DE752840C - Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen - Google Patents
Elektrischer Herdwagen-DurchlaufofenInfo
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- DE752840C DE752840C DEL108792D DEL0108792D DE752840C DE 752840 C DE752840 C DE 752840C DE L108792 D DEL108792 D DE L108792D DE L0108792 D DEL0108792 D DE L0108792D DE 752840 C DE752840 C DE 752840C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D11/00—Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
- F27D11/02—Ohmic resistance heating
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/62—Heating elements specially adapted for furnaces
- H05B3/64—Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
13. JULI 1953
13. JULI 1953
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Kr. 752 KLASSE 21h GRUPPE 15 oi
L 108792 VIII c 121 h
ist als Erfinder genannt worden
Elektris eher Herdwagen-Dur chlauf of en
(Ges. v. 15. 7.51) Patenterteilung bekanntgemacht am 25. Januar 1945
Die Erfindung bezieht sich, auf einen HerdwagenKDurchilaufofen,
d. h. auf einen Ofen, bei dem eine Anzahl von Hetrdiwageni sich: im
Ofen befindan und schrittweise den Ofen in
der Weise durchlaufen, daß beim Einschieben eines Herdwagens in dien Ofen am Einführutigsenide
gleichzeitig1 ein1 Herdwagen am
Ausigangsende dies Ofens, aus dem Ofen herauisgaschobem
wird. Die Herdwageni verbleiben dann im Ofen während! einer bestimmten Behandliungszeit,
wonach, wieder ein Herdwagen in den Ofen eingeschoben: und dadurch, ein
Herd'wagen au® dem Ofen wieder heratiisgeschoben
wird. Es hat sich gezeigt, däß zum Erziielen einer gleichmäßigen Temperatur im
Ofen es notwendig ist, außer einer festem elektrischen Heizung im Ofen selbst auch, die das
Behandlungsgut tragenden Herdwagen.plarten,
die dien Ofenherd darstellen, elektrisch, zu beheizen.
Die- Verwendung von Schleppkabel« hierzu! ist wegen der im Ofen, herrschendten
hohen Temperatur nicht durchführbar. Man hat deshalb versucht, die Heizungen der einr
zelnen Herdwagen durch Schleifkontakte zu bewirken'. Dies hat aber den Nachteil, daß
eine Regelung der Heizungen der einzelnen
Herdwagen nicht durchführbar ist. Erwünscht ist aber, die Heizungen der Herdwagen am
Einführungsende des Ofens allmählich ansteigen zu lassen bis zu einem Höchstmaß,
dann auf einer bestimmten Länge des mittleren Ofenteils die Heizung auf diesem Höchstmaß zu halten und schließlich am Ausgangsende
des Ofens die Heizungen wieder allmählich zu verringern. Dies war mit den
ίο Schleifkontakten für die Herdwagenheizungen nicht einfach durchzuführen.
Die Erfindung bezweckt nun die Lösung dieser Aufgabe und besteht darin, daß in dem
Ofen an den Stellen, wo die einzelnen: Herdwagen sich bei der Behandlung in Ruhestellung
befinden, ortsfeste Kontakte angebracht sind, während jeder Herdwagen auch je einen
Kontakt besitzt, der mit den ortsfesten Kontakten des· Ofens in den einzelnen Ruhestellungen
der einzelnen Herdwagen in Berührung kommt und den Strom für die Heizungen der Herdwagen zuführt. Nach einer
weiteren Einzelheit der Erfindung sind im Ofen und an den Herdwagen weitere Hilfskontakte
vorgesehen, die auch erst in den Ruhestellungen der Herdwagen sich berühren
und Schütze betätigen, die den Strom zu den Hauptheizkontakten einschalten bzw. wieder
ausschalten.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Heizung der einzelnen Herdwagen nur bei
Ruhestellung der Wagen ein- und ausgeschaltet wird, so* daß die Kontakte weitestgehend
geschont werden, weil ein Ziehen von Lichtbogen ausgeschlossen ist. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auch das Ein- und Ausschalten des Stromes nur in
Ruhestellung der Hauptheizkontakte erfolgt. Der Hauptvorteil der Erfindung besteht aber
darin, daß nunmehr die Herdwagenheizungen einzeln oder in Gruppen beliebig eingestellt
und geregelt werden können. Man kann somit die Heizungen vom Eingangsende· ats Ofens
anfangend allmählich steigern, beliebig lange auf einer bestimmten Leistungshöhe halten
und am Ausgangsende des Ofens wieder allmählich bis zum völligen Abschalten verringern.
Der Ofen kann somit jedem beliebigen Behandlungsgut weitestgehend in bezug auf die Heizleistung angepaßt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung am Grundriß eines Ofens
schematisch veranschaulicht.
Das gemauerte Gehäuse 1 des Ofens besitzt
an dem Eingangsende eine Ofentür 2 und am Ausgangsende eine weitere Tür 3. Auf
Schienen 4 werden Herdwagen 5 durch den Ofen in Richtung des Pfeiles 6 bewegt. Die
Herdwagen tragen das Behandlungsgut und besitzen eine der Einfachheit halber nicht veranschaulichte
elektrische Heizung. Außerdem ist in dem Ofen an der Decke und nötigenfalls
auch an den Seitenwänden eine elektrische Heizung vorgesehen, die ebenfalls· nicht veranschaulicht
ist.
Die einzelnen Herdwagen stoßen; mit ihren Puffern: 7 oder auf irgendeine ähnliche Art
gegeneinander, so daß beim Einschieben eines Herdwagens am Einfübrungsende gleichzeitig
am Ausführungsende ein Wagen aus dem Ofen herausgeschoben wird. Zwischen dem
einzelnen Einschieben eines Herdwagens bleiben die im Ofen befindlichen Wagen in
Ruhestellung, wobei das Gut der Wärmebehandlung unterworfen wird.
An jedem Wagen ist ein zu der Herdwagenheizung führender Kontakt 8 angebracht,
während ihm gegenüber an der entsprechenden Stelle der Ofenwand ein ortsfester Kontakt
9 vorgesehen ist,. Die Kontakte 8 und 9 der einzelnen Herdwagen können sich also stets
nur dann nacheinander berühren, wenn jeder Herdwagen die Ruhestellung im Ofen eingenommen
hat.
Außerhalb des Ofens sind in den Zuleitungen 10 zu den ortsfesten Ofenkonitakten 9
Schalter 11 vorgesehen, die durch ein beliebiges Schütz 12 od. dgl. ein- und ausgeschaltet
werden. Die Schütze sind durch Leitungen 13
mit weiteren im Ofen angeordneten Hilfekontakten 14 verbunden, die durch Anschläge
15 an den Herdwagen betätigt werden.
Die Wirkungsweise ist nun die folgende. Die ortsfesten Ofenkontakte 9 sind stromlos,
solange sie nicht durch die Schütze 12 unter
Strom gesetzt sind. Befindet sich gegenüber den Ofenkantakten 9 kein Herdwagen, so
sind auch die Ofenkontakte stromlos. Erreicht jedoch beim Einschieben eines Herdwagens
dieser seine Ruhestellung im Ofen, so berühren sich die immer noch stromlosen Kontakte 8
und 9, ohne daß der Herdwagenheizung Strom zugeführt wird. Erst wenn im letzten Augenblick
vor dem Stillstand des Herdwagens die Anschläge 15 die Hilfskontakte 14 berühren,
werden hierdurch die Schütze 12 unter Spannung gesetzt, die wiederum die Schalter 11
schließen und damit den ortsfesten Kontakten^ Strom zuführen, so daß diese durch
die Herdwagenkontakte die HerdKvageil·-
heizungen einschalten.
Nachdem die Herdwagen in der Ruhestellung die festgesetzten Zeitspannen geblieben
sind, die für jedes Gut eingestellt werden, werden die Ofentüren geöffnet, und es wird
ein neuer Wagen eingeschoben, wobei gleichzeitig der letzte Wagen im Ofen diesen verläßt.
Durch den Beginn der Bewegung der Herdwagen werden durch die Anschläge· 15
und die Hilfskontakte 14 die Schütze 12 wieder stromlos gemacht, so daß die Schalter
11 unter dem Einfluß von Federn od. dgl.
den Strom zu den! Herdwagenheizungen abschalten, bevor die Hauptheizkontakte 8 und 9
getrennt sind.
Es erfolgt somit das Ausi- und1 Einschalten
des Stromes· zu den Hauptheizkontakten stets , bei voller Berührung derselben, so daß ein
Liichtbogenzeicheni ausgeschlossen, ist. Hierdurch;
wird eine laiige Lebensdauer der Hauptkontalcte erzielt, da ©in Versehmoren: dierselben
nicht möglich ist.
Die Heizung der einzelnen! Herdwagen kann nun beliebig eingestellt und geregelt
werden. In dem veranschaulichten' Beispiel sind im ganzen sechis· Herdwagen vorgesehen.
Es kann nunmehr die Heizung beispielsweise so eingestellt werden, daß die ersten beiden
Herdwagen am Eingangsende das Ofens schwach beheizt werden;, die· mittleren beiden
Wagen die höchiste Heizleistung erhalten und die beiden letzten Wagen am Ausgangsende
des Ofens wieder schwach beheizt oder nötigenfalls sogar ganz, unbefaeizit bleiben. Die
Heizwirkung der Herdwagen kann somit den geforderten Verhältnissen! entsprechend
dem jeweiligen Behandlunigsguti weitestgehend
angepaßt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1. Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen mit Heizung auf den Herdwagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Ofen und an den Herdwagen Konttakte für die Herdwagenheizung so angeordnet sind, daß sie sich erst beim Erreichen der Ruhestelluni- gea der Herdwaigen im Ofen berühren.2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdwagen mit An^ schlagen und der Ofen mit Hilfskontakten ausgerüstet sind, die erst nach Erreichen der Ruhestellungen der Herdwagen im Ofen sich berühren und den Stromfluß zu den Heizkontakten der einzelnen Herdwagen bewirken.3. Ofen nach- den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Heizungen der Herdwagen einzeln oder gruppenweise regelbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen7.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL108792D DE752840C (de) | 1942-08-21 | 1942-08-21 | Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL108792D DE752840C (de) | 1942-08-21 | 1942-08-21 | Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE752840C true DE752840C (de) | 1953-07-13 |
Family
ID=7290440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL108792D Expired DE752840C (de) | 1942-08-21 | 1942-08-21 | Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE752840C (de) |
-
1942
- 1942-08-21 DE DEL108792D patent/DE752840C/de not_active Expired
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