DE2063890C - Abscheider fur Feststoffe aus Flüssigkeiten in einer Rohrleitung - Google Patents

Abscheider fur Feststoffe aus Flüssigkeiten in einer Rohrleitung

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DE2063890C
DE2063890C DE19702063890 DE2063890A DE2063890C DE 2063890 C DE2063890 C DE 2063890C DE 19702063890 DE19702063890 DE 19702063890 DE 2063890 A DE2063890 A DE 2063890A DE 2063890 C DE2063890 C DE 2063890C
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flow
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Heinrich Dipl Ing Pieper Rudolf Dipl Phys 8520 Er langen Klein
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Abscheider für Feststoffe aus Flüssigkeiten .n einer Rohrleitung mit einem kegelförmigen Sieb, das mit seiner Spitze entgegen der Strömungsrichtung der Flüssigkeit in die Rohrleitung eingebaut ist, mit einem am Siebfuß angeordneten tangentialen Austrittsstutzen und mindestens einer in der Nähe des Siebfußes in die Rohrleitung tangential einmündenden Spülwasserleitung.
Bei Dampfkraftwerken wird das erforderliche Kühlwasser für die Kondensatoren und andere Kühler 'm allgemeinen durch Rechen- und Siebbandmaschinen geleitet und somit von groben Verunreinigungen befreit. Um hinter den Siebbandmaschinen noch entstehende Verunreinigungen, wie beispielsweise aus Larven nachwachsende Muscheln, abzuscheiden, ist es bekannt (deutsche Patentschrift 1 298 506), in die Rohrleitung vor die Kondensatoren kegelförmige Siebe mit der Spitze entgegen der Stiömungsrichtung einzubauen. Um die auf der Sieb- S" oberfläche abgelagerten Verunreinigungen abzuführen, ist dabei am Siebiuß ein torusförmiger Kanal in die Rohrwandung eingelassen, in dem kontinuierlich oder diskontinuierlich eine Ringströmung erzeugt wird, so daß die Verunreinigungen sicher ausgctragen werden.
Schwierigkeiten ergeben sich jedoch mit einer derartigen Siebreinigung, wenn beispielsweise bei Ausfall der Siebbandmaschine diese hochgezogen oder überbrückt wird und sich auf dem Sieb, das dann die alleinige Reinigung des Kühlwassers übernimmt, faserige oder flächige Stoffe ablagern. Diese Stoffe setzen sich entweder in den Bohrungen des Siebes fest oder werden durch den Differenzdruck zwischen Siebaußenseite und Siebinnenseite auf dem Sieb festgehalten, so daß mit den bisherigen Maßnahmen eine einwandfreie Reinigung nicht möglich war.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Abscheider so auszubilden, daß auch bei Ablagerune von flächicen oder faserigen Stoffen eine sichere~Reinigung des Siebes möglich ist. so daß gegebenenfalls auch im Dauerbetrieb diese Siebe die alleinige Reinigung des Kühlwassers übernehmen können Dadurch können dann die aufwendigen und anfalligen Siebbandmaschinen vollständig eingespart werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß cadurch gelöst daß die Spühvasserleitung in den Innenraum des Siebes einmündet und daß in Strömungsrichtung vor dem Sieb eine verstellbare Drosselklappe angeordnet ist.
Durch diese Spülung des Siebes von innen, die kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen kann, wird einerseits der entstehende Differenzdruck zwischen Siebaußenseite und Siebinnenseite vermindert, so dall die Anpreßkräfte für flächige Güter verringert und somit anhaftende Stoffe abgespült werden Außerdem können durch diese Spülung Verunreinigungen, die sich in den Siebbohrungen festgesetzt haben, wieder nach außen ausgespült und in den Aus tragskanal am Siebfuß ausgeschwemmt werden.
Dabei ist es möglich, daß die tangentiale Spülwasserleitung schräg in Richtung zur Siebspitze geneigt ist.
Um ferner das radiale Druckprofil der eintretenden Flüssigkeit vor dem Sieb zu vcrgleichmäßigen. ist es ferner zweckmäßig, wenn zusätzlich zu der tan gentialen Spülwasserzuführung zur Siebinnenseite eine axial in Richtung gegen die Hauptströmung auf der Siebinnenseite endende Spülwasserleitung vorgesehen ist.
An Hand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen nach der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein kegelförmiges Sieb mit tangentialer Innenspülung und
Fig.2 ein Sieb mit tangenialer Innenspülung und mit einer zusätzlichen axialen Spülwasserleitung.
Nach F i g. 1 ist in die Rohrleitung 1 ein kegelförmiges Sieb 2 mit seiner Spitze 3 entgegen der Strömungsrichtung der zu reinigenden Flüssigkeit eingebaut. In der Nähe des Siebfußes4, d.h., an der Stelle, an der das Ende des Siebes 2 mit der Rohrleitung 1 verbunden ist, ist die Rohrleitung 1 zu einem RingkanalS mit mindestens einem tangentialen Abführungsstutzen 6 erweitert. In diesen Ringkanal 5 gelangen die auf der Oberfläche des Siebes 2 abgeschiedenen und entlanggleitenden Verunreinigungen und werden dann kontinuierlich oder in Intervallen mit der Teilströmung der zu reinigenden Flüssigkeit über den Stutzen 6 ausgetragen.
Faserige oder flächige Stoffe, die von der zu reinigendenFlüssigkeit mitgeführt werden, könnensich aber leicht auf der Oberfläche des Siebes 2 festsetzen oder teilweise in den Bohrungen? des Siebes hängenbleiben. Dies wird insbesondere durch den Differenzdruck der Flüssigkeit zwischen Siebaußenseite und Siebinnenseite unterstützt. Erfindungsgemäß ist daher eine kontinuierliche oder diskontinuierliche Spülung der Siebinnenfläche vorgesehen. Dazu mündet in der Nähe des Siebfußes 4 eine Spülwasserleitung 8 tangential in den Innenraum des Siebes 2 ein. Durch diesen tangentialen. Spülwassereinlauf 8 wird im Innern des Siebes 2 eine angenähert wendelförmig verlaufende Strömung 9 erzeugt, die die Innenseite des Siebes bis zur Spitze 3 desselben bestreicht. Dadurch
wird einerseits der Differenzdruck zwischen den beiden Seiten des Siebes verringert und zum anderen werden auf der Oberfläche des Siebes 2 anlagernde Feststoffe vom Sieb gelöst, so daß sie sicher in den Ringkanal 5 ausgetragen werden können. Zur besseren Führung des Spülwassers kann es zweckmäßig sein, hinter dem Siebfuß 4 eine Ringblende 10 anzuordnen, wodurch verhindert wird, daß das Spülwasser nach Eintritt durch die Leitung 8 mit dem Haupistrom mitgerissen wird.
Ferner ist in der Rohrleitung 1 vor der Spitze 3 des Siebes 2 eine drehbare Drosselklappe 11 angeordnet, bei deren Schrägstellung der eintretenden Flüssigkeit bereits ein geringer Drall aufgezwungen werden kann, wodurch auch Ablagerungen auf der Sieboberfläche vermindert werden.
In Fig.2 ist ein Ausfühningsbeispiel beschrieben, mit dem sich ein angenähert gleichmäßiger radialer Druckverlauf über den Rohrleitungsquerschnitt erzielen läßt. Das normale Druckprofil hat den Verlauf der ausgezogenen Linie 27, woraus sich eine stark unterschiedliche Dmckhöhe über dem Querschnitt ergibt. Erfindungsgemäß ist nunmehr zusäS ch zu einer tangential« Spülwasseizufuhrung 8, wie ie bereits in Fig. 1 gezeigt ist, ein weiterer SpulereSauf 26 vorgesehen, der jedoch ax.al zur
mindert, so daß sich auf der Sieboberflache abgelagerte Feststoffe leichter abspülen lasten.
Mit der beschriebenen Spülung des Siebes ist es also möglich, auch faserige und flächige Verunrein,-gungen, die sich auf der Sieboberflache abgelagert haben, ohne Unterbrechung des eigentlichen Reimgungsvorganges kontinuierlich zu entfernen Dadurch können die beschriebenen Siebe allem die Reinigung des Kühlwassers von Dampfkraftwerken oder and. ren Anlagen übernehmen, so daß teuere und anfällige Siebbandmaschin. * am Kühlwasseremlauf eingespart werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abscheider für Feststoffe aus Flüssigkeiten
in einer Rohrleitung mit einem kegelförmigen Sieb, das mit seiner Spitze entgegen der Strömungsrichtung der Flüssigkeit in die Rohrleitung eingebaut ist, mit einem am Siebfuß angeordneten tangentialen Austrittsstutzen und mit mindestens einer in der Nähe des Siebfußes in die Rohrleitung tangential einmündenden Spühvasserleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spühvasserleitung in den Innenraum des Siebes (2) einmündet und daß in Strömungsrichtung vor dem Sieb (2) eine verstellbare Drosselklappe (II) angeordnet ist.
2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Spühvasserleitung (8) tcirag in Richtung zur Siebspitze (3) geneigt ist.
3. Abscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine axial ir Richtung gegen die Hauptströmung auf der Innenseite des Siebes (2) endende Spülwasserleitung (26) vorgesehen ist.
DE19702063890 1970-12-24 1970-12-24 Abscheider fur Feststoffe aus Flüssigkeiten in einer Rohrleitung Expired DE2063890C (de)

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IT32755/71A IT944237B (it) 1970-12-24 1971-12-22 Dispositivo per separare solidi da liquidi
ES398276A ES398276A1 (es) 1970-12-24 1971-12-23 Perfeccionamientos en dispositivos para la separacion de sustancias solidas de liquidos.
JP724062A JPS5429747B1 (de) 1970-12-24 1971-12-24

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DE2063890A1 DE2063890A1 (de) 1972-07-13
DE2063890B2 DE2063890B2 (de) 1973-01-18
DE2063890C true DE2063890C (de) 1973-08-02

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