DE7519421U - Handtuchspender - Google Patents

Handtuchspender

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Description

Die Erfindung betrifft einen Handtuchspender für Handtücher, insbesondere Papierhandtücher, unterschiedlicher Länge, wobei die Handtücher von einer Vorratsrolle abziehbar und über Transportrollen ge. iihrt sind, die mit einer Sperr- und Zeitverzögerungseinrichtung verbunden sind.
Bei einem bekannten Handtuchspender kann immer nur eine gleichmäßige Handtuchlänge abgezogen und benutzt, oder, wenn es sich um Papierhandtücher handelt, am Abgabeschlitz des Handtuchspenders abgetrennt werden. Dazu ist die Transportrolle mit einem Anschlag verbunden, wodurch nach Abzug der vorbestimmten Handtuchlänge eine weitere Drehung der Transportrolle verhindert wird. Nach Abzug der Handtuchlänge wird eine Zeitverzögerungseinrichtung eingeschaltet, die die Sperreinrichtung erst nach einer vorbestimmten Zeit wieder löst. Dies hat den Sinn, daß nicht eine Handtuchlänge nach der anderen abgezogen werden kann, was zu einer Verschwendung von Handtüchern führen würde. Die Welle der Transportrollen kann mit einer Feder verbunden sein, wodurch nach Ablauf der Zeitverzögerungseinrichtung und damit
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Aufhebung der Sperre eine geringe Drehung der Transportrolle bewirkt wird, so daß insbesondere bei Papierhandtüchern das abgerissene Ende um ein kurzes Stück aus dem Ausgabeschlitz herausgeschoben wird. Damit ist gewährleistet, daß der nächste Benutzer das Handtuch gut fassen und abziehen kann. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es erwünscht ist, je nach dem Aufstellungsort des Handtuchspenders unterschiedlich lange Handtücher abziehen zu können. Es sind hierzu Geräte entwickelt worden, die auf zwei verschiedene Handtuchlängen eingestellt werden können. Die Umstellung ist aber relativ kompliziert, weil praktisch ein Großteil der Transporteinrichtung umgebaut werden muß.
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Handtuchspender zu schaffen, bei dem mit einfachsten Mitteln und auf einfache Weise zwei öder mehr verschiedene Handtuchlängen eingestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der neuerungsgemäße Handtuchspender dadurch gekennzeichnet, daß die Transposrtrolle mit einer Hohlachse auf einer mit der Sperr- und Verzögerungseinrichtung verbundenen Welle frei drehbar gelagert ist, und daß zwischen Hohlachse und Welle eine übertragungseinrichtung vorgesehen ist, die die Drehung der Hohlachse wahlweise direkt oder in einem vorgegebenen Obersetzungsverhältnis an die Welle überträgt. Je nach der Einstellung der übertragungseinrichtung können daher verschieden lange Handtuchlängen abgezogen werden.
Die Übertragungseinrichtung zur direkten Übertragung der Drehung der Hohlachse auf die Welle weist in ihrer einfachsten Ausführung einen lösbar einsetzbaren Stift auf, der sich in eingesetztem Zustand quer durch Ausnehmungen in der Hohlachse und eine Bohrung in der Welle erstreckt. Wenn die Drehung der Hohlachse in einem vorgegebenen Übersetzungsverhältnis auf die Welle übertragen werden soll, weist die übertragungseinrichtung in vorteilhafter Weise ein Übersetzungsgetriebe aus einem mit der Hohlachse verbundene Zahnrad, einem mit der Welle verbundenen Zahnrad und wenigstens einem Zahnradpaar, dessen Zahnräder
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untereinander verbunden sind, auf, wobei das Zahnradpaar in Eingriff mit dem Zahnrad auf der Hohlachse und dem Zahnrad auf der Welle bewegbar ist. Bei einem Handtuchspender mit der übertragungseinrichtung, die zur direkten übertragung der Drehung der Hohlachse auf die Welle den Stift und zur übertragung in einem vorgegebenen übersetzungsverhältnis ein übersetzungsgetriebe aufweist, ist vorteilhaft, wenn der Stift unverlierbar unter dem mit der Hohlachse verbundene Zahnrad sitzt. Bei dieser Ausführung kann, wie noch beschrieben wird, der Stift einfach eingesetzt oder herausgenommen und das übersetzungsgetriebe ein- oder ausgerückt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Handtuchspenders ist dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein zweites Zahnrad auf der Hohlachse, das einen anderen Durchmesser als das erste Zahnrad auf der Hohlachse hat, und ein zusätzliches Zahnradpaar aufweist, welches wahlweise in Eingriff mit dem zusätzlichen Zahnrad auf der Hohlachoü und dem Zahnrad auf der Welle bewegbar ist. Bei dieser Ausgestaltung der übertragungseinrichtung kann durch wahlweises Einrücken des einen oder des anderen Zahnraspaares eines von zwei Übersetzungsverhältnissen eingestellt werden.
Aus praktischen Gründen ist bevorzugt, daß das übersetzungsverhältnis des Übersetzungsgetriebes zwischen der Hohlachse und der Welle 1,5:1 bis 2,5 : 1 beträgt. Wenn zwei Zahnradpaare verwendet werden, ist bevorzugt, daß die Übersetzungsverhältnisse der beiden durch wahlweises Einrücken der Zahnradpaare herstellbaren Getriebeverbindungen unterschiedlich groß sind und im Bereich von 1:1 bis 2,5 : 1 liegen. Bei dieser Ausführung kann die direkte übertragung durch e..nen Stift, der sich in der oben beschriebenen Weise durch Hohlachse und Welle erstreckt, durch eines der beiden Zahnradpaaremit einem Getriebeverhältnis von 1 : 1 ersetzt werden. Das andere Zahnradpaar sorgt dann für die andere^ gewünschte Handtuchlänge.
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Die Zahnradpaare sind vorzugsweise auf verschiebbaren Halterungen angeordnet, die in ihren jeweiligen Endstellungen arretierbar sind, wobei die eine Endstellung dem eingerückten und die andere Endstellung dem ausgerückten Zustand entspricht. Eine besonders einfache Umschaltung der Handtuchlängen ergibt sich dann, wenn die beiden Halterungen für die Zahnradpaare zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Dann kann durch einen Handgriff das eine Zahnradpaar ausgerückt und das andere Zahnradpaar eingerückt werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Handtuchspenders besteht darin, daß mit einfachsten Mitteln, nämlich mit einem übersetzungsgetriebe, das z.B. aus Kunststoff-Zahnrädern aufgebaut werden kann, das sicher funktioniert und auch nicht auf nur zwei verschiedene Abzugslängen beschränkt sein muß, bearbeitet wird. Die Einstellung auf unterschiedliche Handtuchlängen ist einfach, so daß die Umstellung auch von ungeübten Kräften gut durchgeführt werden kann, was die universelle Benutzung des erfindungsgemäßen Handtuchspenders wesentlich erleichtert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Handtuchspender, wobei das Gehäuse und zum Verständnis der Erfindung unwesentliche Teile weggelassen sind;
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Transportrollen und die übertragungseinrichtung zwischen Hohlachse und Welle;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das übersetzungsgetriebe, wobei ein anderes Zahnradpaar als bei dem Übersetzungsgetriebe von Fig. 2 verwendet wird;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die übertragungseinrichtung mit zwei Zahnradpaaren mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen; und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Handtuchsj. «ders mit der Übertragungseinrichtung gemäß Fig. 4.
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In Figur 1 sind die wesentlichen Teile des Handtuchspenders 2 gezeigt. An der Rückwand 4 des Handtuchspenders ist über einen Bügel 6 eine Welle 8 leicht drehbar gelagert. Die Welle 8 trägt im Betrieb eine Vorratsrolle 10 (Figur 5) mit dem Papier-Handtuchmaterial 12. Wie in Figur 5 schematisch gezeigt ist, verläuft das Handtuchmaterial 12 von der Vorratsrolle 10 über Transportrollen 20, gegen die es durch eine oder mehrere Andruckrollen 22 unter der Wirkung einer Feder 24 angedrückt wird. Von den Transportrollen verläuft das Handtuchmaterial 12 durch einen Abgabeschlitz 30, der normalerweise auf der Unterseite des Gehäuses 32 angeordnet und mit Abreißzähnen 34 versehen ist, wenn es sich um Papierhandtücher handelt.
Die Transportrollen 20 sind auf einer Hohlachse 40 befestigt, die auf einer Welle 42 gelagert ist. Die Welle 42 ist an ihren Enden drehbar in entsprechenden Stützwänden 44, 4 6 gelagert. Die Axiallage der Hohlachse 40 gegenüber der Welle 4 2 ist durch eine Sicherungsscheibe 48 (Figur 2) festgelegt. Am anderen Ende der Hohlachse 40 befindet sich eine übertragungseinrichtung 50, durch die die Drehbewegung der Hohlachse 40 auf die Welle 42 übertragen wird. Die übertragungseinrichtung 50 wird weiter unten noch näher erläutert.
Mit dem rechten Ende der Welle 42 ist eine Sperr- und Zeitverzögerungseinrichtung 52 mit einem Sperrhebel 54 und einem mechanischen Zeitgeber 56 vorgesehen. Diese an sich bekannte Sperr- und Zeitgebereinrichtung 52 bewirkt, daß die Transportrollen 20 nach einer bestimmten Umdrehung gesperrt und eine bestimmte Zeit nach der Sperrung wieder freigegeben werden, um einer Verschwendung der Handtücher entgegenzuwirken. Wenn die Sperre nach Ablauf des Zeitgebers 56 freigegeben wird, drehen sich die Transportrollen unter der Wirkung einer an sich bekannten Federeinrichtung 60, 70 am linken Ende der Welle 4 2 um ein kleines Stück weiter, wodurch ein kurzes Handtuchstück aus dem Ausgabeschlitz 30 herausgefördert wird, so daß der nächste Benutzer ein neues Handtuch dort erfassen und abziehen kann.
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Auf der Achse 42 ist noch ein Handhebel 62 befestigt, der eine Drehung der Achse 42 in einer Richtung ermöglicht. Dies kann mit einer Wickelfeder 64 (Figur 2) oder auch mit einem einseitig wirkenden Freilauf geschehen. Mit diesem Hebel 62 kann die Welle 42 von Hand weitergedreht werden, was insbesondere dann wichtig ist, wenn infolge einer Störung kein Handtuchstück mehr aus dem Ausgabeschlitz 30 herausragt. Dann kann die Welle 42 gedreht werden, so daß wieder ein Stück Handtuch aus dem Schlitz herau?'-;ommt und abgezogen werden kann.
Im folgenden werden die verschiedenen Ausführungsformen der übertragungseinrichtung 50 beschrieben, durch die die Drehung der Hohlachse 40 auf die Welle 42 übertragen wird. Wie bereits erwähnt, wird die Verschiebbarkeit der Hohlachse 40 auf der Welle 42 nach rechts (Figur 4) durch eine Sicherungsscheibe 48 beqrenzt. In der Nähe des linken Endes der Welle ist auf dieser ein Zahnrad 72 vorgesehen, das auf einer Seite von einer Sicherungsscheibe und auf der gegenüberliegenden Seite von einem Zylinderstift 74 gehalten wird,der die Welle 42 durchsetzt und in entsprechende Ausnehmungen 76 in dem Zahnrad 72 eingreift. Das Zahnrad 72 liegt mit seiner rechten Stirnseite (Figur 2) an der linken Stirnseite eines Zahnrades 80 an, das auf der Hohlachse 40 befestigt ist. Das Zahnrad 80 grenzt an ein weiteres Zahnrad 82 an, das ebenfalls auf der Hohlachse 40 befestigt ist. Die beiden Zahnräder 80 und 82 können auch, wie in Figur 2 dargestellt ist, einstückig aus Kunststoff ausgebildet sein. Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform hat die Hohlachse 40 zwei symmetrisch= Ausnehmungen 90 und die Welle 42 eine Bohrung 92, durch die ein Zylinderstift 94 eingesetzt werden kann. Wenn der Stift 94 eingesetzt ist, ragt er in die Aussparungen 90 an der Hohlachse 40, so daß die Welle 42 und die Hohlachse 40 starr miteinander verbunden sind. Bei eingesetztem Stift 94 ergibt sich daher ein "übersetzungsverhältnis" zwischen Hohlachse 40 und Welle 42 von 1:1. Das Einsetzen oder Herausnehmen des Stiftes 94, der auch Mittel zur Verriegelung in seiner eingesetzten Lage haben kann, geschieht in folgender Weise. Die Sicherungsscheibe 48 wird gelöst, so daß die Hohlachse 40 mit den Zahnrädern 80 und 82 nach rechts (Figur 2) verschoben werden kann. Sodann ist der Stift 94 leicht zugänglich. Wenn der Stift 94 eingesetzt und die Teile in der in Figur
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2 gezeigten Lage sind, ist der Stift unverlierbar in der Bohrung 92 angeordnet.
Wenn bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform ein anderes übersetzungsverhältnis zwischen Hohlachse 40 und Welle 42 eingestellt werden soll, wird zunächst der Stift 94 tmtfernt, und dann werden die Zahnräder 72 und 80, wobei sich beispielsweise eine Übersetzung von 2 : 1 ergibt, oder die Zahnräder 72 und 82 miteinander gekoppelt, wobei sich beispielsweise eine Übersetzung von 1,5 ϊ 1 ergibt. Zur Kopplung der Zahnräder 72 und 80 sind Zahnräder 100, 102 (Figur 2) vorgesehen, das auf einer senkrecht zur Zeichenebene hin und her bewegbaren Halterung 104 gelagert ist. Die Zahnräder 100 und 102 sind miteinander verbunden oder einstückig ausgebildet und werden von einem Abstandstück 106 in ihrer jeweiligen Lage gehalten. Auch das Abstandstück 106 kann einstückig mit den Zahnrädern 100, 102 ausgebildet sein, was sich insbesondere bai Kunststoffausführung empfiehlt.
In entsprechender Weise können die Zahnräder 72 und 82 durch Zahnräder 110, 112 (Figur 3) gekoppelt werden, wobei die Zahnräder 110, 112 wieder miteinander verbunden oder einstückig in Kunststoff ausgeführt und in einer hin und her bewegbaren Halterung 114 gelagert sind, die ein Ein- bzw. Ausrücken der Zahnräder gestattet.
Gemäß Figur 4 sind die beiden Halterungen 104 und 114 auf einer gemeinsamen Grundplatte 116 angeordnet, so daß beim Einrücken des einen Zahnradpaares 100, 102 das andere Zahnradpaar 110, 112 automatisch ausgerückt wird und umgekehrt. Die Grundplatte 116 weist Schlitze 118 auf, durch die Schrauben 120 eingesetzt sind,-mit deren Hilfe die Grundplatte 116 in den jeweiligen Endlagen an dem Gehäuse 32 befestigt werden kann.
Aus der bisherigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die bei jedem Abzug ausgegebene Handtuchlänge von dem Umfang der Transportrollen 20 und der Übersetzung zwischen der Hohlachse 40 und der Welle 42 abhängt. Durch geeignete Wahl der Zahnräder 100, 102,
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110, 112 kann ζ. B. das 1,5-fache, das 1,8-fache oder auch das Doppelte oder irgend ein anderes Vielfaches der einfachen Handtuchlänge eingestellt werden. Es ist auch möglich, das Getriebe aus drei Zahnradpaaren aufzubauen, die mit entsprechenden Zahnrädern auf der Welle 42 und der Hohlachse 40 zusammenwirken. Die Übertragungsverbindung bzw. Einschaltung de;_ Getriebes kann auch in unterschiedlicher Art und Weise geschehen, wie es beispielsweise bei Fahrzeuggetrieben oder bei Planetengetrieben bekannt ist.
Die Ausführungsform der übertragungseinrichtung 50 gem*iß den Figuren 4 und 5 ermöglicht noch eine besonders einfache Umstellung von einem Übersetzungsverhältnis 1 : 1 auf ein anderes, beliebiges Übersetzungsverhältnis zwischen 1 : 1 und 2,5 : 1, wenn das eine Zahnradpaar, zum Beispiel die Zahnräder 100, 102 und die zugehörigen Zahnräder 72 auf der Welle 42 bzw. 80 auf der Hohlachse 40 unter Berücksichtigung des Umfangs der Transportrollen 20 so dimensioniert werden, daß eich die als "einfache" oder Einheits-Handtuchlänge bezeichnete Handtuchlänge ergibt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man den Durchmesser der Zahnräder 72 und 80 und den Durchmesser der Zahnräder 100 und 1Ο2 gleich groß macht.Alternativ kann der Durchmesser der Transportrollen geändert werden, so daß sich die gewünschte Einheits-Handtuchlänge ergibt. Bei dieser Ausgestaltung der übertragungseinrichtung ist es nicht mehr erforderlich, den in Figur 2 gezeigten Stift 94 ein- oder auszubauen. Vielmehr kann die Umstellung des Handtuchspenders von einer Handtuchlänge auf die andere durch Lösen der Schrauben 120 und Verschieben der Grundplatte erfolgen. Diese Umstellung kann sogar bei geschlossenem Gerät dann vorgenommen werden, wenn man an der Grundplatte einen Griff (nicht gezeigt) vorsieht, der durch eine entsprechende Ausnehmung in dem Gehäuse 32 nach außen ragt. Die Zahnräder 100, 102 und 110, 112 können, wie dargestellt, durch Bolzen .liteinander verbunden oder einstückig aus Kunststoff gegossen oder gespritzt sein. Statt die Zahnräder 100, 102 und 110, 112 durch ihre Halterungen 104 bzwc 114 ein- und auszurücken, können diese Zahnräder auch dauernd in Eingriff mit den Zahnrädern 72 bzw. 80, 82 stehen und zum Umstellen des Handtuchspender wahlweise miteinander verbunden werden.
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Schließlich ist noch daraufhinzuweisen, daß der Handtuchspender nicht auf die Verwendung von PapierhandtUchern beschränkt ist, sondern auch für wiederaufrollbare Textilhandtücher verwendbar ist. Auch in diesem Fall kann es erwünscht sein, Handtücher unterschiedlicher Länge in einem Zug abziehen zu können.
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Claims (9)

Ansprüche
1. Handtuchspender für Handtücher, insbesondere Papierhandtücher, unterschiedlicher Länge, wobei die Handtücher von einer Vorratsrolle abziehbar und über Transportrollen geführt sind, die mit einer Sperr- und Zeitverzögerungseinrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (20) mit einer Hohlachse (40) auf einer mit der Sperr- und Verzögerungseinrichtung (52) verbundenen Welle (42) frei drehbar gelagert sind, und daß zwischen Hohlachse (40) und Welle (42) eine übertragungseinrichtung (50) vorgesehen ist, die Drehung der Hohlachse (4) wahlweise direkt oder in einem vorgegebenen Übersetzungsverhältnis an die Welle (42) überträgt.
Z. Handtuchspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseinrichtung (50) zur direkten übertragung der Drehung der Hohlachse (40) auf die Welle (42) einen lösbar einsetzbaren Stift (94) aufweist, der sich ici eingesetztem Zustand durch Ausnehmungen (90) in der Hohlachse (40) und eine Bohrung (92) der Welle (42) erstreckt.
3. Handtuchspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseinrichtung ein übersetzungsgetriebe aus einem mit der Hohlachse (40) verbundene Zahnrad (80), einem mit der Welle (42) verbundenen Zahnrad (72) und wenigstens einem Zahnradpaar (100, 102), dessen Zahnräder untereinander verbunden sind, aufweist, und daß das Zahnradpaar (100, 102) in Eingriff mit dem Zahnrad (80) auf der Hohlachse (40) und deir. Zahnrad (72) auf der Welle (42) bewegbar ist.
4. Handtuchspender nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (94) unverlierbar unter dem mit der Hohlachse (40) verbunden Zahnrad (80) sitzt.
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5. Handtuchspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein weiteres Zahnrad (82) auf der Hohlachse (40), das einen anderen Durchmesser als das erste Zahnrad (80) auf der Hohlachse (40) hat, und ein zusätzliches Zahnradpaar (110, 112) aufweist, das wahlweise in Eingriff mit dem zusätzlichen Zahnrad (82) auf der Hohlachse (40^ und dem Zahnrad (72) auf der Welle (42) bewegbar ist.
6. Handtuchspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das übersetzungsverhältnis des Getriebes zwischen der Hohlachse und der Welle 1,5 : 1 bis 2,5 : 1 beträgt.
7. Handtuchspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsverhältnisse der beiden durch wahlweises Einrücken der Zahnradpaare herstellbaren Getriebeverbindungen unterschiedlich groß sind und im Bereich von 1 : 1 bis 2,5 : 1 liegen.
8. Handtuchspender nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahndradpaare (100, 102 bzw. 110, 112) auf verschiebbaren Halterungen (104, 114) angeordnet sind, die in ihren jeweiligen Endstellungsn arretierbar sind, wobei die eine Endstellung dem eingerückten und die andere Endstellung dem ausgerückten Zustand entspricht.
9. Handtuchspender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halterungen (104, 114) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind (Figur 4).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014106144A1 (de) * 2014-04-30 2015-11-05 Metsä Tissue Oyj Ausgabevorrichtung mit Freilauf zur Ausgabe eines bahnförmigen Flächenproduktes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014106144A1 (de) * 2014-04-30 2015-11-05 Metsä Tissue Oyj Ausgabevorrichtung mit Freilauf zur Ausgabe eines bahnförmigen Flächenproduktes
DE102014106144B4 (de) * 2014-04-30 2016-06-02 Metsä Tissue Oyj Ausgabevorrichtung mit Freilauf zur Ausgabe eines bahnförmigen Flächenproduktes

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