DE7508676U - Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einer im Abpresser angeordneten, beiderseitig durch Siebscheiben begrenzten Evakuierungskammer - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einer im Abpresser angeordneten, beiderseitig durch Siebscheiben begrenzten Evakuierungskammer

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DE7508676U
DE7508676U DE19757508676 DE7508676U DE7508676U DE 7508676 U DE7508676 U DE 7508676U DE 19757508676 DE19757508676 DE 19757508676 DE 7508676 U DE7508676 U DE 7508676U DE 7508676 U DE7508676 U DE 7508676U
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evacuation chamber
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Westfalia Separator GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J15/00Manufacturing butter
    • A01J15/10Devices for manufacturing butter other than by churns
    • A01J15/12Devices for manufacturing butter other than by churns with arrangements for making butter in a continuous process

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einer iro Abpresser angeordneten, beiderseitig durch Siebscheiben be-
l; grenzten Evakuierungskammer
Die Neuerung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einer im Abpresser angeordneten, beiderseitig durch Siebscheiben begrenzten Eva!cu:'.erungskanimer, in der die aus dem hinteren Teil des Abpressers von der Buttermilch getrennte Butter in zwei sich gegenläufig bewegende und ineinandergreifende Förderschnecken gelangt, durchkn' >;et und evakuiert wird, sowie zum Butteraustrag durch eine Mischkammer weiterbefördert wird.
Eine solche Butterungsmaschine ist beispielsweise aus der deutschen OS 20 11 158 bekannt.
Das aus dem Butterungszylinder kommende Butterkorn gelangt mit der Buttermilch am hinteren Ende des Abpressers, in Förderrichtung gesehen, in die Knet- und Förderschnecken der Butterungsmaschine. Vührend die Buttermilch abgepreßt und über den Buttermilchsumpf abgeleitet wird, fördern die Schnecken die Butter über einstellbare Siebscheiben in einen weiteren unter Unterdruck stehenden Knet- und Förderraum, den sogenannten Evakuierungsraum, und schließlich wird die Butter durch weitere Siebscheiben und verschiedene Mischkammern zum Butteraustrag befördert .
In dem ur\ter Unterdruck stehenden Abpresserteil soll der Luftg-ehalt der Butter, der in kontinuierlich arbeitenden Butterungsmaschinen bis zu 5 $ betragen kann, stark reduziert werden. In besonderen Fällen wird eine vollkommen luftfreie Butter gefordert. Um aber eine gleichmäßig luftfreie Butter zu erzielen, muß diese im Abpresser der Butterungsmaschine eine unter Unterdruck stehende Knet- und Förderkammer konstant durchlaufen.
Eine solche Evalcuierungskammer im Abpresser a irdnen, bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Zunächst muß eine ein-
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wandfreie Abdichtung zur Außenluft erfolgen, damit der Evakuierungsprozeß nicht beeinflußt wird. Außerdem ist Vorsorge zu treffen, daß keine Buttermilch in die Evakuierungskammer gelangt, und schließlich muß die Weiterbeförderung der Butter aus der Evakuierungskammer in die anschließenden Mischkammern störungsfrei erfolgen.
Die Abdichtung: der Evakuierungskammer zur Buttermilchseite erfolgt durch eine oder mehrere einstellbare Lochscheiben, vor denen sich Butterpfropfen bilden und somit ein Eindringen von Buttermilch und Luft verhindern. In der unter Unterdruck stehenden Evakuierungskamnier sind für die Durchknetung und Weiterbeförderung der Butter zur Mischkammer zwei nebeneinanderliegende und ineinandergreifende Schnecken angeordnet, die jedoch gegen die unter atmosphärischem Druck stehende Mischkammer nur eine geringe Förderleistung aufweisen. So kommt es in der Evakuierungskammer zu einem Stau der Butter und zu ungleichmäßiger Förderung, wodurch die Evakuierung der Butter- nicht konstant gehalten werden kann, oder ee treten sogar Verstopfungen der Unterdruckleitung auf.
Um diese Verstopfungen zu verhindern, wurde schon hinter der Mischkammer, also hinter der Evakuierungskaramer auf der Butteraustragseite, eine Pumpe für den Transport der Butter angeordnet, die zwar einen Stau in der Mischkammer aber nicht in der Evakuierungskammer verhindern kann.
Auch mit dieser Pumpenanordnung wird die Butter im Evakuierungsraum nicht gleichmäßig gefördert, wie es für eine einwandfreie Evakuierung der Butter notwendig ist.
In Anbetracht dieser Schwierigkeiten wird die Evakuierung der Butter in manchen Fällen auch in einer besonderen zusätzlichen Knet- und Evakuierungsapparatur durchgeführt, die z.B. außerhalb der Butterungsmaschine angeordnet sein kann, wobei das Verfahren aber umständlicher und teurer wird.
Diese Arbeitsweise ist z.B. in der deutschen OS 23 48 261 beschrieben.
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Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Evakuierungskammer eines Abpressers in Butterungsmaschinen so auszubilden, daß ein kontinuierlicher Butterfluß erzielt wird, die Evakuierungskammer zur Butteraustragseite dicht verschlossen bleibt und damit eine gleichmäßige Evakuierung der Butter erzielt wird.
Die Butterungsmaschine gemäß der Neuerung ist gekennzeichnet durch in der Evakuierungskammer angeordnete, mit den Knetschnekken fest verbundene Förderelemente, die in Richtung des Butteraustrags die Butter weitertransportieren und eine unter atmosphärischer Außenluft stehende Mischkammer abdichten.
Die gemäß der Neuerung angeordneten Förderelemente mit der Wirkung einer Positivpumpe fördern die Butter aus dem unter Unterdruck stehenden Knetraum in die unter atmosphärischem Druck stehenden Mischkammern zur Butteraustragseite. Die beiderseitig der Kammer angeordneten Siebscheiben, evtl. einstellbar, bewirken einen Butterverschluß oder Butterpfropfen sowohl zur Buttarmilcliseite als auch zur Biitteraustragseite. Durch diese Anordnung wird eine konstante Arbeitsweise der Butterungsmaschine und eine damit verbundene gleichmäßige Evakuierung der Butter erzielt.
Da die Förderelemente eine von der Drehzahl abhängige konstante Leistung erzielen, ist als besonderes Merkmal der Neuerung zwischen der unter Unterdruck stehenden Knetkammer und dem sich bildenden fiaum zwischen Förderelementen und Siebscheiben zur Mischkammer eine Verbindungsleitung mit einem Drosselorgan vorgesehen. Durch diese By-Pass-Leitung kann Butter von der Druckseite zur Saugseite zurückgeführt werden, damit die Förder ^lemente stets voll beaufschlagt bleiben und somit ein Luft jscliluß zur Atmosphäre der Mischkammer gesichert ist. Mit dem in der Rücklaufleitung eingebauten Drosselorgan ist die Rückführung der Butter regulierbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt und näher erläutert.
Mit 1 ist das Abpressergehäuse bezeichnet, in dem zwei nebeneinanderliegende und sich gegenläufig drehende Knet- und Förderschnecken 2 angeordnet; sind. Am hinteren Ende ist auf der Ober-
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seite des Abpressers der Einlauf 3 für das vom nicht gezeigten Butterungszylinder kommende Gemisch, bestehend aus Butterkorn und Buttermilch, und auf der Unterseite des Abpressers der Buttermilchablauf k vorgesehen. Der Butteraustritt ist mit 5 bezeichnet .
Im unter Unterdruck stehenden Evakuierungsraum 6 befinden sich auf der Buttermilchablaufseite regulierbare Siebscheiben 7 und 7a, vor der Mischkammer 8 Siebscheiben 9» sowie eine am oberen Teil des Abpressers angebrachte unter Unterdruck stehende Anschlußleitung 10. Gemäß der Neuerung sind Förderelemente 11, sowie eine Rücklaufleitung 12 mit einem Drosselorgan 13 am Evakuierungsraum angeordnet.
Das vom nicht gezeigten Butterungszylinder kommende Gemisch wird im hinteren Teil des Abpressers durch die eingebauten Schnecken 2 geknetet und gepreßt, wobei die Buttermilch am Buttermilchablauf k abgeleitet wird, und die Butter durch die Siebscheiben 7 und 7a in den Evakuierungsraum 6 gedruckt wird. Dabei bildet sich vor der Siebscheibe 7a ein Butterpfropfen, der den Verschluß zur Buttermilchaustragseite bildet. In dem unter Unterdruck stehenden Knetraum 6 wird die Butter evakuiert und mittels der Förderelemente 11 durch die Siebscheiben 9 der unter atmosphärischem Druck stehenden Mischkammer 8 gleichmäßig weiterbefördert. Mit Hilfe der Rücklaufleitung 12 und des eingebauten Drosselorgans 13 wird eine gewisse Buttermenge aus dem von den Förderelementen 11 und den Siebscheiben 9 gebildeten Raum 14 zurückgeführt, damit die Förderelemente 11 stets voll beaufschlagt bleiben und somit ein dichter Luftabschluß zur Mischkammer 8 gesichert ist.
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Claims (2)

SCHUTZANSPRÜCHE
1) Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einer im Abpresser angeordneten, beiderseitig durch Siebscheiben begrenzten Evakuierungskammer, in der die aus dem hinteren Teil des Abpressers von der Buttermilch getrennte Butter in zwei sich gegenläufig bewegende und ineinandergreifende Förderschnecken gelangt, durchknetet und evakuiert wird, sowie zum Butteraustrag durch eine Mischkammer weiterbefördert wird, gekennzeichnet durch in einer Evakuierungskammer (6) angeordnete, mit Knetschnecken (2) fest verbundene Förderelemente (11), die in Richtung eines Butteraustrags (5) die Butter weiterti vnsportieren und eine unter atmosphärischer Außenluft stehende Mischkammer (8) abdichten.
2) Butterungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichret durch eina mit einem Drosselorgan (13) versehene Verbindungsleitung (12), angeordnet zwischen einer unter Unterdruck stehenden Evakuierungskammer (6) und einem zwischen den Förderelementen (11) und Siebscheiben (9) der Mischkammer (8) gebildeten Raum (14).
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DE19757508676 1975-03-19 1975-03-19 Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einer im Abpresser angeordneten, beiderseitig durch Siebscheiben begrenzten Evakuierungskammer Expired DE7508676U (de)

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