DE7527791U - Messeinrichtung mit einer im strahlengang angeordneten messmarke - Google Patents
Messeinrichtung mit einer im strahlengang angeordneten messmarkeInfo
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Description
79?.
CARL ZEISS, 7920 HEIDENHEIM (BRENZ)
Meßeinrichtung mit einer im Strahlengang angeordneten Meßmarke
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Meßeinrichtung mit einer im Strahlengang angeordneten Meßmarke.
Bei der Auswertung von Meßcbjekten ist es erforderlich, eine Meßmarke
mit verschiedenen vorgewählten oder vorgegebenen Objekt punkten zur Berührung oder zur Deckung zu bringen. Die Meßmarke
ist meist ortsfest angeordnet und wird vom Beobachter zusammen mii.
einem Bereich des Meßobjektes scharf gesehen. Das Meßobjekt wird relativ zur Meßmarke verschoben, wobei die Meßmarke nacheinander
mit den auszuwertenden Objektpunkten zur Berührung oder Deckung gebracht wird.
Bei der Konstruktion solcher Meßeinrichtungen ist von vornherein zu entscheiden, ob die Meßmarke als Schwarzmarke, d.h. also dunkler
als das Meöobjekt oder als Leuchtmarke, d.h. also heller als das Keßobjekt ausgebildet werden soll. Die einmal gewählte Ausführungsform
der Meßmarke 1st jedoch nicht für alle Meßobjekte optimal geeignet,
da die Objektpunkte verschiedene Helligkeit haben können und die Meömarke stets einen ausreichenden Kontrast zu diesen
Punkten bilden sollte, um eine genaue Punktanspräche zu ermöglichen.
Es ist ein ZieJfernrohr bekannt, das eine geneigt im Strahlengang
angeordnete Platts enthält, über die eine seitlich angeordnete Meßmarke
eingespiegelt wird. Die Meßmerke wird daz.j von einer Γ,Ι<·Μ,-
1 G
7527791 05.0176
quelle einstellbarer Helligkeit beleuchtet. Es handelt sich hler
also um eine Leuchtmarke, die nicht als Schwarzmarke verwendet werden kann.
Bekannt ist auch eine Visiereinrichtung, bei der in der Zwibchenbildebene
ein Draht angeordnet ist, der einen oder mehrere abgeplattete Bereiche aufweist, die von einer seitlichen Lichtquelle
beleuchtet werden. Diese Bereiche wirken dann als Leucht-Meßmarke.
Bei Ausschalten der Lichtquelle erscheint der Draht in seiner gesamten Länge schwarz und bildet damit eine Schwarzmarke vorgegebener
und nicht veränderbarer Gestalt.
Es ist nun das Ziel der vorliegenden Neuerung, eine Meßeinrichtung
mit einer im Strahlengang angeordneten Meßmarke zu schaffen, bei der diese Meßmarke eine beliebige Gestalt haben kann und sowohl als
Schwarzmarke als auch als Leuchtmarke zu verwenden ist.
Dieses Ziel wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Meßmarke
als Spiegel schicht vorbestimmter Form auf einem durchsichtigen, schräg im Strahlengang angeordneten Träger ausgebildet ist und daß
eine seitlich vom Strahlengang angeordnete, zur wahlweisen Beleuchtung der Marke dienende Lichtquelle vorgesehen 1st. Zweckmäßig ist
die Helligkeit dieser Lichtquelle einstellbar.
Bei eingeschalteter Lichtquelle sieht der Beobachter eine Leuchtmarke,
deren Gestalt der Spiegelschicht entspricht zusammen mit dem Meßobjekt. Zur Auswertung heller Objektpunkte wird die Lichtquelle
ausgeschaltet. Da die Meßmarke durch eine undurchsichtige Spiegelschicht gebildet ist, erscheint sie jetzt als Schwarzmarke
derselben Form wie die Leuchtmarke.
Durch Hegeln der Lichtquelle von hell bis dunkel läßt sich also bequem der optimale Kontrast der Meßmarke zum jeweiligen Objektpunkt
einstellen, wobei die Meßmarke stets dieselbe Form hat.
Es ist vorteilhaft, den Meßmarkenträger auswechselbar anzuordnen, so daß sich in einfacher Weise verschiedene, der jeweiligen Aufgabe
angepaßte Meßmarken verwenden lassen.
Besonders zweckmäßig ist es, im optischen Strahlengang der Meßeinrichtung
einen quaderförmigen Körper aus durchsichtigem Material
anzuordnen, der eine schräg zur Strahlrichtung verlaufende, die Meßmarke als Spiegelschicht tragende Trennfläche aufweist.
Die Meßmarke ist dabei in der Zwischenbildebene des optischen Strahlenganges angeordnet.
Die neue Meßeinrichtung findet besonders vorteilhafte Anwendung in photogrammetrischen Auswertegeräten, die dazu dienen, die
Koordinaten ausgewählter Punkte eines Meßbildes zu bestimmen.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren 1-3 der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Meßeinrichtung nach der
Neuerung in Draufsicht;
Fgi. 2a das vom Beobachter gesehene Bild mit Schwarzmarke; Fig. 2b äas vom Beobachter gesehene Bild mit LeuchtmarkeJ
Fig. 3 Beispiele verschiedener Formen von Meßmarken.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Lichtquelle bezeichnet, welche über eine Kondensorlinse 2 ein Meßbild 3 beleuchtet. Dieses Meßbild ist in
den durch die Pfeile 4 angedeuteten Koordinatenrichtungen verschiebbar. Über die Optik 5 wird das Meßbild 3 in die Zwischenbildebene
6 und von dort über die Optik 7 in das Auge 8 des Beobachters
abgebildet.
: ... :4r u r
In der Zwischenbildebene 6 ist ein quaderförmiger Körper aus
durchsichtigem Material angeordnet, der aus den beiden Teilen 9
und 10 besteht. Die Trennfläche 11 zwischen den beiden Teilen 9 und 10 ist im dargestellten. Beispiel unter 45° zur Richtung der
optischen Achse des Beleuchtungsstrahlenganges 1-7 geneigt. Diese Trennfläche 1st nur über einen mit 12 bezeichneten Bereich
verspiegelt, welcher beispielsweise eine eil ipsenf örrnige Gestalt
hat.
Mit 13 ist eine Lichtquelle bezeichnet, deren Helligkeit über
den schematisch dargestellten Widerstand 14 von hell bis dunkel geregelt werden kann und welche die Trennfläche 11 beleuchtet.
Das von der Lichtquelle I3 ausgehende Licht wird nur im Bereich der Spiegelfläche 12 reflektiert und gelangt von dort in das
Auge 8 des Beobachters. Der Beobachter sient also eine durch die Form der Spiegelfläche 12 bestimmte Leuchtmarke, sowie einen Bereich
des Meßbildes 3. Sein Gesichtsfeld ist beispielsweise in
Fig. 2b dargestellt. Wie man erkennt, enthält der sichtbare Bereich
3' des Meßbildes 3 verschieden helle Strukturen, wobei
durch die Leuchtmarke 12 die dunkle Struktur 16 angetastet ist. Wie man erkennt, besteht hier ein optimaler Kontrast zwischen
Leuchtmarke 12 und angetastetem Objektdetail 16,
In Flg. 2a ist ein anderer Ausschnitt 3" aus dem Meßbild 3 dargestellt,
der wieder verschieden helle Strukturen enthält. Die helle Struktur I7 ist hier angetastet, wobei die Lichtquelle 13
ausgeschaltet ist und demzufolge die Meßmarke 12 als Schwara- marke erscheint. Auch hier ist also wieder ein optimaler Kontrast
zwischen Meßmarke 12 und anzutastendem Objektbereich I7 gegeben.
Fig. 3 zeigt Beispiele verschiedener Formen einer Meßraarke.
Diese Formen lassen sich, ebenso wie andere, Hier nicht dargestellte
durch eine entsprechende Spiegelschicht auf der Trennfläche 11 herstellen.
Wird die, die Meßmarke darstellende Spiegelschicht auf der
Hypotenusenfläche des Teilkörpers 9 aufgebracht, so ist es ohne weiteres möglich, durch Auswechseln dieses Teilkörpers verschieden geformte Meßmarken in den Strahlengang einzubringen. Durch Regeln der Helligkeit der Lichtquelle 1.5 lassen sich alle diese Meßmarken wahlweise als Leuchtmarke gewünschter Helligkeit oder als Schwaizmarke verwenden.
Hypotenusenfläche des Teilkörpers 9 aufgebracht, so ist es ohne weiteres möglich, durch Auswechseln dieses Teilkörpers verschieden geformte Meßmarken in den Strahlengang einzubringen. Durch Regeln der Helligkeit der Lichtquelle 1.5 lassen sich alle diese Meßmarken wahlweise als Leuchtmarke gewünschter Helligkeit oder als Schwaizmarke verwenden.
Claims (5)
1. Meßeinrichtung mit einer im Strahlengang angeordneten Meßmarke,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Marke (12) als Spiegelschicht vorbestimmter Form auf einem durchsichtigen,
schräg im Strahlengang angeordneten Träger (11) ausgebildet ist und daß eine seitlich vom Strahlengang (i-7) angeordnet^
zur wahlweisen Beleuchtung der Marke (12) dienende Lichtquelle (13) vorgesehen ist.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung (14) zur Regelung der Helligkeit der Lichtquelle
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßmarkenträger (11) auswechselbar angeordnet ist.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß
im Strahlengang ein quaderfcirmiger Körper (9,10) aus durchsichtigem
Material angeordnet ist, der eine schräg zur Strahlrichtung verlaufende, die Meßmarke (12) tragende Trennfläche
(H) aufweist.
5. Meßeinrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmarke (12) in der Zwischenbildebene (6) des
optischen Strahlenganges (1-7) angeordnet ist.
Wfi/Hgs
2Λ0875
7527791 05.02.76
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757527791 DE7527791U (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Messeinrichtung mit einer im strahlengang angeordneten messmarke |
CH634676A CH592891A5 (en) | 1975-09-03 | 1976-05-21 | Optical measurement with marker - behaves as reflecting layer on transparent carrier set at an angle to beam path |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757527791 DE7527791U (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Messeinrichtung mit einer im strahlengang angeordneten messmarke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7527791U true DE7527791U (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=6655197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757527791 Expired DE7527791U (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Messeinrichtung mit einer im strahlengang angeordneten messmarke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH592891A5 (de) |
DE (1) | DE7527791U (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4383173A (en) * | 1980-04-26 | 1983-05-10 | Barr & Stroud Limited | Infrared radiation detecting systems |
CH672024A5 (de) * | 1987-03-02 | 1989-10-13 | Wild Leitz Ag Optik Feinmechan |
-
1975
- 1975-09-03 DE DE19757527791 patent/DE7527791U/de not_active Expired
-
1976
- 1976-05-21 CH CH634676A patent/CH592891A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH592891A5 (en) | 1977-11-15 |
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