DE7520421U - Lenkstockschalter zur Fahrtrichtungsanzeige in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Lenkstockschalter zur Fahrtrichtungsanzeige in KraftfahrzeugenInfo
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Description
SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Eau GmbH
7120 Bietigheim-Bissingen
a 12 405.
PAT/JAo/poe 23.6.1975
Lenkstockschalter zur Fahrtrichtung;:anzeige in Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter zur Fahrtrichtungsanzeige
in Kraftfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Ein derartiger Lenkstockschalter ist aus der DT-PS 2 062 447
bekannt. Die Verlagerung der Schaltstellungen auf zwei Schaltkurven hat dabei den Vorteil, daß selbst bei kleinen Schaltwinkeln
die Schaltstellungen des Schaltgliedes eindeutig und betriebssicher eingestellt werden können.
Bei diesem bekannten Lenkstockschalter ir.t das Schaltglied
als Schaltschieber ausgebildet, das auf zwei einander gegenüberliegenden Flächen im Schalterträger bzw. im Schaltergehäuse
geführt ist. Die Druckfeder mit den beiden .Kastelementen ist dabei senkrecht zur Verstellrichtung des Schaltschiebers
gerichtet und die beiden Rastelemente stützen sich federnd an Schaltkurven ab, die Teil der Führungen für den
Schaltschieber sind.
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-■"·' 2" - ' ·" a 12 405
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Dieser Rastmechanismus des Schaltgliedes setzt zwei einander gegenüberliegende Führungsflächen für das Schaltglied
voraus. Dies ist jedoch nicht "bei allen Lenkstockschaltern der Fall. Es gibt Lenkstockschalter, "bei denen das Schaltglied
nur einseitig auf einem Schalterträger gelagert ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, für einen Lenkstockschalter der eingangs erwähnten Art den Rastmechanismus zur Festlegung
der Schaltstellungen des Schaltgliedes unter Beibehaltung von zwei Schaltkurven so abzuwandeln, daß er auch bei
einseitig auf einem Schalterträger gelagerten Schaltglied einsetzbar ist.
Dies wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale erreicht. Diese
Ausgestaltung des Kastmechanismus hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß,die Bauhöhe des Schalters klein gehalten
werden kann. Dies ist besonders von Bedeutung, wenn am Lenkstock mehrere unabhängige Lenkstockschalter übereinander angeordnet
sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Diese Weiterbildungen befassen sich in erster Linie mit der Ausbildung und Verteilung der einzelnen Elemente des
Rastmechanismus, um die Schaltsicherheit zu erhöhen oder an
andere Bedingungen anpassen zu können.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. Λ einen Schnitt durch den Rastmechanismus eines Lenkstockschalters nach der Erfindung
entlang der Linie I-I der Fig. 2 und
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- 3 - . a 12 405 2
Jig. 2 einen um 90° versetzten Längsschnitt
du/rch den Lenkstockschalter entlang der Linie II-II der Fig. 1.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lenkstockschalter "bildet die Hülse 10 mit der umlaufenden Konsole 17 den Schalterträger,
auf dem das ringförmige Schaltglied 20 drehbar gelagert ist. Die Drehachse des Schaltgliedes 20 fällt mit der
/-■. Mittelachse 15 der Hülse 10 zusammen, die in ihrer Bohrung
16 die Lenksäule aufnimmt und an dieser festgelegt wird. Das Schaltglied 20 ist in bekannter Weise mit einem nicht
dargestellten Schalthebel verbunden. Durch Verschwenkung des Schalthebels kann das Schaltglied 20 um die Drehachse 15 verdreht
werden.
An dem Schalterträger 10,17 ist eine hülsenförmige Aufnahme 11 angeformt, die radial verläuft und eine gemeinsame Druckfeder
12 und zwei Rastkugeln 13 und 14 aufnimmt. Das Schaltglied
20 weist zwei als Stege angeformte Schaltkurven 21 und 25 auf, die konzentrisch zur Drehachse 15 angeordnet sind und
die hülsenförmige Aufnahme 11 mit der Druckfeder 12 und den ( ] beiden Rastkugeln 13 und 14 umschließen.
Die Stellung des Schaltgliedes 20 am Schalterträger 10,17 wird durch den Sicherungsring 28 festgehalten, der in einer Ringnut
der Hülse 10 einrastet.
Die Schaltkurve 21, die der Drehachse 15 des Schaltgliedes 20
abgekehrt ist, legt-mit der mittleren Rastaufnahme 22 für die Rastkugel 13 die Mittelausgangsraststellung des Schaltgliedes
20 fest. Die andere Rastkugel 14 stützt sich dabei an der der Drehachse 15 zugekehrten Schaltkurve 25 ab.
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irr ι ,-η
- 4" - " a *2 405 f·
Bei einer Verdrehung des Schaltgliedes 20 im Uhrzeigersinn wird die Bastkugel 13 an der an die Rastaufnähme 22 angrenzenden
Schaltschräge hochgeführt. Die Druckfeder 12 wird dabei
weiter gespannt. Die Rastkugel 14 stößt an den Anschlag 26 der Schaltkurve 25 an, der die selbstauslösende Zwischenschaltstellung
bestimmt. Wird der Schalthebel losgelassen, dann stellt die gespannte Druckfeder 12 das Schaltglied 20
wieder in die gezeichnete Mittelausgangsraststellung zurück. Wird jedoch eine erhöhte Schaltkraft am Schalthebel aufgewendet',
dann wird die Rastkuegel 14 den Anschlag 26 uberwiaden.
Dabei muß, wie leicht einzusehen ist, die Druckfeder 12 noch mehr gespannt werden. Nach dem überschreiten dieses Druckpunktes
in der Schaltcharakteristik rastet die Rastkugel 13 in die Rastaufnahme 23 der Schaltkurve 21 ein. Das Schaltglied
20 befindet sich in einer Arbeitsraststellung. Die Rückstellung des Schaltgliedes 20 kann direkt über den Schalthebel
vorgenommen werden. Das Schaltglied 20 kann jedoch auch über ein an sich bekanntes Rückstellsystem über den Rückstellno'kken
der Lenksäule automatisch in die Mittelausgangsraststellung zurückgestellt werden.
Bei einer Verdrehung des Schaltgliedes 20 entgegen dem Uhrzeigersinn,
bestimmt der Anschlag 27 der Schaltkurve 25 die
selbst auslösende Zwischenschalt st ellung und die Ras tauf nahine
24 in der Schaltkurve 21 die andere Arbeitsractstellung.
Bei dem gezeigten· Ausführungsbeispiel sind die 21 und 25 als Stege einstückig am Schaltglied 20"angeformt,
wobei die Anschläge 26 und 27, sowie die Rastaufnahmen 22,
23 und 24 der Hülse. 10 zugekehrt sind. Diese Schaltkurven 21
und 25 können jedoch auch als getrennte Teile hergestellt
sein und lösbar mit dem Schalterträger 10,17 verbunden sein. Die so auswechselbaren Schaltkurven lassen dann eine einfach
Anpassung an verschiedene Schaltwinkel und Schaltcharaktorir■
ken zu.
— 5 —
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Claims (6)
1. Lenkstockschalter zur Fahrtriehtungsanzeige in Kraftfahr-
* zeugen mit einem über einen Schalthebel aus einer Mittelausgangsraststellung
jeweils über eine selbstauslösende Zwischenschaltstellung in zwei benachbarte Arbeitsraststellungen
einstellbaren Schaltglied zur Steuerung der Schaltverbindungen, bei dem die Mittelausgangsraststellung
und die zwei Arbeitsraststellungen über ein erstes • - Rastelement und eine erste Schaltkurve und die beiden
selbstauslösenden Zwischenschaltstellungen über ein zweites Rastelement und eine zweite Schaltkurve festgelegt
sind, wobei beide Rastelemente über eine gemeinsame Druckfeder federnd in den Schaltkurven gehalten sind, dadurch
) gekennzeichnet, daß die gemeinsame Druckfeder (12) und die
beiden Rastelemente (13»14) in einer radial zur Drehachse
(15) des Schaltgliedes (20) gerichteten Aufnahme (11) des das Schaltglied (20) tragenden Schalterträgers (10) angeordnet
sin^und daß die beiden Schaltkurven (21,25) konznletrisch
zueinander auf dem Schaltglied (20)* angeordnet sind.
2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnünne im Schalterträger (10) als Hülse (11) ausgebildet
ist, die Rastkugeln als Rastelemente aufnimmt.
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- 6 - a 12 405
3. Lenkstockschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Drehachse (15) des Schaltgliedes (20) zugekehrte Schaltkurve (25) mit zwei Schaltansätzen
(26,27) versohen ist, die die selbstauslösenden Zwischenschaltstellungen
festlegen.
4. Lenkstockschalter ,nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Drehachse (15) des Schaltgliedes (20) abgekehrte Scha]«kurve (21) eine
'mittlere Rastaufnahme (22) für die Mittelausgangsraststellung und zwei benachbarte Rastaufnahmen (23»24) für
* die Arbeitsraststellungen aufweist und daß die Zwischenbereiche (22-23, 22-24) zwischen den Rastaufnahmen als
Schaltschrägen ausgebildet sind.
5· Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltkurven (21,25) als Stege einstückig am Schaltglied (20) angeformt rind.
6. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkurven als getrennte
Teile lösbar mit dem Schaltglied (20) verbunden sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7520421U true DE7520421U (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=1316221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE07520421U Expired DE7520421U (de) | Lenkstockschalter zur Fahrtrichtungsanzeige in Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7520421U (de) |
-
0
- DE DE07520421U patent/DE7520421U/de not_active Expired
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