DE750251C - Verfahren zur Herstellung leichter, duennwandiger, geschweisster Stahlflaschen fuer Fluessiggase - Google Patents

Verfahren zur Herstellung leichter, duennwandiger, geschweisster Stahlflaschen fuer Fluessiggase

Info

Publication number
DE750251C
DE750251C DE1936750251D DE750251DD DE750251C DE 750251 C DE750251 C DE 750251C DE 1936750251 D DE1936750251 D DE 1936750251D DE 750251D D DE750251D D DE 750251DD DE 750251 C DE750251 C DE 750251C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
thin
walled
light
welded steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936750251D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE750251C publication Critical patent/DE750251C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/24Making hollow objects characterised by the use of the objects high-pressure containers, e.g. boilers, bottles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung leichter, dünnwandiger, geschweißter Stahlflaschen für Flüssiggase Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung leichter Behälter für die sogenannten Flüssiggase,' u. a. für Propan, Butan, Ruhrgasol usw. Behälter für diese Mittel haben in neuerer Zeit eine besondere Bedeutung gewonnen, da man beabsichtigt, durch Aufstellen von Gasflaschen im Haushalt auch denjenigen Haushalten die Vorzüge der Gasbeheizung zugängig zu machen, die bisher infolge ihrer Lage davon ausgeschlossen waren. Selbstverständlich muß man für diesen Zweck Behälter zur Verfügung stellen, die einerseits billig herzustellen, ferner nicht schwer sind, also geringe Wandstärken aufweisen, und andererseits dennoch den- Sicherheitsanforderungen genügen.
  • Man erreicht dieses Ziel durch ein Verfahren zur Herstellung von nur mit Längsschweißnaht versehenen Stahlflaschen --bei dem zunächst -aus einem Blech durch Verschweißung in einer Längsnaht ein Rohrzylinder hergestellt wird, dann die mit Erhöhung hergestellte Schweißnaht desselben im Bereich der Enden oder ganz ausgeschmiedet oder abgearbeitet wird und darauf die Enden mit Hilfe der bei nahtlosen Rohren angewandten Einziehverfahren, insbesondere mittels Drückrollen, geschlossen werden. Bei diesen bekannten Einziehverfahren werden die Rohrenden erwärmt.
  • Bisher wurden Behälter für den angegebenen Zweck in der Weise hergestellt, daß man einen mit einer Längsnaht versehenen Hohlzylinder durch vorgeschweißte Bodenstücke schließt. Diese Art Behälter wurden bis zu einem Durchmesser .von qoo mm hergestellt und haben die in Abb. z dargestellte Anordnung der Schweißnähte. Die Längsschweißnaht d des zylindrischen Mittelstückes a. läßt sich ohne Schwierigkeiten einwandfrei herstellen. Bei der Herstellung derselben kann die Schweißfuge-auf der unteren Seite durch eine Leiste abgedeckt werden. Es ist deshalb leicht möglich, die Naht bis zum Grund durchzuschweißen. Das ist aber bei den Rundnähten e nicht ohne Schwierigkeiten zu erreichen, weil man in den geschlossenen Behälter keine Unterlagen für die Rundschweißnähte einbringen kann. Man ist bei diesen Nähten auf die Gewissenhaftigkeit des Arbeiters angewiesen. Ein Prüfen der Nähte am fertigen Behälter ist mit außerordentlichen Schwierigkeiten verknüpft. Die Längsnaht läßt sich z. B. durch ein Röntgenprüfgerät noch verhältnismäßig gut prüfen; anders ist es dagegen bei den Runänähten, von denen man kein leicht zu entzitierndes Abbild auf dein Röntgenfilm Herstellen kann.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Eilendung vermeidet man diese Mängel, weil -man durch die Anbringung einer einzigen L<icisch naht in der Lage ist, eine einwandfreie Prüfung vorzunehmen, und weil außerdem durch die besondere Behandlung der Schweißnaht (Hefunterschmieden an den einzuziehenden Enden) und durch das Anwärmen der Enden dafür gesorgt ist, daß das Einziehen ohne jede Faltenbildung vor sich geht..
  • Wenn auch bekannt ist, an dickwandigen Behältern Längsschweißnähte vorzusehen und die Enden dieser Hohlkörper einzuziehen, so war damit das Gesamtverfahren gemäß der 1?rfindung nicht nahegelegt, und es ergaben sich dabei auch nicht die besonders großen Vorteile, wie sie oben dargelegt sind.
  • Gegenüber Flaschen aus nahtlosen Rohren sind Behälter, die gemäß der Erfindung hergestellt sind, aus folgenden Gründen als vorteilhaft anzusehen: Die Toleranzen in der Wandstärke nahtloser Rohre sind erheblich höher als die Toleranzen in der Dicke von Blechen. Anderer-. seits können Bleche beliebig dünn hergestellt werden, während man einwandfreie nahtlose Rohre nur bis zu einer bestimmten dünnen @'4'andstärke herstellen kann. Da einerseits die rechnerisch ermittelte Wandstarke bei Behältern nicht von den dünnsten Stellen in der Wand unterschritten «-erden darf und andererseits bei nahtlosen Rohren eine Mindestwandstärke nicht unterschritten werden kann, fallen die aus nahtlosen Rohren hergestellten Behälter im Vergleich zu den geringen auftretenden Drücken zu schu er aus. Verringern kann man dieses Gewicht nur dadurch, daß man die Behälter nach einem von dein üblichen abweichenden umständlicheren Verfahren -herstellt.
  • In den Abb. :2 bis 4 ist. das V erfahren"gemäß der Erfindung veranschaulicht: Die Abb. a zeigt den Ausgangsrohrzylinder in Ansicht. Vor dem Einziehen der beiden Enden kann die mit Ülierliöliung ausgeführte Schn-eißnalit f ganz oder teilweise ausäeschiniedet oder abgearbeitet werden.
  • Abb.3 zeigt einen Rohrzylinder, bei dein die Schweißnaht nur so -weit ausgesehiniedet ist, daß die zusammengezogenen Enden keine Überhöhung der Schweißnaht besitzen. Durch das Ausschmieden der Schweißnaht wird der Durchmesser an den Enden des Rohrzylinders etwas größer. Das ist aber kein Nachteil, weil diese Enden durch den anschließenden Schließprozeß wieder zusammengezogen werden.
  • Die Abb.4 zeigt den aus dein Rohrzylinder nach Abb. 3 hergestellten Behälter. Die mit Überhöhung geschweißte Längsnaht ist im zylindrischen Teil des Behälters sichtbar. Schmiedet man dagegen die Schweißnaht des Rohrzylinders ganz aus oder arbeitet man sie ganz ab, darin ist die Schweißnaht am fertigen Behälter nicht mehr sichtbar.
  • Die Herstellung der Ausgangsrohrzylinder kann durch jedes beliebige, an sich bekannte Verfahren erfolgen. Das neue Herstellungsverfahren für geschweißte Flüssiggasbehälter hat besonders dann Vorteile, wenn Behälter hergestellt werden sollen, deren Probedruck bis zu etwa f,o Atin. beträgt und die nicht von innen befahrbar sind (Durchmesser bis etwa .Ioo inm), also auch nicht von innen geschweißt «erden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung leichter, dünnwandiger, geschweißter Stahlflaschen nur mit Längsnaht für Flüssiggase, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst aus einem Blech durch Verschweißung in einer Längsnaht ein Rohrzylinder hergestellt, dann die mit Erhöhung hergestellte Schweißnaht desselben im Bereich der Enden oder ganz ausgeschmiedet oder abgearbeitet wird und darauf die Enden mit Hilfe der bei nahtlosen Rohren angewandten Einziehverfahren, insbesondere mittels Drückrollen, geschlossen werden.
DE1936750251D 1936-01-04 1936-01-04 Verfahren zur Herstellung leichter, duennwandiger, geschweisster Stahlflaschen fuer Fluessiggase Expired DE750251C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE750251T 1936-01-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE750251C true DE750251C (de) 1945-01-04

Family

ID=6649900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936750251D Expired DE750251C (de) 1936-01-04 1936-01-04 Verfahren zur Herstellung leichter, duennwandiger, geschweisster Stahlflaschen fuer Fluessiggase

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE750251C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4416147A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Längshohlkörpers und hierfür einsetzbare Innenhochdruckumformpresse
DE750251C (de) Verfahren zur Herstellung leichter, duennwandiger, geschweisster Stahlflaschen fuer Fluessiggase
DE644274C (de) Rohrschweissmaschine fuer autogen zu schweissende Rohre
DE858915C (de) Aus Blech profilierter Flansch
DE864408C (de) Verfahren zur Herstellung einer Hohlachse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge
AT158382B (de) Verfahren zur Herstellung schmelzgeschweißter leichter, dünnwandiger Behälter für Flüssiggase.
DE846984C (de) Verfahren zur Herstellung von bandagierten Hochdruckleitungen und Behaeltern
DE581719C (de) Verbindung fuer an den Stirnseiten stumpf miteinander verschweisste Rohre
DE1935357A1 (de) Verfahren zur Herstellung von geripptem Metallrohr
DE202015102642U1 (de) Extrudiertes Aluminiumrohr mit einem flachen Eckradius
DE2009321A1 (de) Verfahren zum Herstellen von ein teiligen Hohlachsen
DE619070C (de) Verfahren zur Herstellung nahtloser Rohre
DE2601625C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vergüten dünnwandiger Großrohre aus Stahl
DE868139C (de) Verfahren und Herstellung von insbesondere emaillierfaehigen Flanschen mit Rohransatz
DE2403686C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Metallrohren aus gut verformbaren Werkstoffen, insbesondere aus NE-Metallen, durch Kaltpilgern
DE564611C (de) Verfahren zur Herstellung von aus einzelnen Abschnitten bestehenden Schleudergussformen
DE831447C (de) Fenster aus Metall
AT158628B (de) Verfahren beim Einziehen und Schließen der Enden dünnwandiger Hohlkörper mit überall gleicher Wandstärke durch Schmieden.
DE950275C (de) Verfahren zur Herstellung geschweisster Rohre aus Bandmaterial
DE502155C (de) Verfahren zur Herstellung nahtloser Rohre
DE673061C (de) Verfahren beim Einziehen und Schliessen der Enden duennwandiger Hohlkoerper mit ueberall gleicher Wandstaerke durch Schmieden
DE1602116C (de) Verfahren zur Herstellung von nahtlosen oder geschweißten Stahlrohren
DE715525C (de) Verfahren zum druckdichten Befestigen von Rohren, Rohrstopfen oder Rohrnippeln durch Verdraengen von in deren Inneres einspringenden Werkstoffanreicherungen bis zum durchgehend gleichen Innendurchmesser
DE1018826B (de) Blasversatzrohr od. dgl.
DE3510974A1 (de) Verfahren zur herstellung von behaeltern, insbesondere warmwasserboilern, sowie derartige behaelter