DE7519043U - Vorratsbehälter, insbesondere für Heizöle mit aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Einzelteilen - Google Patents

Vorratsbehälter, insbesondere für Heizöle mit aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Einzelteilen

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DE7519043U
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E Schneiter & Cie Lausanne (schweiz)
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Description

Fa. E. Schnelter & CIe., 2. Av. Florimont, 1006 Lausanne / SCHWEIZ
"Vorratsbehälter, insbesondere für Heizöle mit aus glaafaserverstärktem Kunststoff bestehenden Einzeltellen"
Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für große !!engen von Flüssigkeiten, insbesondere HeIzOl4 u. dgl., der aus Einzelteilen aus GFK (glasfaserverstärktem Kunststoff) am Lagerort zusammensetzbar ist, mit im wesentlichen ebenen Boden- und Deckenteilen, sowie einseitig gekrümmten schalenförmigen Seitenteilen und sphärisch gekrümmten Ecktereichen zwischen Längs- und Querseitenteilen und mit horizontalen Zugankern zwischen Randflanschen übereinander angeordneter Seitenteile.
Vorratsbehälter dieser Art (DT-Gbm β 9^9 205) weisen den grundsätzlichen Vorteil auf, daß mit wenigen, einfache Grundformen aufweisenden Einzel1"teilen und folglich mit geringen Formkosten den Jeweils vorliegenden Raumverhältnissen weltgehend anpaßbar völlig korrosionsfeste Vorratsbehälter gebildet werden können und zwar ohne dabei von kleinen Zugangsöffnungen zu dem den Vorratsbehälter aufnehmenden Raum abhängig zu sein.
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Aufgabe der Erfindung 1st es, einen Vorratsbehälter der betreffenden Art weiter derart auszugestalten, daß dieser trotz beträchtlicher Abmessungen auch einen gewissen Innendruck aufnehmen kann, wie ein solcher beispielsweise bei Erwärmung eines weitgehend geleerten Behälters für leichtes Heizöl und bei überfüllung auftreten kann, weshalb in manchen Ländern ein P ruf druck von z.B. 1,5 atü gefordert wird.
Bei einem Vorratsbehälter der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Boden- und Deckenteile spiegelbildlich gleich mit parallel zu den kürzeren Seitenteilen verlaufenden, einwärts gerichteten Rippen etwa den Randflanschen der Seitenteile entsprechender Abmessungen ausgebildet sind, an denen mindestens teilweise senkrechte Zuganker angreifen.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, selbst bei sehr großen Abmessungen eines Vorratsbehälters der in Rede stehenden Art ohne Erhöhung der Wandstärke der GPK-Einzelteile einen beträchtlichen Innendruck aufzunehmen, da die Boden- und Deckenteile nunmehr durch ihre erfindungsgemäße Rippenausbildung und Verbindung miteinander mittels senkrechter Zuganker in gleicher Weise zur Aufnahme von Innendruckkräften geeignet sind, wie bei den bekannten Vorratsbehältern die Seitenteile zur Aufnehme des Flüssigkeitsdruekes.
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Demgegenüber dient die Vorsehung von Rippen im Deckenteil bei dem vorstehend geschilderten bekannten Vorratsbehälter lediglich zu einer Verstärkung der Decke p;ep:en Durchhängen bei Belastung von oben, beispielsweise beim Begehen und vermag wesentliche Innendruckkräfte nicht aufzunehmen.
In Weiterbildung der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Boden- und Deckenteile aus liegend U-förmigen Einzelteilen zu bilden, ähnlich wie bisher schon die Seitenteile, so daß auch hier die Möglichkeit besteht, mit relativ kleinen Einzelteilen zur Bildung beliebig geformter und großer Behälter auszukommen.
Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, die Boden- und Deckenteile innerhalb der Randflansche der Seitenteile anzuordnen, da hierdurch eine für die Aufnahme eines Innendruckes besonders günstige Ausgestaltung erzielt wird.
Dabei empfiehlt es sich dann, an den Außenseiten der Boden- und Deckenteile senkrecht zu den Rippen verlaufende Außenstege entsprectmd der Wandstärke der Randflansche der Seitenteile auszubilden, wodurch einerseits bei den Bodenteilen eine durchgehend waagerechte Auflage gewährleistet ist und andererseits eine weitere Verstärkung der Boden- und Deckenteile trreicht wird.
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Vorteilhaft ist es weiter, die sphärisch gekrümmten Eckbereiche als gesonderte Teile auszubilden, die mit eingezogenen VerbindunrBrändern versehen sind, derart, daß sich außen ein fluchtender übergang ergibt. Eine derartige Ausbildung hat sich f(!r die Aufnahme eines Innendruckes festipkeitsmfl? 1p· als besonders geeignet erwiesen, abf-esehen davon, daß sich durch eine derartige Ausbildung gegenüber dem bekannten Vorratsbehälter eine weitere Vereinfachung der Einzelteile ergibt, insofern, als bei dem bekannten Behälter ein sphärisch gekrümmter Eckbereich jeweils mit einem einseitig gekrümmten schalenförmigen Seitenteil aus einem Stück gebildet ist, was jeweils eine Anpassung der betreffenden Seitenteile an die Jeweiligen örtlichen Raumverhältnisse bedingt. Demgegenüber ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildurg eine solche Abhängigkeit nicht mehr gegeben, vielmehr 1st erkennbar, daß nunmehr nur einseitig gekrümmte schalenförmige Seitenteile mit gesonderten sphärisch gekrümmten Eckenteilen zu beliebigen Behältern kombinierbar sind, da die Seitenteile nunmehr nur noch passend von entsprechend langen Teilen abgetrennt zu werden brauchen.
Schließlich empfiehlt es sich, ein in einem Deckenteil üblicherweise vorgesehenes Mannloch in Anpassung an die zur Aufnahme eines Innendruckes geeignete Ausbildung des gesamten Behälters oval auszubilden und dabei den Deckel aus dem das Mannloch bildenden Ausschnitt zu bilden, an dem an der Unterseite ein Ring mit nach oben gerichteten Schraubbolzen befestigt ist, die in ent-
sprechende öffnungen am Mannlochrand einsetzbar sind. Neben einer besonders einfachen und wirtschaftlichen Herstellung hat es sich gezeigt, daß diese Ausbildung insbesondere einen Innendruck gut aufzunehmen vermag.
Ein zur Herstellung der Boden- und Deckenteile des vorbeschriebenen Vorratsbehalters besonders geeignetes Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß die Boden- und Deckenteile zunächst auf einer ebenen Unterlage in bekannter Weise eben hergestellt werden, worauf im Bereich der zu bildenden Rippen Teile der Unterlage entfernt werden und dann die verbleibenden Teile der Unterlage unter Bildung U-förmiger Rippen zwischen diesen Teilen zusammengeschoben werden. Für die Herstellung der Boden- und Deckenteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff hat sich diese Verfahrensweise als besonders wirtschaftlich erwiesen.
Für die Bildung U-förmiprer Boden- und Decken-Einzelteile empfiehlt es sich, bei der Bildung der U-förmigen Rippen zwischen deren beiden Schenkeln eine Trennlage einzubringen und im Verbindungsbereich der beiden Schenkel einen Trennschnitt vorzunehmen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
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Pig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Vorratsbehälter genäS der Erfindung und zwar längs der Linie II-II der Fig. 2,
Pig. 2 einen Horizontalschnitt längs der Linie I-I der Fig. l,
Pig. 3 einen Eckbereich zwischen einem Seitenteil und einem Bodenteil in einem vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 mehrere miteinander verbundene U-förmige Bodenteile mit an deren Rippen bzw. Schenkeln befestigten Vertikal -Ankern,
Fig. 5 eine·->Draufsicht auf ein Deckenteil mit Mannlochausschnitt ,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Mannlochdeckel,
Fig. 7-9 verschiedene Stadien der Herstellung von Bodenbzw. Deckenteilen gemäß der Erfindung,
Fig. 10 einen Ausschnitt eines im Rippenbereich durchlaufenden Boden- bzw. Deckenteiles und in
Fig. 11 einen Ausschnitt eines zur Bildnng von U-förmigen Einzelteilen vorgesehenen Boden- und Deckenteiles.
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Der in den Pig. 1 und 2 wiedergegebene Vorratsbehälter besteht aus einseitig gekrümmten schalenförmigen längeren Seitenteilen 1 und kürzeren Seitenteilen 2, die mit ihren Randflanschen 3 durch Verkleben miteinander verbunden sind. Boden und Decke des Behälters werden von liegend U-förmigen Einzelteilen M gebildet, wobei sich die Plansche dieser U-förmigen Einzelteile parallel zu den kürzeren Seitenteilen 2 erstrecken. Die mit den Seitenteilen 2 verbundenen Boclen- und Deckenteile Ma sind nur an einer Seite mit einem Flansch versehen.
In den Eckbereichen sind sphärisch gekrümmte gesonderte Eckteile 5 vorgesehen, die mit eingezogenen Verbindungsrändern versehen ;ind, derart, daß· sich außen mit den anschließenden Seitenteilen 1,2 ein fluchtender übergang ergibt.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, sind die U-förmigen Boden- und Deckenteile 4 innerhalb der Randflansche 3 der Seitenteile Ij2 angeordnet und an ihrer Unterseite mit der Wandstärke der Randflansche entsprechenden Rippen 6 versehen, derart, daß eine gleichmäßige waagerechte Abstützung und Lage der Bodenteile k gewährleistet ist.
Die Seitenteile 1 und 2 sind in statisch erfordeiä.ehern Abstand durch an deren Randfl ans eher. 3 befestigte Zuganker 7 miteinan der verbunden und die Plansche der oberen und unteren Boden- und
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Deckenteile 4 sind durch vertikale Zuganker 8 miteinander verbunden.
In einem Deckenteil 4 ist ein ovales Mannloch 9 ausgeschnitten, dessen Deckel 10 aus dem das Mannloch bildenden Ausschnitt besteht, an dem an der Unterseite ein Ring 11 mit nach oben gerichteten Schraubbolzen 12 befestigt ist, die in entsprechende öffnungen 13 am Mannloch- and einsetzbar sind (s. Fig. 5 u. 6).
Für die Herstellung der U-förmigen Boden- und Deckenteile 4 hat sich eine Verfahrensweise als besonders vorteilhaft erwiesen, die in den Fig. 7-9 illustriert ist. Dabei wird zunächst auf einer auc beweglichen Teilstücken 14 mit dazwischen angeordneten kleineren Teilstücken 15 gebildeten ebenen Unterlage eine ebene piasfaserverstärkte Kunststoffplatte 16 in bekannter Weise hergestellt, worauf dann im noch verformungsfähigen Zustand die kürzeren Teilstücke 15 senkrecht zur Zeichenebene herausgezogen und die verbleibenden Teilstücke 3 4 zusammengeschoben werden, wie dies Fig. 3 zeigt, bis schließlich gemäß Fig. 9 ein Aneinanderlieger. der zusammengeschobenen Bereiche der Schicht 16 zwischen den Vertikalflächen der Teilstücke 14 gegeben ist, wobei man wie in Fig. 8 und 9 gezeigt i3t, eine Trennlage 17 einsetzen kann, um ein Verkleben bzw. Verschweißen der zusammengeschobenen Bereiche miteinander zu verhindern, derart, daß nach dem Aushärten
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und Erstarren lediglich im Verbindungsbereich der beiden Schenkel 18 (s. Fig. 11) ein Trennschnitt gelegt zu werden braucht, um getrennte U-förmige Einzelteile k zu erhalten.
Es ist erkennbar, daß durch Wahl verschieden hoher und breiter Teilstücke I1I, 15 mit einer Grundvorrichtung verschieden breite U-förmige Teile mit unterschiedlich hohen Schenkeln 18 hergestellt werdon können.
Insgesamt hat sich die anhand der Fipt. 7-11 beschriebene Herstellunp als wesentlich einfacher und damit wirtschaftlicher als die bisher übliche Herstellung von U-förmigen Teilen auf Außen- oder Innenformen erwiesen.
Die Klebefugen des Behälters sind durch auflaminierte Streifen 19 aus Äit Kunststoff getränkten Geweben zusätzlich verstärkt und abgedichtet.
Ansprüche :
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Claims (6)

Ansprüche :
1. Vorratsbehälter für große Lagermengen von Flüssigkeiten, insbesondere Heizöle u. dgl., der aus Einzelteilen aus GPK (glasfaserverstärktem Kunststoff) am Lagerort zusammensetzbar ist, mit im wesentlichen ebenen Boden- und Deckenteilen, sowie einseitig gekrümmten schalenförmigen Seitenteilen und sphärisch gekrümmten Eckbereichen zwischen Längs- und Querseitenteilen und mit horizontalen Zugankern zwischen Randflanschen übeainander angeordneter Seitenteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und Deckenteile (M) spiegelbildlich gleicfc mit parallel zu den kürzeren Seitenteilen (2) verlaufenden, einwärts gerichteten Rippen (18) etwa den Randflanschen (3) der Seitenteile (1,2) entsprechender Abmessungen ausgebildet sind, an denen mindestens teilweise senkrechte Zuganker (8) angreifen.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und Deckenteile (4) aus liegend U-förmigen Einzelteilen (M) gebildet sind.
3· Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und Deckenteile (4) innerhalb der Randflansche (3) der Seitenteile (1,2) angeordnet sind.
4. Vorratsbehälter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der Boden- und Deckenteile (4) senkrecht zu den Rippen (18) verlaufende Außenstege (6) entsprechend der Wandstärke der Randflansche (3) der Seitenteile (1,2) ausgebildet sind.
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5. Vorratsbehälter, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die sphärisch gekrümmten Eckbereiche von gesonderten Teilen (5) gebildet sind, die mit eingezogenen Verb in dungs rändern versehen sind, derart, daß sich außen ein fluchtender Übergang ergibt.
6. Vorratsbehälter, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, mit einem Mannloch im Deckenteil, gekennzeichnet durch ein ovales Mannloch (9), dessen Deckel (10) aus dem das Mannloch bildenden Ausschnitt besteht, an dem an der Unterseite ein Ring (11) mit nach oben gerichteten Schraubbolzen (12) befestigt ist, die in entsprechende öffnungen (13) am Mannlochrand einsetzbar sind.
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DE7519043U Vorratsbehälter, insbesondere für Heizöle mit aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Einzelteilen Expired DE7519043U (de)

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