnitt (2) nach unten geneigt ist und bis unter die Informationsträgerauflage (7) verläuft.
3. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswurfschacht (11) derart asymmetrisch zur senkrechten Linie (4) angeordnet ist, daß er die Informa^ionsträgerauflage (7), von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links, seitlich überragt.
4. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgesparte Raum (10) in seinem vorderen Bereich eine weitere, obere Aussparung (14) für die verstellbare Informationsträgerauflage (7) aufweist, welche bei Anordnung in dieser Aussparung (14) zumindest nahezu mit der geneigten Fläche des ausgesparten Raums (10) fluchtet.
5. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Informationsträgerauflage (7) vorgesehene Anschläge (15, 16) für die Informationsträger nach unten wegklappbar sind.
6. Datenverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß aich der ausgesparte Raum (10) seitlich bis über beide Ränder der Informationsträgerauflage (7) hinaus erstreckt und die Informationsträgerauflage (7) seitlich verschiebbar ist.
7. Datenverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich von der Be-
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dienungsperson aus gesehen vorzugsweise links neben der Informationsträgerauflage (7) ein Einzugsschacht (18) für horizontal zugeführte zu bedruckende Einzelblätter (17a) vorgesehen ist, welcher sich in Höhe des Informationseingabeabschnitts (1) und in Tiefe der vorderen Kante des ausgesparten Raums (10) befindet.
8. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einzugsschacht (18) ein Schlitz (19) zum Auffangen und Beseitigen von Fremdkörpern, wie Büroklammern oder dergleichen, vorgelagert ist.
9. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der ausgesparte Raum (10) bis oberhalb des Einzugsschachts (18) im wesentlichen über dessen gesamte Breite erstreckt und dort zur Ablage der verarbeiteten Informationsträger an seiner vorderen Kante wenigstens einen Anschlag (22) aufweist.
10. Datenverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß im Informationseingabeabschnitt (1) eine Eingabetastatur (5) vorgesehen ist, welche derart asymmetrisch zur senkrechten Linie (4) angeordnet ist, daß sie, von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links, seitlich mit der Seitenkante der Informationsträgerauflage (7) im wesentlichen fluchtet und an der gegenüberliegenden Seite die Informationsträgerauflage (7) seitlich überragt.
11. Datenverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß an der von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise linken Seitenkante der Informationsträgerauflage (7) eine längliche Greifmulde (13) vorgesehen ist.
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12. Datenverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderkante der geneigten Fläche des ausgesparten Raums (10) Greifmulden (23, 24) für die ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter und/oder verarbeiteten Informationsträger vorgesehen sind.
13. Datenverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Bedrucken verwendete Aufzeichnungsmaterial, wie ein Papierstreifen (17) oder dergleichen, unterhalb des Informationseingabeabschnitts (1) innerhalb des Gehäuses der Anlage verschließbar angeordnet ist.
14. Datenverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 9 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Anschlag (22) aus der Ebene des ausgesparten Raums (10) durch Versenken, Umklappen oder dergleichen ggf. automatisch entfernbar ist.
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DE7531100U Datenverarbeitungsgerät Expired DE7531100U (de)

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