DE7520185U

DE7520185U - Schwelle für Dreh- und Drehkipptüren o.dgl

Info

Publication number: DE7520185U
Application number: DE7520185U
Authority: DE
Original assignee: Gretsch Unitas GmbH
Current assignee: Gretsch Unitas GmbH
Publication date: 1975-10-30

Description

Gretsch-Unitas GmbH. Baubeschlagfabrik

Ditzingen

Schwelle für Dreh- und Drehkipptüren oder dgl,

Die Neuerung betrifft eine Schwelle für Dreh- und Drehkipptüren oder dgl. Solche Schwellen werden vorzugsweise aus Profilmaterial gefertigt. Es sind Schwellen für Türen bekannt, bei denen zusätzlich eine Dichtung angeordnet ist, die sich vom Raurainnern

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aus gesehen von innen gegen die Wasserablaufschlitze legt. Der Nachteil bei einer solchen Anordnung ist, daß die Dichtung immer unter einer Vorspannung stehen muß, damit bei geöffneter Tür die Wasserablaufschlitze freigegeben werden und evtl. sich in der Rinne angesammeltes Wasser nach außen ablaufen kann. Dies hat vor allem dann zu Schwierigkeiten geführt, wenn nach einigen Jahren das Material der Dichtung durch Alterung an Elastizität verloren hat. Außerdem war bei einer solchen Anordnung bei Hochhausverschlüssen von Nachteil, daß die Dichtung durch Außendruck von der Dichtfläche abgehoben wurde und in extremen Fällen Wasser von außen in die Wassersammeirinne eintreten konnte.

Diese beschriebenen Nachteile werden behoben, indem die Aufnahmenut vom Rauminnern aus gesehen vor der Wa s se rs amme Ιττϊϊϊϊι© ängeöTrdn et wird. Ui e Dichtung liegt dann von außen gegen die Wasserablaufschlitze lose an. Wasser, das sich in der Wassersammelrinne evtl. befindet, weil durch undichte Ecken

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großer Überdruck, wird die Dichtung gegen die Ablaufschlitze gepreßt, so daß dieses System selbst unter extremen Hochhausbedingungen die Anforderungen der Normvorschriften mit Sicherheit erfüllt.

Bei Schwellen für Türen ist es zweckmäßig, wenn vor der Wassersamtnelrinne eine Hohlkammer angeordnet ist, damit beim Begehen der Schwelle keine hochstehenden Stege beschädigt werden. In diesem Fall ist die Aufnahmenut für die Dichcung innerhalb der Hohlkammer angeordnet. Die Dichtung wird dann vor Montage der Schwelle eingeschoben.

( ) Eine Verbesserung des Dichtungssystems wird noch

erreicht, wenn unterhalb der Dichtung ein Abweissteg angeordnet ist, der verhindert, daß Wasser, das in die Hohlkammer durch hohen Druck eingedrückt wird, in den Bereich der Wasserablaufschlitze der Wassersammelrinne kommt.

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Die neue Schwelle ist auch für isolierte Profile geeignet. In diesem Fall erfolgt die thermische Trennung im Bereich der Waissersanimelrinne. Es ist dann zweckmäßig, oberhetlb der eigentlichen Isolierung eine Abdeckung aus witterungsbeständigem Kvnststoff anzubringen, die die Wassersamnielrinne zur Isolierung wasserdicht abschließt.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Schwelle gemäß der Neuerung gezeigt.

Pig. 1 zeigt eine Rohrschwelle aus einem Aluminium-Profil ,

Fig. 2 zeigt eine Rohrschwelle in einer isolierten Aluminium-Konstruktion.

Es sei besonders erwähnt, daß die wesentlichen Merkmale der Neuerung auch bei sog. Sattelschwellen angewendet werden können.

Die Schwelle aus einem Aluminium-Profil ist mit 1 bezeichnet, die Schwelle in einer isolierten Aluniinium-

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Konstruktion mit 10. Die Schwelle besteht im Wesentlichen aus der Wassersammeirinne 5 mit einer nach außen vorgelagerten Hohlkammer 9· In der Hohlkammer 9 ist eine Aufnahmenut 2 angeordnet, in die längsseitig eine Dichtung 3 eingeschoben wird. Die Dichtung 3 liegt ohne Vorspannung gegen die Wasserablaufschlitze ^a der Wassersammelrinne 5 an. Tritt durch die Falze der Tür Wasser ein und gelangt in die Wassersammeirinne 5, so kann dieses ungehindert über die Wasserablaufschlitze ka und k nach außen gelangen. Bei Gegendruck von außen drückt die Dichtung 3 gegen die Wasserablaufschlitze 4a in Art eines Rückschlagventils und verhindert mit Sicherheit, daß Wasser oder Luft von außen in die Wassersammeirinne gelangt.

Verbessert wird das Dichtsystem noch, wenn unterhalb der Dichtung ein Abweissteg 6 angeordnet wird.

Bei der isolierten Aluminium-Konstruktion ist die Isolierung mit 7 bezeichnet. Oberhalb der Isolierung ist eine witterungsbeständige Abdeckung 8, ebenfalls

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«us Kunststoff, angeordnet. Diese Abdeckung 8 schließt die Wassersammeirinne 5 dicht gegen die Isolierung 7 ab*

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Claims

- 7 Schutzansprüche

1. Schwelle für Dreh- und Drehkipptüren oder dgl. aus Profilmaterial mit einer Aufnahmenut für eine Dichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (2) für die Dichtung (3) vom Rauminner η aus gesehen außerhalb der Wassersammelrinne (5) angeordnet ist und sich die Dichtung (3) von außen vor die Wasserablauf schlitze (ka.) legt.

2. Schwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (2) für die Dichtung (3) in der Hohlkammer (9) der Schwelle (1, 10) angeordnet ist, /

3. Schwelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Wasserablaufschlitze (k&) ein Abweissteg (6) angeordnet ist./

k. Schwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite und die Außenseite der Schwelle (10) durch eine Isolierschicht (7) thermisch ge-

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trennt sind und daß oberhalb der Isolierschicht (7) eine Abdeckung (8) aus witterungsbeständigem Kunststoff die Wassersammelrinne (5) abschließt./

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