DE7504230U - Schrankmöbel mit Türen, Klappen und/oder Schubkästen - Google Patents
Schrankmöbel mit Türen, Klappen und/oder SchubkästenInfo
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Description
48 BIELEFELD/WESTF.
Vertriebs
Monks-Ilrhe GmbH., *+900 Herford, Grüne Straße 107
Der Gegenstand der Neuerung bezieht eich auf ein Schrankmöbel mit Türen, Klappen und/oder Schubkästen.
Schrankmöbel als solche sind allgemein bekannt. Neuzeitliche Schranknabel sind in Abweichung van früheren Ausführungen nicht mehr nur kastenförmige- mit Türen versehene
Aufbeuahrungseinrichtungen mit Abmessungen, bei denu7i die
Höhs um das Vielfache grSßer ist als ihre Breite, wie es
bei Einzelschränken zu sein pflegt, scndern variierer, hier
van Fall zu Fall.
In dem Umfang, uie in d>t modernen Zeit einerseits die Anzahl und die Uerschiedenartigkeit der aufzubewahrenden Gegenstände anstieg und uie andererseits die Heine der Räume
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mit Rücksicht auf ihre günatigF ieheizbarkeit und unter <
dem E -.ichtapunk L, möglichät vielB Räume in dem gleichen |
änderten sich auch die Möbelformen und Abmessungen. Diesem j
bekannter Art; untsruiorfen. Aus den ehemaligen, vornehmlich
sich in die Höhe erstreckenden Einzelschränkei? entwickelte
sich das vorwiegend horizontal orientierte Schrankmöbel,
überuiiegend in Gestalt einer Schrankuiand.
Auch die AbechluBelemente der einzelnen separaten Schrankfächer einer solchen Schrankwand unterlagen diesem Variationsvorgang, so daB in einer solchen Schrankuiand nebeneinander
oder untereinander Türen, Klappen und/oder Schubkästen, an deren Vorderteil sich Blenden befinden, und ggf. in der
Schrankwand auch offene Fächer angeordnet sind.
Die vieuellE! Einheitlichkeit einer solchen Schrankwand wird
dadurch beeinträchtigt, daij zwangsläufig die vorderfrontige
Anordnung der gesamten AbschluBelemente eine nicht erwünschte Unruhe beim Anblick einer solchen breitflächigBn Schrankuiand verursacht. In dieser Erkenntnis ist man bestrebt, dieser einen Raum beherrschenden Schrankwand einen angenehmen
Anblick zuzueigBen.
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Ein IdBg hierzu besteht darin, einer solchen sich überwiegend in die Breite erstreckenden, einheitlichen oder aus Schrankelementsn zusammengesetzten Schrankwand, die durch zahlreiche
geschlossene und offene verschiedenartig große Fächer stark zerklüftet wirken kann, einen beherrschenden, optisch uiirkendsn, das Ganze ordnenden EffBkt zu verleihen.
Der Erfinder hat sich diB Aufgabe gestellt, auf dem Sektor
Schranktnöbel einerseits die Stabilität der Türen, Schränke
und Schubkästenblenden und andererseits die den GesBtntEindruck des Schrankmäbela bestimmende Wirkung zu vergrößern.
Die gestellte Aufgabe uiird neuerungagemäß dadurch gelöst,
daß dia Türen, Klappen und/oder die Vorderfront der Schubkästen an ihren waagerechten BegrenzungsflMchBn je eine
der jeweiligen Breice entsprechende AbschluBleiste aufweisen, und daß in Berührung mit einer der beiden Abschlußleisten frontseitig eine Platte mit aufgesetztem Griff angeordnet ist.
Dabei -sind die AbschluBleisten frontseitig, die Stärke der
Platten überragend oder mit der Frontfläche der Türen, Klappen oder Schubkästen plan abschließend ausgebildet.
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Platten weisen eine rechteckige, quadratische, kreisförmige
oder sonatirje optiech ansprechende geometrische
Grundform auf.
Weiterhin ist die Hatte mit Griff bei den Türen im Bereich
der zu öffnenden Seite angeordnet, während dieselbe bei den Klappen oder Blsnden der Schubkästen m'.ttig
ihre Befestigung findet.
Mit der Tür, Klappe oder dem Schubkasten ist die Platte
durch Kleben, Schrauben oder mittels Harpunenstege od. dgl. Mittel verbunden.
Der Griff salbst ist nach der Neuerung als Knopf mit konkaver
oder konvexer Stirnfläche, Leiste oder als Muschel ausgebildet, tjobei Griff und Platte durch Schrauben, Kleben
od. dgl. zu einer Einheit verbunden sind.
Letztlich soll noch ermähnt werden, daß die AbschluBleisten,
Platte und Griff aus Holz, Leichtmetall, Messing oder Kunststoff bestehen.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des
nBuerungsgemäBen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schrankmöbel in der perspektivischen
Vorderansicht, wobei AbschluBl^isten, Platte und Griff zu sehen sind;
Fig. 2 Teildarstallung einer Schubkastenblende
mit Platts und Griff.
Das Schrankmöbei besteht beispielsweise aus einer oben angeordneten und nach oben auf gleicher Höhe begrenzten Reihe von
Schränken, einer unten befindlichen Reihe van Schränken und Schubkästen und einer zwischen beiden Reihen horizontal verlaufenden, freien und offenen Ablage und Arbeitsfläche für
Speisen, Geschirr od. dgl.. Seitlich uird das Schrankmöbel
durch ein oder zwei parallel angeordneten vertikalen Schrankkombinationen mit einer dem Schrankmöbel eigenen Gesamthöhe
abgeschlossen und zu einer geschlossenen Einheit zusammengefaßt. Daher kann jeweils sauohl die obere wie die unters
Schrankmöbelreihe als Einheit ausgeführt sein oder aus mehreren einzelnen Möbelelementen zu einer Reihe zusammengefaßt sein.
Die vorliegende Neuerung bezieht sich vornehmlich auf die Türen 1 und Klappen 2 zum Abdecken und Verschließen der Schranköffnungen sowie auf die als Blende ausgeführte Vorderfront der
Schubkästen 3.
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1
JO
01b einzelnen Türen 1, Klappen 2 uiis auch die Schubkästen 3
sind an ihren waagerechten abaran und unteren Begrenzungsflächen mit AbschluBlBi8tBn k ausgestattet.
Die Breite dieser AbschluBleiaten k ist so bemessen, daß
sie der Stärke der Tür 1, Klappe 2 oder Blende des Schubkastens 3 entspricht. Sie kann aber auch um einen geringen
Betrag nach vorn verbreitert gewählt werden. Diese verbreiterte, schmale Fläche der AbschluBleiste k dient dann als
stumpfe AnlagB für eine auf der Tür 1 uslj. befestigten Plate " 5, die als Träger für einen Bedienungsgriff 6 vorgesehen ist. Die Platte 5 kann aber auch unter Verwendung
der anliegenden Berührung mit der AbschluBleiste k so auf dar Frontfläche dBr Tür 1, Klappe 2 oder Blende des Snhubkastens 3 befestigt werden, daß sie mit ihrem Rand auf der
Schmalseite der AbschluBleiste k zu liegen kommt.
Die Form der aus Flachmaterial gefertigten Platte E ist
beliebig wählbar. Sie hat zwei Aufgaben zu erfüllen. Wesentlich ist, daß dieselbe 5 so groß ausgeführt ist, daß
bei der Handhabung des auf der Platte befestigten Griffes 6 zum Öffnen und Schließen der Türen 1, Klappen 2 oder Schubkästen 3 keine direkte Berührung der Finger mit der Oberfläche 1er Tür 1 usu. stattfinden kann. Auf diese üdeiee aoll
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mit Sicherheit ein Verschmutzen der Oberfläche von Türen 1, Klappen 2 und Schubkästen 3 v/erhindert werden.
Bei oftmaliger Benutzung ist eine solche Befleckung und Verschmutzung der Frontflächen derselben 1, 2 und 3 sonst
nicht auszuschließen. Zum anderen boII die Platte 5 auch bIb schmückendes Element dienen und dem Schrankmöbel eine
auflockernde und belebende NuanciBrung geben.
Die gleiche Aufgabe ist als Zusatzuirkung auch dem Handgriff 6 zugeordnet, der mit der Platte 5 fest, d.h. auf
diener torch chemische oder mechanische Mittel gehalten,
verbunden ist. Darüber hinaus ist seine Form einerseits
aus Gründen der Handhabung so gewählt, daß er von hinten leicht und unbehindert umfaBbar und bedienbar ist; andererseits besitzt er für diese Zuiecks einen Bedienungsrand,
dessen radiale Erstreckung zumindest die Auflagefläche für Jb einen Finger beidseitig zu seiner horizontalen Symmetrieachse bietet. Anstelle dieses Griffes 6 spezieller Formgestaltung können zur Bedienung und Handhabung auch Knöpfe
mit konkav oder konvex ausgebildeter Stirnfläche oder mu-Bchelförmige Handgriffe benutzt werden.
ZuieckmäBigeriiJäiSB ist die als Einheit ausgeführte Kombination von Platte 5 und Griff 6 in unmittelbarer Nähe einer
Abdeckleiste k angebracht. Je nach der Zwcckdienlichkeit
und Optik kann diese Einheit der oberen oder unteren Abdeckleiste
k zugeordnet uierden. Für die Zueckdienlichkeit
ist bestimmt, daß der Griff S leicht erreichbar ist, für
die Optik, daB die Einheit aus dan TR-len 5 und 6 im Zusammenwirken
mit den anderen gleichen Kombinationen in ihrer Umgebung den Anblick einer Reihenanordnung vermittelt, damit
das Schrankmöbei in seiner gesamten Gestaltung einen angenehmen
und wohnlichen Eindruck hinterläßt.
Die Befestigung der Platte 5 mit der Tür 1, Klappe 2 und
Schubkasten 3 geschieht wahlweise und auf zweckmäßige Art beispielsweise durch Schrauben oder KlBben. Die Verbindung
zwischen Platte 5 und Griff 6 ist von gleicher Art. In ähnlicher
Weise wird auch die Abschlußleiste k auf der BE,grenzungsfläche
derselben 1, 2 und 3 festgehalten. Die Abschlußleiste
*♦ kann auch mittels Harpunenstege befestigt werden.
Durch die beschriebene Anordnung der Leisten it und der Bedienungsgriffe
6 sowie durch ihre Gestaltung wird bei Schrankmöbel
deren Raumform in angenehmer Weiae verbessert durch die Platten 5, dia Befleckung der Vorderseiten infolge ständiger
und häufiger Benutzung vermieden und dadurch ihr Gebrauchswert
verlängert und über langB Zeiträume erhalten.
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Claims (1)
- SchutzanspruchB1. Schrankmöbel mit Türen, Klappen und/odBr Schubkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (1), Klappen (^) und/oder die l/arderfront der Schubkästen (3) sn ihren waagerechten BegrenzungsflächBn je eine der jeweiligen Breite entsprechende AbschluBleiste (Ό aufweisen, und daB in Berührung mit einer der beiden AbschluBleisten (*+) FrontsBitig eine Platte (5) mit aufgesetztem Griff (6) angeordnet ist.2. Schrankmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die AbschluBleisten (*O frontseitig entsprechend der Stärke übt Platten (5) überstehend oder mit der Frontflache dar T2ren (1), Klappen (2) oder Schubkästen (3) plan abschließend ausgebildet sind.3. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) in einer rechteckigen, quadratischen, kreisförmigen oder sonstigen optisch ansprechenden geometrischen Grundform ausgeführt ist.U. Schrankmübel nach Lien Ansprüchen 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, daß die Platte (5) mit Griff (6)- 10 -7504230 11.09.75bei den Türen (1) im Bereich der zu öffnenden Seite angeordnet ist.5. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) mit Griff (6) mittig der Klappen (2) oder Blenden der Schubkästen (3) angeordnet ist.6. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) mit der Tür (1), Klappe (?.) oder dem Schubkasten (3) durch Kleben, Schrauben oder mittels Harpunenstege od. dgl. Mittel verbunden ist.7. Schrankmöbel nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Griff (6) als Knopf mit konkaver oder konvexer Stirnfläche, Leiste oder als Muschel ausgebildet ist.Θ. Schrankmübel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Platte (5) und Griff (6) durch Schrauben, Kloben od. dgl. zu einer Einheit verbunden sind.9. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis Θ, dadurch gekennieichnet, daß AbschiußlaiBten (*O, Platte (5) und Griff (6) aus Holz, Leichtmetall, Messing oder Kunststoff bestehen.
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