DE7517978U

DE7517978U - Textilmaschine mit Reinigungsvorrichtung und Fadenanknüpfmaschine

Info

Publication number: DE7517978U
Application number: DE19757517978
Authority: DE
Original assignee: Ernst Jacobi and Co KG
Current assignee: Ernst Jacobi and Co KG
Priority date: 1975-06-05
Filing date: 1975-06-05
Publication date: 1979-08-16

Description

• ι*

DipL-Ing.

RolfCharter Patentanwalt Rehlingenstraße 8 ■ Postfach 260

D-8900 Augsburg 31

Telefon 0821/36015+36016

Telex 53 3 275

PoilKheckkonlo: Manchen Ni

Gebrauchsmusteranm. G 7517 978.1 6894/289/Ch/Gr Augsburg, 21. Mai 1979

Ernst Jacobi & Co. KG Derchinger Straße 41-43 8900 Augsburg 41

Textilmaschine mit Reinigungsvorrichtung und Fadenanknüpfmaschine

Die Neuerung betrifft eine Textilmaschine mit Reinigungsvorrichtung und Fadenanknüpfmaschine, wobei die Reinigungsvorrichtung längs der Textilmaschine verfahrbar ist und ein oberhalb der Textilmaschine geführtes Gebläse aufweist, an dessen Luftleitstutzen mindestens ein vertikal angeordneter, mit auf die Textilmaschine gerichteten Öffnungen versehener Luftleitschlauch angeschlossen ist und wobei längs der Textilmaschine weiterhin unabhängig von der Reinigungsvorrichtung die Fadenanknüpfmaschine verfahrbar ist.

Die Reinigungsvorrichtungen bei Textilmaschinen weisen üblicherweise ein an Schienen oberhalb der Textilma-

6894/289/Ch/Fr - 2 - 5. Juni 1975

schinen verfahrbares Gebläsegehäuse auf, von welchem an Jeder Textilmaschinenseite üblicherweise zwei vertikal verlaufende Luftleitschläuche abgehen, von denen der eine als Blasschlauch und der andere als Saugschlauch zum Absaugen des Faserflugs dient. Hierbei können mit der gleichen Reinigungüvorrichtung mehrere hintereinander oder in Reihe angeordnete Textilmaschinen gereinigt werden.

Handelt es sich bei den Textilmaschinen beispielsweise um Spinnmaschinen, kann für Jede Spinnmaschine eine Fadenanknüpfmaschine vorgesehen sein, welche längs der beiden Textilmaschinenseiten wandert. Diese Fadenanknüpfmaschine ragt aus dem Bereich der Textilmaschinenseiten heraus.

Die nach dem Hauptpatont zu lösende Aufgabe besteht darin, die Reinigungsvorrichtung so auszubilden, daß die Luftschläuche mit der Fadenanknüpfmaschine nicht in Berührung kommen, Jedoch ein guter Reinigungseffekt gewährleistet ist.

Die Lösung gemäß dem Hauptpatent besteht darin, daß die Bewegungsbahn des Luftleitschlauches möglichst nahe der Textilmaschinenseite verläuft und mit der Bewegungsbahn der Fadenanknüpfmaschine sich mindestens zum Teil überlappt und daß Mittel vorgesehen sind, welche beim Aufeinandertreffen des Schlauches mit der Fadenankriupfmaschine diesen senkrecht zu seiner Bewegungsbahn nach außen um die Fadenanknüpfmaschine und ihn zurück in seine Normallage führen, sobald der Schlauch aus dem Bereich der Fadenanknüpfmaschine kommt.

si

(■ti

• I 1131 > · t ti··*··»

III Ϊ I · ·

I «III - J I · » ····

I · 1*3 ··'·■■ ·

6894/289/Ch/Fr - 3 - 5. Juni 1975

Eine weitere Lösungsmöglichkeit zeigt das vorliegende Zusatzpatent auf. Bei einer Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Bewegungsbahn des Luftleitschlauches ausserhalb der Bewegungsbahn der Fadenanknüpfmaschine verläuft, an ihn in Richtung der Textilmaschine zeigende Düsen angeordnet sind, deren Bewegungsbahn sich mit derjenigen der Fadenanknüpfmaschine überlappt, der Schlauch im Bereich oberhalb der Fadenanknüpfmaschine mit einem Drehgelenk versehen ist und der unterhalb des Drehgelenks liegende Schlauchteil um die Schlauchachse gedreht wird, sobald der Schlauch in den Bereich der Fadenanknüpfmaschine kommt.

Ein Ausführungsbeispiel ist schematisch in der Zeichnung dargestellt, welche eine D aufsieht auf Textilmaschine, Fadenanknüpfmaschine und Reinigungsvorrichtung zeigt.

Die Reinigungcvorrichtung 1 ist an Schienen 2 oberhalb halb der Textilmaschine 3 verfahrbar. Von dem Gebläsegehäuse geht an jeder Seite der Textilmaschine ein Saugschlauch 4 und ein Blasschlauch 5 ab. Die schematisch dargestellte Fadenanknüpfmaschine 6 ist an beiden Textilmaschinenseiten verfahrbar.

Die beiden Schläuche 4, 5 sind so weit nach außen geführt, daß sich ihre Bewegungsbahn nicht mit derjenigen der Fadenanknüpfmaschine 6 überlappt. Der Blasschlauch 5 ist mit mehreren in Richtung der Textilmaschine 3 zeigenden Düsen 7 versehen. Die Bewegungsbahn dieser Düsen überlappt sich mit derjenigen der Faden-

11 Ϊ J .' J

III >

I I · I I J

t t t

111 I I I I

I ' I » I- I

6894/289/Ch/Fr

5. Juni 1975

anknüpfmaschine 6. Der Blasschlauch 5 ist an seinem Oberteil mit einem nicht dargestellten Drehgelenk versehen.

Kommt die Reinigungsvorrichtung 1 in den Bereich der Fadenanknüpfmaschine 6, wird der die Düsen 7 tragende Schlauchteil um 90° verschwenkt, so daß die Düsen 7 aus dem Bereich der Bewegungsbahn der Fadenanknüpfmaschine 6 kommen. Der die Düsen 7 tragende Schlauchteil wird entgegen der Relativbewegung zwischen Reinigungsvorrichtung 1 und Fadenanknüpfmaschine 6 gedreht, d.h. die Düsen 7 schwenken stets von der Fadenanknüpfmaschine 6 weg. Dies wird durch die Pfeile in der Zeichnung verdeutlicht.

Die Drehbewegung kann in einfacher Weise durch einen Schwenkhebel bewirkt werden, der am drehbaren Schlauchteil angeordnet ist und mit einem Teil der Fadenanknüpficaschine in Kontakt tritt. Gelangt der Schlauch 5 aus dem Bereich der Fadenanknüpfmaschine 6 heraus, wird der drehbare Schlauchteil in seine Normallage zurückgedreht, was in einfacher Weise durch eine von zwei Federn bewirkt wird, die am drehbaren Schlauchteil angeordnet sind, in Gegenrichtung wirken und die Normallage der Düsen 7 sicherstellen.

Natürlich kann die Drehbewegung des die Düsen tragenden Schlauchteils auch auf andere Weise bewirkt*werden. Beispielsweise kann die Drehbewegung durch elektrische oder pneumatische Motoren erfolgen, welche durch Anlaufkontakte gesteuert werden.

- 5 Ansprüche

Claims

« · «lit

DipL-Ing.

RolfCharrier

Patentanwalt

Rehlingenstraße 8 · Postfach 260

D-8900 Augsburg 31

Telefon 08 21/3 6015+3 6016

Telex 53 3 275

η»*«»«..:Mönch« ν, wTH-ioi Gebrauchsmusteranm. G 75 17 978.1

6894/289/Ch/Gr Augsburg, 30. April 1979

Anm.: Ernst i?acobi & Co. KG

- Neuschrift -

Schutzansprüche

!../Textilmaschine mit Reinigungsvorrichtung und Fadenanknüpfmaschiney⁷wobei die Reinigungsvorrichtung längs der Textilmaschine verfahrbar ist und ein oberhalb der Textilmaschine geführtes Gebläse aufweist, an dessen Luftleitstutzen mindesten? ein vertikal angeordneter mit auf die Textilmaschine gerichteten öffnungen versehener Luftleitschlauch angeschlossen ist und wobei längs der Textilmaschine weiterhin unabhängig von der Reinigungsvorrichtung die Fadenanknüpfmaschine verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß uzr Luftleitschlauch außerhalb des Bereichs der Fadenanknüpfmaschine angeordnet ist, an ihm in Richtung der Textilmaschine zeigende Düsen angeordnet sind, die in den Bereich der Fadenanknüpfmaschine ragen, der Schlauch im Bereich oberhalb der Fadenanknüpfmaschine mit einem Drehgelenk versehen ist und der unterhalb des Drehgelenks liegende Schlauchteil um die Schlauchachse drehbar ist.
2. Textilmaschine mit Reinigungsvorrichtung und Fadenanknüpfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Düsen tragende Schlauchteil um etwa 90°.drehbar ist.

6894/289/Ch/Gr - 2 - 30. April 1979
3. Textilmaschine mit Reinigungsvorrichtung und Fadenanknüpfmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am drehbaren Schlauchteil ein die Drehbewegung bewirkender Schwenkhebel angeordnet ist, der mit einem Teil der Fadenanknüpfmaschine in Kontakt tritt.
4. Textilmaschine mit Reinigungsvorrichtung und Fadenanknüpfmaschine nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß am drehbaren Schlauchteil zwe: in Gegenrichtung wirkende, die Normallage der Düsen sicherstellende Rückholfeoern angeordnet sind.