DE7502682U - Riemen-Klemmschnalle - Google Patents

Riemen-Klemmschnalle

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Anmelder: G. Goseberg & Go. GmbH.
Riemen-Klemmschnalle
Die Neuerung getrifft eine Klemmschnalle, die eine Grundplatte mit an den Längsseiten im wesentlichen rechtwinklig nach derselben Seite abgebogenen Haltestegen und ein in den Haltestegen schwenkbar gelagertes Klemmstück aufweist, für einen zwischen Grundplatte und Klemmstück geführten und festklemmbaren Riemen.
Riemen-Klemmschnallen dienen der Verbindung eines mit einem Riemen versehenen Gegenstands - bei dem Gegenstand kann es sich um ein Ende des Riemens selbst handeln - mit einem mit der Schnalle versehenen Gegenstand - bei diesem Gegenstand kann es sich um das andere Ende des Riemens handeln -„ Sie treten an die Stelle von Dornenschnallen, bei denen ein am Schnallenrahmen schwenkbar befestigter Dorn eines von mehreren in dem Riemen vorhandenen Löchern durchsetzt.
Eine Klemmschnalle der eingangs genannten Art ist aus der DT-GM 7 123 606bekannt. Bei der bekannten Klemmschnalle besteht das Klemmstück aus einem Klemmsteg, der in den Haltestegen in sektorförmigen Aussparungen schwenkbar gehalten ist, deren Spitzen im Bereich der freien Kanten der Haltestege liegen. Die Verwendung der bekannten Klemmschnalle ist auf Gürtel beschränkt. Bei anderen Verwendungsarten, z.B. für das Schließen von Planen an Lastkraftwagen, Güterivagen od. dgl. mit Hilfe von
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-2-Riemen und Schnallen, werden Dornenschnallen verwendet*
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universell einsetzbare Riemen-Klemmschnalle zu schaffen, die leicht zu bedienen ist, insbesondere einen eingeführten Riemen automatisch oder mit einem Handgriff festzuklemmen gestattet. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Klemmstück mit Lagerzapfen, die koaxial angeordnet sind und deckungsgleiche Löcher in den Haltestegen durchsetzen, und mit einem Vorsprung versehen ist, der der Platte zugewandt nach deren einer Stirnseite versetzt von der durch die Lagerzapfen gebildeten Achse angeordnet ist. Bei der Klemmschnalle nach der Neuerung wird der Riemen von der dem Vorsprung abgewandten Stirnseite zwischen Klemmstück und Grundplatte eingeführt. Hat der Riemen die gewünschte Stellung erreicht, wird das Klemmstück in der Weise betätigt, daß der Vorsprung auf den Riemen drückt und in dieser Lage verbleibt. Kräfte an dem Riemen, die in der der Einführrichtung entgegengesetzten Richtung wirken, haben zur Folge, daß das Klemmstück weiter in seine Klemmstellung gezogen, die Klemmwirkung also verstärkt wird.
In einer bevorzugten Ausführung der Neuerung ist das Klemmstück nach Art einer Wippe ausgebildet, bei der der Vorsprung aus seiner der einen Stirnseite der Platte zugewandten Lage in eine andere durch die Wippe begrenzte Lage schwenkbar ist. Bei dieser Ausführung braucht dann, wenn der Riemen die gewünschte Stellung erreicht hat, lediglich auf das die Klemmstellung kennzeichnende Ende der Wippe gedrückt zu werden, bis diese an dem Riemen anschlägt. Bei einer anderen bevorzugten Ausführung ist eine Feder vorgesehen, die einerseits an der Platte oder einem der Klemmstege, andererseits an dem Klemmstück abgestützt ist, und über die der Vorsprung in Anlage an den Riemen gehalten ist. Bei dieser Ausführung wird der Riemen in Anlage an das Klemmstück eingeführt, wobei das Klemmstück entgegen dem Druck der Feder aus dem Einführbereich des Riemens herausgeschwenkt ist. Wirkt eine Kraft auf den Riemen entgegen der Einführrichtung, schwenkt das Klemmstück unter dem Druck der Feder automatisch in seine Klemmstellung,,
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-3-
Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 die Draufsicht einer Klemmschnalle; Hg. 2 eine Seitenansicht der in Pig. 1 dargestellten Klemmschnalle mit Riemen bei noch offenem Klemmstück;
Pig. J entlang der Schnittlinie IH-III in Pig. 1 einen Längsschnitt durch die in den Pig. 1 und 2 dargestellte Klemmschnalle mit Riemen bei geklemmten Klemmstück;
Pig. 4 eine Pig. 3 entsprechende Darstellung einer and er en Klemms chnalle.
Die Riemen-Klemmschnalle nach der Neuerung weist eine Grundplatte 1 und ein in der Grundplatte 1 schwenkbar gelagertes Klemmstück 2 auf.
Die Grundplatte ist an den Längsseiten mit im wesentlichen rechtwinklig nach derselben Seite abgebogenen Haltestegen 11 versehen. Im Bereich der Kante sind in jedem Haltesteg 11 mindestens zwei, unterschiedliehen Abstand von der Grundplatte 1 aufweisende Löcher 12 vorgesehen. Die Löcher 12 in den beiden Haltestegen 11 sind paarweise deckungsgleich. Jeweils ein Paar der Löcher 12 wird in noch zu beschreibender Weist* von an dem Klemmstück 2 befestigten Zapfen durchsetzt. Mit Hilfe der unterschiedlichen Abstand von der Grundplatte 1 aufweisenden Löcher 12 kann die Klemmschnalle unterschiedlich dicken Riemen angepaßt werden.
Bei dem in den Pig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispxel ist die Grundplatte im Bereich ihrer Stirnseiten als Spitze 13 ausgeführt. Jede Spitze weist ein Loch 14 auf, mit dessen Hilfe die Klemmschnalle an einen Gegenstand, z.B. die Plane eines Lastkraftwagens oder eines Güterwagens, genietet wird. Anstelle der Spitzen 13 mit den Löchern 14 kann die Grundplatte 1 auch rechtwinklig ausgeführt und mit ja/eils einem Schlitz parallel
zur Stirnkante zum Durchziehen und/oder Festnieten eines Riemenendes ausgeführt sein. Die Grundplatte 1 ist aus Stahl oder aus Kunststoff hergestellt.
Mit Hilfe des Klemmstücks 2 wird ein zwischen Grundplatte 1 und Klemmstück 2 geführter Riemen 3 festgeklemmt. Zu diesem Zweck ist das Klemmstück 2 an den Längsseiten mit Lagerzapfen 21 versehen, die koaxial angeordnet sind. Die Lagerzapfen 21 sind an das Klemmstück 2 angeformt oder von das Klemmstück 2 durchsetzenden Nieten gebildet. Die Lagerzapfen 21 durchsetzen jeweils 2 deckungsgleiche Löcher 12 in den Haltestegen 11. Auf der der Grundplatte 1 zugewandten Seite ist das Klemmstück 2 mit einem Vorsprung 22 versahen. Der Vorsprung 22 ist nach einer Stirnseite der Grundpli tte 1 versetzt von der durch die Lagerzapfen 21 gebildeten Achse angeordnet. Die Stirnseite des Klemmstücks 2, nach der der Vorsprung 22 versetzt ist, ist die der Einführseite des Riemens 3 abgewandte Seite. Das Klemmstück ist aus Kunststoff oder aus Stahl hergestellt.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Klemmstück 2 nach Art einer Wippe ausgebildet. Der Vorsprung 22 ist aus seiner der dnen Stirnseite der Grundplatte 1 zugewandten Lage in eine andere, durch die Wippe begrenzte Lage schwenkbar. Im Angriffsbereich mit dem Riemen 3 kann der Vorsprung 22 mit Querriefen versehen sein, die die Klemmwirkung erhöhen. Wie in KLg. 2 dargestellt ist, wird der Riemen 3 von der dem Vorsprung 22 abgewandten Stirnseite zwischen Klemmstück 2 und Grundplatte 1 eingeführt. Das Einführen des Riemens 3 wird in dieser Lage der Klemmschnalle durch das Klemmstück 2 nicht behindert. Hat der Riemen 3 die gewünschte Klemmstellung erreicht, wird auf den Teil des Klemmstücks 2 gedrückt, welches der Einführseite entgegengesetzt liegt, bis dieser Teil an dem Riemen anliegt, wie es KLg. 3 zeigt. In dieser Klemmstellung ist der Riemen 3 zwischen Klemmstück 2 und Grundplatte 1 gehalten; eine Bewegung entgegen der Einführrichtung ist nicht mehr möglich.
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Bei dem in fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich eine Feder 4 vorgehen. Die Jeder 4 ist einerseits an der Grundplatte 1 - oder wahlweise an einem der Haltestege 11 -, andererseits an dem Klemmstück 2 abgestützt. Das Klemmstück 2 weist bei dieser Ausführung eine im wesentlichen sektorförmige Ausnehmung 24 für die Aufnahme des einen Endes der Feder 4 auf. Über die Feder 4 ist so der Vorsprung 22 in Anlage an den Riemen J gehalten. Das hat zur Folge, daß der Riemen 3 in Anlage an den Vorsprung 22 in die Klemmschnalle eingeführt wird. Durch die Wirkung der Feder 4 wird schon beim geringsten Einwirken einer Kraft auf den Riemen 3 entgegen der Einführrichtung die Klemmwirkung des Klemmstücks 2 erzielt: Der Vorsprung 22 wi-rd so fest gegen den Riemen 3 gedrückt, daß dieser in der Klemmschnalle absolut festgeklemmt ist.
Bei beiden Ausführungen der Klemmschnallen geschieht das Lösen des Klemmstücks 2 dadurch, daß der Riemen 3 kurz in Einführstellung gezogen oder aber auf das Klemmstück 2 auf der dem Vorsprung 22 abgewandten Seite gedrückt wird.
Die Riemen-Klemmschnalle nach der Neuerung ist vielseitig verwendbar. Genannt sei-en Planen, auf die die Grundplatte 1 aufgenietet wird; außerdem alle Arten von mit Schnallen versehenen Schuhen, auch Sportschuhe, Rollschuhe und Gleitschuhe, sowie Gürtel.
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Claims (7)

1. Klemmschnalle, die eine Grundplatte mit an den Längsseiten im wesentlichen rechtwinklig nach derselben Seite abgebogenen Haltestegen und ein in den Haltesteg schwenkbar gelagertes Klemmstück aufweist, für einen zwischen Grundplatte und Klemmstück geführten und festklemmbaren Riemen, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück 2 mit Lagerzapfen (21), die koaxial angeordnet sind und deckungsgleiche Löcher (12) in den Haltestegen (11) durchsetzen, und mit einem Vorsprung (22) versehen ist, der der Grundplatte (1) zugewandt nach deren einer Stirnseite versetzt von der durch die Lagerzapfen (21) gebildeten Achse angeordnet ist.
2. Klemmschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei unterschiedlichen Abstand von der Grundplatte (1) aufweisende Paare von deckungsgleichen Löchern (12) in den Haltestegen (11) vorgesehen sind.
3. Klemmschnalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (21) an das Klemmstück (2) angeformt sind.
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4. Klemraschnalle .aach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (21) von das Klemmstück (2) durchsetzenden Nieten gebildet sind.
5. Klemmschnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Feder (4), die einerseits an der Grundplatte (1) oder einem der Haltestege (11), andererseits an dem
Klemmstück (2) abgestützt ist, und über die der Vorsprung
(22) in Anlage an den Riemen (5) gehalten ist.
6. Klemmschnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück nach Art eines Exzenters
ausgebildet ist.
7. Klemmstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (2) nach Art einer Wippe ausgebildet ist, bei der/Vorsprung (22) aus seiner der einen
Stirnseite der Grundplatte (1) zugewandten Lage in eine andere durch die Wippe begrenzte Lage schwenkbar ist.
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DE7502682U Riemen-Klemmschnalle Expired DE7502682U (de)

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DE7502682U true DE7502682U (de) 1975-06-05

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