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DE7509338U - Schrankbett

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Publication number: DE7509338U
Application number: DE7509338U
Authority: DE
Original assignee: St Karasek & Co
Current assignee: St Karasek & Co
Publication date: 1975-07-24

Description

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Anwalt3akte 25 931 24. März 1975

St. Karasek & Co. in Wien

Schrankbett

Die Neuerung betrifft ein Schrankbett, das aus Kopf- und Fußteil besteht, Mt angelenktejn Bodenstützen versehen ist und um eine horizontale Achse des Schrankes schwenkbar angeordnet ist, wobei das Pußteil in eine parallel zum Kopfteil ausgerichtete Lage gebracht wird, bevor es zusammen mit den;; Kopfteil· in den Schrank geschwenkt wird.

3ei den bekannten Schrankbetten ist die Schranktür mit dem Schrank durch Scharniere oder andere Gelenke verbunden, welche durch die ständige Benützung des Bettes einer Belastung unterworfen sind, die meist zur Beschädigung der Anlenkstellen führt. Darüberhxnaus wird bei Benützung des Bettes auf den Schrank eine Zugkraft ausgeübt, welche die Gefahr in sich birgL, daß der Schrank in Richtung Bett umkippt.

Die Neuerung vermeidet die Nachteile der bekannten Betten und besteht daher darin, daß das Kopfteil an den gegenüberliegenden Schrankwänden, entweder über Achsstücke

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oder über je zwei Lenker drehbar befestigt ist und die Schranktür träßt, daß das Fußteil mit dem Kopfteil über einen Mittelteil gelenkig verbunden und mit einer Bodenstütze versehen ist, welche über einen Lenker mit einem Bügel des Mittelteiles verbunden ist, und daß das Mittelteil ebenfalls eine Bodenstütze aufweist, welche in der Gebrauchslage des Bettes durch einen Anschlag des Mittelteils gehalten ist. Da sich die Drehachse des Bettes innerhalb des Schrankraumes befindet, behält der Schrank bei Belastung des Bettes seine stabile Lage bei. Die mit dem Kopfteil fest verbundene Schranktür wird bei Benützung des Bettes selbst nicht belastet und daher auch nicht beschädigt.

Schließlich ruht das neuerungsgemäße Bett in der Gebrauchslage durch die zwei Bodenstützen und die Verankerung im Schrank sicher auf dem Boden auf.

Das neuerungsgemäße Schrankbett ist in der Zeichnung an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht. Es zeigen

Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel des geschlossenen und geöffneten Schrankbettej im Schnitt und Fig. 3 und 4 gleichartige Darstellungen eines anderen Ausführungsbexspiels des neuerungsgemäßen Schrankbettes.

§ Fig. 5 zeigt ein Schnittbild des Fußteiles mit

eingesetzten Latten.

Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Schrank zur Aufnahme des aus Kopf-, Fuß- und Mittelteil 2, 3 und k

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bestehenden Bettes dient, wobei auch die nicht dargestellte Matratze zwischen Kopf- und Pußteil untergebracht ssein kann.

Das Kopfteil 2 isfüber Achsstücke 5 an den Innenseiten der Wände 6 drehbar gelagert und kann in die Gebrauchslage gemäß Fig. 2 herausgeschwenkt werden. Das Mittelteil 3 und das Pußteil ¹J ruhen sodann über Bodenstützen 7, 8 auf dem Boden auf, wobei die eine Bodenstütze 7 gegen einen Anschlag 9 des Mittelteiles 3 anliegt und die andere Bodenstütze 8 mittels Lenker 10, der an einem Bügel 11 des Mittelteiles 3 angreift, gehalten ist.

Die Schranktür 12 ist mit dem Kopfteil 2 durch Halter 13, 14 verbunden und ist bei Benützung des Bettes nicht belastet.

Das Gleiche gilt für di-_ Schranktür 15 des in

den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiels, welches der oben beschriebenen Ausführungsform ähnlich ist mit ίusnähme der Befestigung des Bettes in dem Schrank. An den Innenseiten der Schrankwände ίβ sind in gleicher Höhe, aber im Abstand voreinander je zwei Lenker 17j 18 befestigt; der längere Lenker 17 greift am Kopfteil 19 und der kürzere Lenker 18 am Halter 20 für die Schranktür 15 an. Bei Belastung des Kopfteiles 19 wirkt der Lenker 18 einem durch den Lenker allenfalls hervorgerufenen Kippmoment entgegen, sodaß mit dieser Konstruktion ein besonders stabiler Stand des Bettsehrankes gewährleistet ist. !

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Dem Sehnii/cbild nach Fig. 5 ist zu entnehmen, daß an den Innenseiten der Kantrohre des Pußteiles '! Schlitze 21, 22 vorgesehen sind, in welche die Enden einer Latte 23 eingreifen. Beim neuerungsgemäßen Bett sind die zu einem Lattenrost gehörenden Latten 23 oder Bretter mit Vorspannung eingesetzt, sodaß sie in der eingesetzten La^e ohne besondere Befestigungsmittel wie Schrauben, Nieten od.dgl. festgehalten sind. Da die Latten 23 durch ihre Vorspannung nach oben durchgebogen sind, liegen sie mit ihren höchsten Stellen in der oberen Abschlußebene des Fußteiles Ü. Selbstverständlich ist auch das Kopf- und Mittelteil 2 und 3 mit solchen Latten versehen. Beim Mittelteil 3 ist allerdings nur eine näher beim Fußteil 4 liegende Latte 9 vorgesehen, sodaß die nicht gezeigte Matratze im zusammengelegten Zustand des Bettes an dieser Knickstelle genügend Raum zum Ausweichen über das Mittelteil 3 hinaus vorfindet. Die einzige Latte des Mittelteiles 3 ist in der Benützungslage des Bettes für die Bodenstütze 7 in diesem Fall zugleich ein Anschlag.

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Claims

■ ta···· ■ * · 4 c S S ΐ » S chut zan Sprüche :

1. Schrankbett, das aus Kopf= und Fußteil besteht, mit angelenkten Bodenstützen versehen und um eine horizontale Achse des Schrankes schwenkbar angeordnet ist, wobei das Fußteil in eine parallel zum Kopfteil ausgerichtete Lage gebracht wird, bevor es zusammen mit dem Kopfteil in den Schrank geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (2, 19) an den gegenüberliegenden Schrankwänden entweder über Achsstücke (5) oder über je zwei Lenker (17, 18) drehbar befestigt ist und die Schranktür (12, 15) trägt,

daß das Fu&t'eii (¹O mit dem Kopfteil (2) über ein Mittelteil (3) gelenkig verbunden und mit einer Bodenstütze (8) versehen ist, welche über einen Lenker (10) mit einem Bügel (11) des Mittelteiles (3) verbunden ist und daß das Mittelteil (3) J ebenfalls eine Bodenstütze (7) aufweist, welche in der

Gebrauchslage des Bettes durch einen Anschlag (9) des Mittelteiles gehalten ist.

2. Schrankbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme des Kopf-, Fuß- und Mittelteiles an ihrer Innenseite mit Schlitzen (21, 22) versehen sind, in welche quer zur Längsrichtung des Bettes ausgerichtete Latten (23) mit Vorspannung eingreifen.

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Ι 3· Schrankbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

I gekennzeichnet, daß die Lenker (17, 18) an der zugeordneten

I Schrankwand an Stellen angreifen. welche in einer

I Horiaontalebene und irn Abstand voneinander liegen, wobei

I der näher bei der Schranktür (15) liegende Lenker (18)

I an den einen vom Kopfteil (19) abstehend η Halter (20) für

I die Schranktür (15) und der andere Lenker (17) am Kopf-

I teil (19) drehbar gelagert ist.

I h. Schrankbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

I dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (3) etwa so

I lang wie eine geknickte Matratze dick ist.

I 5· Schrankbett nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch

ρ gekennzeichnet j daß der Anschlag (9) für die Bodenstütze (7)

des Mittelteiles (3) durch eine Latte gebildet ist, welche innerhalb des Mittelteiles (3)₃ und zwar näher dem Fußteil als dem Kopfteil, angeordnet ist.

St/Kp - β -