DE7503374U - Arbeitsplatte - Google Patents

Arbeitsplatte

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DE7503374U
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BBC
BROWN, BOVERI & CIE ■ AKTIENGESELLSCHAFT
MANNHEIM BRÖWkTbOVERI
Mannheim, den 16. Jan. 1975 ZFE/P-Dr.Sc/Ht
(Mp.-Nr. 503/75)
"Arbeitsplatte"
Die Neuerung betrifft eine Arbeitsplatte, insbesondere für Küchen- und Büromöbel, bei der ein Spanplattenkern mit einer die Arbeite- bzw. Dekorfläche bildenden Schichtstoffplatte abgedeckt ist. Derartige Arbeitsplatten sind bisher mit rechtwinkliger Vorderseite ausgebildet worden, wobei die Vorderseite mit einem entsprechend schmalen Schichtstoff-Dekorstreifen unter Bildung scharfer Kanten verleimt wird.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die obere Vorderkante abgerundet auszubilden. Diesem Vorschlag haftet jedoch noch ein gewisser Nachteil insofern an, als die untere Vorderkante noch verhältnismäßig scharf ausgebildet ist, und, da die Arbeitsplatten im allgemeinen über den Unterbau herausstehen, zu gewissen Stoßverletzungen Anlaß geben kann. Weiterhin erfordert die Herstellung von scharf winkligen Kanten einen erheblichen technischen Aufwand, um eine Ablösung bei jahrelanger Benutzung unter den gegebenen zum Teil strapazierenden Bedingungen zu vermeiden.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung war es daher, eine Arbeitsplatte zu schaffen, die auf der einen Seite Stoßverletzungen durch scharfe Kanten konsequent ausschließt, auf der anderen Seite aber auch verbesserte Gebrauchseigenschaften aufweist, d. h. eine verbesserte Schlag- und Stoßunempfindlichkeit sowie eine verbesserte Haftfestigkeit gegenüberjaggressiven Medien (z. B. von unten aufsteigende Heißluft oder Wasserdämpfe).
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Schließlich sollte die Neuerung auch unter ästhetischen Gesichtspunkten besonders ansprechend sein.
Die Aufgabe wurde bei einer Arbeitsplatte der eingangs genannten Gattung gem. der Neuerung dadurch gelöst, daß Oberseite, Vorderseite und der sich an die Vorderseite anschließende Teil der Unterseite mit einer einstückigen Schichtstoffplatte abgedeckt sind, wobei die beiden Vorderkanten eine abgerundete Form mit einem Radius von S bis 15 mm aufweisen.
Eine Abrundung gem. einem Radius von etwa 10 mm hat sich herstellungs- und gebrauchstechnisch als besonders vorteilhaft erwiesen.
Es empfehlen sich Schichtstoffplatten mit einer Stärke von 0,6 bis 1,2 mm. Werte über 1,2 mm können infolge erhöhter Steifheit gewisse Herstellungsschwierigkeiten bedingen.
Um eine gegenüber Klebern verbesserte Alterungs,-Wasser- und Hitzebeständigkeit zu erreichen, empfiehlt sich eine Verleimung der Schichtstoffplatte mit der Spanplatte mittels Harnstoffharz oder Polyvinylacetatleim.
Aus gebrauchstechnischen Gründen empfehlen sich eine Dicke der Spanplatte von 14 biß 40 mm und eine Höhe der Vorderseite von 30 bis 50 mm. Es sind Jedoch auch grundsätzlich andere Werte denkbar. Besonders ko-stensparend ist die Herstellung von Arbeitsplatten mit den vorgenannten Merkmalen unter Verwendung einer Aufdoppelungsleiste im Bereich der Vorderseite. Eine solche Ausführung hat sich nicht nur als besonders robust, sondern alsTauch ästhetisch besonders befriedigend erwiesen.
Dasselbe gilt für eine Abwandlung in der Richtung, daß die Vorderseite entweder um 5 bis 20° nach unten zurück oder aber vor-
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springt, also von einer rechtwinklig zur Dekorfläche gedachten Ebene um die vorgenannten Beträge positiv oder negativ abweicht.
Das folgende Ausführungsbeispiel dient der näheren Erläuterung der Neuerung.
Die zugehörige Zeichnung zeigt jeweils einen Querschnitt der Arbeitsplatte, wobei in Figur 1 eine Spanplatte ohne Aufdoppelungsleiste gezeigt ist, in Figur 2 dagegen eine Variation mit Aufdoppelungsleiste, insbesondere zur Herstellung besonders robuster bzw. ästhetisch besonders ansprechender Profile. In den Figuren ist die Dekorfläche bzw. Oberseite mit 1, die Vorderseite mit 2 und die Unterseite der Platte mit 3 bezeichnet. Die Oberkante 1st mit Ziffer 5, die untere Vorderkante mit Ziffer 6 belegt. Die Aufdoppelungsleiste ist schließlich mit 7 bezeichnet.
Es ist grundsätzlich möglich, anstelle eines Spanplattenkernes auch ein anderes gut beschichtbares Material zu verwenden. Aus ökonomischen Gründen bieten sich allerdings Spanplatten als Kern an. Die Unterseite wird im allgemeinen, soweit nicht durch die Schichtstoffplatte abgedeckt, mit einer Lage Natronkraftpapier versehen.
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Claims (9)

1. Arbeitsplatte, Insbesondere für Küchen- und Büromöbel, bei der ein Spanplattenkern mit einer die Arbeite- bzw. Dekorfläche bildenden Schichtstoffplatte abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet. daß Oberseite (1), Vorderseite (2) und der sich an, die Vorderseite anschließender Teil der Unterseite (3) mit einer einstückigen Schichtstoffplatte (4) abgedeckt sind, wobei die beiden Vorderkanten (5,6) eine abgerundete Form mit einem Radius von 8 bis 15 mm aufweisen.
2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Vorderkante eine Abrundung gem. einem Radius von etwa 10 mm aufweist.
3. Arbeitsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstoffplatte eine Stärke von 0,5 bis 1,2 mm aufweist.
4. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstoffplatte mittels Harnstoff-Harz oder Polyvinylacetatieisn verleimt ist.
5. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanplatte eine Dicke von 14 bis 40 mm aufweist.
6. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite eine Höhe von 30 bis 50 mm aufweist.
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7. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Spanplatte im Bereich der Vorderseite eine Aufdopplungsleiste (7) aufGebracht ist.
3. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite gegenüber einer zur Arbeitsfläche rechtwinklig gedachten Ebene mit einem Winkel von 5 bis 20° nach unten zurückspringt.
9. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite gegenüber einer zur Arbeitsfläche rechtwinklig gedachten Ebene mit einem Winkel von 5 bis 20° nach unten vorspringt.
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DE7503374U Arbeitsplatte Expired DE7503374U (de)

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