DE7522553U - Vorrichtung zur geraeuschdaempfung und/oder zum toleranzausgleich - Google Patents
Vorrichtung zur geraeuschdaempfung und/oder zum toleranzausgleichInfo
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- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
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Description
75 119 G SIEGENIA-FRANK KG, 5900 Siegen 1, Eisenhüttenstr. 22
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Geräuschdämpfung und/
oder zum Toleranzausgleich zwischen metallischen Gleitsteinen von Beschlägen, beispielsweise den Führungsschiebern für Ausstellarme,
und den zu deren Führung dienenden hinterschnittenen Kammern an aus Metallprofilen zusammengesetzten Fenstern und Türen od. dgl.
Bewegliche Beschlagteile werden in aus Metallprofilen, insbesondere
Leichtmetall-Hohlprofilen, zusammengesetzten Fenstern und Türen od. dgl. meistens mit Hilfe von Gleitsteinen geführt, welche in einseitig offene, aber hinterschnittene Kammern der Profilschenkel
eingesetzt sind.
Beim Verschieben der Gleitsteine in den hinterschnittenen Kammern
verursachen diese oft unangenehme Geräusche, die durch das Aufeinanderschleifen metallischer Flächen erzeugt und durch die metallischen
Hohlprofile beträchtlich verstärkt werden. Auch Klappergeräusche können sich ergeben, wenn nämlich dieGleitsteine in den Kammern
gegen Anschläge laufen, die die Bewegung der Gleitsteine begrenzen sollen.
Es ist zwar bekannt, diesen unangenehmen Geräuschen dadurch entgegenzuwirken, daß die Gleitsteine der Beschläge als Formteile aus
H/
Abgesehen davon, daß die fSabilität dor aus Kunststoff gefertigten Gleitsteine nicht in allen Fällen ausreicht, um die an den Penstern und Türen
od. dgl. wirksam werdenden Kräfte sicher aufnehmen zu können, ist auch noch ein weiterer Nachteil gegeben. Dieser besteht darin, daß die
Metallprofile einerseits und die Gleitpteine andererseits unterschiedlich gefertigt werden und daß sich daher zwischen ihnen zum Teil beträchtliche Toleranzen ergeben, welche einer exakten Führung der Beschläge an den Fenstern und Türen od. dgl. abträglich sind.
Die Neuerung bezweckt die Beseitigung aller vorbeschriebenen Nachteile, die sich bei der Führung der Gleitsteine von Beschlägen in hinterschnittenen Kammern von Metallprofilen ergeben. Es 1st daher Aufgabe der Neuerung, eine Vorrichtung zur Geräuschdämpfung und/oder
zum Toleranzausgleich zu schaffen, der einfach aufgebaut ist und dauerhaft funktionssicher arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird im Rahmen der Neuerung hauptsächlich
dadurch erreicht, daß die Gleitsteine wenigstens an ihren innerhalb der Kammern Hegenden Längskanten seitliche Vertiefungen haben, in denen
Füllstücke aus nicht metallischem Werkstoff gehalten sind, welche sich mit ihren aus den Vertiefungen vorstehenden Bereichen an die Kammerwände anlegen.
Auf diese Weise werden metallische Berührungsflächen zwischen den
Gleitsteinen und den Kammerwänden vermieden sowie zugleich Fertigungstoleranzen ausgeglichen, weil die Füllstticke gegenüber den Gleitsteinen elastisch nachgiebig angeordnet oder ausgebildet werden können.
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Es hat Rich In Weiterbildung des Neuerungsgedankens als zweckmäßig
herausgestellt, wenn sich die FüllstUcke ununterbrochen über die ganze
Länge der Gleitstejne erstrecken und in nutartigen Vertiefungen der
Gleitsteine gehalten sind. Hierbei ist es besonders vorteilhaft und einfach, wenn die nutartigen Vertiefungen sich ununterbrochen entlang
der Längs- und Querseiten der Gleitstücke erstrecken und die FUIletücke als mit Vorspannung in diese Vertiefungen einsprengbare Schnur-Ringe ausgebildet sind.
Während die an den Längsseiten der Gleitsteine gelegenen Teilabschnitte
der Schnur-Ringe den Toleranzausgleich gegenüber den Kammerwandungen bewirken und während des Verschiebens der Gleitsteine die metallischen Schleifgeräusche verhindern können, wird durch die sich über
die Quer selten der Gleitsteine erstreckenden Teilstücke der Schnur-Ringe verhindert, daß beim Anlaufen der Gleitsteine gegen die Anschläge
in den Kammern metallisch Klappergeräusche auftreten.
Eine besonders reibungsarme Ausgestaltung der Vorrichtung ergibt sich
dadurch, daß die Schnur-Ringe einen runden Querschnitt haben und in nutartigen Vertiefungen von etwa halbrundem Querschnitt aufgenommen sind.
Die FüllstUcke haben somit lediglich Linienberührung mit den Kammernwandunfren und stehen aber so weit über die Seitenflächen der Gleitsteine
vor, daß sie auch größere Toleranzen überbrücken, dabei gleichzeitig
aber metallische Berührungen vermeiden können.
Es hat sich als sinnvoll erwiesen, wenn nach der Neuerung die Füllstücke,
Insbesondere die Schnur-Ringe aus verschleißfesten Kunststoff oder aber
Gummi bestehen.
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Beschläge mit den Gleitsteinen über Gelenkbolzen verbunden sind, dar*n
ist nach der Neuerung weiterhin vorgesehen, daß zwischen den Gelenkbogen
und den Gleitsteinen FUllstücke aus nicht metallischem Werkstoff gehalten sind. Diese FUllstücke können dann sinnvoller Weise aus Rundschnur-Rlngen
bestehen, welche in Umfangsnuten der Gelenkbolzen eingesprengt sind. Auch in diesem Falle werden unmittelbare metallische
Berührungen zwischen den Gleitsteinen und den sie trage1· ^"Ί Gelenkbolzen
vermieden. Zugleich wird aber ein Toleranzausgleich bewirkt, der es auch ermöglicht, daß sich die Gelenkbolzen in gewissen Grenzen
relativ zu den GU itsteinen schrägstellen können.
Anhand einer Zeichnung soll die Neuerung nunmehr näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch eine hinterschnittene
Profilkammer eines Leichtmetall-Hohlprofiles mit darin angeordnetem Gleitstein als Führung für Beschlagteile, wobei eine Vorrichtung
zur Geräuschdämpfung und/oder zum Toleranzausgleich vorgesehen ist,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im Längsschnitt nach Linie II - Π
und
Flg. 3 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen Gleitstein mit einem zugehörigen
Rundschnur-Ring vor dem Einschieben in eine hinterschnittene Profilkammer.
Ein aus Leichtmetall bestehendes Hohlprofil 1 ist mit einer in Längsrichtung
offenen, hinterschnittenen Kammer 2 versehen. In diese Kammer 2 läßt sich
ein Gleitstein 3 einsetzen, der in Längsrichtung der Profilkammer 2 verschiebbar
geführt wird.
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Mit dem Gleitstein 3 ist, beispielsweise über einen Gelenkbolzen 4, ein
Beschlagteil, z.B. ein Ausstellarm 5 zur Begrenzung der Öffnungsweite eines Fenster- oder Türflügels verbunden.
Der Gelenkbolzen 4 greift zu diesem Zweck in ein Loch 6 des Gleitsteins 3
ein, wobei sein verdicktes Kopfteil 7 von einer Vertiefung 8 in der Unterseite des Gleitsteines 3 aufgenommen ist. Da die Breite 9 im Hinterschneidungsbereich
der Kammer 2 bei unterschiedlichen Hohlprofilen 1 auch mit verschiedenen Fertigungstoleranzen hergestellt ist, ergibt sich insbesondere
zwischen den beiden Seitenwandungen 11 der Kammer 2 und den Längsseitenflächen I9 des eine vorbestimmte Breite 10 aufweisenden Gleitsteines 3 ein
mehr oder weniger großes Seitenspiel, welches beim Bewegen der Gleitsteine
3 zu unangenehmen Klappergeräuschen führen kann. Damit diese Klappergeräusche vermieden werden, hat der Gleitstein 3 in seinen Längsseitenflächen
12 Vertiefungen 13, in denen Füllstücke 14 aus nicht metallischem Werkstoff, z.B. verschleißfestem Kunststoff oder Gummi gehalten
sind. Diese Füllstücke 14 legen sich mit ihren aus den Vertiefungen 13 vorstehenden
Bereichen an die Seitenwände 11 der Kammer 2 an und bewirken dadurch nicht nur einen Toleranzausgleich in Querrichtung der Kammer 2,
sondern sie tragen auch zur Geräuschdämpfung bei. Die Füllstücke 14 vermeiden nämlich einerseits, daß die Längsseitenflächen 12 der Gleitsteine
3 an den Wandungen der Profilkammer 2 bei ihrem Verschieben entlangschleifen. Andererseits verhindern sie aber auch, daß diese Längsseitenflächen
12 b%i Belastung der Gleitsteine 3 quer zur Längsrichtung der Kammer
2 gegen die Längswandungen 11 anschlagen.
Die FÜllstUcke 14 können nach Art von Noppen in einzelne Vertiefungen 13
entlang den Längsseitenflächen 12 des Gleitsteines 3 angeordnet werden, so daß nur punktförmige Berührungen zwischen dem Gleitstein 3 und den
Seitenwandungen 11 der Kammer 2 entstehen. Es ist jedoch auch möglich,
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dia Füllstücke 14 leistenartig zu gestalten und sie dann auf der ganzen
Länge der Längsseitenflächen 12 der Gleitsteine 3 vorzusehen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen, wenn sich die
Vertiefungen 13 in Form von Nuten ununterbrochen entlang den Längsund
Querseiten der Gleitsteine 3 erstrecken und dabei die Füllstücke 13 durch Schnur-Ringe 15 gebildet werden, die in die Vertiefungen 13 eingesprengt
werden. Die sich längs den Querseiten 16 der Gleitsteine 3
erstreckenden Teilbereiche der Füllstücke 14 können in diesem Falle als Geräuschdämpfer mit Anschlägen 17 zusammenwirken, welche in die
hinterschnittene Kammer 2 des Hohlprofils 1 zur Bewegungsbegrenzung der Gleitsteine eingesetzt sind.
Zu erwähnen ist noch, daß ein Spielausgleich sowie auch eine Geräuschdämpfung
zwischen dem Gelenkbolzen 4 des Beschlagteils 5 und dem Loch 6 des Gleitsteines 3 vorgesehen werden kann. Zu diesem Zweck hat der
Gelenkbolzen 4 eine Umfangsnut 18, in die ein Schnur-Ring 19 aus verschleißfestem
Kunststoff oder Gummi eingesprengt werden kann. Dieser Schnur-Ring 19 legt sich mit seinem Außenumfang an die Wandungen des
Loches 6 an und verhindert dadurch eine metallische Berührung zwischen dem Gelenkbolzen 4 und dem Gleitstein 3.
Als besondere vorteilhaft hat es sich erwiesen, sowohl den Schnur-Ring
als auch den*Schnur-Ring 19 im Querschnitt rund zu gestalten und dabei
die sie aufnehmenden Vertiefungen 13 bzw. 18 etwa mit halbrundem Querschnitt
vorzusehen. Der halbe Querschnitt der Rundschnur-Ringe 15 und
steht damit über die Begrenzungsflächen vor und bewirkt eine elastisch
nachgiebige Abstandshalterung durch Linienberührung.
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AA
merti 2 der Hohlprofile 1 und andererseits mit den Gelenkbolzen der Beschlagteils
5 mehr auf einen Spielausgleich als auf eine Geräuschdämpfung ankommt, dann ist es auch möglich, anstelle der Rundschnur-lunge 15
und 19 Drahtfedern in die Vertiefungen 13 bzw. 18 einzusetzen. Die in die
Nut 18 des Gelenkbolzens 4 einzusetzende Drahtfeder ist dann kreisförmig gestaltet, während die in die Vertiefungen 13 des Gleitsteins 3 einzurastende
Drahtfeder einer Rechteckform angenäherten Umriß hat, bei dem jedoch die Längsseiten und die Querseiten etwas nach außen gewölbt verlaufen.
.75225BLULiL a
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Geräuschdämpfung und/oder zum Toleranzausgleich
zwischen metallischen Gleitsteinen von Beschlägen, beispielsweise den Führungsschiebern für Ausstellarme, und den zu deren Führung
dienenden hinterschnittenen Kammern an aus Metallprofilen zusammengesetzten Fenstern und Türen od. dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitsteine (3) wenigstens an ihren innerhalb der Kammern (2)
liegenden Längskanten (12) seitliche Vertiefungen (13) haben, in denen Füllstücke (14) aus nachgiebigem, insbesondere nicht metallischem
Werkstoff gehalten sind, welche sich mit ihren aus den Vertiefungen f 3) vorstehenden Bereichen an die Kammerwände (11) anlegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die FuUstUcke (14) ununterbrochen über die ganze Länge der
Gleitsteine (3) erstrecken und in nutartigen Vertiefungen (13) der Gleitsteine (3) gehalten sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die nutartigen Vertiefungen (13) sich ununterbrochen entlang der
Längs- (12) und Querseiten (16) der Gleitsteine (3) erstrecken und die
FUllstUcke (14) als mit Vorspannung in diese Vertiefungen (13) einsprengbare Schnur-Ringe (15) ausgebildet sind (Fig. 3).
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t» ο —
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnur-Ringe (15) einen runden Querschnitt haben und iu iiutartigen
Vertiefungen (13) von etwa halbrundem Querschnitt aufgenommen sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllstücke (14), insbesondere die Schnur-Ringe (15) aus verschleißfestem
Kunststoff oder Gummi bestehen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
bei welcher die Beschläge mit den Gleitsteinen über Gelenkbolzen verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gelenkbolzen (4) und den Gleitsteinen (3) FüUstUcke (19) aus nicht metallischem Werkstoff gehalten sind.
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gelenkbolzen (4) und den Gleitsteinen (3) FüUstUcke (19) aus nicht metallischem Werkstoff gehalten sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (19) aus Rundschnur-Ringen bestehen, die in Umfangsnuten
(18) der Gelenkbolzen (4) eingesprengt sind und mit ihrem Außen umfang an den Wandungen eines Loches (6) anliegen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757522553U DE7522553U (de) | 1975-07-16 | 1975-07-16 | Vorrichtung zur geraeuschdaempfung und/oder zum toleranzausgleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757522553U DE7522553U (de) | 1975-07-16 | 1975-07-16 | Vorrichtung zur geraeuschdaempfung und/oder zum toleranzausgleich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7522553U true DE7522553U (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=6653663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757522553U Expired DE7522553U (de) | 1975-07-16 | 1975-07-16 | Vorrichtung zur geraeuschdaempfung und/oder zum toleranzausgleich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7522553U (de) |
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-
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- 1975-07-16 DE DE19757522553U patent/DE7522553U/de not_active Expired
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