DE2815097A1 - Schlammzufuehreinrichtung fuer eine filterpresse - Google Patents

Schlammzufuehreinrichtung fuer eine filterpresse

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    • B01DSEPARATION
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Description

HOFFMANN · EITLE «Sr PARTNER
PATENTANWÄLTE * * I C? U ij / DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1970) . DIPL.-ING. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DtPL.-ING.W. LEHN
DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MDNCH EN 81 · TELEFON (08?) 911087 · TELEX 05-2941» (PATHE)
30 486
NGK Insulators, Ltd., Nagoya City / Japan
Schlammzuführeinrichtung für eine Filterpresse
Die Erfindung betrifft eine Schlammzuführeinrichtung für eine Einzel-Filterpresse mit einer in eine Aussparung der Seitenwand der Filterplatte passend angeordneten Schlanunzuführdüse zur Zuführung von Schlamm zwischen die benachbarten Filterplatten, die gewöhnlichen in einer konstanten Richtung während ihrer Bewegung gehalten wird, sogar dann, wenn die Filterplatten in eine offene Stellung gebracht werden, wodurch die Entfernung des Filterkuchens von den entsprechenden Filtertüchern, die Bewegung eines jeden Filtertuchs und das Reinigen desselben erleichtert wird.
Bei bekannten Bandfiltereinzelpressen wird vorzugsweise eine Schlammzuführeinrichtung derart verwendet, in der eine Schlammzuführdüse geeignet in einem Rücktritt in der Seitenwand einer jeden Filterplatte angeordnet ist, wobei ein Filtertuch dazwischen angeordnet ist. Eine bekannte Schlammzuführeinrichtung ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. In dieser Einrichtung ist eine Schlanunzuführdüse 4 zwischen zwei Filtertüchern 2 und 21 von einer einer Seite eingebracht, wobei jedes der Filtertücher zwischen den Filter-
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platten 1 und 1· gespannt ist und die Schlammzuführdüse geeignet in einem Rücktritt 3 in der Seitenwand eines jeden Filter 1 oder 1' passend angeordnet ist und einteilig mit einer Schlammzuführleitung 5 verbunden ist. Die Schlammzuführleitung 5 ist an einem einzelnen Träger 6 befestigt, der sich vertikal längs der Seitenwand der Filterplatte 1 erstreckt und schwenkbar an der Oberseite durch einen Schwenkstift 7 befestigt ist. Ein Abstandshalterstift 9 ist an der Filterplatte 1' benachbart zur Filterplatte 1 mittels einer Abstandshalterung 10 wie z.B. eine Kette befestigt. Mit einer solcher Schlammzuführeinrichtung, wird die Schlammzuführleitung 5 mittels der Abstandshalterungen 10 gezogen, wenn die Filterplatten 1 und 1· zu einer offenen Stellung nach Beendigung des Entwässerungsbetriebs verschoben werden, wodurch eine Schwenkbewegung um den Schwenkpunkt 7 des Trägers 6 bewirkt wird, wodurch die Schlammzuführleitung in eine im wesentlichen mittlere Stellung zwischen die Filterplatten 1 und 1· gebracht wird. Da die Schlammzuführdüse 4 einteilig mit dem Träger 6 verbunden ist, nimmt sie an diesem Punkt eine geneigte Stellung relativ zu den Filtertüchern ein, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist wodurch ein Anstoßen des Filterkuchens an die Schlammzuführdüse bewirkt wird, wenn der Kuchen durch die benachbarten Filtertücher 2 und 2' entfernt wird, oder es tritt eine unerwünschte Berührung der Filtertücher 2 und 21 mit der Düse beim Bewegen und Reinigen auf, was zu einer Zerstörung der Filtertücher führen kann.
Wenn die Schlammzuführdüse 4 von einer flachen, vertikal länglichen Form mit Hinsicht auf die Schaffung einer verbesserten Dichtwirkung verwendet wird, führt sogar ein kleiner Winkel der Schwenkbewegung des Trägers 6 zu einer großen an der oberen und unteren Mündung der Düse 9, welche dazu führt, daß die Düse in einen festen Kontakt mit dem sich bewegenden Filtertuch kommt, was zu einer beschleunigten Zerstörung der Düse 4 als auch des Filtertuchs 2 und 2' führt. Wenn der Abstand zwischen den benachbarten Filterplatten vergrößert wird, um die Berührung der Schlammzuführdüse 4 mit den Filtertüchern 2 und 21 zu vermeiden, hat dies eine gesteigerte Gesamtlänge der Filterpresse und eine verminderte Filterfläche pro Raumeinheit zum Ergebnis. Dies ist
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jedoch nicht für eine Schlammzuführeinrichtung, besonders bei der Verwendung von Bandfiltereinzelfilterpressen erwünscht.
Es ist entsprechend Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schlammzuführeinrichtung zu schaffen, bei der eine Schlammzuführleitung mit einer Schlammzuführdüse durch einen Parallelogramm-Gliedertrieb getragen wird, wodurch die Schlammzuführdüse gewöhnlich in einer konstanten Richtung während ihrer Bewegung gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Schlammzuführleitung mit der Zuführdüse verbunden ist, daß mindestens zwei Träger schwenkbar an einer, an der Seitenwand der Filterplatte befestigten Halterung befestigt sind und die Düse tragen, daß die Halterung die Schlammzuführleitung und mindestens die zwei Träger einen Parallelogramm-Gliedertrieb bilden, wodurch die Schlammzuführdüse gewöhnlich in einer konstanten Richtung während ihrer Bewegung gehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 Ansichten einer Schlammzuführeinrichtung
für eine Filterpresse nach dem Stand der Technik;und
Fig. 3 und 4 Ansichten einer Schlammzuführeinrichtung gemäß der Erfindung.
In den Fig. 3 und 4 sieht man die erfindungsgemäße Anordnung, wobei eine Schlammzuführdüse 4 zur Zuführung eines Schlamms in eine an einer Seitenwand einer jeden Filterplatte 1 oder 1· angeordneten Aussparung passend angeordnet ist, wobei ein Filtertuch 21 dazwischen angeordnet ist. Eine Schlammzuführleitung 5 hat einen Schlammdurchgang 11 mit einer mit der Schlammzuführdüse 4 in Verbindung stehenden öffnung. Die Schlammzufuhrleitung 5 wird durch zwei Träger 15 und 16 getragen, die sich vertikal vorzugsweise zueinander parallel und durch Stifte 13 und 14 an einer Halterung 12 schwenkbar befestigt erstrecken, wobei die Halterung wiederum
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an der Seitenwand einer jeden Filterplatte 1 oder 1' befestigt ist. Die Träger 15 und 16 und die Schlammzuführleitung 5 sind miteinander in der Weise verbunden, daß sie einen Parallelogramm-Gliedertrieb mit der Schlammzuführleitung 5 zwischen den Stiften 17 und 18 und der Halterung zwischen den Stiften 13 und 14 und den zwei Trägern 15 und 16 zwischen den Stiften 13 und 17 und zwischen den Stiften 14 und 18 bilden. Vorzugsweise ist die Schlammzuführleitung 5 durch einen Abstandshalter 10 gegebener Größe wie der der Filterplatte, an welcher die Leitung befestigt ist, folgenden Filterplatte verbunden.
Während die zwei den Gliedermechanismus bildenden Träger 15 und 16 von gleicher Länge zueinander sind, kann ein Träger von kleinerer Abmessung sein. Zwei oder mehr Träger können verwendet werden, so daß ein Parallelogramm zwischen den entsprechenden Stiftepaaren gebildet wird. Die Schlammzuführleitung 5 kann so angeordnet sein, daß sie in Druckkontakt mit den vorstehenden Abschnitten 19 der benachbarten Filterplatten kommt, wobei die Schlammzuführung mit den vorstehenden Abschnitten ausgerichtet ist, wodurch eine im wesentlichen kontinuierliche Schlammzuführung 11 geschaffen wird, wenn die Filterplatten 1 und 1' in ihre geschlossene Position, wie in Fig. 3 gezeigt, gebracht werden, oder wenn die Schlammzuführleitung mit einer Schlammhauptleitung mittels flexibler Schläuche verbunden ist, die mit der Mündung der Düse in Verbindung stehen.
Während die Träger 15 und 16 vorzugsweise die Schlammzuführleitung 5 in hängender Weise unterstützen, so können diese Träger unterhalb der Schlammzuführleitung 5 so angeordnet sein, daß sie dieselbe von einer unteren Stellung tragen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Abstand von Stift zu Stift der Träger 15 oder 16 einstellbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen beschriebenen Ausführungsform wird eine Schlammzuführdüse 4 zur Zuführung eines Schlammes zwischen die benachbarten Filterplatten gewöhnlich in einer konstanten Richtung
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während ihrer Bewegung mittels eines Parallelogramm-Gliedertriebs gehalten. Dies erleichtert die Entfernung des Filterkuchens durch die benachbarten Filterplatten, wenn die Filterplatten in ihre offene Stellung gebracht werden, ebenso wie es die Möglichkeit der Berührung der Düsen mit den Filtertüchern vermindert, wodurch ein ungehindertes Bewegen der Filtertücher ermöglicht wird. Die Schlammzuführeinrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere in einer Bandfiltereinzelfilterpresse verwendbar und daher auf industrieller Basis anwendbar.
Es ist verständlich, daß verschiedene Veränderungen und Abänderungen der Erfindung durch den Fachmann möglich sind, ohne daß er sich vom Geist und Umfang der Erfindung gemäß der Ansprüche entfernt.
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Claims (5)

HOFFMANN · EITLE & PARTNER PATENTANWÄLTE 2» O IbU"/ DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) ■ DIPL.-!NG. W.EITLE · DK. RER.NAT.K. HOFFMANN ■ DIPL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABEUASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-SOOD MÖNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE) 30 486 NGK Insulators, Ltd., Nagoya City / Japan Schlammzuführeinrichtung für eine Filterpresse Patentansprüche
1. ) Schlammzuführeinrichtung für eine Einzel-Filterpresse mit
er in eine Aussparung der Seitenwand einer Filterplatte passend angeordnete Schlammzuführdüse, wobei dazwischen ein Filtertuch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlammzuführleitung (5) mit der Zuführdüse (4) verbunden ist, daß mindestens zwei Träger (15,16) schwenkbar an einer, an der Seitenwand der Filterplatte befestigten Halterung (12) befestigt sind und die Düsen tragen, daß die Halterung (12), die Schlammzufuhrleitung (5) und mindestens die zwei Träger (15,16) einen Parallelogramm-Gliedertrieb· bilden, wodurch die Schlammzuf ührdüse (4) gewöhnlich in einer konstanten Richtung während ihrer Bewegung gehalten wird.
2. Schlammzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß ein vorstehender Abschnitt auf jeder Filterplatte vorgesehen ist, und die Schlammzuführleitung (5) in Druckkontakt mit den vorstehenden Abschnitten der benachbarten Filterplatten gebracht wird, wenn die Filterplatten in eine geschlossene Stellung gebracht werden, woduch ein im wesentlichen kontinuierlicher Schlammdurchgang geschaffen wird.
3. Schlammzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammzuführleitung 5 mit einer Schlammhauptleitung mittels eines flexiblen Schlauches verbunden ist.
4. Schlammzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Träger 15,16 hinsichtlich des Abstandes von Stift zu Stift einstellbar ist.
5. Schlammzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammzuführleitung 5 mit einem Abstandshalter mit einer der Filterplatte folgenden Filterplatte verbunden ist, an welcher die Schlammzuführleitung 5 angebracht ist.
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DE2815097A 1977-04-26 1978-04-07 Führung für eine seitliche Schlammzuführeinrichtung an einer Kammerfilterpresse Expired DE2815097C3 (de)

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