DE751969C - Selbsttaetige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten fuer Naehmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten fuer Naehmaschinen

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DE751969C
DE751969C DES143464D DES0143464D DE751969C DE 751969 C DE751969 C DE 751969C DE S143464 D DES143464 D DE S143464D DE S0143464 D DES0143464 D DE S0143464D DE 751969 C DE751969 C DE 751969C
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DES143464D
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Thomas A Anderson
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Selbsttätige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstücken für Nähmaschinen.
  • Bei der Herstellung von Kleidungsstücken, beim Schließen von Säcken und, in vielen anderen Fällen, bei denen Gegenstände nacheinander genäht werden, ist es üblich, die Gegenstände durch eine Nähmaschine hindurchgehen zu lassen, welche mit einer hohen Geschwindigkeit arbeitet, die praktisch so schnell ist, wie die Gegenstände durch den Arbeiter der Maschine zugeführt werden können, ohne die Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine während der Zwischenzeit zwischen dem Schlußnähvorgang an dem einen Arbeitsstück und. dem anfänglichen Nähvorgang an dem darauffolgenden abzustellen oder zu verlangsamen. Dabei sind die aufeinanderfolgenden Gegenstände durch eine Fadenkette oder eine Reihe von Fadenschleifen miteinander verbunden, die abgeschnitten werden müssen. Dieses Abschneiden der solche Gegenstände miteinander verbindenden Fäden erfolgt .gewöhnlich durch den Arbeiter mittels einer Schere, obgleich. ein solches Abtrennverfahren der Fäden. zwischen den Gegenständen nicht zufriedenstellend, ist, da es einen besonderen Arbeitsvorgang erfordert, welcher einen beträchtlichen Betrag der Zeit des Arbeiters beansprucht. Da außerdem immer nur ein Abtrennschnitt zwischen den Gegenständen gemacht wird, verbleibt ein Fadenschwanz, der an jedem Ende des Gegenstandes sitzt.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Durchschneid-cri blinder Fadenketten an Werkstücken bekanntgeworden, die selbsttätig ohne Bedienung von seiten des Arbeiters arbeitet und die Fadenkette bis kurz vor der Einführung eines darauffolgenden Werkstückes in dessen Nähstellung zerstört. Wenn bei dieser bekannten Einrichtung, bei der die zusammenwirkenden Schneidmesser unterhalb des Arbeitsstückes angeordnet sind, die Schneidmesser aufwärts gestoßen werden, sind- sie zwecks Abtrennens der Fadenkette so lange unwirksam, als sich ein Arbeitsstück unter dem Hilfsdrüclerfuß befindet. Demzufolge wird die Fadenkette nicht länger in die Bahn der Schneidmesser durch den Hilfsdruck erfuß niedergedrückt, wenn beispielsweise das Anfangsende eines Arbeitsstückes den Hilfsdrückerfuß anhebt. Beim Arbeiten einer mit einer solchen Einrichtung versehenen Nähmaschine sind die zum Antrieb der Schneidmesser verwendete Schwingwelle und die Lenkerverbindungen stets in Wirkung und demzufolge einer ungebührlichen Abnutzung unterworfen.
  • Bei einer anderen Vorrichtung zum Durchschneiden der zwischen aufeina.nderfolgenden Werkstücken sich bildenden Fadenkette, bei der sich die Schneidmesser aber nicht in der Bewegungsrichtung des Arbeitsstückes bewegen, veranlaßt die Abwärtsbewegung des Druckerfußes beim Fehlen des Arbeitsstückes ein Einrücken von Kupplungsvorrichtungen, wodurch eine ständig wirkende Antriebsvorrichtung mit dem oberen Schneidmesser gekuppelt wird, um letzteres in Wirkung zu bringen. Die, wenn auch sehr geringe Zeitspanne, die erforderlich ist, um diese Kupplung herbeizuführen und um das bewegliche Schneidmesser zum Zusammenarbeiten: mit dem unteren Messer zu bringen, reicht aber aus, um die Bildung einer wesentlichen Länge einer Fadenkette bei modernen, mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Maschinen. zu ermöglichen, die dooo bis 5ooo Stiche je Minute machen. Diese bekannte Vorrichtung ist somit in ihrer Wirkung zu langsam, wenn Kleidungsstücke od. dgl. genäht werden sollen, bei denen es auch unerwünscht ist, Nähfäden zu haben, die um wesentliche Strecken über die Enden des Arbeitsstückes hervorragen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bei der Fadenabtrennvorrichtung gemäß der Erfindung von -zwei zusammenwirkenden Fadenabtren.ngliedern, welche hinter der Bahn der Nadelaufundabbewegung angeordnet sindund durch ein durch die Maschine hindurchgehendes Arbeitsstück getrennt gehalten werden, das obere Fadenabtrennglied in seiner Wirkung von dem Vorhandensein des Arl:-eitsstückes abhängig und bewegt sich bei dessen Abwesenheit in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Ebene des mit dem unteren Abtrennglied- in Eingriff tretenden Arbeitsstückes, wenn sich das untere Abtrennglied in der B.e@vegungsrichtung des Arbeitsstückes bewegt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine senkrechte Schnittansicht durch einen Teil einer Nähmaschine mit der daran befestigten Fadenabtrennvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig.2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i ; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig.4 ist eine mehr oder weniger schematische Ansicht, die veranschaulicht, in welcher Weise der Faden zwischen den genähten Gegenständen zermalmt wird, und Fig.5 ist eine schaubildliche Ansicht des Drückerfußgliedes der Fadenabtrennvorrichtung.
  • Die Erfindung kann an Steppstichnähmaschinen, Kettenstichnähmaschinen, Überwendlichnähmaschinen, Zweinadelnähmaschinen oder irgendeiner anderen Gattung von Nähmaschinen angebracht werden, bei denen die zu nähenden Gegenstände nacheinander durch die Stichbildestellung hindurchgeführt werden.
  • Zum Zwecke der Darstellung ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung an einer einfachen Steppstichnähmaschine angebracht, die den üblichen Kopf i hat, welcher die Druckerstange 2 und die Nadel 3 trägt. Die Nähmaschine hat ferner die übliche Stofftragplatte 4, die mit einer Stichplatte 5 versehen ist, welche eine Öffnung 6 für die Nadel und parallele Schlitze 7, 8 und 9 für die vorschiebenden Zähne des Stoffschiebers io hat. Die übliche Vorrichtung, von der ein Teil bei i i gezeigt ist, ist vorgesehen, um dem Stoffschieber Vorundzurück- sowie Aufundabbewegungen zu erteilen, um die zu nähenden Gegenstände in der durch den Pfeil angegebenen Richtung durch die Nähmaschine hindurch vorzuführen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der übliche Druckerfuß der Nähmaschine durch eine Drückerfußanordnung ersetzt, welche an dem unteren Ende der Drückerfußstange 2 durch die übliche Daumenschraube i2 befestigt ist. Die Drückerfußanordnung weist einen aufrecht verlaufenden Schaftteil 13, eine Sohlenplatte 14 und einen U-förmig gestalteten Bügelteil 15 auf, welcher einen Bodenteil 15a und nach vorn ragende Arme 15b hat. Der obere Teil 16 des Schaftes 13 ist zu einer rechteckigen oder anders geformten Gestalt gebogen, um sich der Gestalt des unteren Endes der Drückerstange2 anzupassen, und kann über das untere Ende der Drückerstange 2 geschoben und daran durch die Daumenschraube 12 festgehalten werden, die von einem Schlitz 17 in der einen Seite des oberen Teils 16 dies Schaftes 13 aufgenommen wird. Das untere Ende dieses Teils 13 ist auf jeder Seite mit einem nach vorn ragenden Lappen 18 und die Sohlenplatte 14 ist zwischen ihrer Länge, mit einem Paar aufwärts ragender Lappen i9 versehen. Ein Lagerzapfen 2o erstreckt sich durch die Lappen 18 und i9 und durch die nach vorn ragenden Arme i5b des Bügelteils 15 hindurch, so daß letzterer eine Schwingbewegung in einer senkrechten Ebene um den erwähnten Lagerzapfen ausführen kann.
  • Der aufrecht verlaufende Schaftteil 13, die Sohlenplatte 14 und der Bügelteil 15 werden vorzugsweise im Gesenk gestanzt, um die Herstellungskosten so niedrig wie möglich zu halten; wenn es jedoch erwünscht ist, können diese Teile gegossen werden, in welchem Fall der Schaft 13 und die Sohlenplatte 14 aus einem Stück gemacht werden.
  • Ein Druck- oder Amboßglied in Form einer Rolle 22, die Flansche 23 an jedem Ende hat, ist zur Ausführung einer freien Drehbewegung auf einem Zapfen 24 gelagert, der sich zwischen den. Armen i5b des Bügelteils erstreckt; die Rolle 22 liegt hinter dem aufrecht stehenden Teil 13 und in Ausrichtung mit der Nadel 2 der Nähmaschine.
  • Der hintere Tei115a des Bügels und die davon getragene Rolle 22 werden gewöhnlich durch eine Feder 25 abwärts gedrückt, die zwischen dem Teil 13 undt dem Boden, 1511 des Bügels eingeschaltet ist. Das vordere Ende der Feder wird von einer Ausnehmung oder Ausbohrung 26 in der hinteren Fläche des Schaftteils 13 aufgenommen, damit die Kraft, mit welcher die Feder den hinteren Teil des Bügels und die von ihm getragene Rolle nach unten drängt, eingestellt werden. kann. Das hintere Ende der Feder legt sich auf die Schulter einer Einstellschraube 27 auf, die sich durch den Boden des Bügelteils hindurch erstreckt. Eine Verriegelungsmutter 28 hält die Schraube in der eingestellten Lage.
  • Die Sohlenplatte 14 ist mit dem üblichen, aufwärts gebogenen und gespaltenen Zehentei129 versehen, unter dem die zu nähenden Gegenstände vorgeführt werden und durch den hindurch die Nadel geht. Um eine ausgedehntere Greiffläche vorzusehen, wird der Boden der Sohlenplatteetwas länger als üblich gemacht, und der -hintere Teil dieser Platte ist gegabelt, um eine Öffnung 30 vorzusehen, durch die sich die Druck- oder Amboßrol.le erstreckt.
  • Der Stoffschieber ist ähnlich den bei Nähmaschinen benutzten Stoffschiebern und weist Teile auf, welche vor schiebende Zähne 31 haben, die sich durch die Schlitze 7, 8 und 9 hindurch erstrecken und mit den zu nähenden Gegenständen in Eingriff kommen, um sie durch hindurch vorzuführen. Die Vorschubzähne, welche durch den mittleren Schlitz 8 hindurchgehen, erstrecken sich um eine ausreichende Strecke nach hinten, um den hinteren. Zahn 32 unter die Rolle 22 zu bringen, wenn sich der Stoffschieber in seiner oberen und hinteren Lage befindet. Der hintere Zahn 32 des Stoffschiebers ist vorzugsweise mit einer Messerkante gebildet, und wenn die Nähmaschine arbeitet und kein zu nähender Gegenstand sich zwischen diesem Zahn und dem Amboßglied befindet, arbeitet er mit dem Amboßglied wie ein Hammer, um die durch die Stichbildevorrichtung gebildetenFadensch.leifenabzutrennen. DieAmboßrolle 22 und der Stoffschieber einschließlich des Hammerzahnes 32, der mit einer Messerkante versehen ist, werden aus hartem Stahl gemacht, um der Abnutzung zu widerstehen, der diese Teile ausgesetzt sind. Um die Reihe der Schleifen der Fadenkette, welche die genähten Gegenstände unterhalb der Rolle 22 verbindet, besser zu führen, ist der innere Endteil desjenigen Teils des Stoffschiebers, welcher sich durch den Schlitz 8 hindurch erstreckt, mit einer Fadenführungsnut 33 versehen, die vorzugsweise in der Draufsicht V-förmig gestaltet ist und deren Scheitel nach oben, und nach hinten. verläuft, wie dies in den Fig. i und 4 angedeutet ist.
  • Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, liegen die Flansche 23 der Amboßrolle über den Teilen der Stichplatte zwischen dem Schlitz 8 und den Schlitzen 7 -und 9 und zu beiden Seiten des Schlitzes 8, so daß, wenn kein zu nähender Gegenstand zwischen Amboßrolle und der Stichplatte vorhanden ist und der Bügel i5 und die Rolle 22 sich in ihrer untersten Lage befinden, die Flansche-23 auf diesen Teilen der Stichplatte aufruhen und von ihnen getragen werden.
  • Beim Fehlen des Arbeitsstücks wird somit die zwischen deren Flansche 23 liegende Fläche der Rolle 22, mit welcher der Hammerzahn 32 beim Abtrennen des Fadens zusammenwirkt, über der Ebene der Stichplatte 5 liegen, d. h. oberhalb der Ebene der mit dem Stoff in Eingriff tretenden Fläche des Drückerfußes. Wenn die Rolle 22 durch das unter deren Flansche hinweggehende Arbeitsstück angehoben wird, so wird der höher liegende Zwischenteil der Rolle, welcher dem Hammerzahn 32 gegenüberliegt, entsprechend angehoben, wodurch eine Beschädigung des genähtenArbeitsstückes. durch die scharfe Kante des Zahnes 32 vermieden wird.
  • Die Feder 25 sucht den hinteren Teil des Bügels 15 und die von letzterem getragene Amboßrolle 22 ständig nach unten um den Lagerzapfen.2o herum zu schwingen, so daß auf den zwischen den Flanschen 23 liegenden Teil der Rolle, der sich in Ausrichtung mit der Nadel 3 und der Führungsnut 33 des Stoffschiebers befindet, die Messerkante des Hammerzahnes 32 des Stoffschiebers einmal während eines jeden Bewegungskreislaufes des Stoffschiebers aufschlägt. Sobald aber der genähte Gegenstand durch die Nähmaschine hindurch genügend weit nach hinten vorgeführt worden ist, um unter die Rolle 22 zu gelangen, so hebt er die Rolle von der Bewegungsbahn des Stoffschiebers ausreichend hinweg, um zu gewährleisten, daß der Hammerzahn 32 des Stoffschiebers nicht länger mit der Rolle zusammenwirkt, um eine Abscherwirkung herbeizuführen; dieser Zahn wirkt nunmehr ähnlich wie die anderen Zähne des Stoffschiebers lediglich dahin, die Gegenstände durch die Nähmaschine hindurch "vorzuführen. Sobald aber der genähte Gegenstand über den senkrechten Mittelpunkt der Rolle 22 hinaus vorbeigegangen ist, drückt die Feder 25 die Rolle abwärts in eine Stellung, in der auf sie den Hammerzahn 32 bei der nächsten, nach oben gerichteten Zurückbewegung des Stoffschiebers auftrifft.
  • Der mittlere Teil der Rolle 22 liegt in Ausrichtung mit der Nadel der Nähmaschine und der Führungsnut 33 des Stoffschiebers, so daß die durch die fortgesetzte Arbeit der Näh- maschine .gebildeten Kettenschleifen unter der Rolle liegen werden, welche wie ein Amboß den Faden unterstützt, wenn auf diese Rolle die Messerkante des Hammerzahnes 3.2 auftrifft. Da die Rolle 32 auf dem Zapfen 24 frei drehbar ist und da sich der Stoffschieber über eine der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Bahn bewegt, die im allgemeinen elliptisch ist, so wird die Kante des Zahnes 32, wenn dieser auf den auf der Rolle liegenden Faden auftrifft, nicht nur den Faden zermalmen, bis dieser bricht, sondern auch eine geringe Drehbewegung der Rolle verursachen, so daß eine neue Aufschlagfläche der Rolle dem Zahn dargeboten wird, wodurch die Lebensdauer der Amboßrolle im hohen Maße verlängert wird.
  • Da die Vorrichtung zur Betätigung des Stoffschiebers synchron mit der Vorrichtung zum Antreiben der Nadel arbeitet, so daß sich der Stoffschieber über seinen Arbeitskreislauf einmal für jeden Stich bewegt, den die Nadel ausführt, so ist zu erkennen, daß die maximale Länge des an dem Ende eines genähten Gegenstandes gelassenen Fadens im wesentlichen die Stichlänge sein wird, für die die Nähmaschine eingestellt ist.
  • Solange die Amboßrolle 22 sich in ihrer unteren Lage befindet, wird auf sie während eines jeden Bewegungskreislaufes des Stoffschiebers der Zahn 32 auftreffen. Die Kette der Fadenschleifen, welche zwischen dem letzten Stich an dem einen Gegenstand und an dem Anfan.gstich des darauffolgenden Gegenstandes durch das fortgesetzte Arbeiten der Nähmaschine gebildet ist, wird somit wiederholt der abtrennenden Zusammenwirkung der Rolle 22 und des Hammerzahns 32 ausgesetzt mit dem Ergebnis, daß die ganze Kette von Fadenschleifen zerkleinert oder vernichtet wird bis zu dem Augenblick, an dem der nächstfolgende Gegenstand genügend weit nach hinten vorgeführt worden ist, um unter der Rolle 22 hinwegzugehen und demzufolge letztere wieder in ihre unwirksame Lage anzuheben. Die vernichteten oder zerkleinerten Teile des Fadens, die bei 34 in Fig.4 angedeutet sind:, werden durch den Vorschub des folgenden genähten Gegenstandes durch die Nähmaschine hindurch abgestreift.
  • Während des Abtrennens der an einem genähten Gegenstand sitzenden Fadenschleifen und nachher hält die verlängerte untere Fläche der Drückerfußsohlenplatte 14 das in der Maschine befindliche Fadenende zwischen den zusammenwirkenden Abtrenngliedern und der Nadel fest, so daß der Faden bei der nächsten Aufwärtsbewegung der Nadelstange nicht durch das Nadelöhr hindurch zurückspringen kann, wodurch gewährleistet wird, daß die Nadel eingefädelt ist, wenn ein folgender Gegenstand in die Stichbildestellung eingeführt ist.
  • Da natürlich eine größere zusammenpressende Kraft notwendig ist, um einen groben Faden zu zermalmen, bis er abgetrennt ist, als eine solche, um einen feinen Faden zu zermalmen, wird der Druck der Feder, die dazu dient, die Rolle 22 nach unten auf den Zahn 32 zu zu verschieben, entsprechend dem zu einer besonderen Zeit benutzten Fadengewicht eingestellt.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Erfindung eine Vorrichtung zum Abtrennen des an einem genähten Gegenstand sitzenden Fadenschwanzes durch dessen Zermalmen zwischen zusammenwirkenden Hammer- und Amboßgliedern vorsieht, bis der Faden bricht, zum Unterschied von den bisherigen Vorrichtungen, bei denen das Abtrennen des Fadens durch eine Abscherwirkung erfolgt, beispielsweise mittels einer Schere oder durch andere zusammenwirkende Abscherklingen. Die Erfindung sieht ferner eine Vorrichtung vor, die in ihrer Wirkung vollständig selbsttätig ist und welche nicht nur den an einem genähten Gegenstand vorhandenen Fadenschwanz an dem dem letzten in dem Gegenstand gemachten Stich folgenden Stich abtrennt, sondern auch die ganze Kette von Fadenschleifen zwischen den aufeinanderfolgenden Gegenständen bis zu dem an dem nächstfolgenden Gegenstand gemachten anfänglichen Stich zerkleinert oder vernichtet, so daß der Fadenschwanz von beiden Enden des Gegenstandes beseitigt wird.
  • Wenn auch die Erfindung im besonderen für Nähmaschinen geeignet ist, bei denen. aufeinanderfolgende, zu nähende Gegenstände durch die Maschine hindurch vorgeführt werden, ohne die Nähmaschine zwischen den aufeinanderfalgenden Gegenständen anzuhalten, ist sie gleichfalls für Nähmaschinen geeignet, die nicht in dieser Weise betätigt werden und welche nach dem Nähen eines jeden Gegenstandes abgestellt werden, und in diesen, Fällen wird, der Fadenschwanz dicht an dem Gegenstand, und kurz nachdem in ihm der letzte Stich gemacht worden. ist, abgetrennt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstücken für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei zusammenwirkenden Fadenabtrenngliedern, welche hinter der Bahn der Nadelaufundabbewegung angeordnet sind und, durch ein durch die Maschine hindurchgehendes Arbeitsstück getrennt gehalten werden, das obere Fadenabtrennglied in seiner Wirkung von dem Vorhandensein des Arbeitsstückes abhängig ist und sich bei dessen Abwesenheit in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Ebene des mit dem unteren Abtrennglied in Eingriff tretenden Arbeitsstückes be-wegt, wenn sich das untere Abtrennglied in der Bewegungsrichtung des Arbeitsstückes bewegt.
  2. 2. Fadenabtrennvorricbtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Stoffschieber der Maschine eine fadenabtrennende Kante (32) hat, die hinter dem in der Stichplatte vorhandenen Stichloch (6) liegt, und daß der Drückerfuß obere fadenabtrennende Mittel (22, 23) trägt, welche hinter der ebenen, mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Fläche des Drückerfußes und hinter der fadenabtrennenden Kante des Stoffschiebers angeordnet sind, wenn letzterer seine Vorschubbezvegung beginnt, wobei die oberen fadenabtrennenden Mittel nachgiebig auf die Stichplatte zu gedrängt werden, um beim Fehlen des. Arbeitsstückes unterhalb des Drückerfußes mit der fadenabtrennenden Kante in Eingriff zu kommen.
  3. 3. Fadenabtrennvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine geflanschte Rolle (22, 23) eine in der Umfangsirichtunig verlaufende Amboßfläche (22) aufweist, welche je nach dem Vorhandensein oder Fehlen des Arbeitsstückes in die bzw. aus der Ebene der mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Fläche der Drückerfuß-,sohlenplatte (1q.) bewegbar ist. q.. Fadenabtrennvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (25) von einstellbarer Spannung sich auf das auf das Arbeitsstück ansprechende Abtrennglied in einer Richtung auflegt, um letzteres auf die Ebene der mit dem Arbeitsstück in Eiangriff tretenden Fläche des Drückerfußes niederzudrücken. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands. vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen. worden: Deutsche Patentschriften Nr. 513 905, 559593.
DES143464D 1940-12-28 1940-12-28 Selbsttaetige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten fuer Naehmaschinen Expired DE751969C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE513905C (de) * 1928-03-14 1930-12-04 Union Special Maschinenfab Verfahren und Naehmaschineneinrichtung zum Durchschneiden blinder Fadenketten
DE559593C (de) * 1928-02-07 1932-09-21 Union Special Maschinenfab Naehmaschine mit einer Vorrichtung zum Durchschneiden der zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken sich bildenden Fadenkette

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DE559593C (de) * 1928-02-07 1932-09-21 Union Special Maschinenfab Naehmaschine mit einer Vorrichtung zum Durchschneiden der zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken sich bildenden Fadenkette
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