DE7518858U - Einsatz für Sicherheitshelme, insbesondere Motorradhelme - Google Patents
Einsatz für Sicherheitshelme, insbesondere MotorradhelmeInfo
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- DE7518858U DE7518858U DE19757518858 DE7518858U DE7518858U DE 7518858 U DE7518858 U DE 7518858U DE 19757518858 DE19757518858 DE 19757518858 DE 7518858 U DE7518858 U DE 7518858U DE 7518858 U DE7518858 U DE 7518858U
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/10—Linings
- A42B3/12—Cushioning devices
- A42B3/121—Cushioning devices with at least one layer or pad containing a fluid
- A42B3/122—Cushioning devices with at least one layer or pad containing a fluid inflatable
Landscapes
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
Hamburg, deu Ιό. -j. I jr.
;Liar: Kalman GYORY, ^l41 Garistorf c.V/alda, Lüneburrer L^idcur.
Einsatz für Sicherheitshülse, insbesondere Motorradholme
Sicherheitshelme, wie sie als Arbeitsschutzhelm^, aber auch als Unfallschutz
für Motorradfahrer Verwendung finden, b^-ste an im wesentlichen
cxus einer harten Außenschale aus Metall oder hartem Kunststoff mit einem
halbstarren Schaumstoffeinsatz wie Polystyrolschaum und einem innen auf
den Schaumstoffeinsatz aufgeklebten Putter aus Leder., weichem Kunststoff
oder Textilmaterial. Dieses v/eiche Innenfutter ist üblicherweise mit
einem etwa 5-12 mm dicken v/eichen Schaurnpolster aus z. B. Schaumgummi
kaschiert.
Aus wirtschaftlichen Gründen werden solche Sicherheitshelme nur in einer
beschränkten Anzahl von Kopfgrößen gefertigt, und zwar in sog. Doppelkopfgrößen,
d. h. solchen, die für zwei benachbarte Kopfgröiien passen sollen. Um den Paßsitz solcher nat argemaß nur recht ungefähr passenden
Arbeitsschutzhelme am Kopfe des jeweiligen Trägers zu verbessern, hat man schon die Möglichkeit erwogen, unter dem schaumgepolsterten Futter
des Arbeitsschutzlielmes ein sich über den Innenumfang erstreckendes, aufblasbares Gummi- oder Kunststoffpolster anzubringen, dessen variiorbarer
Füllungsgrad die gewünschte Anpassung an die Kopfgröße bewirken
soll.
Für einen Arbeitsschutzhelm mag diese Verbesserung des Paßsitzes im
allgemeiner, ausreichend sein. Pur die Verwendung als Motorradhelm 1st
diese Anpassung aber noch nicht ideal, weil bei Motorradhelmen die Anforderungen
an die Paßgenauigkeit erheblich höher sind als bei Arbeitsschutzhelmen.
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Bei Motorradhelmen ist es weit wichtiger als bei Arbeitsschutzhelmen,
daß sie nicht nur leicht aufzusetzen, sondern auch vor allem leicht abnehmbar sind, besonders im Hinblick auf die Möglichkeit von Unfällen
mit Kopf- oder Genickvarletzungen. Diese Forderung uäre verhältnismäßig
leicht dadurch zu erfüllen, daß eine relativ lockere Paßform gewählt
uird. Oa aber bei Flotorradhelmen im Gegensatz zu Arbeitsschulzhelmen
auch ein stabiler Sitz des Helmes auf dem Kopf sehr wichtig ict, um ein Verrutschen durch Luftdruck besonders bei erhöhten Fahrtgeschwindigkeiten mit Sicherheit auszuschließen, ist diese Maßnahme hier nicht anwendbar. Aus dem gleichen Grunde genügt hier auch eine bloße Anpassung an
die KopfgröGe des Trägers für einen wirklich idealen Sitz nicht. Darüber
hinaus wäre eine möglichst genaue individuelle Anpassung der Inr,anform
des Helmes auch an die verschiedenen Kps formen der Träger, die selbstverständlich viel mehr Wariationamöglichkeiten umfassen als bloß die
Kopfgrößen, wünschenswert, was mit bisher bekannten Sicherheitshelmen nicht möglich ist.
Die Erfindung löst dieee Aufgabe der individuellen Anpassung serienmäßig hergestellter Sichsrheitshelme sowohl an die Kopfgröße als auch an
die Kopf- und Gesichtsform des jeweiligen Trägers im wesentlichen dadurch, daß unter das vorzugsweise schaumstoffgepolsterte Futter mehrere,
separat geformte Luftkissen eingebaut werden, die alle innerhalb des Helmes befindlichen Teile des Gesichts und des Schädels umschließen.
Diese Kissen könnten zwar grundsätzlich auch mit separaten Aufblaseventilen versehen sein, gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
stehen sie ebsr alle durch Schläuche miteinander in Verbindung, so daß
das ganze System über ein einziges Aufblaseventil aufgeblasen und auch wieder entleert werden kann. Die separate Ausbildung der verschiedenen
Luftkissen, insbesondere von Nacksnschutzkissen, Wangenkissen und Schädeldeckenkissen ,ermöglicht eine viel genauere automatische Anpassung des
Luftkiseensystema nicht nur an die Kopfgröße, sondern auch andie Kopfform
des Jeweiligen Trägers,als es mit einem einzigen durchgehenden Kissen
möglich wäre. Demnach kann der Helm durch Aufblasen nach dem Aufsetzen
der Kopfform seines trägers so genau angepaßt werden, daß er fest auf
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dem Kopf aufsitzt, ohne unangenehm stramm zu sitzen. Trotz des genauen
C"d engen Anliegens des Helmes läßt er eich nach Auslassen der Luft aus
den Luftkissen in kürzester Zeit mühelos und äußerst schonend abheben, wie es im Falle eines Unfalles mit Kopf- oder Cenickverletzungen inbedingt erforderlich ist. GernäQ einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung sind die Verbindungen zwischen den einzelnen Kissen mit Verzögerungseinrichtungen versehen, die einen zu raschen Druckverlust
im Falle der Beschädigung eines Teilkissens verhindern. Dadurch u/ird
bei einer Beschädigung eines Teilkissens durch Aufprall oder dergleichen im Falle eines Unfalles die Elastizität dieses Teilkissens um die für
die Wirksamkeit des zusätzlichen Schutzes durch die Elastizität des Luftkissens entscheidenden Sekunden verlängert. Solche Verzögerungseinrichtungen können Ventile oder Verengungen sein, welche den Druckausgleich zwischen den einzelnen Kissen hemmen oder im einfachsten Falle
schaumgummi- oder Schaumstoffpfropfen mit offenen Poren, die in die
Verbindungsschläuche eingesetzt sind.
Die anderen Vorteile von Helmeinsätzen mit aufblasbaren Luftkissen, die
schon bei einem einzigen Luftkisseneinsatz erzielt werden können, nämlich
zusätzlicher Schutz des Kopfes durch Elastizität des Luftkissens und Isolation gegen Kälte- oder Wärmeeinwirkung bleiben natürlich beim erfindungegemäGen Einsatz mit mehreren Luftkissen voll bestehen.
DiB Erfindung ist nachstehend anhand der Abbildungen schematisch und
beispielsweise näher erläutert.
Figur 1 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie I-I dir Fig. 2 und
Figur 2 ist die Ansieht öea Schnittes H-II der Fig.1 von links gesehen,
1 ist die harte Außenschale aus Metall oder hartem Kunststoff,
2 der halbharte Schaumstoffeinsatz aus z.B. Styropor,
4 ist das mit dem weichen Schaumpolstar kaschierte weiche Futter aus
Leder, Textil oder usichern Kunststoff,
3a, 3b, 5, 7 und 10 sind die verschiedenen Luftkissen aus Gummi oder
weichem Kunststoff,
6 ist der Geeichtsausschnitt,
8 ist das Auslassventil.
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Claims (4)
1. Nit einem weichen Textil-, Leder- oder Kunststoff-Futter ausgekleideter Helmfuttereinaatz, dessen Innenabmessungen durch Luftdruck
regulierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem weichen Futter (4) mehrere, durch Luftleitungen untereinander verbundene,
aufblasbare Luftkissen (3a, 3b, 5, 7, 10) aus elastischem Material wie Gummi oder Kunststoff eingelegt sind.
2. Helmfuttereinsatz nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch Druckausgleichsverzögerungseinrichtungen in den Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Luftkissen.
3. helmfLttereinaatz nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckausgleichswerzögerungseinrichtungen Schaumgummi- oder Schaumstoff pfropf en mit offenen Poren sind.
4. Helmfuttereineatz nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das weiche Textil-, Leder- oder Kunststoff-Futter in an
sich bekannter Uaiae mit einem weichen Schaumpolstsr (9) aus z.B.
Schaumgummi kaschiert ist.
7 513 H 6 R 0 7.10.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757518858 DE7518858U (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Einsatz für Sicherheitshelme, insbesondere Motorradhelme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757518858 DE7518858U (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Einsatz für Sicherheitshelme, insbesondere Motorradhelme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7518858U true DE7518858U (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=31959834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757518858 Expired DE7518858U (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Einsatz für Sicherheitshelme, insbesondere Motorradhelme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7518858U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2375840A1 (fr) * | 1976-12-29 | 1978-07-28 | Gyoery Kalman | Casque de securite pour motocycliste |
EP0393238A1 (de) * | 1989-09-12 | 1990-10-24 | Scheuring, Uwe | Motorrad- und ähnliche Schutzhelme |
EP0423711A1 (de) * | 1989-10-20 | 1991-04-24 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Helm |
WO2015128206A1 (de) * | 2014-02-25 | 2015-09-03 | Weber Werner C | Helm |
-
1975
- 1975-06-12 DE DE19757518858 patent/DE7518858U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2375840A1 (fr) * | 1976-12-29 | 1978-07-28 | Gyoery Kalman | Casque de securite pour motocycliste |
EP0393238A1 (de) * | 1989-09-12 | 1990-10-24 | Scheuring, Uwe | Motorrad- und ähnliche Schutzhelme |
EP0423711A1 (de) * | 1989-10-20 | 1991-04-24 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Helm |
WO2015128206A1 (de) * | 2014-02-25 | 2015-09-03 | Weber Werner C | Helm |
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