DE751677C - Verfahren zur dichten Befestigung von selbstaendig hergestellten isolierten Stromdurchfuehrungen - Google Patents

Verfahren zur dichten Befestigung von selbstaendig hergestellten isolierten Stromdurchfuehrungen

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DE751677C
DE751677C DES149124D DES0149124D DE751677C DE 751677 C DE751677 C DE 751677C DE S149124 D DES149124 D DE S149124D DE S0149124 D DES0149124 D DE S0149124D DE 751677 C DE751677 C DE 751677C
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DE
Germany
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elevation
flange
electrical
parts
welding
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DES149124D
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Roman Dr-Ing Pfeiffer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/305Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in glass or ceramic material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • H01J5/42End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases

Description

  • Verfahren zur dichten Befestigung von selbständig hergestellten isolierten Stromdurchführungen Bei elektrischen Einrichtungen und Geräten, die gegenüber den Einwirkungen der Atmosphäre geschützt werden müssen und die deshalb in dicht schließende Gehäuse eingebaut werden, sind dicht isolierte Stromdurchführungen erforderlich. Bei einem großen Teil derartiger Einrichtungen, insbesondere dann, wenn es sich um kleinere Gegenstände, wie z. B. Einzelteile, Widerstände, Kondensatoren u. dgl., handelt, stellt man die dichten Stromdurchführungen .am Gehäuse oder an einem Gehäuseteil her.
  • Es hat sich jedoch in letzter Zeit aus fertigungstechnischen Gründen ergeben, daß, es zweckmäßig ist, die isolierte Stromdurchführung als Einzelteil gesondert herzustellen und sie nach Fertigstellung des elektrischen Gerätes an diesem anzubringen. Derartige Stromdurchführungen bestehen grundsätzlich aus drei Teilen, nämlich dem Stromdurchführungsleiter, einem Isolierstück und einem weiteren Metallteil, welches üblicherweise flanschartig ausgestaltet ist und zur Verbindung mit der Gehäusewandung dient. Eine solche Stromzuführung ist des besseren Verständnisses wegen in den Fig. i und a- der Zeichnung dargestellt, wobei die Fig. z eine Aufsicht auf die Fig. i bedeutet. Mit a ist der Stromdurchführungsleiter bezeichnet, der dicht innerhalb des Isolierstückes b, beispielsweise aus Glas, eingebettet ist. c ist ein flanschähnliches ringförmiges Metallgebilde; welches in gewissem Abstand von dem Durchführungsleiter a ebenfalls dicht in das Isolierstück beingebettet ist und zur dichten Befestigung mit der Gehäusewand, beispielsweise durch Verlötung oder Verschweißung, dient.
  • Für die dichte Verbindung zwischen der Durchführung und der Gehäusewandung wird vorzugsweise eine Verschweißung benutzt, da diese unter Einsparung von seltenen Rohstoffen ausgeführt werden kann und dichter und temperaturbeständiger ist. Insbesondere . bedient man sich der elektrischen Schweißung nach Art des Punktschweißverfahrens, wobei die zusammenzuschweißenden Teile zwischen zwei entsprechend geformte Elektroden eingespannt und von einem solchen Strom durchflossen werden, daß die eingespannten Metallteile zusammenschweißen.
  • Es zeigte sich nun, daß, wenn man Durchführungen, beispielsweise in der Art der Fig. i und 2, mit einer metallischen Behälterwand verschweißte, häufig Ausfälle durch undichte Stellen eintraten. Wie die Untersuchungen ergaben, ist dies darauf zurückzuführen, daß dien miteinander zu verschweißenden Teile, nämlich der Flansch der Durchführung und die ausgesparte Gehäusewand nicht völlig eben sind, d. h. teilweise besser leitend und teilweise schlechter leitend aufeinanderliegen, so daß die Schweißung an einzelnen Stellen gut, an anderen Stellen jedoch weniger gut: ausgeführt wird und zum Teil sogar undichte Stellen aufweisen kann.
  • Zur Vermeidung dieses grundsätzlichen Nachteils und um die als zweckmäßig und einfach erkannte Anbringung der Stromdurchführungen beibehalten zu können, wird erfindungsgemäß einer der beiden aufeinanderliegenden und miteinander zu. verschweißenden Metallteile mit einer dem anderen Teil zugekehrten Wulst, Kragen, Rand od.dgl. versehen und die Zusammenschweißung mit: Hilfe von stempelartigen, die Teile zusammenpressenden Elektroden vorgenommen, wobei die auf dem einen Teil vorgesehene Erhebung niedergeschweißt wird.
  • Die Ausbildung der zur Durchführung dieses Verfahrens notwendigen Teile ist in den Fig. 3 und .I näher angegeben. In der Fig. 3, in welcher ebenso wie in der Fig. 4 die Durchführung mit den gleichen Bezeichnungen wie in den Fig. i und 2 versehen ist, ist die flanschähnliche Metallarmatur c mit einem abgebogenen Rand d versehen, der dem anderen zu verschweißenden Teil, nämlich der Gehäusewandung e zugekehrt ist und auf dieser aufliegt. In der Fig. 4. ist das Gegenstück dazu dargestellt, wobei die für die Verschweißung notwendige Erhebung nicht am Durchführungsflansch, sondern an der Gehäusewand e, mit f bezeichnet, angebracht ist.
  • Obwohl nun auch bei einer Ausführung der zusammenschweißenden Teile nach Fig. 3 oder 4 ein planes Aufeinanderliegen nicht gewährleistet ist, ebensowenig wie nach dem bisherigen Arbeitsverfahren, wird trotzdem eine eindeutige und sichere Verschweißung deswegen erzielt, weil beim Verschweißen der Teile die Erhebung niedergeschweißt wird, so da.ß selbst bei nicht ebener Ausbildung des einen oder des anderen Teils beim Niederschweißen eine dichte Auflage zustande kommt und eine definierte Schweißfläche gegeben ist.
  • In der Fig. q. ist gleichzeitig durch die dargestellten Elektroden g und h, die in diesem Fall ringförmig ausgebildet sind, weil der Durchführungsflansch bzw. die niederzuschweißende Erhebung ebenfalls kreisförmig ist, gezeigt, in welcher Weise die Verschweißung vorgenommen wird. Durch Zusammenfügen der Elektroden g und lt werden die beiden zu verschweißenden Teile, nämlich die Durchführung a, b, c und die Gehäusewandung e zusammengepreßt. Durch den gleichzeitig erfolgenden Stromübergang von lt nach g werden die den Kontakt vermittelnden Teile bis zum Verschweißen erhitzt. Es ist für das Verfahren der Erfindung bedeutungslos, ob die Erhebung auf dem einen der beiden zu verschweißenden Teile kreisförmig ausgestaltet ist oder nicht. Auch jede andere einen geschlossenen Linienzug darstellende Wulst, Rand od. dgl. ist bei entsprechender Ausbildung der Schweißelektroden in gleicher Weise verwendbar.
  • Wenn die Erhebung an der Gehäusewandung angebracht wird, empfiehlt es sich, diese durch Prägen, beispielsweise in Verbindung mit dem Ausstanzen der Durchführungsöffnungen, herzustellen. Sieht man dagegen die Erhebung an dem Flansch der Durchführung vor, dann empfiehlt es sich, diesen Flansch in entsprechender Weise auszubilden, bevor die Vereinigung mit dem Isolierstück und dem Durchführungsleiter erfolgt. Der Durchführungsleiter selbst kann hierbei massiv oder hohl ausgestaltet sein, je nachdem in welcher Weise die Verbindung des Durchführungsleiters mit dem eingeschlossenen Schaltelement erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur dichten Befestigung von selbständig hergestellten isolierten Stromdurchführungen in Metallwandungen von Gefäßen od. dgl., vorzugsweise von Behältern für elektrische Kondensatoren, durch elektrisches Zusammenschweinen der Behälterwandung mit einem am Isolator vorgesehenen metallischen Teil, beispielsweise in Form eines Flansches, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden aufeinanderliegenden und miteinander zu verschweißenden Metallteile mit einer dem anderen Teil zugekehrten Wulst, Kragen, Rand od. dgl. versehen wird und daß die Zusammenschweißung mit Hilfe von stempelartigen, die Teile zusammenpressenden Elektroden vorgenommen wird, wobei die auf dem einen Teil vorgesehene Erhebung niedergeschweißt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung kreisförmig ausgebildet wird und zum Verschweißen Ringelektroden verwendet werden. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß, die Erhebung in der Gehäusewandung durch Prägen angebracht wird. q.. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß- die Erhebung am mit dem Isolator vereinigten Metallteil der Durchführung vor der Herstellung der Durchführung angebracht wird. 5. Stromdurchführung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Stromdurchführungsleiter massiv oder als Rohr innerhalb eines Isolierwerkstoffes, beispielsweise in Glas, dicht angebracht ist und daß ein flanschartiges Gebilde, welches in gewissem Abstand vom Durchführungsleiter ebenfalls dicht im Isolierwerkstoff eingebettet ist, am frei liegenden Teil eine einen geschlossenen Linienzug darstellende Wulst oder abgebogene Kante, vorzugsweise kreisförmig, um den Durchführungsleiter als Mittelpunkt besitzt. 6. Gehäuse für die Umhüllung von elektrischen Teilen oder Geräten mit Durchbrechungen für die Anbringung von selbständig fertiggestellten Stromdurchführungen nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen von im Bereich des Befestigungsflansches der Durchführung liegenden, einen geschlossenen Linienzug bildenden wulstartigen Erhebungen umgeben sind.
DES149124D 1942-02-24 1942-02-24 Verfahren zur dichten Befestigung von selbstaendig hergestellten isolierten Stromdurchfuehrungen Expired DE751677C (de)

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DE (1) DE751677C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017238B (de) * 1954-05-24 1957-10-10 Siemens Ag Elektrische Durchfuehrung mit einem massiven, gegossenen Glaskoerper als Isolierteil
EP0214077A1 (de) * 1985-04-23 1987-03-11 Emerson Electric Co. Abdichtung, insbesondere für einen Batteriepol
EP0263050A1 (de) * 1986-09-19 1988-04-06 Emerson Electric Co. Hermetisch abgedichtete Pol-Anordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0264339A1 (de) * 1986-09-19 1988-04-20 Emerson Electric Co. Endpol und Verschlussanordnung eines Gehäuses einer hermetischen Endpolanordnung und Verfahren zur Herstellung
WO2003079464A2 (de) * 2002-03-13 2003-09-25 Epcos Ag Becherförmiges gehäuse und kondensator mit dem gehäuse

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WO2003079464A2 (de) * 2002-03-13 2003-09-25 Epcos Ag Becherförmiges gehäuse und kondensator mit dem gehäuse
WO2003079464A3 (de) * 2002-03-13 2003-12-04 Epcos Ag Becherförmiges gehäuse und kondensator mit dem gehäuse
US7016178B2 (en) 2002-03-13 2006-03-21 Epcos Ag Capacitor housing

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