DE7516934U - Vorrichtung zum Abdichten von Öffnungen in sanitären Einrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zum Abdichten von Öffnungen in sanitären EinrichtungenInfo
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Description
Coburg, 2 7. MAi !375
Patentanwalt G 88 - M/me
Dipl.-lng. Jürgen Metzler
8630 Coburg
Kotschendorf er Str. 7 θ
Tel. C 9581 -188 44
Rolf Platsch 863 Coburg
Vorrichtung zum Abdichten von Öffnungen in ..sanitären Einrichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdichten
von Öffnungen wie Überlauf, Ablaß usw., von an ein in den Abwasserkanal1 führendes, untereinander verbundenes
Rohrnetz angeschlossenen sanitären Einrichtungen, wie Waschbecken, Urinale, Badewannen oder dgl., während
des Durchblasens unter Druck zur Beseitigung von Verstopfungen,
Ablagerungen usw..
Wenn der Siphon beispielsweise eines Waschbeckens verstopft ist, was verhältnismäßig häufig vorkommt, so ist
es notwendig, den Siphon auszubauen und zu reinigen. Auch
beim Verstopfen von Abflußrohren ist es notwendig, eine entsprechend ausgebildetem Kralle iö das Abflußrohr einzuführen,
nachdem die am Abflußrohr hängende sanitäre Ein-
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richtung abgeschraubt wurde. Diese Art der Beseitigung von Verstopfungen und dgl. ist verhältnismäßig
zeitaufwendig und teuer.
Um Verstopfungen schneller zu beseitigen, sind deshalb
bereits Geräte bekannt, bei denen mittels Druckluft ein entsprechender Druck auf die Ablagerung ausgeübt wird,
so daß sie sich löst und ins Kanalnetz gelangt. Bei diesen bekannten Geräten soll in erster Linie durch Impulsaustausch
auf die im Rohrnetz befindliche Wassersäule ein entsprechender Impuls auf die Verstopfung ausgeübt
werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere schwerwiegende Verstopfungen nur dann mit Sicherheit
zu beseitigen sind, wenn sich auch ein entsprechend hoher Druck aufbaut, der zu einem Wegdrücken der Verstopfung
führt. Nach dem selben Prinzip arbeitet auch der im Haushalt allgemein verwendete Stampfer zur Beseitigung insbesondere
von Verstopfungen im Siph >n, bei dem eine Gummiglocke auf die Abflußöffnung aufgesetzt wird, wobei von
Hand versucht wird, eine Lösung der Verschmutzung herbeizuführen.
Die bekannten Vorrichtungen arbeiten jedoch nur dann mit höchstem Wirkungsgrad, wenn sich auch ein entsprechend
hoher Druck in der Rohrleitung vor der Verstopfung aufbauen kann. Nun kann sich dann kein Druck aufbauen, wenn
weitere Öffnungen im Rohrnetz vorhanden sind, wie beispielsweise im Falle eines Waschbeckens ein Überlauf» oder
aber, wenn mehrere sanitäre Einrichtungen an einem Rohrnetz gemeinsam angeschlossen sind. Die den Druck ausbauende Druckluft gelangt so über die verschiedenen Öffnungen
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wieder ins Freie, so daß sich nur ein ganz geringer
Druck aufbauen kann, wenn es überhaupt zu einem Druckaufbau kommt. Ein solcher geringer Druck reicht Jedoch
in der Regel nicht aus, um hartnäckige Verstopfungen zu beseitigen. In solchen Fällen bleibt dann nichts
weiter übrig, als, wie bereits eingangs ausgeführt, die sanitären Einrichtungen abzubauen und mittels einer
Reinigungskralle zu versuchen, die Verstopfung oder Ablagerung zu beseitigen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
die obigen Nachteile zu vermeiden. Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Vorrichtung
zum Abdichten der verschiedenen Öffnungen zu schaffen, so daß sich mit Sicherheit im Rohrnetz und vor der Verstopfung
ein Druck aufbaut, der geeignet ist, die Verstopfung wirkungsvoll zu beseitigen. Dabei ist sicherzustellen,
daß sämtliche oder der größte Teil der ins Freie führenden Öffnungen verschlossen wird, während das Rohrnetz
einer Druckerhöhung ausgesetzt ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch eine der Form der jeweiligen
Öffnung angepasste Dichtung,, die mechanisch kraft- oder
formschlüssig an dan Randbereich der abzudichtenden Öffnung gehalten ist, wobei zum Festhalten und zur Aufnahme der
Druckkräfte die Öffnung hintergreifende Greifelemente vorgesehen
sind oder die Dichtung selbst unter Vergrößerung ihres Durchiressers durch Krafteinwirkung an die Innenwand
der Öffnung, eispielsweise des Abflußrohres , gepresst
gehalten 1st. Zum Abdichten des etwa schlitzförmig ausge-
-k-
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bildeten Überlaufes beispielsweise eines Waschbeckens
liegt die Dichtung erfindungsgemäß auf einer Träger-
platte auf, die von einem oder mehreren um etwa 9o
verdrehbaren Bolzen durchgriffen ist, di& auf dem einen, ein Gewinde tragenden Ende eine Mutter und auf dem an-
% . deren Ende einen im Gebrauchszustand die Rückseite der
Überlauföffnung hintergreifenden Hammerkopf aufweisen.
Zum Abdichten der Abflußöffnung (Ventil) ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Dichtung als Dichtring
ausgebildet ist und an der Unterseite einer Glocke befestigt ist, yoboi die Glocke von einer?, ein Sprei-zteil
für die Greifelemente tragenden Bolzen durchgriffen ist,
an dem die Greifelemente in Axialrichtung verechieblich
gehalten sind. Zur Abdichtung von zylindrischen Ausflußöffnungen,
beispielsweise von zylindrischen Abflußrohren, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, die Dichtung auf einem im wesentlichen zylindrischen Körper anzuordnen und beidseitig zwischen im
Abstand zueinander veränderbaren, radial nach außen divergierenden Seitenwänden eingespannt zu halten.
Mit der Efindung wird eine wesentliche Personaleinsparung
terbeigeführt, denn nunmehr kann eine Person nach der entsprechenden
Anordnung der Abdichtvorrichtungen an den zu verschließenden Öffnungen die Verstopfung mittels Druckluft
beseitigen. Die Erfindung bringt weiterhin eine wesentliche Zeitersparnis mit sich; außerdem wird der Wirkungsgrad
ganz entscheidend veibessert. Es hat sich herausgestellt,
daß auch bei einer teilweisen Abdichtung bzw. Verdammung der Wirkungsgrad gesteigert wird, d. h., daß
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nach Abdichten auch nur eines Teils der ind Freie
führenden Öffnungen des Rohrnetzes beim Durchblasen mit Druckluft die Verstopfung beseitigt wird. Auch
in Verbindung mit einem Gummiglockenstampfer, dor im
allgemeinen lediglich geeignet ist, den Siphon von Ablagerungen und Verstopfungen zu reinigen, läßt sich
mittels der erfindungsgemäßen Abdichtvorrichtung eine
wesentliche Wirkungsgradsteigerung herbeiführenv weil
nunmehr beide Hände frei sind, während sonst normalerweise mit der einen Hand der Überlauf dicht gehalten werden
muß.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung folgen aus der Beschreibung, die Bezug auf die Zeichnung nimmt. In
der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eLne Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes
gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils A gesehen, teilweise aufgeschnitten,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsforra des Erfindungsgegenstandes
in Schnittdarstellung, teilweise abgebrochen,
Fig. k eine weitere Ausführungsform der Erfindung
in Verwendung hai einem Abfluß,
Fig. 5 eine Einzelheit des Erfindungsgegenntandes
und
Fig. 6 eine weitere Ausführui?5sform des Erfindungsgegenstandes .
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In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, die zum Abdichten des Überlaufs beispielsweise eines Waschbeckens dient. Die Waschbeckenrückwand
ist dabei in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt und trägt das Bezugszeichen 1. In dieser Rückwand
1 ist der etwa schlitzförmig ausgebildete Überlauf 2 vorgesehen. Zum Abdichten des Schlitzförmigen Überlaufs
2 dient die insgesamt mit 3 bezeichnete Vorrichtung. Sie
besteht im wesentlichen aus einer Trägerplatte h und einer
auf der Trägerplatte h angeordneten Dichtung 5» die beispielsweise
ebenfalls plattenförmig ausgebildet sein kann und aus einem geeigneten Kunststoff oder Gummi besteht,
während die Trägerplatte 4 aus einem widerstandsfähigen Material, beispielsweise einem Metall, bestehen
kann. Die Platte h wie auch die Dichtung 5 sind, wie in
Fig. 1 und 2 deutlich zu erkennen ist, von zwei Bolzen 6 und 7 durchgriffen, deren eines Ende einen Hammerkopf
8 trägt. Die Bolzen 6 sind etwa um 9o um ihre Achse verdrehbar (in Fig. 2 ist der rechte Bolzen im Vergleich
zum linken Bolzen um 9o verdreht). Das andere Ende des
Bolzens 6 bzw. 7 trägt, wie in der rechten Schnittdarstellung der Fig. 2 zu ersehen ist, ein Gewinde 9f auf
dem eine Mutter 1o aufsitzt. Zwischen der Mutter 1o and
der Trägerplatte k ist ein Dichtring 11 angeordnet, wobei
weiterhin zwischen dem Dichtring 11 und der Mutter eine Unterlagscheibe 12 vorgesehen sein kann.
Die Mutter 1o weist eine kegelige Partie 13 auf, die der
Trägerplatte k zugewandt ist und sich in Richtung zur Trägerplatte 4 hin verjüngt. In der Trägerplatte k ist
eine konische Vertief' .ng 14 vorgesehen, wie in Fig. 2
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im Schnitt dargestellt ist. Außerdem weist der Bolzen
6 bzw. 7 &n seinem dem Hammerkopf δ abgewandten Ende
einen Schraubensclilitz 15 auf.
Während in Fig. 1 und 2 eine Abdichtvorrichtung 3 dargestellt ist, die zwei Bolzen 6 und 7 besitzt, kann auch
lediglich ein Bolzen 6 vorgesehen sein, wie es auch möglich ist, bei entsprechend langen schlitzförmig ausgebildeten
Überläufen 2 mehrere Bolzen 6 bzw. 7 vorzusehen.
Die Abdichtvorrichtung 3 wird folgendermaßen am zu verschließenden
und abzudichtenden Überlauf 2 angebracht:
Die Hammerköpfe 8 der Bolzen 6 u. 7 werden in eine Lage
gebracht, in der sie parallel -zum schlitzförmigen Überlauf
2 ausgerichtet sind, wie dies beim Bolzen 6 in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Lage läßt &ich dex* Hammerkopf 8 in.
den Überlauf 2 einführen. Sobald der Hammerkopf 8 in den Überlauf 2 eingeführt ist, derart, daß er die Rückwand 1
hintergreift, wird der Bolzen 6 und 7 mittels eines Schraubenziehers
(nicht dargestellt), der mit seiner Schneide in den Schlitz 15 eingeführt wird, verdreht, bis er und der
an ihm angeordnete Hammerkopf 8 die in Fig. 2 rechts dargestellte Lage einnimmt, in der der Hammerkopf 8 sich
an der Rückwand 1 abstützt und ein Herausziehen der Abdichtvorrichtung 3 aus dem Überlauf 2 unmöglich ist. Es
sei noch bemerkt, daß die Richtung der Schlitze 15 mit der Ausrichtung der Hammerköpfe 8 übereinstimmt, so daß
jederzeit von außen die Lage der Hammerköpfe 8 kontrolliert werden kann. Sobald die Hammerkopfe 8 die in Fig. 2 rechts
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dargestellte, um 9o verdrehte Lage einnehmen, werden
die Muttern 1o, die zweckmäßigerweise mit einer Rändelung 16 versehen sind, auf dem Bolzen 6 bzw. 7
vernchraubt, derart, daß sie die Hammerköpfe 8 zur festen Anlage an der Rückwand 1 und die Dichtung 5 zur
festen Anlage an der vorderen Seite der Rückwand 1 bringen. Durch dosiertes Aufschrauben der Muttern 1o
wird dabei nicht nur die Dichtung 5 zum festen Anliegen an der Rückwand 1 gebracht, sondern gleichzeitig gelangt
der Dichtring 11 in die konische Ausnehmung 14
und wird dabei 'radial nach innen derart verformt, daß auch der Bolzen 6 bzw. 7 gegenüber dem Überlauf 2 dicht
durch die entsprechende Bohrung in der Trägerplatte k bzw. der Dichtung 5 gehalten ist. Nach dem vollständigen
Aufschrauben ist damit sichergestellt, daß der Überlauf 2 dicht abgeschlossen ist.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, nämlich eine Dichtung 5, die eine im Randbereich
ringsum laufende Dichtlippe 17 aufweist. Dabei ist die Dichtlippe 17 einstückig mit der Dichtung 5 ausgebildet.
Die Dichtung 5 ist außerdem verdickt, so daß die Trägerplatte k entfallen kann. Anders ausgedrückt,
die Trägerplatte k ist einstückig mit der Dichtung 5 ausgebildet,
wobei für die Dichtung 5r die nunmehr gleichzeitig
auch eine gewisse Festigkeit aufweisen muß, ein geeigneter Kunststoff gewählt wird. Durch die Anordnung
der umlaufenden Dichtlippe 17 ergibt sich beim Festschrauben ■ der Dichtung 5 gegen die Wand 1 des Waschbeckens oder
dgl. eine entsprechende elastische Verformung der Dichtlippe
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und dimit eine weitere Vergrößerung der Abdichtwirkuiig.
In Fig. 3 ist lediglich die einstückig mit der Trägerplatte h ausgebildete Dichtung 5 dargestellt;
deutlich zu erkennen ist die Bohrung, die zur Aufnahme
-ües nicht weiter in Fig. 3 dargestellten Bolzens ό
bzw. 7 dient. Bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 3
ist die konische Ausnehmung Ik direkt in der Dichtung
angeordnet.
Es seinoch darauf hingewiesen, daß die Hammerköpfe 8
mit einem Werkstoff aus elastischem Material unterlegt sein können, so daß eine Beschädigung der Rückseite
der Rückwand 1 ausgeschlossen ist. Diese elastische Auflage ist in den Fig. nicht weiter dargestellt.
Ist lediglich der Siphon eines Waschbeckens oder dgl. verstopft, so gonügt eine Abdichfcvorrxchtung 3 gemäß
Fig. 1 und .?, weil beispielsweise mittels eines Gumniiglockenstampfers,
der auf die Abflußöffnung (Ventil)
aufgesetzt wird, ein Herausdrücken der Verstopfung zu erraichen ist. Liegt die Verstopfung jedoch tiefer,
d. h. weiter im Abflußrohr, so müssen auch die sanitären Einrichtungen die am selban Rohrnetz angeordnet sind,
abgedichtet werden. Zur Abdichtung der Abflußöffnung bzw.
des Abflußventils dient die in Fig. k gezeigte Abdichtvorrichtung.
Mit 18 ist ein Waschbeckenboden bezeichnet, während 19 das Abflußventil bzw. die Abflußöffnung darstellt.
In der Abflußöffnung 1Q ist gewöhnlich ein Sieb
2o angeordnet, welches mehrere über den Umfang verteilte Durchgangsbohrungan 21 besitzt. Das Abflußventil 1° wird
mittels einer Mutter 22 im Waschbeckenboden 18 festgehalten,
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wobei zwischen der Mutter 22 und dem Boden des Waschbeckens
18 noch eine Gummidichtung 23 angeordnet sein kann. Das Abflußventil· 19 setzt sich sodann in das
nicht weiter dargestellte Abflußrohr fort.
Die eigentliche Abdic htvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer lediglich nach unten offenen Glocke 2k,
die von einem zentral angeordneten Bolzen 25 durchgriffen
ist. Der Bolzen 25 besitzt an seinem durch den Boden 26 der Glocke 2k ragenden Ende ein Gewinde 27, auf das
beispielsweise eine Flügelmutter 28 aufgesetzt ist. Zwischen der Flügelmutter 28 und dem Boden 26 der Glocke
2^ ist weiterhin ein Dichtring 29 und eine Unterlegscheibe
3o vorgesehen. Das dem Gewinde 27 abgewandte Ende des Bolzens 25 trägt eine Verdickung 31» d±e beispielsweise
in der Art einer Platte ausgebildet sein kann. Diese Verdickung 31 steht in Kontakt mit den
Greifelementen, die als Greifbolzen 32 ausgebildet sind. Die Greifbolzen 32 liegen mit dem einen Ende in einer
Platte 33, die in bezug auf den Bolzen 25 in Axialrichtung
gemäß Doppelpfeil B verlagerbar ist. Dabei sind die die Greifbolzen 32 aufnehmenden Durchgänge 3k in
der Platte 33 im oberen Bereich etwa pfannenförmig
ausgebildet und dienen zur Auflage des im Kontaktbereich kugelförmig ausgebildeten Kopfes 35 der Greifbolzen 32.
Am freien Rand der Glocke 2k ist eine Dichtung 36 angeordnet,
die beispielsweise als Dichtring ausgebildet ist.
Im abgedichteten Zustand liegt die Glocke 2k mit der Dich
tung 36 auf dem Abflußventil 19 auf und verschliefν so
die Öffnung zum Abwasserkanal hin. Um ein Abdichten und
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Festhalten der Glocke 2k in bezug auf die abzudichtende
Öffnung zu erreichen, wird folgendermaßen vergegangen:
Nach Abschrauben der Flügelmutter 28 und Entfernen der
Dichtung 29 und der Unterlagscheibe 3o wird die Glocke 2k
vom Bolzen 25 abgenommen. Bei abgenommener Glocke 2k
und hochgeschobener Platte 33 gemäß gestrichelter Darstellung in Fig. k werden nunmehr die Greifbolzen 32
in die DurchgangsÖffnungen 21 des Siebs 2o eingefädelt.
Während in Fig. 4 der Übersichtlichkeit halber lediglich zwei Greifbolzen 32 dargestellt sind, ist es selbstverständlich
auch möglich und wegen der entsprechenden Kraftverteilung auch günstig, drei Greifbolzen 32 zu verwenden.
In der hochgeschobenen Stellung der Platte 33 werden die Greifbolzen 32 radial nach innen verschwenkt,
d. h, der Umfangskreis der Greifbolzen 32 verkleinert sich.
Auf diese Weise ist es sodann möglich, ohne große Schwierigkeiten die Greifbolzen 32 durch die Öffnungen 21 des Siebes
2o hindurch zu fädeln. Nachdem die Greifbolzen 32 in
das Sieb eingefädelt sind, wird die Glocke 2k aufgesetzt und nach Aufbringen der Unterlagscheibe 3o und der Dichtung
29 die Glocke 2k mit Hilfe derFlügelmutter 28 gegen das
Abflußventil 19 verlagert. Bei dieser Verlagerung wird gleichzeitig der Bolzen 25 nacJ^ oben verschoben, wodurch
es aufgrund der Verdickung 31, die in Kontakt mit den
Greifbolzen 32 steht, zu oinem Spreizen der Greifbolzen
radial nach außen kommt. Wenn die Greifbolzen 32 innerhalb
des Siebs 2o bzw. innerhalb der Abflußöffnung verspreizt
sind, verhaken sich die Greifbolzen 32 in der Abflußöffnunt bzw. im Sieb 2o und halten so die Glocke 2k,
deren Dichtung 36 fest auf dem Abflußventil 19 aufliegt.
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Im Boden 26 der Glocke 2k ist eine konische Ausnehmung
37 vorgesehen, in die sich beim festen Anziehen der Flügelmutter 28 der Dichtring 29 einlegt, so daß
auch der Bolzen 25 gegenüber der Glocke 2k abgedichtet ist. Nach dem Festschrauben der Flügelmutter 28
ist also zum einen die abzudichtende Öffnung hermetisch gegenüber der Atmosphäre verschlossen, während gleichzeitig
die Greifbolzen 32 die Glocke 2k gegen die beim Durchblasen der verstopften Leitung auftretenden Drücke
halten.
Die Platte 33, die zur Aufnahme der Greifbolzen 32 dient,
ist ir, einer Variation in Fig. 5 dargestellt. Wie Fig. deutlichen arkeunen läßt, weist die Platte 33 eine zentrische
Durchgau ;sbohrung 38 für den Bolzen 25 auf. Die
Durchgangsbohrungen ^k sind nicht getrennt von der zentrischen
Durchgangsbohrung 38 ausgebildet, sondern gehen in die zentrische Durchgangsbohrung 38 über, so daß sich etwa
eine kleeblattförmige Ausnehmung ergibt, die durch einen Stanzvorgang aus der Platte 33 ausgestanzt werden kann.
In Fig. 5 ist auch die pfannenförraige Ausbildung der
Durchgangsöffnungen 3k zu erkennen, die in Fig. 5 mit
dem Bezugsz9ichen 39 versehen ist. Die Greifbolzen 32,
die in Fig. 5 nicht weiter dargestellt sind, können nunmehr leicht in <fie zentrische Bohrung 38 eingeführt
und sodann radial nach außen in die Durchgangsöffnungrn
3k eingehängt werden. Nach Einführen de» Bolzens 25 sind
die Greifbolzen 32 fest in der Platte 33 ijohalton und
können nicht mehr radial nach innen aueweichen.
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In Fig. 6 schließlich ist eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die vor allem zum Abdichten von zylindrischen Abflußöffnungen bzw. zylindrisch
gearbeiteten Ventilen Vawendung findet. Die Vorrichtung
zum Abdichten gemäß Fig. 6 besteht aus der Dichtung 5, die als Dichtring ausgebildet ist. Di- Dichtung
5 ist auf einem zylindrischen Körper 4o angeordnet
und zu beiden Seiten von Seitenwänden eingeschlossen. Dabei 3 st die eine Seitenwand als Bord 41 ausgebildet,
der fest mit dem zylindrischen Körper 4o verbunden ist und insbesondere einstückig mit
gebildet ist, währead-die-anclera Seitenwand 42 Teil einer
Büchse 43 ist, die eine zentral, angeordnete Durchgangsbohrung zum Durchtritt eines fest mit dem zylindrischen
Körper 4o verbundenen Zapfens 44 hat . Der Zapfen 44
weist an seinem freien Ende ein Gewinde 45 auf, welches
eine Mutier 46 trägt, die im Ausführungsbeispiel gemäü
Fig. 6 hebelartig; ausgebildet ist. Zwischen derMutter
46 und der Büchse 43 isv weiterhin ein Distanzring 47
angeordnet.
Beim entsprechenden Verschrauben der Mutter 46 auf dem
Gewinde 45 wird die Büchse 43 in Axialrichtung genafl
Pfeil C zur Dichtung 5 hin verlagert, wobei aufgrund der Ausbildung der Saitenwände 41 und 42, die schräg verlau-1
en, derart, daß sie sich in Radialrichtung nach außen
verbreitern, ein entsprechendes Aufwölben der Dichtung erreicht wird. D. ii. die Dichtung 5 vergrößert sich im
Durchmesser, wie strichpunktiert in Fig. 6 dargestellt ist.
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Dadurch legt sich die Dichtung 5 an die zylindrische
Innenwandung beispielsweise eines Abflußrohres (nicht weiter dargestellt in Fig. 6) an, so daß dieses gegenüber
der Atmosphäre abgedichtet ist. Die beim entsprechenden Verschrauben der Mutter k6 über die Dichtung 5 auf
die Innenwand des Abflußrohrs aufgebrachte Kraft ist dabei so groß, daß die Vorrichtung zum Abdichten gemäß Fig.
6 auch gegen größere Drücke fest im Abflußrohr gehalten wird.
Während in Fig. 6 eine einstückig ausgebildete Dichtung dargestellt ist, kann die Dichtung 5 auch aus mehreren
nebeneinander liegenden Dichtringen bestehen. Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform der Erfindung, die
in verschiedenen, auf die Durchmesserverhältnisse der
abzudichtenden Rohre abgestimmten Größen hergestellt werden kann, läßt sich leicht in zylindrische Abflußrohre
bzw. zylindrisch gearbeitete Ventile einsetz-en und dichtet
sicher ab.
Es zeigt sich also, daß mittels der verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung ein Abwasserrohrsystem s-'cher
abgedichtet werden kann, und zwar derart, daß sämtliche in Frage kommenden Öffnungen der sanitären Einrichtungen
verschlossen werden können und mittels einer geeigneten Druckvorrichtung ein Druck in das Rohrnetz eingegeben
werden kann, der zu einer Beseitigung der Verstopfung bzw. Ablagerung führt. Die Erfindung bringt neben der
Personaleinsparung eine wesentliche Zeitersparnis mit sich und läßt sich wirkungsvoll in allen Fällen einsetzen,
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so daß aer Wirkungsgrad der die Verstopfung beseitigenden
Druckvorrichtung ganz wesentlich erhöht wird.
Im Hinblick auf die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 6 sei noch darauf hingewiesen, daß mehrere untereinander
austauschbare Dichtungen 5 vorgesehen sein können, die jeweils mit ihrem äußeren Durchmesser der jeweiligen
zylindrischen Ausflußöffnung, die abgedichtet werden soll,
angepaßt sind. Weiterhin ist bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. k zweckmäßigerweise zwischen der
Flügelmutter 28 und der Unterlagscheibe 3o eine Distanzhülse k8 ähnlich dem Distanzring kj in Fig. 6 angeordnet.
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Claims (18)
1. Vorrichtung zum Abdichten von Öffnungen, wie Überlauf,
Ablaß usw., von an ein in den Abwasserkanal führendes, untereinander veibundenes Rohrnetz angeschlossenen sanitären
Einrichtungen, wie Waschbecken, Urinale, Ba-
dewannen oder dgl., während des Durchblasen» unter Druck
zur Beseitigung._von Verstopfungen, Ablagerungen usw.,
gekonnzeichnet durch eine~SefFora dtr jeweiligen Öffnung
angepaßte Dichtung (5)» die mechanisch kraft- oder formschlüssig an den Randbereich der abzudichtenden
Öffnung gehalten ist, wobei zum Festhalten und zur Aufnahme der Druckkräfte die Öffnung hinter^reifende
Greife lernen te (Bolzen 6, 7; Greübolzen 32) vorgesehen
sind oder die Dichtung (5) selbst unter Vergrößerung ihres Durchmessers durch Krafteinwirkung
an die Innenwand der Öffnung, beispielsweise des Abflußrohres, gepresst gehalten ist,/
2. Vox'richtung nach Anspruch 1, insbesondere zur Abdichtung des etwa schlitzförmig ausgebildeten Überlaufs
Ϋ dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5)
auf einer Trägerplatte (k) aufliegt, die von einem oder mehreren um etwa 9° verdrehbaren Bolzen (6, 7)
durchgriffen ist, die auf dem einen, ein Gewinde (9) tragenden Ende eine Mutter (io) und auf dem anderen
Ende einen im Gebrauchszustand die Rückseite der Überlauföffnung
(2) hintergreifenden Hammerkopf (S) aufweisen, j
-17-
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der der Dichtung (5) abgewandten Seite der Trägerplatte (k) eine kegelige Vertiefung (1^)
angeordnet ist, in die eine kegelig« Partie (13)
der Mutter (io) wenigstens z. T. eingreift.
λ'
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet,
duß zwischen der Trägerplatte (k) und der Mutter (ic) ein Dichtring (11) und eine
an der Stirnseite der Mutter (io) anliegende Unterlegscheibe (12) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis k, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verdrehen des oder der Bolzen (6, 7) am dem Hammerkopf (8) entgegengesetzten
End^ der Bolzen (υ, 7) ein Schraubenschlitz
(15) vorgesehen ist.,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, da-
-durch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) und
die Trägerplatte (k) einstückig ausgebildet sind
und zweckmäßigerweise aus einem geeigneten, druckl'esten
Kunststoff bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) eine im
Randbereich rundum verlaufende Dichtlippe (17) aufweist
.
-18-
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8. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zum Abdichten
der Abflußöffnung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (5) als Dichtring (36) ausgebildet ist und an der Unterseite einer Glocke (24)
befestigt ist, wobei die Glocke (24) von einem ein Spreizteil (31) für die Greifelemente (32) tragenden
Bolzen (25) durchgriffen ist, an dem die Greifelemente
(32) in Axialrichtung verschieblich gehalten sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizteil (31) als am nach unten gerichteten
Ende des Bolzens (25) angeordnete Verdickung, Verbreiterung oder dgl. ausgebildet ist,
die in Kontakt mit den gelenkig in einer axial verschieblichen
Platte (33) eingehängten, als Bolzen ausgebildeten Greifelementen (32) steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9» dadurch gekennzeichnet,
daß das den Glockenboden (26) durchgreifende Ende des Bolzens (25) mit einer Mutter (28)
versehen ist, an der ein über eine Unterlegscheibe (3o) von der Mutter (28) getrennter Dichtring (29)
anliegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 1o, dadurch
gekennzeichnet, daß am Glockenboden (26) außen eine etwa konische Vertiefung (37) zur Aufnahme des
Dichtrings (29) angeordnet ist.
-19-
7516934 02.10.75
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Greifbolzen (3?.) haltende Platte (33) pfannenförmig ausgebildete
Durchgänge (32O besitzt, in denen die
Greifbolzen (32) mit einem im Kontaktbereich kugelig
ausgebildeten Kopf (35) aufliege».^/
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgänge (3*0 für die Greifbolzen
(32) in die Durchgangsbohrung (38) für den Bolzen (25) übergehen. /
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zur Abdichtung
von zylindrischen Ausflußöffnungen, bei-
-spielsweiee von zylindrischen Abflußrohren, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) auf einem im wesentlichen zylindrischen Körper (4o) angeordnet
und beidseitig zwischen im Abstand zueinander veränderbaren, radial nach außen divergierenden
Seitenwänden (41, 42) eingespannt gehalten ist/
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch geksnnzeichnet,
daß die eine Seitenwand (41) von einem Bord am zylindrischen Körper (4o) und die andere Seitenwand (42)
vom Rand einer Büchse (4-3) gebildet ist, wobei die Büchse (43) relativ zum zylindrischen Körper (4o)
in Axialrj-chtung mittels einer als Hebel ausgebildeten
Mutter (46), die am freien Ende eines fest mit dem zylindrischen Körper (^o) verbundenen Zapfens (44)
mit Gewinde (45) angeordnet ist, verlagerbar ist.
-2o-
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-2ο-
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Hebelmutter
(k6) und dem Boden der Büchse (O) ein Distanzring (^7) einlegbar ist,
gekennzeichnet, daß zwischen der Hebelmutter
(k6) und dem Boden der Büchse (O) ein Distanzring (^7) einlegbar ist,
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ^k bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) aus mehreren nebeneinanderliegenden Dichtringen besteht,
j
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis I7,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere untereinander
austauschbare, im äußeren Durchmesser der jeweiligen zylindrischen Ausflußöffnung angepaßte Dichtungen
(5) vorgesehen sind.
7516934 02.10.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7516934U true DE7516934U (de) | 1975-10-02 |
Family
ID=1315696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7516934U Expired DE7516934U (de) | Vorrichtung zum Abdichten von Öffnungen in sanitären Einrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7516934U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344037A1 (de) * | 1983-12-06 | 1985-06-20 | Helmut Dipl.-Ing. Baldus (FH), 5430 Montabaur | Verbindungsflansch zum beseitigen von rohrverstopfungen |
DE29800976U1 (de) * | 1998-01-22 | 1999-05-27 | Heuel, Günter, 42549 Velbert | Abdichtung |
-
0
- DE DE7516934U patent/DE7516934U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344037A1 (de) * | 1983-12-06 | 1985-06-20 | Helmut Dipl.-Ing. Baldus (FH), 5430 Montabaur | Verbindungsflansch zum beseitigen von rohrverstopfungen |
DE29800976U1 (de) * | 1998-01-22 | 1999-05-27 | Heuel, Günter, 42549 Velbert | Abdichtung |
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