DE7528325U - Aseptischer Schuh - Google Patents
Aseptischer SchuhInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/16—Overshoes
- A43B3/163—Overshoes specially adapted for health or hygienic purposes, e.g. comprising electrically conductive material allowing the discharge of electrostatic charges
Landscapes
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- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft einen aseptischen Schuh, der das Schuhwerk und den Knöchel des Trägers bedeckt. Insbesondere befaßt
sich die Neuerung mit einem aseptischen Schuh zum Verhindern von Ansteckungen an der Arbeitsstelle oder in Räumen, wie z.B.
Operationssälen oder Krankenzimmern. Hierbei ist das Schuhwerk bezüglich der Ansteckungsgefahr durch z.B. Bakterien,Mikroben,Keimen,
Viren und Bazillen ein ausgezeichneter Überträger.
Verschiedene Möglichkeiten zur Überwindung dieses Nachteils wurden vorgeschlagen. Es sind verschiedene Mittel bekannt, die
dazu dienen, die Ansteckungsgefahr über das Schuhwerk zu verringern, beispielsweise durch entsprechende Schuhe oder Überschuhe,
die mit verschiedenen Einrichtungen zur Formhaltung versehen sind.
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sehen sind.
Hierbei tritt meist der Nachteil auf, daß der Ansteckungsherd nicht geschützt werden kann, da die Formhaltigkeit nicht sehr
genau eingehalten wird.
Zum anderen ist die Herstellung solcher Einrichtungen für die Formhaltung arbeitsintensiv und teuer.
Der aseptische Schuh gemäß der Neuerung ermöglicht, diese Nachteile
zu beseitigen. Aufgrund seiner Form, seiner Einrichtung zur Formhaltung und seines Schnittes kann der antiseptische
Schuh gemäß der Neuerung über das Schuhwerk gezogen werden, ohne daß Ansteckungsgefahr besteht, und andererseits ist die
Formhaltigkeit an Ort und Stelle sehr genau. Die Herstellung des antiseptischen Schuhs gemäß der Neuerung bietet bedeutende Vorteile.
Ein großer Teil solcher bekannten Schuhe sind mit Einrichtungen zur Formhaltung in Gestalt gewebter Bänder oder aus Papier als
nicht gewebtes Material oder in Form von elastischen Bändern versehen. Diese Einrichtungen sind mit dem Gegenstand an sich
durch Nähen, Schweißen oder Kleben beispielsweise verbunden.
Zur Herstellung sind jedoch mehrere Arbeitsschritte erforderlich, so daß eine dementsprechend lange Herstellungszeit benötigt
wird, was dazu führt, daß eine derartige Herstellungsweise wesentlich kostspieliger als ein Herstellungsverfahren in
einem einzigen Arbeitsschritt ist.
Der neuerah gsgemäße Schuh kann in einem einzigen Arbeitsgang
hergestellt werden. Die Herstellung ist deshalb wesentlich rationeller und weniger kostspielig.
Der Schuh gemäß der Neuerung' ist vorzugsweise zum Tragen in
Operationssälen oder an jedem anderen beliebigen Ort beistimmt,
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wo die Ansteckungsgefahr über das Schuhwerrk vermieden werden soll.
Der antiseptische Schuh gemäß der Neuerung ist so ausgelegt, daß das Schuhwerk und der Knöchel des Trägers bedeckt sind,
und zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- der untere Abschnitt des Schuhs, der das Schuhwerk bedeckt, ist am Unterteil zum Anpassen an die Schuhspitze gebogen,
- der Oberteil des Schuhs, der den Knöchel bedeckt, ist von unten nach oben verlängert, die Oberkante dieses Abschnitts
ist wenigstens teilweise im oberen Teil offen,
- und die Einrichtung zur Formhaltung ist im Oberteil und im Oberabschnitt des Schuhs bei der Herstellung ausgespart.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der . Neuerung bilden das Unterteil und das von unten nach eben verlängerte Oberteil
sowie die Einrichtung zur Formhaltung mit dem Schuh eine Einheit.
Diese bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Einrichtung zur Formhaltung«mit dem Material, aus dem der
Schuh besteht, eine Einheit bildet, und daß die Einrichtung zur Formhaltung aus zwei Bändern, die gleich ausgebildet und
übereinanderlegbar sind, besteht.
Der für den Schuh vorgesehene Schnitt ermöglicht ein leichtes Anziehen des Schuhs sowie eine genaue Anpassung an das Schuhwerk.
Aufgrund der Gestalt des oberen Querschnitts des Unterteils des Schuhs und der Einrichtung zur Formhaltung ergibt
sich eine genaue Anpassung an die Form des Schuhwerks und des Knöchels.
Die teilweise gekrümmte Gestalt des hinteren Abschnitts des Unterteils des Schuhs ist so gewählt, daß er sich an die Fuß-
form anpassen kann, und daß verhindert wird, daß der Schuh gleitet oder rutscht.
Der Sitz des Schuhs ist dadurch verbessert, daß er an einem Knoten der beiden Bänder, die die Einrichtung zur Formhaltung
bilden, festgelegt ist.
Vorzugsweise weist der Schuh gemäß der Neuerung zwei über einem
nicht gewebten Stoff aufgeklebte Folien auf, so daß eine entsprechende Verschweißung der Kanten durchführbar ist.
Als Materialien hierfür kommen beispielsweise Zellulose- und Nylonfäden in Betracht, die durch den feuchten Rand aneinander
anliegen.
Erfindungsgemäß kann der Schuh auch aus zusammenlegbarer Folie bestehen, so daß entsprechend den Materialeigenschaften der
Schuh insgesamt zusammenlegbar ist.
Die Neuerung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. I zeigt einen neuerungsgemäßen Schuh, wobei die Einrichtung zur Formhaltung, die aus zwei Bändern besteht, im
ausgefalteten Zustand, wenn sie festgelegt werden, dient;
Fig. II zeigt einen neuerungsgemäßen aseptischen Schuh im
angezogenen Zustand.
Mit 1 ist der Unterteil des Schuhs, mit 2 das verlängerte Oberteil und mit 3 die Einrichtung zur Formhaltung in Gestalt
von zwei Bändern gezeigt, die mit den Teilen oder dem Teil, aus dem der Schuh besteht, eine Einheit bilden.
Mit 4 ist der gemeinsame Abschnitt der Teile oder des Teils bezeichnet, der die Verbindung zwischen dem oben beschriebenen
Schuh und der Einrichtung zur Formhaltung 3 bildet. Der obere
Teil 5 der Hinterkante des Schuhs bleibt nach dem Zuschneiden offen. Der hintere Abschnitt 6 ist zum Unterteil des Schuhs
hin gebogen bzw. gekrümmt. Die Oberkante 7 des Schuhs bleibt nach dem Zuschneiden offen. Der Abschnitt 8 der Hinterkante
des Schuhs wird nach dem Zuschneiden verschweißt. Mit 9 und sind die Unterkante und die Oberkante der Einrichtung zur Formhaltung
3 bezeichnet, die einheitlich zugeschnitten sind. Mit 11 ist die Vorderkante des Oberteils des Schuhs bezeichnet.
Mit 12 ist die Kante des Unterteils des Schuhs bezeichnet. Die Kanten 11 und 12 werden nach dem Zuschneiden verschweißt.
Während der Herstellung des aseptischen Schuhs gemäß der Erfindung
wird - wie oben beschrieben - der Zuschnitt, ausgehend von zwei mit Hilfe einer Lochzange verbundener Folien, durchgeführt.
Die Ausbildungsform der Lochzange ist so getroffen, daß einerseits der untere gekrümmte Abschnitt 6 erstellt wird,
und daß andererseits die Einrichtung zur Formhaltung in Form von zwei übereinstimmenden und übereinanderlegbaren Bändern
erstellt wird, die in dem Unterabschnitt und in dem Oberteil des Schuhs ausgebildet sind, wobei diese Einrichtung an dem
gemeinsamen Abschnitt 4 mit dem Schuh eine Einheit bildet.
Die Lochzange ist so angeordnet, daß beim Zuschneiden gleichzeitig
die entsprechenden Kanten der Abschnitte verschweißt werden.
Beispielsweise bilden die beiden Kanten 9 und 10 die Bänder der Einrichtung zur Formhaltung und die Kanten 5 und 7 sind
gleichartig zugeschnitten, während die Kanten 8,11 und 12 zugeschnitten und verschweißt sind.
Nach der Herstellung des aseptischen Schuhs kann dieser beispielsweise
durch UV-Bestrahlung und durch entsprechendes Verpacken sterilisiert werden.
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Während des Tragens des Schuhs ist die Einrichtung 3 zur Formhaltung
in Form von zwei Bändern herausgeklappt, und die offenen
Kanten 5 und 7 sind gespreizt» so daß ein leichtes Anziehen des Schuhs gemäß der Neuerung über das Schuhwerk des
Trägers möglich ist. Der Oberteil 2 des Schuhs paßt sich um den Knöchel des Trägers an, und die beiden Bänder 3 werden mit
einem Knoten verbunden.
Der untere gebogene bzw. gekrümmte Abschnitt 6 des Unterteils
1 des Schuhs dient hauptsächlich dazu, dam Schuh über dem
Schuhwerk eine entsprechende Form zu geben. Aufgrund seiner Ausbildungsform paßt sich der aseptische Schuh gemäß der Neuerung
nach dem Anziehen an die Fußform genau an, so daß keine Gefahr besteht, daß der Schuh nach hinten abrutschen kann.
Dieses Rutschen oder Gleiten tritt häufig beim Großteil der bekannten Schuhmodelle auf.
Nach dem Gebrauch können die neuerungggemäßen Schuhe weggeworfen
werden.
Claims (3)
1. Aseptischer Schuh, der das Schuhwerk und den Knöchel des
Trägers bedeckt mit einer Einrichtung zur Formhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Unterteil des Schuhs, der das Schuhwerk bedeckt , an der
. Unterkante zum Anpassen an die Fuß- bzw. Schuhgestalt gebogen und gekrümmt ist, daß der Oberteil des Schuhs,
der den Knöchel bedeckt, von unten nach oben verlängert ist, daß die Hinterkante dieses Teils wenigstens teilweise
am Oberabschnitt offen ist, und daß die Einrichtung zur Formhaltung im Hinterteil und im Oberteil des Schuhes bei
der Herstellung ausgespart ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <*aß die
Einrichtung zur Formhaitung einstückig mit dem material,
aus dem der Schuh besteht, ausgebildet ist.
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Formhaltung aus zwei Bändern mit identischer und übereinstimmender Form besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7430449A FR2294660A1 (fr) | 1974-09-09 | 1974-09-09 | Botte aseptique |
Publications (1)
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---|---|
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Family Applications (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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