DE348140C - Verfahren zur Herstellung von Pfeinfenkoepfen durch Pressen aus plastischen Massen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Pfeinfenkoepfen durch Pressen aus plastischen MassenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F1/00—Tobacco pipes
- A24F1/32—Selection of materials for pipes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Pfeifenköpfen durch Pressen aus plastischen IVtassen. Es ist wiederholt versucht worden, Pfeifenköpfe durch Pressen aus Masse herzustellen, indem man geeignete Stoffe mit oder ohne Bindemittel in Formen preßt. Am bekanntesten- sind die aus Meerschaumabfällen hergestellten Goudronpfeifen, Asbestpfeife@i u. dgl.
- Die so hergestellten Pfeifenköpfe aus Masse zeigen jedoch den Übelstand, daß sie durch die stark alkalisch reagierenden Zersetzungserzeugnisse des Tabaks, die sich wie bei einer trocknen Destillation bilden, aufgeweicht und zerstört werden, so daß solche Massepfeifen in kurzer Zeit unbrauchbar werden, da der Rohransatz abbricht.
- Es hat sich nun ergeben, daß dieser Übelstand vermieden werden kann, wenn man zur Herstellung der Pfeifenköpfe nach vorliegender Eifindung außer den bekannten Füllstoffen, wie Holzmehl, lediglich Magnesia, hydraulischen Kalk u. dgl. geeignete basische Stoffe wählt, die nach dem Erhärten basischen Charakter behalten, da dann die basischen Zersetzungserzeugnisse des Tabaks eine zerstörende Wirkung nicht ausüben können.
- Man rührt z. B. Holzmehl, Korkmehl, Zellulose, Altpapier u. dgl. mit gebrannter Magnesia und Wasser zu einem dicken Brei, preßt diese Masse in geeigneter Weise in Formen und läßt den Formling erhärten. Man erhält dann einen festen harten Pfeifenkopf, der dem Meerschaum ähnelt und der infolge seiner basischen Eigenschaften von den Zersetzungsprodukten des Tabaks nicht zerstört wird.
- Am besten eignet sich gebrannte Magnesia für diesen Zweck, doch können auch andere hydraulisch abbindende Stoffe verwendet werden.
- Durch Färben und Imprägnieren der Masse oder des fertigen Pfeifenkopfes können verschiedene Wirkungen erzielt werden, doch darf durch das Färben oder Imprägnieren der basische Charakter der Masse nicht verlorengehen.
- Magnesia und andere Stoffe, die als basisch wirkend bezeichnet werden können, sind zwar auch schon als Anteile von Pfeifenkopfmassen bekannt. Diese Massen entsprechen aber nicht in ihrem ganzen Charakter der neuen Masse.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRucH Verfahren zur Herstellung von Pfeifenköpfen durch Pressen aus plastischen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß Holzmehl, Korkmehl, Holzschliff, Lumpenfasern, Altpapier u. dgl. lediglich mit Magnesia, hydraulischem Kalk u. dgl. basisch wirkenden hydraulischen Stoffen und Wasser zu einem Brei angerührt, gepreßt und erhärten gelassen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE348140T | 1919-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE348140C true DE348140C (de) | 1922-01-31 |
Family
ID=6257006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919348140D Expired DE348140C (de) | 1919-12-02 | 1919-12-02 | Verfahren zur Herstellung von Pfeinfenkoepfen durch Pressen aus plastischen Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE348140C (de) |
-
1919
- 1919-12-02 DE DE1919348140D patent/DE348140C/de not_active Expired
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