DE7206540U - Holzfenster mit Winddichtung - Google Patents

Holzfenster mit Winddichtung

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DE7206540U
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Germany
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sealing
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Expired
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DE7206540U
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English (en)
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Magotherm & Co KG GmbH
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Magotherm & Co KG GmbH
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Dipl.-Ing. W. Jabbvscb Patentanwalt
29 Oldenburg
F.lisabi-thstraße 6
5846/ba
"rebr^uchsmusteranmeldung G 72 06
Firma iuagotherm -Bauelemente GmbH & Go. KG, 29 Oldenburg, Kudoli-Lüesel-Str. 24 - 28
Holzfenster mit Winddichtung
Die Erfindung betrifft eine Hochhaus-Winddichtung
j für iiolzfenst-er mit Dreifach-Anschlagfalz und mit einem
•zwischen Blendrahmen und Fensterflügel angeordneten Dichtungsprofil und einer Regenschutzleiste am V/aoserschen-
kel.
i,s sind schon ienster bekannt, deren Einzelteile
die verschiedensten Wuerschnittsformen haben und die
mic AluiT-iniumschienen o.dgl. befestigte Dichtungsprofile aufweisen. Diese Fenster zeigen aber in der Praxis den -.!angel, daß die Füren der Fenster bei starkem Winddruck, wie er besonders bei Hochhäusern auftritt, nicht dicht sind. Dadurch kann kalte Luft in einen erwärmten ?.aum strömen und bei Wohnräumen o.dgl. das Wohlbefinden der sich darin aufhaltenden Menschen beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgaoe zugrunde, die Dichtheit geschlossener Holzfenster von Hochhäusern bei Wind-
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druck zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die einander nicht berührenden Falzflächen des Dreifach-Anschlagfalzes von Blendrahmen und Fensterflügel soweit auseinanderliegen, daß die zwischen ihnen gebildeten Luftspalte zu Kammern erweitert sine, daß das Dichtungsprofil eine Dichtungslinre ist, die vor einer Anschlagfläche des mittleren Falzes des Dreifach-Anschlagfalzes am Blendrahmen an eordnet ist, und daß eine z-ur Anschlsgfloche entsprechend am Fensterflügel ausgebildete Dichtfläche im stumpfen 7/inkel zu den anschließenden Falzflächen verläuft.
Dreifach-Anschlagfalze der Fensterelemente sind durch die Luftspalte zwischen Blendrahmen ur i Fensterflügel eine bewährte Isolation gegen Wärmeverluste.
Ge~en Winddruck ist die vorzugswpise aus elastischem Kunststoff bestehende Dichtungslipr>e vorgesehen. Vorteilhaft ist diese so angeordnet, daß sie vom 7/inddruck gegen die Dichtfläche des Fensterflügels gepresst wird. Die Dichtfläche verläuft als schräge Ebene, so daß ein Spalt zwischen senkrechter Anschlagfläche und schräger Dichtfläche entsteht. Dies hat den Vorteil, daß die Dichtungslippe mit großer Fläche aufliegt. Auu6rd.6ni kann sie bei Schlichen der Fenster durch
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Hochhaus-Winddichtung für Holzfenster so ausgebildet, daß die Dichtungslipne einen ^uecschrinnenfuß aufweist und daß dieser in eine Nut im Holz des Elendrahmens eingelassen ist. Die einfaciie Form der Dichtungslippe und ihre einfache Montage durch Einstecken wirkt "ich kostengünstig auf die Herstellung der H-jlzienster aus. Ls brauchen keine zusätzlichen Einzelteile »vie z.B. ve rs ehr c< übte Met-allprof? Ie · zw Beiestit-.-ung der Dich-
Nach einer anderen Weiterbj.. ;ung der Erfindung ist "ie Hochhaus-Winddichtung für Holzfenster so ausgebildet , caß die i?egenschutzleiste ein U-förmiges Klemmprofil hat, dessen einer Schenkel als Kerbfuß ausgebildet ist und in der 1'itte des anderen Schenkels ein senkrecht abstehender, mit Bohrungen versehener Steg angeordnet ist, der in einen parallel zum Schenkel verlaufenden Schutzsteg übergeht, daß mittig auf der Grundplatte des Profils ein parallel zum Schutzsteg verlaufender Dichtsteg angeordnet ist, und daß auf der Kerbfußseite neben dem Dichtsteg auf der Oberseite der Grundplatte die Dichtungslippe in eine
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T-Nut eintest: ι si, isL. -^.gcnvvsscer, '.velc^es ^osi 7/inddruck ^egen Hochhäuserwände getrieben wird, hat bei Ablenkung des Windes nach ober, das Bestreben, diesem zu folgen und von unten in die Falze der Fenster einzudringen. Das Profil der riegenschutzleiste ist ieshalb vorteilhaft so ausgebildet, daß regenwasser vom Schutzsteg und dem Steg des Schenkels am U-Profil abgewiesen wi:\i.
Weiterhin ist die Hochhaus-'.Vinddichtung für Holzfenster so ausgebildet, daß die Dichtungsi ipr-c des Bleiidr-c-hinens und die ar. der J.eren-'-chutzleiste befestigte Dichtungsliiore in "leicher ^bene angeordnet sind.
Ein Vorteil cii ser Ausbildung ist die Abdichtung gegen '.Vinadruck auch in den Ecken des r'ensters, an denen die einzelnen Bauteile des Blendrahmens zus amm e η s t ο.; e η.
.!in Ausführunrrsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Jig» 1 einen Schnitt in verkürzter Lars-ellung entlang der waagerechten Mittellinie ei-
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nes geschlossenen Fensters mit Dr-ifach-Anschiagfalz und
Fig. 2 einen Längsschnitt in verkürzter Sarstellung der senkrechten Mittellinie des Fensters gemäß Fig. 1.
i£in Fenster hat als Hauptteile den feststehenden Blendrahmen 1 und den beweglichen Fensterflügel 2 mit mindestens einer Glasscheibe 3 o.dgl. . Der Blendranmen 1 besteht aus einem oberen Querholz, dem Oberschenkel 4-, einem unteren Querholz, dem Was.- er schenkel 5 und den seitlichen, senkrechten Rahmentcrilen, den Höhenschenkeln 6.
Der Pfeil in Fig. 1 stellt den von außen auf das Fenster wirkenden Winddruck dar. Die Höhenschenkel 6 des Blendrahmens 1 und der Fensterflügel 2 sind mit
Dreifach-Anschlagfalz versehen und liegen mit zwei
äußeren Anschlagflächen 7 des Falsses aneinander. Die zwischen den sich nicht berührenden Falzflächen β be_ findlichen Luftspalte sind zu rechteckigen Kammern 9 erweitert, um die darin befindliche Luftraenge zur
Isolation sreeren '.VärmeVerluste zu nutzen. Vor der An-
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schlagfläche 7 ist eine Dichtungslippe 10 in eine Nut 11 eingelassen, die in das Holz der Hc-.enschenkel 6 eingeformt ist. Bei geschlossenem Fensterflügel 2 liegt die Dichtungslippe 10 an einer schräg ausgebildeten Dichtfläche 12 des Fensterflügel, fm.
Wie in Fig. 2 dargestellt weist auch der Oberschenkel 4, wie die Höhenschenkel 6, einen Dreifach-Anschlagfalz und die Dichtungslippe auf. Der Wasserschenkel 5 weist dagegen ein Querschnittsprofil auf, wie in x'ig. 2 dargestellt. Zur Abdichtung und zur Aufnahme der üichtungslippe 10 ist zwischen Wasserschenkel 5 und Fensterflügel 2 eine Regen.:chutzleiste 13, vorzugsweise ein Alunxniumprofil, von in der Figur dargestellter Querschnittsform, eingesetzt. Die Regenschutzleiste 13 weist einen Klemmabschnitt auf, der vorzugsweise als U-Profil 14 ausgebildet ist, dessen einer Schenkel ein Kerbfuß I5 ist, der in einer Nut 16 verankert ist, die in das Holz des V/asr.erschenkels 5 eingearbeitet ist. Das U-Profil 14 umgibt eiuen rechteckig ausgeformten Wulst I7, der an seiEn Längsseiten von der Nut 16 und einer Wasserablauffläche 18 begrenzt wird. Senkrecht nach oben steht vom U-Pro-
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fil 14 ein -^ichtsteg 19 ab, der bei geschlossenem Fenster das Abheben der Dichtungslippe 10 von der Dichtfläche: 12 des Fensterflügels 2 verhindern
soll. Die Dichtungslippe 10 ist in die im U-Profil 14 eingeformte T-Nut 24 eingelassen. Parallel zum Diclitsteg 19 verläuft in einem Abstand vom .anderen Schenkel 20 ces U-Profils 14 ein Schutzsteg 21, dessen Veroindungselemen"' zum U-Prcfil 14 ein in der Mitte des Schenkels 20 angeordneter, mit
Bohrungen 22 versehener Steg 23 ist.

Claims (3)

  1. Ansprüche:
    1 . Hochhaus-Winddichtung für Holzfenster mit Dreifach-Anschlagfalz und mit einem zwischen Blendrahmen und Fensterflügel angeordnetem Dichtungsprofil und einer Rc.genschutzieiste am Tvasserschenkel, dadurch gekennzeichnet, daß die einander nicht berührenden Falzflächen (8) des Dreifach-Anschlagfalzes vom Blendrahmen (1) und Fensterflügel (2) so weit auseinanderbiegen, daß die zwischen ihnen gebildeten Luftspalte zu Kammern (9) erweitert sind, daß das Dichtur.gsprofil eine Dichtungslippe (10) ist, die vor einer Anschlagfläche (7) des mittleren Falzes des Dreifach-Anschlagfalzes am Blendrahmen (1) angeordnet ist und daß eine zur Anschlagfläche (7) entsprechend am Fensterflügel (2) ausgebildete Dichtfläche (12) im stumpfen Winkel zu den anschließenden Falzflächen (8) verläuft.
  2. 2. Hochhaus-Winddichtung für Holzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslip pe (10) einen Quetschri'1 lenfuß aufweist und daß dieser
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    ir eine Fut (11) im Holze des Blendrahmens (1) eingelassen ist.
  3. 3. Hoci aaus-V<inddich~ung für Holzf enster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenrchutzleiste (^3) ein U-förmiges Kleminprofil (14) hft, dessen einer Schenkel als Kerbfuß (15) ausgebildet ist, daß in der Mitte des anderen Schenkels (20) ein senkrecht abstehender, mit Bohrungen (22) versehener Steg (23) angeordnet ist, der in einen parallel zum Schenkel (20) verlaufenden Schutzsteg (21) übergeht, daß mittig auf der Grundplatte des Klemmprofils (14) ein parallel zum Schutzsteg (21) verlaufender Dichtsteg (19) angeordnet ist und daß auf der Kerbfußseite neben dem Dichtsteg in die Oberseite der Grundplatte die Dichtungslippe (10) in eine T-l'tt (24) eingesetzt ist.
    4^ Hochhaus-Winddichtung für Holzfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch rekennzeichnet, daß die Dichtungslippe (10) des Blendrahmens (1) und die an der Regenschutzleiste (13) befestigte Dichtungslippe in gleicher Jibene angeordnet sind.
DE7206540U Holzfenster mit Winddichtung Expired DE7206540U (de)

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Publication Number Publication Date
DE7206540U true DE7206540U (de) 1972-08-10

Family

ID=1277679

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7206540U Expired DE7206540U (de) Holzfenster mit Winddichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE7206540U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3025505A1 (de) * 1980-07-05 1982-01-21 Walter 7070 Schwäbisch Gmünd Kocheise Vorrichtung zum abdichten eines fensters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3025505A1 (de) * 1980-07-05 1982-01-21 Walter 7070 Schwäbisch Gmünd Kocheise Vorrichtung zum abdichten eines fensters

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