DE752381C - Verfahren zur Herstellung von tropenfesten Schreibstiftminen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von tropenfesten SchreibstiftminenInfo
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- DE752381C DE752381C DESCH122292D DESC122292D DE752381C DE 752381 C DE752381 C DE 752381C DE SCH122292 D DESCH122292 D DE SCH122292D DE SC122292 D DESC122292 D DE SC122292D DE 752381 C DE752381 C DE 752381C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C09D13/00—Pencil-leads; Crayon compositions; Chalk compositions
Description
- Verfahren zur Herstellung von tropenfesten Schreibstiftminen Die Erfindung bezieht sich auf die Fortentwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von tropenfesten Schreibstiftmirien, bei denen als Bindemittel organische, wasserunlösliche Stoffe, z. B. Kautschuk, Kautschukabkömmlinge oder diese enthaltende Mischungen, Kunststoffe, Celluloseabkömmlinge oder diese enthaltende Mischungen Verwendung finden, die in einem verhältnismäßig leicht verdunstbaren organischen Lösungsmittel gelöst sind. Es ist bekannt, auf diese Weise Schreibstifte herzustellen, die eine außerordentliche Tropenfestigkeit aufweisen.
- Bei dem Bekannten Verfahren werden sowohl die Bindemittel als auch die Farbstoffe mit dem gleichen Lösungsmittel behandelt. Dadurch ergibt sich, wie die Praxis gezeigt hat, der Nachteil, daß der Farbstoff vom Bindemittel umhüllt wird. Dieser Nachteil macht sich insbesondere bei der Herstellung von Kopierminen bemerkbar, da auf diese Weise die Kopierfähigkeit des Stiftes verlorengeht.
- Ferner ist es bekannt, Farbstoffe und Bindemittel in Wasser zu lösen. Auch hierbei binden Farbstoffe und Bindemittel zusammen ab, so daß die soeben geschilderten Nachteile auftreten, da mit dem Unlöslichwerden des Bindemittels auch der Farbstoff unlöslich wird. Bei diesem Verfahren soll das Unlöslichwerden des Bindemittels durch Wärmeanwendung erfolgen. Dies ist aber bei der Verwendung organischer Farbstoffe in vielen Fällen nicht möglich, da diese gegen Wärme sehr empfindlich sind und sich beim Erhitzen verfärben. Infolge des Unlöslichwerdens der verwendeten Kunstharze sind die Abfälle der Minenfabrikation beim Arbeiten nach dieser Vorschrift nicht wieder verwendbar.
- Alle diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß die der Mine zugesetzten organischen Farbstoffe mit einem von dem Lösungsmittel für das Bindemittel abweichenden Lösungsmittel behandelt werden. Es genügt in vielen Fällen, die Farbstoffe lediglich anzulösen. In anderen Fällen jedoch ist es vorteilhaft, die Farbstoffe in einem Lösungsmittel vollkommen aufzulösen und sie nach ihrem Mischen, z. B. mit den Füllstoffen, und Trocknen der Minenmasse zuzufügen. Die Farbstoffe können auch feucht, z. B. mit io Teilen Lösungsmittel, der Minenmasse zugeführt werden, sei es, daß sie nur mit dieser Menge Lösungsmittel angelöst oder bis auf diese Feuchtigkeit wieder getrocknet werden.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden tropenfeste Minen für Schreibstifte geschaffen, die zudem noch einen verbesserten Abstrich, d. h. eine stärkere Farbwirkung und gleichmäßigere Schreibweise als die bisher bekannten tropenfesten Schreibstifte ergeben, ohne daß die Qualität der Mine in bezug auf Härte, Homogenität und Bruchfestigkeit eine Einbuße erleidet. Beispiel i 2o Teile Säuregrün, 3o Teile Talkum, 2o Teile Kalkseife. Die Masse wird mit .4o Teilen Wasser gemischt und homogenisiert, dann erfolgtTrocknung. Die getrocknete oder noch feuchte Masse wird mit 3o Teilen Acetylcellulose, die in 4o Teilen Methylacetat gelöst sind, vermischt und in üblicher Weise zu Minen gepreßt. Beispiel e 2o Teile Zaponechtorange RR, 3o Teile Talkum, 2o Teile Kalkseife, 3o Teile Nitrocellulose. Der Farbstoff wird in io Teilen Spiritus angelöst und der in .Io Teilen Essigester angeteigten Minenmasse -zugefügt. Danach erfolgt die weitere Verarbeitung in normaler Weise.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von tropenfesten Schreibstiftminen, bei denen als Bindemittel organische Stoffe, z. B. Kautschuk, Kautschukabkömmlinge oder diese enthaltende Mischungen, Kunststoffe, Celluloseabkömmlinge oder diese enthaltende Mischungen Verwendung finden, die in verhältnismäßig leicht verdunstbaren organischen Lösungsmitteln gelöst sind, dadurch gekennzeichnet, daß die der Minenmasse zugesetzten organischen Farbstoffe mit einem von dem Lösungsmittel für das Bindemittel abweichenden Lösungsmittel behandelt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffe lediglich angelöst werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoff lösung mit Teilen der Minenmasse vermischt und das Gemisch nach dem Trocknen der restlichen Minenmasse zugefügt wird. 4.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffe in dem Lösungsmittel noch im feuchten Zustande der restlichen Minenmasse zugeführt werden. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 692 556; französische Patentschrift Nr. 857 590-
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| DESCH122292D DE752381C (de) | 1941-04-03 | 1941-04-03 | Verfahren zur Herstellung von tropenfesten Schreibstiftminen |
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|---|---|
| DE752381C true DE752381C (de) | 1951-01-29 |
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|---|---|---|---|
| DESCH122292D Expired DE752381C (de) | 1941-04-03 | 1941-04-03 | Verfahren zur Herstellung von tropenfesten Schreibstiftminen |
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| DE692556C (de) * | 1931-10-22 | 1940-06-21 | Schwan Bleistift Fabrik A G | Verfahren zur Herstellung von tropenfesten Schreibstiftminen |
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1941
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