DE7516718U - Nadelstangen-Freigabemechanismus - Google Patents

Nadelstangen-Freigabemechanismus

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W.26 717/75 20/Hh
The Singer Company Elizabeth, Hew Jersey (V.St.A.) Nadelstangen-Freigabemechanismus ·
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Unterbrechung der gewöhnlichen Stichbildung in Nähmaschinen und insbesondere auf einen spulenbetätigten Nadelstangen-Freigabemechanismus in einem Sprungstichmechanisnus.
Die gewöhnliche Sprungsticheinrichtung in einer Nähmaschine ist normalerweise während des gewöhnlichen Nähens untätig bzw· eingefroren und wird im allgemeinen lediglich dann in Tätigkeit gesetzt, wenn ein Heftvorgang erforderlich ist. Eine bekannte Art und Weise, eine Sprungstichfunktion in einer Nähmaschine zu erhalten, besteht darin, daß eine Kupplung zwischen der Nadelstange und dem Nadelstangenantrieb in vorbestimmten Intervallen, welche eines gewünschten verlängerten Abstand zwischen den Heftstichen entsprechen, freizugeben. Die
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Nadelstangenkupplung kann beispielsweise durch einen noc^engesteuerten N«^ uismue automatisch (XJSUPS 3 782 3Ii) oder beispielsweise τοη Hand durch Verschieben einer Schubstange (US-PS 3 815 529) betätigt werden.
Be hat sich als wünschenswert herausgestellt, sowohl eine τοη Hand als auch eine automatisch betätigte Nadelstangen-Freigabeeinrlchtung in einer Nähmaschine vorzusehen (US-PS 3 815 529)· Jedoch erfordert das Einfügen einer separaten handbetätigten und einer separaten automatischen Nadelstangen-Freigabeeinrichtung in einer einzigen Mähmaschine eine komplizierte und schwierig auszuführende Anordnung der Teile, weil Jede Einrichtung einen separaten Teil zur Freigabe der Kupplung zwischen der Nadelstange und dem Nadelstangenantrieb Lenötigt.
Entsprechend hat es sich als wünschenswert herausgestellt, eine Nadelstangen-Freigabeeinrichtung vorzusehen, welche in einer bequemen Art und Weise von Hand oder automatisch durch einen einzigen Biegr1-Freigabeteil betätigt werden kann, um die Kupplung zwischen der Nadelstange und dem Nadelstangenantriebsmechanismus zu lösen.
Unter den verschiedenen Eigenschaften des Nadel^tangen-Freigabemechanismus gemäß der Erfindung kann das Vorsehen eines neuen Nadelstangen-Freigabemechanismus für eine Sprunkst leiteinrichtung, eines neuen Nadelstangen-Freigabemechanismus, in welchem ein einzelner bzw. einziger Riegel-Freigabeteil von Hand oder automatisch betätigt werden kann, eines neuen Nadelstangen-Freigabemechanismus, der durch eine Spule betätigt wird, und eines neuen Nadelstangen-Freigabemechanismus hervorgehoben werdent welcher eisen Kiegel-Freigabeteil aufweist, der in bezug auf einen Nähmaschinenkopf bzw. -rahmen von Hand verschiebbar oder automatisch verschwenkbar ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf einen neuen Nadelstangen-Freigab&aechanismus für eine Sprungsticheiiarichtung einer Nähmaschine· Der Freigabemechanismus weist einen
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j Riegel-Freigabeteil auf, der an einem Rahmen schwenkbar
: befestigt uud an diesen verschiebbar ist, der an die Hin-
und Htrbevegnng einer in Längsrichtung beweglichen Nadel-
■ stange angepaßt ist. Das eine Ende des Riegel-Freigabeteils
! iex nit einen spulenbetätigten Hebel in Eingriff bringbar,
welcher den Riegel-Freigabeteil gegen eine durch eine Feder ? versp&nnte Regeleinrichtung an einen Nadelstangenkupplungs-
i teil verschwenkt, on den Kupplungsteil von einem Nadelstan-
' geuantriebsteil zv trennen bzw. wegzunehmen. Der Riegel-Freigabeteil weist außerdem Nockenschlitze auf, welche der Führung der Verschiebungsbewegung des Riegel-Freigabeteils ge- : gen den Kupplungsteil dienen, wenn der Riegel-Freigabeteil
, von Hand in Gegenwirkung zu einer zweiten Vorspannfeder ge-
■■ schoben oder gedrückt wird. Eine zwischen dem Kupplungsteil
- und dem Rahmen verbundene Rückführfeder ordnet den Kupplungs-' teil mit Abstand zum Nadelstangen-Antriebsmechanismus an,
wenn die beider Teile von Hand oder automatisch durch den ; Riegel-Freigabeteil voneinander getrennt werden.
\ Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
' beispielsweise erläutert*,
Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht eines Nadel-
> stangen-Freigabemechanismus gemäß der Erfln-
f dung.
'.- Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Nadelstan-
; gen-Kupplungsmechanismus.
! Fig. 3 ist eine vergrößerte schaubildliche Teilansicht des Riegel-Freigabeteils und des spu-] !»«betätigten Hebels.
; Fig. 4 ist eine Draufsicht des Nadelstangen-Frei-
; gabemechanismus.
J In den Figuren ist ein Hauptrahmenteil einer Gerad-
; Stichnähmaschine mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Eine
- verschiebu*£re Drückerstange 12 und eine Nad3lstange Ik9 welche eine Nadel 16 trägt, sind im Rahmen 10 in der üblichen Art und Weise befestigt (US-PS 2 822 771). Ein
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Nadelstangenantriebsteil 18, der der Nadelstange 14 Hinurvd Herbewegung im Bahnen 10 erteilt (US-PS 3 815 529), ist an tier Nadelstange 14 zur Hin- und Herbewegung durch irgendeine (nicht gezeigte) zweckmäßig ausgeführte Antriebseinrichtung (US-PS 2 822 771) verschiebbar befestigt. Der Nadelstangenantriebsteil 18 weist ein Paar im Abstand zueinander angeordnete Flansche 20 und 22 und einen Antriebszapfen 2k auf, der mit der vorangehend erwähnten (nicht gezeigten) Antriebseinrichtung im Eingriff ist.
Ein Kupplungsteil 26 (US-PS 3 815 529) weist einen Blockteil 28 auf, der an der Nadelstange 14 durch eine Schraube 30 befestigt ist. Der Kupplungsteil 26 weist eine Biegeleinrichtung zur freigebbaren Verbindung des Kupplungsteils 26 mit dem Nadelstangenantriebsteil 18 auf. Die Biegeleinrichtung weist einen ersten Riegelteil 32 auf, der an einem Pfosten oder Zapfen 34 schwenkbar befestigt ist, der seinerseits am Blockteil 28 befestigt ist. Sine Auslöserverlängerung 36 an der einen Seite des ersten Biegelteils 32 ist vom Blockteil 28 weg gebogen und nach oben gerichtet. Ein Arm 38 ist an der gegenüberliegenden Seite des ersten Biegelteils 32 gebildet, welcher über den Blockteil 28 vorsteht. Die Biegeleinrichtung weist weiterhin einen zweiten Biegelteil 40 auf, der an einer Schulterschraube 42 schwenkbar befestigt ist, die an dem Blockteil 28 vermittele einer Feststellschraube 44 festgesetzt ist. Ein Vorsprung oder Stutzen 46 1st an dem zweiten Biegelteil 40 ausgebildet und erstreckt sich in Richtung auf den Arm 38 des ersten Biegelteils 32. Ein Riegelverlängerungsteil 48 (Fig. 2), der an dem zweiten Riegelteil 40 ausgebildet ist, ist in. Richtung auf die Nadelstange 40 gebogen und in Eingriff mit dem Flansch 20 des Nadelstangen-Antriebsteils 18 durch eine auf der Sohultersohraube 42 befindliche Vorspannfeder 50 vorge spannt· Die Vorspannt«der 50 bewirkt Bewegung des Stutzens 46 in Eingriff mit dem Arm 38 des ersten Biegelteils 32. Eine BUckEUgfeder 49 ist an ihrem einen Ende mit dem Block
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an einen am Block 28 befindlichen Zapfen 5i oder irgendeiner anderen zweckmäßigen Verbindungsstelle an den Block 28 befestigt« Das andere Ende der Peder 49 ist mit einem oberen Kreuzteil 53 des Rahmens 10 verbunden.
Ein länglicher Riegel-Freigabeteil 52 mit einem Nokkenschlltz 54 mit oberen und unteren Nockenbereichen 56 bzw. 58 ist an dem Nockenschlitz 54 an einem Zapfen 60 an einem Seitenteil oder Bein 52 ües Rahmens 10 gehaltert· Eine Sicherungs- oder Sperrscheibe 64, die in Fig. \ teilweise gezeigt istj ist an dem Zapfen 60 in der Nähe des Riegel-Freigabeteils 52 angeordnet. Der Riegei-Freigabete:1 52 weist einen Hauptkörperteil 66 mit einem schmalen Flanschabschnitt 68 oder Rand auf, der an einer Nut bzw. Ausnehmung 70 im Hauptkörperteil 66 endigt.
Ein oberer aufnehmerförmiger freier Endteil 72 des Riegel-Freigabeteils 52 ist mit einer Nockenausnehmung ausgebildet, welche einen oberen und einen unteren Nockenabschnitt 76 und 78 mit Konturen aufweist, die mit den Konturen des oberen und des unteren Nockenabschnitts 56 und des Nockenschlitzes 54 identisch sind. Ein Führungsteil weist eine Schult&rschraube 80 auf, die an dem oberen Kreuzteil des Rahmens zu» Eingriff mit der Nockenausnehmung 74 angeordnet ist. Der obere freie Endabschnitt 72 des Riegel-Freigabeteils 52 weist außerdem «inen gebogenen Abschnitt 84 auf, der von dem oberen Kreuzteil 53 wegzeigt bzw. wegragt»
Eine Rückführfeder 86 ist mit ihrem oberen Ende an dem Hauptkörperteil 66 des Riegel-Freigabeteils 52 an einem Zapfen 88 und mit ihres* entgegengesetzten unteren Ende an dem Rahmenbein 62 an dem Pfosten 60 befestigt. Bei dieser Anordnung drückt die RUckführfeder 86 die oberen Nockenabschnitte 56 bzw. 76 des Nockenschlitzes 54 bzw. der Nockenausnehmung 74 in Eingriff mit dem Pfosten 60 bzw. mit dor Schultersohraube 80.
Der . tegel-Frelgabetell 52 weist aufierdem einen Schwanzteil 90 auf, der von dem Hauptkörpertell 66 bis unter einen
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unteren Kreuzteil 92 des Rahmens 10 herabhängt bzw. nach unten vorragt. Sin unterer Endflansch 94 des Schwanzteils 90 ist unterhalb des unteren Kreuzteils 92 abgebogen bzw, üb den unteren Kreuzteil 92 herumgebogen.
Steuereinrichtungen zur automatischen Betätigung der Bewegung des Riegel-Freigabeteils 52 weisen eine Spule 96 auf, die in einem Spulenrahmen 98 befestigt ist, der von einem vorkragenden Arm 100 einer Sttitzplatte 102 herabhängt« Zur Spule gehören elektrische Leitungen 104 und 106, die mit irgendeiner (nicht gezeigten) zweckmäßigen Schalteinrichtung verbunden sind. Weiterhin weist die Spule 96 einen Anker 108 auf, der durch eine in einem Flansch 110 angeordnete (nicht gezeigte) Öffnung der Sttitzplatte 102 hindurchragt. Die Stützplatte 102 ist mit einem Basisteil 112 durch Sehrauben 114 verankert, wobei der Basisteil als fein hinzugefügter Teil zum Rahmen 10 oder als ein Teil des Rahwens ausgebildet sein kann.
Ein lenkerteil 116 ist auf einem Pfosten oder Zapfen 118 schwenkbar befestigt, welcher seinerseits an der Stützplatte 102 befestigt ist. Der Lenkerteil 116 weist einen Arm 120 auf, der durch eine Stange 122 mit einen Kragen am freien Ende des Spulen—Ankers 108 verbunden ist. Der Lenkerteil 116 weist außerdem einen Arm 126 auf, der sich in Richtung auf den oberen Kreuzteil 53 zum Eingriff mit dem oberen gebogenen Abschnitt 84 des Riegel-Freigabeteils 52 erstreckt·
Venn der Nadel-Freigabemechanismus nicht in Tätigkeit ist, drückt die Auslöseverlängerung 36 unter dem Einfluß der Vorspannfeder 50 gegen den Flansch 68, um den freien findabschnitt 72 des Riegel-Freigabeteils gegen die Schulterschraulhe 80 zu drücken. Zur automatischen Betätigung des Nadelstangen-Freigabemechanismus wird die Spule 96 durch irgendwelche bekannten Mittel erregt, um den Anker 108 zurückzuziehen und den An 126 gegen den oberen gebogenen Abschnitt 84 des Riegel-Freigabeteils zu verschwenken·
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Der Riegel-Freigabeteil 52 verschwenkt sich auf diese Bewegung ansprechend in Gegenuhrzeigerrichtung (bei Blickrichtung gemäß Fig. 1) um den Zapfen 60 in Entgegenwirkung zu der Kraft der Vorspannfeder 50, um zu ermöglichen, daß der schmale Flansch 68 mit der Auslöseverlängerung 36 des ersten Riegel-Freigabeteils 32 in Eingriff tritt, um auf diese Art und Veise zu bewirken, daß der erste Siegelteil 32 sich in Gegenuhrzeigerrichttmg (bei Blickrichtung gemäß Fig. l) um den Zapfen 34 verschwenkt.
Der Arm 38 des ersten Riegelteils 32 verschwenkt sich gegen den Stutzen 46 des zweiten Riegelteils 4C entgegen der Wirkung der Kraft der Feder 50, wodurch eine Bewegung des zweiten Riegeltexls 40 in TJhrzeigerrichtung bewirkt wird (bei Blickrichtung gemäß Fig. i). Me Riegelverlängerung 48 (Fig. 2) des zweiten Riegelteils 40 verschwenkt eich demgemäß vom Flansch 20 des Nadelstangen-Anvriebsteils 18 weg, um den Kupplungsteil 26 von dem Nadeistangen-Antrierstell 18 zu trennen« Mit dem auf diese Art und Veise ^on dem Nadelstangen-Antriebsteil 18 freien Kupplungsteil 26 hebt die ttückfUhrfeder 49 den Kupplungsteil 26 und die Nadelstange 14 in bezug auf den oberen bzw. unteren Kreuzteil i>3 bzw. 92 des Rahmens 10 an. Der Nadelstangen-Antriebsteil 18 bewegt sich dann an der Nadelstange 14 hin und her, ohne die Hin- und Herbewegung der Nadelstange 14 zu beeirflußen.
Jedesmal wenn der Nadelstangen-Antriebsteil 18 seinen oberen Hub auf der Nadelstange 14 vervollständigt hat, wird der Flansch 20 zur erneuten Verriegelung durch die Riegelverlängerung 48 unter dem Einfluß der Vorspannfeder 50 angeordnet. Jedoch kann eine derartige Verriegelung nicht eintreten, wäl rend die Spule erregt ist,, weil unter Einwirkung des Arms 126, d-?s Riegel-Freigabeteils 52, des ersten Riegelteils 32 und des zweiten Riegelteils 40 die Riegelverlängerung 48 von der Nadelstange 14 weggehalten wird, um den Eingriff zwischen der Riegelverlängerung 48 und dem Fl&csch 20 zu verhindern.
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Die Entregung der Spule 96 gestattet, daß die Vorspannfeder 50 den zweiten Biegelteil 40 so beeinflußt bzw. wegdrückt, daß er eich in Gegenuhrzeigerrichtunc am die Schulterschraube 42 verschwenkt und zuläßt, daß die Riegelverlängerung 48 des zweiten Riegelteils 40 sich in Richtung avif die Nadelstange 14 zum Kupplungseingriff mit dem Flansch 20 des Nadelstangen-Antriebsteils 18 bewegt. Ein derartiger erneuter Eingriff ermöglicht weitere Hin- und Herbewegungen der Nadelstange 14 durch den Nadelstangen-Antriebsteil 18. Die Vorspannfeder 50 beeinflußt weiterhin die Bewegung des Stutzens 46 dej zweiten Riegelteils 40 gegen den Arm 38 des ersten Riegelteils 32, so daß die Auslöseverlängerung 36 gegen den Flansch 68 des Riegol-Freigabeteils 52 drückt, um zu ermöglichen, daß der freie Endteil 72 wiederum mit der Schulterschraube 80 in Berührung gelangt. Eine untere Lippe 128 (Fig. l) am ersten Riegelteil 32 unterhalb der Auslöserverlängerung 36 ist um den Blockteil 28 herum in Richtung auf den Pfosten 51 gebogen. Die untere Lipye 128 kann demgemäß mit dem Block k8 in Eingriff treten, um die Schwenkbewegung des ersten Riegelteils 32 unter dem Einfluß der Vorspannfeder 50 zu begrenzen.
Es wird bemerkt, daß, wenn die Vorspannfeder 50 und die RiickfUhrfeder 86 den Riegel-Freigabeteil 52 in einer Lage halten, in welcher der obere und der untere Nockenabschnitt 56 und 76 normalerweise mit dem Pfosten 60 bzw. der Schulterschraube 80 in Eingriff sind, der Riegel-Freigabeteil 52 Schwenkbewegung um den Zapfen 60 während der Entregung und Erregung der Spule 96 ausführt. Es wird außerdem bemerkt, daß die Ausnehmung 70 an einer vorher festgelegten Stelle an dem Hauptkörper 66 des Riegel-Freigabeteils 52 unterhalb des Hubbereiches der Auslöserverlängerung 36 angeordnet bzw. ausgebildet ist, um das Einfangen der Auslöserverlängerung 36 in der Ausnehmung 70 zu vermelden.
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üb den Nadelstangen-Preigabemeohanlsau» τοη Hand au betätigen, wird der untere Flansch 9* des Riegel-Freigabeteile 52 r oh oben gegen die Einwirkung der Rttekftthrfeder 86 gesch den, uh zu ermttglichen, daB der Neekenschllts 5k und die Nockenausnehmung 7k de· Biegel-Frelgabeteils 52 •loh in besug auf den Rahmen 10 verschieben, bia der untere Nockenabschnitt 58 b«w. 78 de· Nookeneohlitsea 5k bsw. der Nockenausnehatung 74 alt des Pfosten 60 bsw. der Sehulteraehraube 80 in Eingriff treten. Wenn der Riegel-Freigabeteil 52 in besug auf den Zapfen 60 und die Schulter 80 gegen die Kraft der Feder 86 nach oben bewegt wird, bewegt er •ich außerdem seitlich in Richtung auf die Nadelstange Ik und gegen die Kraft der Feder 50, usi zu ermöglichen, daB der schmale Flansch 68 nit der Aualuserverlängerung 36 in Eingriff tritt. Die Bewegung der Auslöserverlängerung 36 durch den Riegel-Freigabeteil 52 entkuppelt den Nadelstangen-Antriebeteil 18 von dem Kupplungsteil 26 in der vorangehend beschriebenen Art und Weise.
Wenn der Druck von den unteren Ende des Flansches 9k des Riegel-Freigabeteils 52 weggenommen wird, drückt die Rückführfeder 86 den Freigabeteil 52 nach unten in sein.. Anfangslage, in welcher die oberen Nockenabschnitte 56 und 76 des Nockenschlitzes 5k bzw. der Nockenausnehmung Tk nit dem Zapfen 60 bzw. der Schulterschraube 80 in Eingriff treten, um zu ermöglichen, daß der Kupplungsteil 26 und der Nadelstangen-Antriebsteil 18 zur weiteren His- und Serbewegung der Nadelstange Ik durch den Antriebsteil 18 in der vorangehend beschriebenen Art und Weise erneut verbunden werden.
Es ist offensichtlich, daß der offenbarte Nadelstangen-Freigabemechanismus auch für Zick-Zack-Nähmaschinen ausgebildet bzw. an diese angepaßt werden kann (US-PS 3 815 529)· Es ist weiterhin offensichtlich, daß die Vorspannfeder 50 eine Kraftkomponente auf den Riegel-Freigabeteil 52 ausübt, welche den Riegel-Freigabeteil 52 gegen den Zapfen 80, nach-
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den die Spule 96 entregt worden ist, zurückschwenkt. Die Ruckftihrfeder 86 Uli erträgt eine zweite Kraftkomponente acf den Riegel-Preigabeteil 52, welche den Riegel-Freigabeteil 52 absenkt, nachdem der an dem unteren Endflansch 94 anegettbte Druck ron Hand weggenommen worden ist. Demgemäß wirken separate Kraftkomponenten der Federn 50 und 86 auf den Riegel-Freigabeteil 52 ein, welche in wesentlichen in rechten Winkel zueinander wirksam sind. Die Spule 96, welohe den Riegelteil 52 in la wesentlichen rochten Winkel zu der Kraft der Feder 86 bewegt, wirkt daher im wesentlichen entgegengesetzt zur Kraft d^r Vorspann!eder 50 und miß nicht die geseilte Kraft der Feder 86 überwinden, um den Riegel-Freigabeteil 12 gegen die Auslöserverlängerung 36 zu verschwenken.
Der Nadelstangen-FreigabeBechaniesme geaäß der Erfindung ist insofern vorteilhaft, als er sowohl zur automatischen al8 auch zur manuellen Freigabe einer Nadelstangenkupplung verwendet werden kann. Der Mechanismus kann automatisch durch eine Spule mit vernaltnismäflig geringer Leistung betätigt werden, um den Widerstand bzw. die Kraft der Vorspannfeder 50 und weniger als die gesamte Kraft bzw. den gesamten Widerstand der Rückführfeder 86 zu überwinden.
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Claims (11)

- ii - Schutzwfyprtiche
1. Nadelstangen-Freigabemechaaismus für eine Nähmaschine mit einer in Längsrichtung hin» und herbewegbaren Nadelstange (14), einem an die Hin- und Herbewegung der Nadelstange angepaßten Rahmen (10), eines hin- und hergahenden an der Nadelntange verschiebbaren Antriebsteil (18), eines an der Nadalstange befestigten Kupplungsteil (26) mit Riegelteilen (32, 40) zur freigebbaren Verbindung des Kupplungsteils (26) mit dem Antriebsteil (18) zwecks Übertragung der Hin- und Herbewegungen des Aniriebsteils (18) auf die Nadelstange (14), wobei die Riegelteile eine in der einen Richtung auf den Antriebsteil (18) zu bewegbare und in der anderen Richtung von dem Antriebsteil (18) weg bewegbare Riegelverlängerung (48) zwecks Verbindung bzw. Trennung von Kupplungsteil (26) und Antriebstell (18) und weiterhin einen ersten kontinuierlich auf einen liegelfreigabeteil (52) einwirkenden Vorspannteil (50) zwecks Bewegung der Riegelverlängerung (48) in der ersten Richtung aufweisen, wobei der Riegelfrelgabeteil (52) an dem Rahmen (lO) schwenkbar befestigt und gegen die Riegeltelle zwecks Bewegung der Riegelverlängerang (48) in der zweiten Richtung bewegbar angeordnet istemflmit einem an dem Rahmen (10) befestigten elektromagnetischen Antrieb (96) zwecks Verschwenkung des Riegelfreigabeteile (52) gegen die Riegelteile·
2. Nadelstangen-Freigabemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkzapfen (60) an dem Rahmen (lO) vorgesehen ist und daß der Riegelfreigabeteil (52) an dem Schwenkzapfen (60) für Schwenkbewegungen in Richtung auf die Riegelfreigabeteile (32, 40) und von diesen weg befestigt und länglich ausgebildet ist.
3. Nadelstangen-Preigabemechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Vorspannteil (86) mit dem Riegelfreigabeteil (52) verbunden 1st und daß der
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Riegelfreigabeteil (52) mit einem den Schwenkzapfen (60)
umgreifenden Verschiebungsbewegungen des Riegelfreigabe teils (52) zum Schwenkzapfen (60) ermöglichenden Schlitz
versehen ist.
4. Nadelstangen-Freigabemechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelfreigabeteil (52) weiterhin ein Nockenprofil aufweist, weljhes eine erste mit dem Schwenkzapfen (60) zusammenwirkende Nockenfläche (5f>) im Schlitz (52O zwecks Führung des Riegelfreigabeteils (52) gegen den Kupplungsteil (26) bei Verschiebung des Riegelfreigabeteils (52) in bezug auf den Schwenkzapfen (60) entgegen der Kraft des zweiten Vorspannteils (86) aufweist.
5· Nadelstangen-Freigabemechanismus nach Anspruch 4, gekennzeichnet durcn einen is» Abstand vom Schwenkzapfen (60) und am Rahmen (lO) angeordneten Führungsteil (80), mit dem der Riegelfreigabeteil (52) unter Einwirkung des ersten Vorspannteils (50) in Eingriff bringbar angeordnet ist.
6. Nadelstangen—Freigabeinechanismus nach Ansprach 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelfreigabeteil (52) in bezug auf den Führungsteil (80) verschiebbar angeordnet ist und eine zweite mit dem Führungsteil (80) in Eingriff bringbare Nockenfläche (Tk) an dem Riegelfreigabeteil (52) vorgesehen ist.
7. Nadelstangen-Freigabemechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riej;elfreigabeteil (52) einen Schwanzteil (90) aufweist, der von dem Rahmen (10)
in Richtung auf die Nadel (l6) für manuellen Zugriff zwecks Verschiebung der ersten und £e* zweiten Nockenfläche (5^, 74) in bezu^ auf den Schwenkzapfen (6ü) bzw. den FUhrungsteil (80) zur Führung deo Riegelfreigabeteils (52) gegen den Kupplungsteil (26) vorsteht.
8. Nadelstangen-Freigabemechanismus nach Anspruch 1, l&durch gekennzeichnet, daß der Antrieb (96) einen Anker oder Plunger (108) und einen durch den Plunger gegen den
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Riegelfreigabeteil (52) bewegbaren Hebel (116) zwecks Trennung des Kupplungsteils (26) vo» Antriebsteil (18) bei Erregung des Antriebs (96) aufweist.
9. Nadelstangen—Freigabemechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen nachgiebigen bzw. federnden Teil (49), dessen eines Ende mit dem Bahnen (1O) und dessen gegenüberliegendes Ende mit dem Kupplungsteil (26) zwecks Zurückziehens des vom Antriebsteil (18) getrennten Kupplungsteils (26) und der Nadelstange (14) verbunden ist.
10. Nadelstangen-Freigabemechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (26) einen Block (28) aufweist, an dem der erste Biegelteil (32) bzw. dessen Biegelarm (38) schwenkbar befestigt ist und daß der nachgiebige bzw. federnde Teil (49)mit dem Block (28) verbunden ist.
11. Nadelstangen-Preigabemechanisnras für eine Nähmaschine mit einer in Längsrichtung hin- und lerbewegbaren Nadelstange (14), mit einem Rahmen (1O) zur Aufnahme der Nadelstange (14), einem Nadelstangenantrieb (18, 20, 22, 24) zur Hin- und Herbewegung der Nadelstange (14) in dem Rahmen (10), einer Kupplung (26) zur lösbaren Verbindung zwischen Nadelstange (14) und Nadelstangenantrieb (18, 20, 22, 24), einem an dem Rahmen (iO) zwecks Eingriff mit der Kupplung (26) schwenkbar befestigten Kupplungsfreigabeteil (52), der für gewöhnlich in einer ersten Lage angeordnet ist, in welcher die Kupplung (26) mit dem Nadelstangenantrieb (18, 20, 22, 24) in Verbindung ist, und aus dieser ersten Lage in eine zweite Lage bewegbar angeordnet ist, in welcher die Kupplung (26) von dem Nadelstangenantrieb (18, 20, 22, 24) getrennt ist, und nit einem elektrischen Antrieb (96) zur Schwenkung des Kupplungsfreigabeteils (52) aus der ersten in die zweite Lage.
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DE7516718U 1974-09-13 Nadelstangen-Freigabemechanismus Expired DE7516718U (de)

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US50582974 1974-09-13

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DE (1) DE7516718U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047928A1 (de) 1980-12-19 1982-07-01 Maschinenfabrik Carl Zangs Ag, 4150 Krefeld Stickmaschine

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DE3047928A1 (de) 1980-12-19 1982-07-01 Maschinenfabrik Carl Zangs Ag, 4150 Krefeld Stickmaschine

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