DE7514633U - Aufhaenger zum befestigen von leuchten - Google Patents
Aufhaenger zum befestigen von leuchtenInfo
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Description
Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H.
6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
PH 75/12
Kn/wö 2. Mai 1975
"Aufhänger zum Befestigen von Leuchten"
Die Neuerung betrifft einen Aufhänger zum Befestigen einzelner Leuchten oder auch von Lichtbändem an Rohr-, Ketten-
oder Seilpendeln, der als Drehriegel in eine obere Schwalbenschwanzführung von Tragschienen der Leuchten
eingreift.
Bei Leuchten für Leuchtstofflampen, die bandförmig oder auch einzeln unter einer Decke angeordnet werden sollen,
verwendet man als tragende Elemente und Installationskanäle sogenannte Tragschienen, die über die Länge des
Raumes verlaufen und in die die einzelnen Leuchten eingesetzt werden. Derartige Tragschienen sind im Querschnitt
meist U-förmig ausgebildet und mit nach unten gerichteter Öffnung aufgehängt. An der Oberseite weisen sie beispielsweise
eine schwalbenschwanzförmige Nut auf, in die Aufhänger eingelegt und durch Verschwenken in Deckenebene
verriegelt sind. Diese Aufhänger heißen Drehriegelaufhänger und sind in Verbindung mit Seilen, Ketten oder Rohren
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so an der tragenden Deckenkonstruktion befestigt, daß an ihnen unter Berücksichtigung gewisser Maximalabstände eine
Befestigung der Tragschienen an beliebiger Stelle einwandfrei erreichbar ist.
Wenn die Leuchten in Räumen mit abgehängten Decken untergebracht werden sollen, bietet es sich an, die Tragprofile
der Deckenplatten als Träger der Leuchten bzw. der Lichtbänder zu verwenden und als Befestigungsmittel die Drehriegel
mit au benutzen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Drehriegelaufhänger zur Befestigung von Tragschienen mit
einer oben liegenden schwalbenschwanzförmigen Nut auch für abgehängte Deckensysteme auf einfache Weise nutzbar zu
machen, ohne daß bei seiner Montage Bohr-, Schraub- oder ähnlich aufwendige Arbeiten nachträglich an der Baustelle
anfallen. Neuerungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß
zum Befestigen der Leuchten oder Lichtbänder an handelsüblichen Deckensystemen ein loses, mit dem Drehriegel zu
verbindendes Zusatzteil vorgesehen ist, das an seiner Oberseite zueinander hin umgebogene, zur Verhakung an den Tragprofilen
des Deckensystems dienende Lappen aufweist. Das Zusatzteil ist zwischen dem U-förmigen, mit Abwinkelungen
der Schenkel in die Schwalbenschwanzführung eingreifenden Drehriegel und der Tragschiene eingelegt und durch geeignete
Konturen nach Verriegelung des Drehriegels unlösbar mit diesem verbunden. Das Zusatzteil kann auch aus einer rechteckigen
Platte mit Laschen an den gegenüberliegenden Seiten ausgebildet sein und diagonal angeordnete, nach oben umgebogene
Lappen aufweisen, wobei die Befestigung des Zusatzteiles je nach Verwendungsart (Aufhängung der Leuchte oder
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des Lichtbandes parallel oder quer zu den Tragprofilen des Deckensystems) mit den einen oder den anderen gegenüberliegenden,
um die Drehriegelenden herumgebogenen Laschenpaar
erfolgt.
Anhand der Zeichnung sei die Neuerung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Tragprofil eines handelsüblichen Deckensystems mit Drehriegel, Zusatzteil und Tragschiene
in Explosionsdarstellung, während in
Fig. 2 die an dem Tragprofil mit Hilfe von Drehriegel und Zusatzteil befestigte Tragschiene wiedergegeben
ist« In
Tig. 3 ist die Verschachtelung von Drehriegel und Zusatzteil
für Queraufhängung dargestellt, während in
Fig. 4- in einer Draufsicht der Einsetzvorgang des Zusatzteiles
veranschaulicht ist.
Fig. 5 zeigt eine Variation des Zusatzteiles.
In Fig. 1 ist ein Tragprofil 1 eines handelsüblichen abgehängten Deckensystems dargestellt, das aus einer T-förmigen
Metall- oder Kunststoffschiene besteht. Das Tragprofil
hat zwei Flansche 1a zur Auflage von nicht dargestellten Deckenplatten und einen Steg 1b, der mit öffnungen
zur nicht näher dargestellten Befestigung an der Rohdecke dient. Bei einer fertig eingebauten abgehängten
Decke sind somit lediglich die Flansche 1a der Tragprofile mit den aufgelegten Deckenplatten von der Raumseite her
sichtbar. Zur Aufhängung einer nicht dargestellten, Leuchten aufnehmenden Tragschiene 4 dient ein Drehriegel 2 und
ein Zusatzteil 3· 2er Drehriegel ist ein gestanztes und
gebogenes Blechteil mit zwei schräg gegenüberliegend angeordneten
Abwinkelungen 2a, von denen in der Zeichnung eine
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gestrichelt dargestellt ist. Der Drehriegel hat ferner
einen Anschlag 2b und einen Sicherungslappen 2c. Das Zusatzteil
hat ein parallelogrammartiges Mittelteil 3& mit an zwei gegenüberliegenden Seiten rechtwinklig abgebogenen
Schenkeln 3h, die in parallel zum Mittelteil nach außen
abgebogenen Abwinkelungen 3c übergehen, deren Enden gegeneinander
umgebogene Lappen 3d bilden. Drehriegel 2 und Zusatzteil 3 sind lose so zusammengefügt, daß die Oberkanten
3e der Schenkel 3h gegen die Unterseite des mittleren
Teiles des Drehriegels stoßen. Die Lappen 3d haben schräge Kanten 3'd» deren Abstand voneinander mindestens so groß
ist wie die Breite des Flansches 1a vom Tragprofil 1. Die Biegeöffnung zwischen den Lappon 3d und den Abwinkelungen
3c entspricht der Flanschdicke des Tragprofiles 1. Die Tragschiene 4 hat an ihrer Oberseite eine Schwalbenschwanz
führung 4a, während sie nach unten hin zur Aufnahme
von nicht dargestellten Leuchten für Leuchtstofflampen offen ist. Die Anbringung der Tragschiene 4 an das Tragprofil
1 erfolgt in der Weise, daß Drehriegel 2 und Zusatzteil 3 im lose zusammengefügten Zustand um 45 ° gegenüber
der Einbaulsge verdreht in die Schwalbenschwanzführung der
Tragschiene 4 eingesetzt werden. Die Tragschiene 4 wird dicht an das Tragprofil 1 herangeführt, so daß bei "Π-rehung des
Drehriegels in die in Fig. 2 dargestellte Lage die Abwinkelungen 2a der Schenkel des Drehriegels in die Schwalbenschwanzführung
greifen und die Lappen 3d des Zusatztsiles sich über den Flansch 1a des Tragprofiles legen. In dieser
Einbaulage liegt der Drehriegel 2 mit seinem Anschlag 2b an der Außenseite der Tragschiene 4 an. Zur Arretierung
des Drehriegels wird der Sicherungslappen 2c nach unten umgebogen, so daß eine Rückdrehung des Drehriegels nicht
möglich ist. Die Tragschiene verläuft bei dieser Befestigungsart in Richtung der Tragprofile.
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Soll eine Aufhängung der Leuchten bzw. des Lichtbandes quer zur Richtung der Tragprofile vorgenommen werden, so
kann das mit Hilfe eines dem Zusatzteil 3 ähnlichen, aber entsprechend veränderten Zusatzteiles 5 erfolgen. Fig. 3
und 4 zeigen ein darartiges Zusatzteil lose zusammengefügt mit dem Drehriegel 2. Die Schenkel 5a des Zusatzteiles
ragen im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 1 und 2 auf der gegenüberliegenden Seite aus dem Drehriegel
heraus und haben an parallel zum Mittelteil verlaufenden Abwinkelungen 5b umgebogene Lappen 5c Das Zusatzteil 5
wird in der in Fig. 4 dargestellten Lage in den Drehriegel eingesetzt und dann in Richtung des Pfeiles 6 so verschwenkt,
daß die Sehenkel 5a an den Schenkeln des Drehriegels
anliegen. Zum Einsetzen in eine in Richtung der Pfeile 7 verlaufende Tragschiene sind Drehriegel und Zusatzteil
entgegen der Richtung des Pfeiles 6 um 45 ° zu verschwenken, so daß die Abwinkelungen 2a des Drehriegels
in die Schwalbenschwanzführung der Tragschiene eingreifen können. Drehriegel und Zusatzteil sind in der Schwalbenschwanzführung
der Tragschiene so zu verschieben, daß sie in die in Fig. 4 dargestellte Lage zu einem in Richtung
der Pfeile 8 verlaufenden Tragprofil kommen. Durch Drehung von Drehriegel und Zusatzteil in Richtung des Pfeiles 6
greifen die Abwinkelungen 2a des Drehriegels voll in die Schwalbenschwanzführung ein, während die umgebogenen Lappen
5c über den Flansch des Tragprofiles fassen. Die Sicherung der Befestigung erfolgt wieder wie bei der Anordnung
nach Fig. Λ und 2 durch Umbiegen des Sicherungslappens 2c.
Das in Fig. 5 dargestellte Zusatzteil 9 mit umgebogenen
Lappen 9a und angeformten Laschen 9b, 9c kann wahlweise in der dargestellten Lage oder um 90 ° versetzt mit dem
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Drehriegel verklammert werden. Das Zusatzteil 9 wird auf die Oberseite des Drehriegels aufgelegt und Je nach Wahl
der Aufhängungsart mit den Laschen 9b bzw. mit den Laschen
9c an den Enden des Mittelteiles des Drehriegels 2 verklammert. Das Zusatzteil 9 hat zwar eine weniger komplizierte
Form als die Zusatzteile 3 und 5, jjedoch besteht
bei Verwendung dieses Teiles die Gefahr des Lösens vom Drehriegel, wenn die Laschen 9b bzw. 9c nicht ordnungsgemäß
vom Monteur herumgebogen werden.
6 Seiten Beschreibung
8 Schutzansprüche
2 Blatt Zeichnungen mit 5 Fig.
— 7 —
Claims (8)
1. Aufhänger zum Befestigen einzelner Leuchten oder auch von Lichtbändern an Rohr-, Ketten- oder Seilpendeln,
der als Drehriegel in eine obere Schwalbenschwanzführung -von Tragschienen der Leuchten eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Befestigen der Leuchten oder Lichtbänder an handelsübliche Deckensysteme ein
loses, mit dem Drehriegel (2) zu verbindendes Zusatzteil (3, 5» 9) vorgesehen ist, das an seiner Oberseite
zueinander hin umgebogene, zur Verhakung an Tragprofilen (1) des Deckensystems dienende Lappen (3d, 5c,
9a) aufweist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (3» 5) zwischen dem U-förmigen, mit Abwinkelungen
(2a) der Schenkel in die Schwalbenschwanzführung (4a) eingreifenden Drehriegel (2) und der Tragschiene
(4) eingelegt ist und durch geeignete Konturen nach Verriegelung des Drehriegels unlösbar mit dem
Drehriegel verbunden ist.
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3. Aufhänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzteil (3, 5) ein parallelogrammartiges Mittelteil
mit an zwei gegenüberliegenden Seiten rechtwinklig abgebogenen Schenkeln (3b, 5a) bildet und an
den Schenkeln parallel zum Mittelteil nach außen abgebogene Abwinkelungen (3c, 5b) aufweist, deren Enden in
die umgebogenen Lappen (3d, 5c) übergehen.
4. Aufhänger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzteil (3» 5) mit der Schenkelöffnung entgegengesetzt
zur Schenkelöffnung des Drehriegels (2) eingesetzt ist und die Abwinkelungen von den außerhalb
des Drehriegels endenden Schenkeln oberhalb der Drehriegeloberseite abgebogen sind.
5. Aufhänger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je nach VerwendungsartCAufhängung der Leuchte oder
des Lichtbandes parallel oder quer zu den Tragprofilen des Deckensystems) die Schenkel (3b, 5a) des Zusatzteiles
in Drehrichtung des Drehriegels von oben gesehen am linken oder rechten Schenkel des Drehriegels (2) herausgeführt
sind.
6* Aufhänger nach Anspruch Ί bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung der umgebogenen Lappen (3d, 5c) in Drehrichtung
des Drehriegels (2) weist und der lichte Abstand der Lappen großer als die Breite des Tragprofiles (Ό ist,
7· Aufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (9) als rechteckige Platte mit Laschen
(9b, 9c) an den gegenüberliegenden Seiten ausgebildet ist und diagonal angeordnete, nach oben umgebogene
Lappen (9a) aufweist.
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8. Aufhänger nach. Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
das Zusatzteil (9) je nach Vervendungsart mit dem einen oder anderen gegenüberliegenden, um die Drehriegelenden
herumgebogenen Laschenpaar (9b oder 9c) an diesem befestigt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757514633 DE7514633U (de) | 1975-05-07 | 1975-05-07 | Aufhaenger zum befestigen von leuchten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757514633 DE7514633U (de) | 1975-05-07 | 1975-05-07 | Aufhaenger zum befestigen von leuchten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7514633U true DE7514633U (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=6652041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757514633 Expired DE7514633U (de) | 1975-05-07 | 1975-05-07 | Aufhaenger zum befestigen von leuchten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7514633U (de) |
-
1975
- 1975-05-07 DE DE19757514633 patent/DE7514633U/de not_active Expired
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