DE751869C - Achszaehleinrichtung fuer Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents
Achszaehleinrichtung fuer EisenbahnsicherungsanlagenInfo
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- DE751869C DE751869C DEV39212D DEV0039212D DE751869C DE 751869 C DE751869 C DE 751869C DE V39212 D DEV39212 D DE V39212D DE V0039212 D DEV0039212 D DE V0039212D DE 751869 C DE751869 C DE 751869C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
- B61L1/161—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
Description
- Achszähleinrichtung für Eisenbahnsicherungsanlagen Achszähler im Eisenbahnsicherungswesen haben die Aufgabe, die Zahl der in einen Streckenabschnitt einfahrenden Achsen mit der Zahl der ausfahrenden zu vergleichen. Stimmen die beiden Zahlen überein, so zeigt das Zählwerk die Ziffer o und gibt mit Hilfe eines Umschaltkontaktes ein Streckensignal frei. Der Kontakt ist, um diese Wirkungsweise zu erreichen, von einem Differenzgetriebe abhängig gemacht. Wenn die Differenz der ein- und der ausgezählten Achsen Null ist, so ist die Strecke frei, der Kontakt geht in die Grundstellung, und das Signal kann gezogen werden.
- Solange die Anlage störungsfrei arbeitet, ist die Signalstellung also stets vom Zustand der Strecke abhängig. Die Sicherheit ist jedoch nicht vollkommen, wenn ein Zählvorgang oder beide fehlerhaft sind. Die Wahrscheinlichkeit, daß das Zählwerk um die gleiche Zahl falsch zählt, wie Achsen im Abschnitt verblieben sind, z. B. durch Abkuppeln bei Rangierbewegungen, ist so gering, daß sie praktisch nicht in Frage kommt. Im allgemeinen wird das Zählwerk daher bei Störungen eine freie Strecke besetzt und nicht eine besetzte Strecke frei melden, d. h. Zählfehler wirken sich im allgemeinen nach der sicheren Seite hin aus.
- Nimmt man z. B. an, daß bei der Auszählung der Achsen zu wenig gezählt wurden, so zeigt das Zählwerk nach Räumung des Abschnittes die Ziffer 003 statt ooo. Wurden zu wenig Achsen eingezählt, so läuft das Zählwerk beim Auszählen über die Nullstellung hinweg, meldet dabei die Strecke für einen Augenblick frei und bleibt dann z. B. bei 497 stehen, wenn das Gesamtfassungsvermögen des Zählwerks beispielsweise 5oo Achsen beträgt. In den geschilderten Fällen muß dann durch Augenschein festgestellt werden, ob die Strecke frei ist. Mit einer besonderen Taste, deren Betätigung aufgezeichnet wird, muß dann der Stellwerksbeamte den Zählwerkskontakt überbrücken und so die Signalstellung ermöglichen. Später bringt der Unterhaltungsbeamte das Zählwerk durch einen Eingriff von Hand in die Nullstellung, und die Anlage ist wieder betriebsbereit.
- Derartige Mängel können vorkommen, ohne daß an der Anlage feststellbare Fehler vorliegen, z. B kann ein `Vagen mit anomalen Rädern die Falschzählung hervorgerufen haben. INTimmt man aber an, daß z. B. der Auszählradtaster durch einen Leitungsbruch dauernd gestört ist, so zählt der Einzählmotor bei jedem Zug weiter, die Strecke wird vom Zählwerk zunächst nicht frei gemeldet, die Signalstellung daher stets durch die erwähnte Taste bewirkt. Nachdem aber eine Reihe von Zügen den Abschnitt durchfahren haben, kann es vorkommen, daß gerade 500 oder ein ganzes Vielfaches von 5oo Achsen eingezählt wurden. Dabei steht das Zählwerk dann auf Null und meldet die Strecke frei, während sie von einem Zug besetzt ist. Der Fehler wirkt sich also nach der unsicheren Seite aus. Diesem Mangel begegnet die Erfindung dadurch, daß das Zählwerk vor Erreichen der Nullstellung stillgesetzt wird.
- Liegt also ein Fehler am Einzählorgan vor, so läuft das Zählwerk nur rückwärts und wird dann schon nach wenigen Achsen abgeschaltet.
- Man kann das Zählwerk auch durch einen Anschlag daran hindern, einen vollen Umlauf auszuführen. Eine derartige Anordnung ist aber nur in wenigen Fällen vorteilhaft.
- Die Erfindung ist mit Hilfe der Figuren beispielsweise erläutert.
- Der Gleisabschnitt G wird durch die beiden Radtaster Ri und R, eingegrenzt. Diese wirken auf die Zählmotoren Zi und Z.,. Die zugehörenden Anker sind mit <-I, und Az bezeichnet. Diese wirken auf das Differenzgetriebe 3, das über ein Kegelrad 4 das Ziffernwerk 5 antreibt. Ein Vorgelege 6, 7, 8, 9 wirkt in bekannter Weise auf den Zählwerkskontakt ein. An dem Rand des Rades 9 ist ein Stift io angebracht, der den Kontakt i i unterbricht, kurz bevor das Zählwerk nach einem vollen Umlauf die Nullstellung einnimmt. Damit wird das Zählwerk abgeschaltet. Man erkennt, daß der Kontakt in gleicher Weise geschaltet wird, wenn das Zähl-,verk um einige Achsen rückwärts zählt.
- Offenbar kann die Stillsetzung des Zählwerks auch mit einem Zwischenrelais erfolgen, das gleichzeitig eine Meldung gibt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Achszähleinrichtung für Eisenbahnsicherungsanlagen, bei der durch Befahren nur einer der beiden Ein- oder Auszählstellen am Gleis die Nullstellung (Grundstellung) durch einen vollen Umlauf der Zählscheibe wiederherstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk vor Erreichen der Nullstellung stillgesetzt wird.
- 2. Achszähleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk durch ein Zwischenrelais stillgesetzt bzw. abgeschaltet wird, das gleichzeitig eine Meldung bewirkt.
- 3. Achszähleinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk durch einen Anschlag stillgesetzt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 55640i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV39212D DE751869C (de) | 1942-10-01 | 1942-10-01 | Achszaehleinrichtung fuer Eisenbahnsicherungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV39212D DE751869C (de) | 1942-10-01 | 1942-10-01 | Achszaehleinrichtung fuer Eisenbahnsicherungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751869C true DE751869C (de) | 1954-07-05 |
Family
ID=7590560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV39212D Expired DE751869C (de) | 1942-10-01 | 1942-10-01 | Achszaehleinrichtung fuer Eisenbahnsicherungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751869C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053546B (de) * | 1957-06-06 | 1959-03-26 | Schuechtermann & Kremer | Selbsttaetige Steuerungseinrichtung fuer Rueckfuehrvorrichtungen fuer Foerderwagen in der Spitzkehre |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE556401C (de) * | 1930-12-07 | 1932-08-10 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Einrichtung zum Zaehlen von Zugachsen |
-
1942
- 1942-10-01 DE DEV39212D patent/DE751869C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE556401C (de) * | 1930-12-07 | 1932-08-10 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Einrichtung zum Zaehlen von Zugachsen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053546B (de) * | 1957-06-06 | 1959-03-26 | Schuechtermann & Kremer | Selbsttaetige Steuerungseinrichtung fuer Rueckfuehrvorrichtungen fuer Foerderwagen in der Spitzkehre |
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