DE752840C - Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen - Google Patents

Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen

Info

Publication number
DE752840C
DE752840C DEL108792D DEL0108792D DE752840C DE 752840 C DE752840 C DE 752840C DE L108792 D DEL108792 D DE L108792D DE L0108792 D DEL0108792 D DE L0108792D DE 752840 C DE752840 C DE 752840C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
bogie
contacts
heating
bogies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL108792D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl-August Dipl-Ing Lohausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL108792D priority Critical patent/DE752840C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE752840C publication Critical patent/DE752840C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
13. JULI 1953
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Kr. 752 KLASSE 21h GRUPPE 15 oi
L 108792 VIII c 121 h
ist als Erfinder genannt worden
Elektris eher Herdwagen-Dur chlauf of en
(Ges. v. 15. 7.51) Patenterteilung bekanntgemacht am 25. Januar 1945
Die Erfindung bezieht sich, auf einen HerdwagenKDurchilaufofen, d. h. auf einen Ofen, bei dem eine Anzahl von Hetrdiwageni sich: im Ofen befindan und schrittweise den Ofen in der Weise durchlaufen, daß beim Einschieben eines Herdwagens in dien Ofen am Einführutigsenide gleichzeitig1 ein1 Herdwagen am Ausigangsende dies Ofens, aus dem Ofen herauisgaschobem wird. Die Herdwageni verbleiben dann im Ofen während! einer bestimmten Behandliungszeit, wonach, wieder ein Herdwagen in den Ofen eingeschoben: und dadurch, ein Herd'wagen au® dem Ofen wieder heratiisgeschoben wird. Es hat sich gezeigt, däß zum Erziielen einer gleichmäßigen Temperatur im Ofen es notwendig ist, außer einer festem elektrischen Heizung im Ofen selbst auch, die das Behandlungsgut tragenden Herdwagen.plarten, die dien Ofenherd darstellen, elektrisch, zu beheizen. Die- Verwendung von Schleppkabel« hierzu! ist wegen der im Ofen, herrschendten hohen Temperatur nicht durchführbar. Man hat deshalb versucht, die Heizungen der einr zelnen Herdwagen durch Schleifkontakte zu bewirken'. Dies hat aber den Nachteil, daß eine Regelung der Heizungen der einzelnen
Herdwagen nicht durchführbar ist. Erwünscht ist aber, die Heizungen der Herdwagen am Einführungsende des Ofens allmählich ansteigen zu lassen bis zu einem Höchstmaß, dann auf einer bestimmten Länge des mittleren Ofenteils die Heizung auf diesem Höchstmaß zu halten und schließlich am Ausgangsende des Ofens die Heizungen wieder allmählich zu verringern. Dies war mit den ίο Schleifkontakten für die Herdwagenheizungen nicht einfach durchzuführen.
Die Erfindung bezweckt nun die Lösung dieser Aufgabe und besteht darin, daß in dem Ofen an den Stellen, wo die einzelnen: Herdwagen sich bei der Behandlung in Ruhestellung befinden, ortsfeste Kontakte angebracht sind, während jeder Herdwagen auch je einen Kontakt besitzt, der mit den ortsfesten Kontakten des· Ofens in den einzelnen Ruhestellungen der einzelnen Herdwagen in Berührung kommt und den Strom für die Heizungen der Herdwagen zuführt. Nach einer weiteren Einzelheit der Erfindung sind im Ofen und an den Herdwagen weitere Hilfskontakte vorgesehen, die auch erst in den Ruhestellungen der Herdwagen sich berühren und Schütze betätigen, die den Strom zu den Hauptheizkontakten einschalten bzw. wieder ausschalten.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Heizung der einzelnen Herdwagen nur bei Ruhestellung der Wagen ein- und ausgeschaltet wird, so* daß die Kontakte weitestgehend geschont werden, weil ein Ziehen von Lichtbogen ausgeschlossen ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auch das Ein- und Ausschalten des Stromes nur in Ruhestellung der Hauptheizkontakte erfolgt. Der Hauptvorteil der Erfindung besteht aber darin, daß nunmehr die Herdwagenheizungen einzeln oder in Gruppen beliebig eingestellt und geregelt werden können. Man kann somit die Heizungen vom Eingangsende· ats Ofens anfangend allmählich steigern, beliebig lange auf einer bestimmten Leistungshöhe halten und am Ausgangsende des Ofens wieder allmählich bis zum völligen Abschalten verringern. Der Ofen kann somit jedem beliebigen Behandlungsgut weitestgehend in bezug auf die Heizleistung angepaßt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung am Grundriß eines Ofens schematisch veranschaulicht.
Das gemauerte Gehäuse 1 des Ofens besitzt an dem Eingangsende eine Ofentür 2 und am Ausgangsende eine weitere Tür 3. Auf Schienen 4 werden Herdwagen 5 durch den Ofen in Richtung des Pfeiles 6 bewegt. Die Herdwagen tragen das Behandlungsgut und besitzen eine der Einfachheit halber nicht veranschaulichte elektrische Heizung. Außerdem ist in dem Ofen an der Decke und nötigenfalls auch an den Seitenwänden eine elektrische Heizung vorgesehen, die ebenfalls· nicht veranschaulicht ist.
Die einzelnen Herdwagen stoßen; mit ihren Puffern: 7 oder auf irgendeine ähnliche Art gegeneinander, so daß beim Einschieben eines Herdwagens am Einfübrungsende gleichzeitig am Ausführungsende ein Wagen aus dem Ofen herausgeschoben wird. Zwischen dem einzelnen Einschieben eines Herdwagens bleiben die im Ofen befindlichen Wagen in Ruhestellung, wobei das Gut der Wärmebehandlung unterworfen wird.
An jedem Wagen ist ein zu der Herdwagenheizung führender Kontakt 8 angebracht, während ihm gegenüber an der entsprechenden Stelle der Ofenwand ein ortsfester Kontakt 9 vorgesehen ist,. Die Kontakte 8 und 9 der einzelnen Herdwagen können sich also stets nur dann nacheinander berühren, wenn jeder Herdwagen die Ruhestellung im Ofen eingenommen hat.
Außerhalb des Ofens sind in den Zuleitungen 10 zu den ortsfesten Ofenkonitakten 9 Schalter 11 vorgesehen, die durch ein beliebiges Schütz 12 od. dgl. ein- und ausgeschaltet werden. Die Schütze sind durch Leitungen 13 mit weiteren im Ofen angeordneten Hilfekontakten 14 verbunden, die durch Anschläge 15 an den Herdwagen betätigt werden.
Die Wirkungsweise ist nun die folgende. Die ortsfesten Ofenkontakte 9 sind stromlos, solange sie nicht durch die Schütze 12 unter Strom gesetzt sind. Befindet sich gegenüber den Ofenkantakten 9 kein Herdwagen, so sind auch die Ofenkontakte stromlos. Erreicht jedoch beim Einschieben eines Herdwagens dieser seine Ruhestellung im Ofen, so berühren sich die immer noch stromlosen Kontakte 8 und 9, ohne daß der Herdwagenheizung Strom zugeführt wird. Erst wenn im letzten Augenblick vor dem Stillstand des Herdwagens die Anschläge 15 die Hilfskontakte 14 berühren, werden hierdurch die Schütze 12 unter Spannung gesetzt, die wiederum die Schalter 11 schließen und damit den ortsfesten Kontakten^ Strom zuführen, so daß diese durch die Herdwagenkontakte die HerdKvageil·- heizungen einschalten.
Nachdem die Herdwagen in der Ruhestellung die festgesetzten Zeitspannen geblieben sind, die für jedes Gut eingestellt werden, werden die Ofentüren geöffnet, und es wird ein neuer Wagen eingeschoben, wobei gleichzeitig der letzte Wagen im Ofen diesen verläßt. Durch den Beginn der Bewegung der Herdwagen werden durch die Anschläge· 15 und die Hilfskontakte 14 die Schütze 12 wieder stromlos gemacht, so daß die Schalter 11 unter dem Einfluß von Federn od. dgl.
den Strom zu den! Herdwagenheizungen abschalten, bevor die Hauptheizkontakte 8 und 9 getrennt sind.
Es erfolgt somit das Ausi- und1 Einschalten des Stromes· zu den Hauptheizkontakten stets , bei voller Berührung derselben, so daß ein Liichtbogenzeicheni ausgeschlossen, ist. Hierdurch; wird eine laiige Lebensdauer der Hauptkontalcte erzielt, da ©in Versehmoren: dierselben nicht möglich ist.
Die Heizung der einzelnen! Herdwagen kann nun beliebig eingestellt und geregelt werden. In dem veranschaulichten' Beispiel sind im ganzen sechis· Herdwagen vorgesehen.
Es kann nunmehr die Heizung beispielsweise so eingestellt werden, daß die ersten beiden Herdwagen am Eingangsende das Ofens schwach beheizt werden;, die· mittleren beiden Wagen die höchiste Heizleistung erhalten und die beiden letzten Wagen am Ausgangsende des Ofens wieder schwach beheizt oder nötigenfalls sogar ganz, unbefaeizit bleiben. Die Heizwirkung der Herdwagen kann somit den geforderten Verhältnissen! entsprechend dem jeweiligen Behandlunigsguti weitestgehend angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1. Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen mit Heizung auf den Herdwagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Ofen und an den Herdwagen Konttakte für die Herdwagenheizung so angeordnet sind, daß sie sich erst beim Erreichen der Ruhestelluni- gea der Herdwaigen im Ofen berühren.
    2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdwagen mit An^ schlagen und der Ofen mit Hilfskontakten ausgerüstet sind, die erst nach Erreichen der Ruhestellungen der Herdwagen im Ofen sich berühren und den Stromfluß zu den Heizkontakten der einzelnen Herdwagen bewirken.
    3. Ofen nach- den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Heizungen der Herdwagen einzeln oder gruppenweise regelbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    7.53
DEL108792D 1942-08-21 1942-08-21 Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen Expired DE752840C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL108792D DE752840C (de) 1942-08-21 1942-08-21 Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL108792D DE752840C (de) 1942-08-21 1942-08-21 Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE752840C true DE752840C (de) 1953-07-13

Family

ID=7290440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL108792D Expired DE752840C (de) 1942-08-21 1942-08-21 Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE752840C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE752840C (de) Elektrischer Herdwagen-Durchlaufofen
DE2531480A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von glasplatten
DE725584C (de) Elektrisch beheizter Ofen fuer Glueh- und andere metallurgische Zwecke, der mit verschiedenen Heizleistungsstufen zu betreiben ist
DE972714C (de) Regelschalter fuer elektrische Kochherde
DE865769C (de) Verfahren und Anordnung zur Temperaturregelung bei thermischen Geraeten
DE890735C (de) Kraftmaschine
DE533611C (de) Hochspannungsschubtrennschalter
DE696668C (de)
DE727032C (de) Einrichtung zum Regeln der Drehzahl von Gleichstrommotoren fuer Buehnenstellwerke
DE364079C (de) Elektrischer Regler fuer Gasfeuerungen
DE687754C (de) Selbsttaetig fortschaltende Steuerung mehrerer ohne Anhalten durchlaufender Schaltwerke elektrischer Triebfahrzeuge
DE896976C (de) Regulieranordnung fuer elektrische Waermegeraete
DE600359C (de) Selbsttaetige oder halbselbsttaetige Steuerung, insbesondere fuer elektrische Fahrzeugmotoren
DE910314C (de) Elektrischer Drehschalter
DE758156C (de) Elektrische Induktionsgluehmaschine fuer vorzugsweise huelsenfoermige Massenteile mit Kondensatoren zur Blindstromkompensation
DE958236C (de) Laengsverschiebbarer und drehbarer Russblaeser mit elektromagnetisch betaetigtem Blasventil
DE542277C (de) Schaltung zur Temperaturregelung fuer mit Drehstrom betaetigte elektrische OEfen mit mindestens zwei waermeleitend mit dem Ofenraum verbundenen Thermostaten
DE579068C (de) Ofen, bei welchem das Behandlungsgut mittels einer Foerderkette durch den Heizraum gefuehrt wird
AT131580B (de) Elektrischer Widerstandsglühofen.
DE974584C (de) Elektrischer Nockenschalter
DE444598C (de) Schaltuntersatz fuer elektrisch beheizte Geraete
DE507148C (de) Roentgeneinrichtung mit Umschaltung fuer verschiedene Betriebsweisen
DE949278C (de) Kinderherd
DE824176C (de) Elektrisch beheizter Tunnelofen
DE612484C (de) Schalteinrichtung fuer Schuetzensteuerungen von Elektromotoren