DE44913C - Einrichtung bei der unter Nr. 43 232 patentirten Neuerung im Verfahren der Goldgewinnung mittelst Chlors - Google Patents

Einrichtung bei der unter Nr. 43 232 patentirten Neuerung im Verfahren der Goldgewinnung mittelst Chlors

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DE44913C
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DENDAT44913D
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J. C. NEWBERY und C. TH. J. VAUTIN in London, Old Jewry Nr. 23, England
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B11/00Obtaining noble metals
    • C22B11/06Chloridising

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 40: Hüttenwesen.
in LONDON (England).
mittels Chlors.
Die Erfindung betrifft Einrichtungen, die den Zweck haben, das den Gegenstand des Patentes No. 43232 bildende Verfahren zur Goldgewinnung mittels Chlors zur Ausführung zu bringen.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht die Einrichtungen in ihrer Gesammtheit; Fig. 2, 3 und 4 zeigen Details derselben.
Das kleinkörnige, goldhaltige Material wird mittels Rührwerkes A in die Extractionskessel B, Fig. ι und 3, geleitet, welchen zur Förderung des Extractionsprocesses eine langsame Drehung ertheilt wird. Die eisernen Wandungen dieser Kessel sind auf der inneren Seite zum Schütze gegen die Einwirkung des Chlors mit Blei bekleidet. Es empfiehlt sich, das Bleihemd mit einem Futter aus Holz oder Steingut zu bedecken, um die Beschädigung desselben durch -die in Bewegung gehaltene Füllung der Kessel zu verhüten. Zur Einführung des zu behandelnden Materials dient ein Mannloch D und zur Einleitung des Chlorgases und der geprefsten Luft (s. Patent No. 43232) das Sperrventil E. Zur Förderung der Luft wird eine Cbmpressionspumpe C angewendet.
Ist der Extractionsprocefs vollendet, so wird das in den Kesseln B noch enthaltene Gemenge von Gas und Luft nach einem mit Kalkwasser gefüllten Bottich G geleitet, um die Ansammlung schädlicher Gase im Arbeitsraum zu verhüten. Nachdem dies geschehen, werden die Kessel B nach Oeffnung der Mannlöcher in die Filterbottiche F, Fig. 1, 3 und 4, entleert.
Hier erfolgt die Scheidung der flüssigen Goldlösung von den erdigen Substanzen, und zwar indem die Filtriruug entweder in der Richtung nach unten oder in der Richtung nach oben geschieht. Fig. 3 und 4 zeigen die Gestalt des Filters in ersterem bezw. in letzterem Falle. In beiden Fällen besteht das Filterbett M aus einem rostartig durchbrochenen Holzboden, welcher mit Canevas oder einem Asbestgewebe bedeckt ist. Der Filterbottich nach Fig. 3 kann offen bleiben, derselbe nach Fig. 4 (Filtrirung nach oben) wird mit einem luftdicht schliefsenden Deckel versehen; ersterer enthält das Filterbett M in seinem unteren Theile, letzterer in seinem oberen Theile bei K. Zur Beschleunigung der Filtrirarbeit wird die Flüssigkeit unter Anwendung einer Saugepumpe durch das Filter gesaugt. Das Saugerohr H mündet bei Fig. 3 in den Raum zwischen Filterbett und Bottichboden und bei Fig. 4 in den Raum zwischen Filterbett und Bottichdeckel; bei Fig. 3 sind zwei Saugerohre H angegeben, die abwechselnd in Betrieb genommen werden können.
.Um die Nutzwirkung des Filters zu erhöhen, wird die Füllung der Filterbottiche durch Wasser verdünnt. Geschieht die Filtrirung in der Richtung nach oben, Fig. 4, so findet die Einführung des Wassers mittels eines Rohres J statt, welches in den an seinem oberen Theile mit Aussparungen versehenen Doppelboden des Filterbottiches einmündet.
Ist die Filtrirung vollendet, so erfolgt die Entfernung des Rückstandes der Filter durch
Umwenden derselben. Damit hierbei das Filterbett nicht in Unordnung geräth, sind über demselben schräg gestellte Holzleisten M, Fig. 3, angebracht, welche die Canevasbedeckung in ihrer richtigen Lage erhalten.
Die filtrirte Goldflüssigkeit wird in eine Bütte Q. geleitet, in welche ein Strahl Dampf oder Luft eingeführt wird, um freies Chlor, welches in der Flüssigkeit noch enthalten sein könnte, abzutreiben.
Die Flüssigkeit gelangt endlich in die bei R angedeuteten Kohlenfilter, wo, wie in dem Patent No. 43232 beschrieben, die Ausscheidung des metallischen Goldes und dessen Niederschlagung auf die Holzkohlenfüllung erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der unter No. 43232 patentirten Neuerung im Verfahren der Goldgewinnung mittels Chlors die Anordnung eines rotirenden Extractionskessels B, in welchem unter Beihülfe der geprefsten Luft die Herstellung der Goldlösung erfolgt, in Verbindung mit einem zur Abscheidung dieser von den festen Stoffen dienenden Filterbottich F, dessen Filterbett M durch schräg gestellte Leisten N vor Verschiebung beim Umwenden des Bottichs gesichert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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