DE3636381A1 - Vorrichtung mit einem sammelbehaelter und einer austrageinrichtung - Google Patents
Vorrichtung mit einem sammelbehaelter und einer austrageinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren von
schütt- oder rieselfähigem Gut mit einem Sammelbehälter
und einer Austrageinrichtung, bei der das Gut mittels eines
Sauggebläses in Ansaugzyklen aus einem Vorratsbehälter
angesaugt und dem Sammelbehälter zugeführt wird und bei
der das Gut mittels der Austrageinrichtung in einem
gleichförmigen Fluß aus dem Sammelbehälter ausgetragen
und an eine nachgeordnete Verarbeitungsstation weitergeleitet
wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art bilden die
Austrageinrichtung mit dem Sammelbehälter eine erste
Baueinheit, während dem Sauggebläse ein eigener
Ansaugbehälter zugeordnet ist, in den das Gut angesaugt
und von dort in den Sammelbehälter mit der Austrageinrichtung
weitergeleitet wird.
Diese bekannten Vorrichtungen benötigen mit dem
Ansaugbehälter und dem Sammelbehälter nicht nur einen
entsprechend großen Teile- und Befestigungsaufwand, sondern
auch einen großen Platzbedarf. Da die gesamte Vorrichtung
häufig fest mit einer Verarbeitungsstation verbunden wird,
ergeben sich durch den großen Platzbedarf Ein- oder
Ausbauschwierigkeiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, die sowohl im Teile- und
Befestigungsaufwand, als auch im Platzbedarf beträchtlich
reduziert ist und ohne Schwierigkeiten mit einer
Verarbeitungsstation verbunden werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Füllstand im Sammelbehälter mittels einer Pegelstands-
Überwachungseinrichtung und ein Steuergerät des Sauggebläses
auf einem vorgegebenen Niveau gehalten ist, daß das
Sauggebläse auf dem Sammelbehälter angeordnet und mit seiner
Ansaugöffnung mit dem Innenraum desselben in Verbindung
steht und daß der Sammelbehälter über dem von der Pegelstands-
Überwachungseinrichtung überwachten Niveau mit einem Anschluß
für eine zum Vorratsbehälter führende Ansaugleitung versehen
ist.
Bei dieser Ausgestaltung der Vorrichtung wird die Funktion
des Ansaugbehälters für das Sauggebläse von dem
Sammelbehälter mit der Austrageinrichtung übernommen. Der
Platzbedarf für die Vorrichtung wird dabei ganz wesentlich
reduziert und alle Teile der Vorrichtung lassen sich zu
einer kompakten Baueinheit zusammenfassen, die auf einfache
Weise mit einer Verarbeitungsstation verbunden werden kann.
Da der Füllstand im Sammelbehälter konstant gehalten wird,
ist auch sichergestellt, daß die Austrageinrichtung stets
einen genügenden Vorrat vorfindet, um einen gleichförmigen
Fluß an Gut austragen zu können.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß als
Austragseinrichtung eine Zellenradschleuse verwendet ist,
die mit einem Gehäuseblock die Unterseite des Sammelbehälters
verschließt, einen Einlauf in die Zellenradkammer mit einem
drehbar gelagerten Zellenrad aufweist und an einem Auslauf
aus der Zellenradkammer den gleichförmigen Fluß des Gutes
abgibt. Das Zellenrad der Zellenradschleuse wird von einem
Elektromotor in Drehbewegungen versetzt, so daß die
Austragsmenge in bekannter Weise von der Drehgeschwindigkeit
des Zellenrades und der Größe der Zellen des Zellenrades
abhängig ist.
Damit im Innenraum des Sammelbehälters ein ausreichendes
Vakuum zum Ansaugen des Gutes entsteht, sieht eine
Ausgestaltung vor, daß der Sammelbehälter mittels eines
mit einer Öffnung versehenen Deckels verschlossen ist und
daß das Sauggebläse auf dem Deckel befestigt und mit seiner
Ansaugöffnung auf diese Öffnung im Deckel ausgerichtet
ist.
Das Gut wird dadurch am Eindringen in das Sauggebläse
gehindert, daß auf der dem Innenraum des Sammelbehälters
zugekehrten Unterseite des Deckels eine Filterplatte
angebracht ist, welche zumindest die Öffnung im Deckel
abdeckt.
Für den Anschluß der vom Vorratsbehälter kommenden
Saugleitung am Sammelbehälter ist nach einer Ausgestaltung
vorgesehen, daß der Anschluß für die Ansaugleitung als
Stutzen ausgebildet ist, der in einen Durchbruch einer
Seitenwand des Sammelbehälters dicht eingesetzt ist. Der
Einlauf des angesaugten Gutes in den Sammelbehälter wird
dabei dadurch begünstigt, daß das in den Innenraum des
Sammelbehälters ragende abgewinkelte Ende des als Stutzen
ausgebildeten Anschlusses mit der Austrittsöffnung in
Richtung zur Austrageinrichtung gerichtet ist.
Der Übergang vom Sammelbehälter zur Austrageinrichtung
ist nach einer Ausgestaltung dadurch bündig gemacht, daß
der Sammelbehälter und der Gehäuseblock der
Austrageinrichtung gleichen runden Querschnitt aufweisen.
Die Erfindung wird anhand eines im Schnitt dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Vorrichtung besteht aus der Austrageinrichtung 10,
dem Sammelbehälter 17 und dem Sauggebläse 24. Diese Teile
sind zu einer kleinen, kompakten Baueinheit zusammengefaßt,
die leicht mit einer Verarbeitungsstation verbunden werden
kann.
Die Austrageinrichtung 10 schließt die Unterseite des
Sammelbehälters 17 bündig ab, wobei beide Teile gleichen,
vorzugsweise runden Querschnitt aufweisen. In dem
Gehäuseblock 11 der Austrageinrichtung 10 führt der Einlauf
12 in die Zellenradkammer 13, in der das Zellenrad 15 mit
den Zellen 16 drehbar gelagert ist. Der Auslauf 14 führt
das vom Zellenrad 15 ausgetragene Gut der nachgeordneten
Verarbeitungsstation in einem gleichförmigen Fluß zu, wenn
das Zellenrad 15 in gleichmäßige Drehbewegungen versetzt
wird und in dem Sammelbehälter 17 stets ein vorgegebener
Vorrat an angesaugtem Gut angesammelt ist. Die Austragsmenge
kann durch Verändern der Drehzahl des Zellenrades 15 und
durch die Größe der Zellenradschleuse festgelegt werden.
In dem Sammelbehälter 17 werden der vorgegebene Füllstand
mit der Pegelstands-Überwachungseinrichtung 18 kontrolliert
und darüber die Ansaugzyklen des Sauggebläses 24 so
gesteuert, daß der vorgegebene Füllstand im Sammelbehälter
17 aufrechterhalten bleibt. Die
Pegelstands-Überwachungseinrichtung 18 steuert über das
Steuergerät 27 entsprechend die Ein- und Ausschaltung des
Sauggebläses 24.
In den Durchbruch 28 in der Seitenwand des Sammelbehälters
17 ist der als Stutzen ausgebildete Anschluß 19 für die
zum Vorratsbehälter für das Gut führende Ansaugleitung
20 dicht eingesetzt. Der Deckel 22 mit der zentrischen
Öffnung 23 verschließt die Oberseite des Sammelbehälters
17. Auf dem Deckel 22 ist das Sauggebläse 24 befestigt
und mit seiner Ansaugöffnung 29 auf die Öffnung 23 im Deckel
22 ausgerichtet, so daß sie mit dem Innenraum des
Sammelbehälters 17 in Verbindung steht. An der Unterseite
des Deckels 22 ist das Filter 21 angebracht, das zumindest
die Öffnung 23 abdeckt und das angesaugte Gut vom Sauggebläse
24 fernhält. Damit das angesaugte Gut leicht in dem
Sammelbehälter 17 nach unten fällt, wird das Ende 30 des
als Stutzen ausgebildeten Anschlusses 19 nach unten
abgewinkelt, so daß die Austrittsöffnung 31 der
Austrageinrichtung 10 zugekehrt ist.
Das Sauggebläse hat umlaufend Luftaustrittsöffnungen 25,
durch die die Ansaugluft in die Atmosphäre entweicht. Der
Elektromotor 26 treibt das Sauggebläse 24 entsprechend
den von dem Steuergerät 27 abgegebenen Schaltbefehlen an.
Der Anschluß 19 für die Ansaugleitung 20 kann auch im Deckel
22 des Sammelbehälters 17 angeordnet sein, so daß er mit
dem Deckel 22 und dem Sauggebläse 24 eine Baueinheit bildet.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Dosieren von schütt- oder rieselfähigem
Gut mit einem Sammelbehälter und einer
Austrageinrichtung, bei der das Gut mittels eines
Sauggebläses in Ansaugzyklen aus einem Vorratsbehälter
angesaugt und dem Sammelbehälter zugeführt wird und
bei der das Gut mittels der Austrageinrichtung in
einem gleichförmigen Fluß aus dem Sammelbehälter
ausgetragen und an eine nachgeordnete
Verarbeitungsstation weitergeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstand im Sammelbehälter (17) mittels einer Pegelstands-Überwachungseinrichtung (18) und ein Steuergerät (27) des Sauggebläses (24) auf einem vorgegebenen Niveau gehalten ist,
daß das Sauggebläse (24) auf dem Sammelbehälter (17) angeordnet und mit seiner Ansaugöffnung (29) mit dem Innenraum desselben in Verbindung steht und
daß der Sammelbehälter (17) über dem von der Pegelstands- Überwachungseinrichtung (18) überwachten Niveau mit einem Anschluß (19) für eine zum Vorratsbehälter führende Ansaugleitung (20) versehen ist.
daß der Füllstand im Sammelbehälter (17) mittels einer Pegelstands-Überwachungseinrichtung (18) und ein Steuergerät (27) des Sauggebläses (24) auf einem vorgegebenen Niveau gehalten ist,
daß das Sauggebläse (24) auf dem Sammelbehälter (17) angeordnet und mit seiner Ansaugöffnung (29) mit dem Innenraum desselben in Verbindung steht und
daß der Sammelbehälter (17) über dem von der Pegelstands- Überwachungseinrichtung (18) überwachten Niveau mit einem Anschluß (19) für eine zum Vorratsbehälter führende Ansaugleitung (20) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Austragseinrichtung (10) eine Zellenradschleuse
verwendet ist, die mit einem Gehäuseblock (11) die
Unterseite des Sammelbehälters (17) verschließt, einen
Einlauf (12) in die Zellenradkammer (13) mit einem
drehbar gelagerten Zellenrad (15) aufweist und an
einem Auslauf (14) aus der Zellenradkammer (13) den
gleichförmigen Fluß des Gutes abgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelbehälter (17) mittels eines mit einer Öffnung (23) versehenen Deckels (22) verschlossen ist und
daß das Sauggebläse (24) auf dem Deckel (22) befestigt und mit seiner Ansaugöffnung (29) auf diese Öffnung (23) im Deckel (22) ausgerichtet ist.
daß der Sammelbehälter (17) mittels eines mit einer Öffnung (23) versehenen Deckels (22) verschlossen ist und
daß das Sauggebläse (24) auf dem Deckel (22) befestigt und mit seiner Ansaugöffnung (29) auf diese Öffnung (23) im Deckel (22) ausgerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Innenraum des Sammelbehälters (17)
zugekehrten Unterseite des Deckels (22) eine
Filterplatte (21) angebracht ist, welche zumindest
die Öffnung (23) im Deckel (22) abdeckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (19) für die Ansaugleitung (20) als
Stutzen ausgebildet ist, der in einen Durchbruch (28)
einer Seitenwand des Sammelbehälters (17) dicht
eingesetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in den Innenraum des Sammelbehälters (17)
ragende abgewinkelte Ende (30) des als Stutzen
ausgebildeten Anschlusses (19) mit der Austrittsöffnung
(31) in Richtung zur Austrageinrichtung (10) gerichtet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelbehälter (17) und der Gehäuseblock (11)
der Austrageinrichtung (10) gleichen runden Querschnitt
aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (19) für die Ansaugleitung (20) im
Deckel (22) des Sammelbehälters (17) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636381 DE3636381A1 (de) | 1986-10-25 | 1986-10-25 | Vorrichtung mit einem sammelbehaelter und einer austrageinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636381 DE3636381A1 (de) | 1986-10-25 | 1986-10-25 | Vorrichtung mit einem sammelbehaelter und einer austrageinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636381A1 true DE3636381A1 (de) | 1988-05-11 |
DE3636381C2 DE3636381C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6312479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636381 Granted DE3636381A1 (de) | 1986-10-25 | 1986-10-25 | Vorrichtung mit einem sammelbehaelter und einer austrageinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3636381A1 (de) |
Cited By (3)
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1986
- 1986-10-25 DE DE19863636381 patent/DE3636381A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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DE3636381C2 (de) | 1989-03-23 |
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