DE7514513U - Vorrichtung an filmklebepressen zum loesen des traegerpapiers vom klebestreifen an selbstklebeelementen, die zum verbinden stumpf aneinanderstossender baender aus kunststoff dienen - Google Patents
Vorrichtung an filmklebepressen zum loesen des traegerpapiers vom klebestreifen an selbstklebeelementen, die zum verbinden stumpf aneinanderstossender baender aus kunststoff dienenInfo
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Description
"Vorrichtung an Filmklebepressen zum Lösen des
Trägerpapiers vom Klebestreifen an Selbstklebeelementen,
die zum Verbinden stumpf aneinanderstoßender Bänder aus Kunststoff dienen"
Zum Verbinden stumpf aneinanderstoßender Kunststoffbänder mit~
tels eines U-förmig gefalzten Klebestreifens ist ein Gerät bekannt
geworden, mittels welchem der Klebevorgang weitgehend mechanisiert durchführbar ist. Das bekannte Gerät weist einen
sich längserstreckenden Sockel mit einer Arbeitsplatte und mit einer das fluchtende Ausrichten der Kunststoffbänder in Querrichtung
des Sockels gewährleistenden Einrichtung sowie einer Schneidvorrichtung zum aneinanderpassenden Beschneiden der
Stoßstelle und einer Einrichtung zum Anpressen des Klebestreifens beidseitig über den Stoßstellen auf. Außerdem ist in einer
Ausnehmung der Arbeitsplatte als Auflage für die aneinanderstoßenden Kunststoffbänder ein Schlitten mit einem Messer längsverschieblich
angeordnet, wobei auf den Schlitten als Überträger der Klebestreifen eine schwenkbewegliche Klappe bewegbar
ist und wobei eine Andrück- und Umfalteinrichtung für den Klebestreifen
unterhalb der Stoßstelle der Kunststoffbänder vorbeiführbar
ist. An der Klappe ist eine Zahnleiste angebracht, deren
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Zähne sich In die Scheitelperforation eines aufgelegten Selbstklebeelementes
einsetzen.
Insbesondere zum genauen Ausrichten der Klebeelemente gegenüber ■;■
den zu verbindenden Kunststoffbändern sind am Sockel der bekann- {'.
ten Filmklebepresse Justier- und Haltezapfen angebracht und in I
den Trägerpapieren der auf der Filmklebepresse zu benutzenden f
Selbstklebeelemente sind außer der Scheitelperforation zusatz- ,V
liehe Ausnehmungen vorgesehen, die mit den Justier- und Halte- ^
zapfen zusammenwirken. ξ
Die bekannte Filmklebepresse gestattet nur die Verwendung von
Selbstklebeelementen mit den zusätzlichen Ausnehmungen zum Zu- :·.
sammenwirken mit den erwähnten Justier- und Haltezapfen. Venn
diese zusätzlichen Ausnehmungen nicht vorhanden sind, dann kön- ;'
nen die Selbstklebeelemente auf der bekannten Filmklebepresse ,,
nicht benutzt werden. :
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Filmklebepresse
universell benutzbar zu machen, indem sie derart eingerichtet wird, daß auf ihr Selbstklebeelemente verwendbar werden, welehe
die bislang notwendigen zusätzlichen Ausnehmungen in den Trägerpapieren nicht besitzen. ;
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe wird von einer Vorrichtung an it
Filmklebepressen zum Lösen des Trägerpapiers vom Klebestreifen f
an Selbstklebeelementen, die zum Verbinden stumpf aneinander- '■
stoßender Bänder aus Kunststoff, beispielsweise perforierter : Tonbänder, dienen und bis auf die Scheitelperforation lochfrei
sind, ausgegangen, wobei die Filmklebepresse einen Sockel und einen schwenkbeweglichen Deckel sowie eine Klappe mit Zahnleiste
zum Übertragen des Klebestreifens aufweist, deren Zähne sich in
die Scheitelperforation eines aufgelegten Selbstklebeelementes
einsetzen. Eine solche Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß vor und hinter der Zahnleiste am Deckel
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oder am Sockel im Bereich des Trägerpapiers eines aufgelegten Selbstklebeelementes ein in eine Stechspitze auslaufender, beim
Schließen des Deckels in das Trägerpapier eindringender Stift mit einer in Höhe der Oberfläche der Zahnleiste vorgesehenen
Hinterschneidung angebracht ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn
auf der den Stechspitzen der Stifte gegenüberliegenden Seite vom Sockel oder Deckel eine Ausnehmung vorgesehen ist, in welche
die Stechspitzen beim Schließen des Deckels sich wenigstens bis zur Hinterschneidung einsetzen.
Es hat sich gezeigt, daß es eines Justierens der Selbstklebeelemente
bei ihrem Auflegen auf die Zahnleiste nicht bedarf, weil deren Zähne die Ausrichtfunktion ohne weiteres übernehmen können.
Es hat sich ferner gezeigt, daß dann, wenn die spitz zulaufenden Stifte mit ihrer Hinterschneidung beispielsweise am Deckel angebracht
werden, bei dessen Schließen die Trägerpapiere der benutzten Selbstklebeelemente, sofern sie außer der Scheitelperforation
keine zusätzlichen Ausnehmungen aufweisen, von den Stechspitzen gelocht werden, wobei sie mit den Löchern bis nach der
Hinterschneidung geschoben werden. Dies wirkt sich dahingehend aus, daß beim Öffnen des Deckels die Trägerpapiere an den Hinterschneidungen
hängen bleiben und infolgedessen von den Klebästreifen
abgelöst werden, die ihrerseits von den genau passenden Zähnen der Zahnleiste klemmend festgehalten werden.
Werη die spitz zulaufenden Stifte am Sockel angebracht werden,
dann bleiben nach dem Öffnen des Deckels die Trägerpapierstreifen beim Verschwenken der Klappe an den Stiften hängen und werden
somit ebenfalls von dem Klebestreifen gelöst.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 zwei durch einen Klebestreifen miteinander
verbundene Kunststoffbänder mit Perforation,
schaubildlich,
Fig. 2 ein Selbstklebeelement in Draufsicht, Fig. 3 das Selbstklebeelement nach Fig. 2
in Seitenansicht,
Fig. k eine Filmklebepresse, schaubildlich, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V
in Fig. k.
Die beiden Bänder 1 und 2 aus Kunststoff stoßen stumpf aneinander und sind mittels des U-förmig gefalzten Klebestreifens 3
fest miteinander verbunden. Die Bänder 1 und 2, beispielsweise Tonbänder, weisen entlang ihres einen Randes k Perforationen 5
bzw, 6 auf.
Zur Herstellung der Verbindung der Kunststoffbänder 1 und 2 gemäß
Fig. 1 wird von einem Selbstklebeelement 7 ausgegangen, bei welchem der ungefalzte Klebestreifen 3 mit seiner selbstklebenden
Seite auf den Schenkeln 8 zweier haarnadelförmig gefalzter
Trägerpapiere 10 und 11 liegt, welche Schenkel 8 kürzer sind
als die Schenkel 12 und 13. Im Bereich der Umbiegungen 1^ und
weist das Selbstklebeelement 7 eine Scheitelperforation 16 auf,
die im Lochabstand mit dem Lochabstand der Perforation 5 und 6 in den Bändern 1 und 2 übereinstimmt.
Die zur Herstellung der in Fig. 1 gezeigten Verbindung dienende Filmklebepresse 17 weist einen sich längserstreckenden Sockel
und einen daran schwenkbewaglich angelenkten Deckel 19 auf» Am
Sockel 18 ist eine parallel zu dessen Boden 20 sich erstreckende Arbeitsplatte 21 mit Paßstiften 22 und 23 vorhanden, die
sich zum Ausrichten der Bänder 1 und 2 in die Perforation 5ι 6
einsetzen. Außerdem ist im Sockel 18 ein Schlitten Zh mit einem Messer 25 und einer Walze 26 vorgesehen. Der Schlitten kann mittels
des Handgriffes 27 in Richtung des Pfeiles P gegen die Wirkung einer Feder nach vorne gezogen werden.
Am Sockel 18 ist bei 28, 29 noch eine U-förmig gestaltete Klappe
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30 schwenkbeweglich gelagert. Zu ihrem Verschwenken dient der Handgriff 3I. Der Steg Jer Klappe 30 ist als Zahnleiste 32 mit
den Zähnen 33 ausgebildet. Die Klappe 30 dient zum Übertragen der Klebestreifen 3 auf die Bänder 1 und 2. Dazu wird ein Selbstklebeelement
7 so auf die Zahnleiste 32 gelegt, daß die Zähne die Schtitelperforation 16 durchsetzen. Anordnung und Querschnitt
der Zähne 33 sind so gehalten, daß sie ein aufgelegtes Selbst— klebeelement 7 in der richtigen Ausrichtung zu den Bändern 1 und
2 festlegen. Günstig ist es dabei, wenn die Zähne 33 die Scheitelperforation
16 leicht klemmend durchsetzen.
Bei der dargestellten Filmklebepresse 17 sind vor und hinter der Zahnleiste 32 Stifte Jk und 35 angebracht, welche in eine stechend
feine Spitze 36 bzw. 37 auslaufen. Die Stechspitzen 36 und
37 sind im übrigen so ausgebildet, daß sie auf der Höhe H1 eine Hinterschneidung 38 bzw. 39 aufweisen. Die Hinterschneidungen
38, 39 liegen etwas oberhalb der Oberfläche der Zahnleiste 32
in der in Fig. k gezeigten Ruhelage der Klappe 30, so wie dies
aus Fig. 5 ersichtlich ist, in welcher die Zahnleiste 32 in der
Ruhelage der Klappe 30 gestrichelt dargestellt und die Entfernung der Oberfläche der Zahnleiste 32 vom Boden 20 mit H bezeichnet
ist. Die Stifte Jh und 35 sind ferner derart angeordnet,
daß sie mit ihren Stechspitzen 36 und 37 die langen Schenkel 12 und 13 der Trägerpapiere 10 und 11 eines auf die Zahnleiste 32
aufgebrachten Selbstklebeelementes 7 durchstechen können.
Am Deckel I9 sind zwei Muffen kO, 41 mit den Ausnehmungen hZ
und 43 angebracht, in welche sich die Spitzen 36 und 37 beim
Schließen des Deckels 19 einsetzen. Die Muffen kOt kl sind so
lang bemessen, daß sie die langen Schenkel 12, 13 der Trägerpapiere
10 und 11 eines auf die Zahnleiste 32 gelegten Selbstklebeelementes 7 mit Sicherheit unter die Hinterschneidungen 38,
39 drücken. Auf diase Weise werden die Trägerpapiere 10 und 11, die außer der Scheitelperforation 16 keinerlei Ausnehmungen aufweisen,
in den langen Schenkeln 12 und 13 gelocht, und zugleich
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wird mit Sicherheit gewährleistet, daß sie auf den Stiften 34,
35 durch die Hinterschneidungen 38t 39 festgehalten werden, wenn
die Klappe 30 nach den Bändern 1 und 2 hin geschwenkt wird. In Fig. 5 ist die Klappe 30 auf ihrem Schwenkweg zu den Bändern 1,
in einer Zwischenlage dargestellt, wobei deutlich zu erkennen ist, wie die Trägerpapiere 10 und 11 beim Verschwenken der Klappe
30 mit aufgelegtem Selbstklebeelement 7 von dem Klebestreifen
3 gelöst und an den Stiften 34, 35 gehalten werden.
In Abweichung von dem gezeigten Ausführungsbeispiel könnten die Stifte 34, 35 mit den Spitzen 36, 37 am Deckel 19 und die Muffen
40, 41 mit den Ausnehmungen 42, 43 am Sockel 18 angabracht werden.
Bei dieser Ausbildung würden die Trägerpapiere 10, 11 bereits beim Öffnen des Deckels 19 von den Hinterschneidungen 38,
39 mitgenommen und damit von dem Klebestreifen 3 gelöst.
Claims (2)
1. Vorrichtung an Filmklebepressen zum Lösen des Trägerpapiers von Klebestreifen an Selbstklebeelementen, die zum Verbinden
stumpf aneinanderstoßender Bänder aus Kunststoff, beispielsweise perforierter Tonbänder, dienen und bis auf die Scheitelperforation
lochfrei sind, wobei die Filmklebepresse einen Sockel und einen schwenkbeweglichen Deckel sowie eine Klappe
mit Zahnleiste zum Übertragen des Klebestreifens aufweist, deren Zähne sich in die Scheitelperforation eine» aufgelegten
Selbstklebeelementes einsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Zahnleiste (32) am Deckel (19) oder
am Sockel (18) im Bereich der Trägerpapiere (10, 11) eines aufgelegten Selbstklebeelementes (7) ein in eine Stechspitze
(36» 37) auslaufender, beim Schließen des Deckels (19) in
das Trägerpapier eindringender Stift (3^, 35) mit einer in
Höhe (H) der Oberfläche der Zahnleiste (32) vorgesehenen Hinterschneidung (38, 39) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Stechspitzen (36, 37) der Stifte (34, 35) gegenüberliegenden
Seite vom Sockel (18) oder Deckel (19) Muffen (4θ,
4-1) mit Ausnehmungen (42, kj) vorgesehen sind, in welche die
Stechspitzen (36, 37) beim Schließen des Deckels (19) sich wenigstens bis zur Hinterschneidung (38, 39) einsetzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757514513 DE7514513U (de) | 1975-05-06 | 1975-05-06 | Vorrichtung an filmklebepressen zum loesen des traegerpapiers vom klebestreifen an selbstklebeelementen, die zum verbinden stumpf aneinanderstossender baender aus kunststoff dienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757514513 DE7514513U (de) | 1975-05-06 | 1975-05-06 | Vorrichtung an filmklebepressen zum loesen des traegerpapiers vom klebestreifen an selbstklebeelementen, die zum verbinden stumpf aneinanderstossender baender aus kunststoff dienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7514513U true DE7514513U (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=31959450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757514513 Expired DE7514513U (de) | 1975-05-06 | 1975-05-06 | Vorrichtung an filmklebepressen zum loesen des traegerpapiers vom klebestreifen an selbstklebeelementen, die zum verbinden stumpf aneinanderstossender baender aus kunststoff dienen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7514513U (de) |
-
1975
- 1975-05-06 DE DE19757514513 patent/DE7514513U/de not_active Expired
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