DE75083C - Dampf-Wachsschmelzapparat mit Prefsvorrichtung - Google Patents

Dampf-Wachsschmelzapparat mit Prefsvorrichtung

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DE75083C
DE75083C DENDAT75083D DE75083DA DE75083C DE 75083 C DE75083 C DE 75083C DE NDAT75083 D DENDAT75083 D DE NDAT75083D DE 75083D A DE75083D A DE 75083DA DE 75083 C DE75083 C DE 75083C
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DE
Germany
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steam
vessel
wax
melting apparatus
press device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75083D
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English (en)
Original Assignee
CH. HAGENMÜLLER in Erfurt, Karthäuserstr. 31
Publication of DE75083C publication Critical patent/DE75083C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K59/00Honey collection
    • A01K59/06Devices for extracting wax

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei dem vorliegenden Apparat wird das Wachs der Bienenwaben durch Wasserdampf geschmolzen und alsdann ausgepreist und abgezogen.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Oberansicht, Fig. 3 den Apparat mit eingesetzter Presse, Fig. 4 und 5 Schnitte durch den Wasserbehälter des Apparates und Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch die Presse oberhalb des Widerlagers.
Der Apparat besitzt ein Gefäfs a, welches in seinem unteren Theil mit einem geneigten Boden b versehen ist und so in seinem unteren Theil einen Raum c zur Aufnahme des Wassers bildet, aus welchem der Dampf zum Schmelzen des Wachses entwickelt werden soll. Der Raum c wird durch ein Knierohr d mit Wasser angefüllt;, das aufrechtstehende Knie des letzteren wird durch einen durchbohrten Pfropfen e verschlossen, welcher oben ein durch Feder belastetes kegelförmiges Sicherheitsventil/trägt, welches bei einem Ueberschreiten der zulässigen Dampfspannung im Raum c Dampf entweichen läfst. Ein in dem Gefäfs a nahe dem oberen Rand befestigter Ring g trägt unter Vermittelung der Dichtung h den Prefstopf i, welcher nur am unteren Drittel seines Umfanges mit Sieblöchern k versehen und dessen Boden durch Bänder / entsprechend versteift ist. Zwei andere Bänder m am Boden sind an den Seiten in die Höhe geführt und tragen Schraubenzapfen m1, auf welchen mittelst Flügelmuttern η das Widerlager 0 für die Schraubenspindel ρ befestigt wird. Die Schraubenspindel ρ ist oben mit abnehmbarem Handgriff pl versehen und trägt die entsprechend durchlöcherte und durch Bandeisenstreifen verstärkte Prefsplatte p2. Das Innere des Prefstopfes i wird durch einen Prefsbeutel g ausgefüllt, welcher am oberen Umfang mit vier Schleifen ql versehen ist, vermittelst deren der Beutel q an den beiden Schraubenbolzen τη1 und zwei Stiften ^2 angehängt wird. Der Apparat besitzt ein Dampfrohr r, in welches ein Dreiweghahn r1 eingeschaltet ist, der den Dampf aus dem Raum c entweder in den Raum oberhalb des Prefstopfes i leitet oder aber, wie Fig. 3 zeigt, in das Freie treten läfst, je nachdem der Hahn r1 mittelst Handgriffes r2 gestellt ist.
Die über den umgebördelten Rand ά1 des Gefäfses α abgebogenen Schrauben s halten unter Vermittelung einer Dichtungsschnur t den Deckel w, welcher mit zwei Handgriffen w1 versehen ist und mittelst Flügelschrauben sl festgezogen werden kann. Das Gefäfs α ist dicht über dem Boden / mit einem Auslauf ν für das geschmolzene Wachs versehen, an welches beim Gebrauch ein gerades Verlängerungsrohr anschliefst; etwas höher und seitlich von demselben ist ein anderes Rohr w an das Gefäfs angeschlossen, welches mit einem knieartig nach unten führenden Abgufs versehen ist und zum Ableiten des Dampfes dient. Der Dampf wird von dem Rohr w aus nach einem mit Wasser angefüllten Topf geleitet, so dafs er in demselben condensirt. Handgriffe χ am äufseren Gefäfs α dienen zum leichten Transport desselben. Die Schraubenbolzen s greifen in Aus-
schnitte an den Bändern y, die den Deckel a versteifen; es wird auf diese Weise ein leichtes und rasches Abnehmen des Deckels ermöglicht. Beim Gebrauch wird der Apparat zunächst in seinem unteren Raum c in entsprechender Höhe mit Wasser angefüllt und dann nach entsprechender Einrichtung und Füllung auf Feuer gesetzt. Die Prefsvorrichtung wird unter Abschrauben der Flügelmuttern η und Abheben des Widerlagers ο sammt Schraube ρ und Prefsdeckel p2 ausgehoben, in den Prefstopf i der Prefsbeutel q eingesetzt und an den Schraubenbolzen m\ sowie den Stiften cf- mittelst der Schlingen ql angehängt, sodann wird das Innere des Prefsbeutels mit den zu schmelzenden und auszupressenden Waben ausgefüllt, der Deckel u aufgesetzt und mittelst der Flügelmuttern s1 unter Zuhülfenahme der Dichtungsschnur t dampfdicht befestigt. Hat sich durch die Einwirkung des Feuers genügend Dampf in dem Wasserraum c entwickelt, so wird mittelst des Handgriffes r2 der Dreiweghahn r1 derart gedreht, dafs der Dampf in den Raum über den Prefstopf i strömt, die in demselben befindlichen Waben durchdringt und das Wachs derselben schmilzt. Ist sämmtliches Wachs geschmolzen, so wird der Dreiweghahn r1 so gestellt, dafs der in c entwickelte Dampf nach aufsen strömt (s. Stellung Fig. 3), also beim weiteren Arbeiten am Apparat nicht lästig oder gefährlich wirkt. Sodann wird der Deckel u gelöst, der Prefsbeutel q von den Bolzen m1 und Stiften q2 abgehoben und die Widerlagsbrücke 0 mittelst der Schrauben η befestigt.
Hierauf wird mittelst des Handgriffes p1 die an der Schraube ρ befestigte Prefsplatte p2 auf den Prefsbeutel und die geschmolzenen Waben gedrückt und damit das geschmolzene Wachs aus dem Prefstopf ausgedrückt; dasselbe sammelt sich unterhalb des Prefstopfes i auf dem geneigten Boden b und wird durch das Rohr ν abgezogen. Beim Schmelzen läfst man das Knie des Rohres w in einen mit Wasser angefüllten Topf hineintauchen, so dafs der ausströmende Dampf condensirt. Das tiefer liegende Abflüfsrohr ν für das Wachs wird mit einem Korkstöpsel verschlossen, welcher vor dem Pressen entfernt wird, damit das Wachs in ein vor das Abflüfsrohr gestelltes Gefä'fs mit Wasser fliefsen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wachsschmelzapparat, dadurch gekennzeichnet, dafs der in seinem unteren Theil siebartig durchlochte Prefstopf i dampfdicht in ein Gefäfs α eingehängt wird, welches mit einem Dampfentwickelungsraum c versehen ist, aus dem der Dampf durch ein mit einem Dreiweghahn r1 versehenes Rohr r über den Prefstopf gelenkt wird, um bei geschlossenem Deckel des Gefäfses α die Waben von oben nach unten zu durchdringen, worauf nach:;Absperrung des Dampfzuflusses und Abnahme des Deckels η vom Gefäfs α ein mit Schraubenspindel ρ und Prefsplatte p"1 versehenes Widerlager 0 auf dem Prefstopf befestigt und das Wachs ausgeprefst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75083D Dampf-Wachsschmelzapparat mit Prefsvorrichtung Expired - Lifetime DE75083C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2516446A1 (fr) * 1981-11-14 1983-05-20 Bahrle Wolfgang Presse a cire, notamment pour la cire d'abeilles
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