DE846984C - Verfahren zur Herstellung von bandagierten Hochdruckleitungen und Behaeltern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von bandagierten Hochdruckleitungen und Behaeltern

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DE846984C
DE846984C DEF1872A DEF0001872A DE846984C DE 846984 C DE846984 C DE 846984C DE F1872 A DEF1872 A DE F1872A DE F0001872 A DEF0001872 A DE F0001872A DE 846984 C DE846984 C DE 846984C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von bandagierten Hochdruckleitungen und Behältern Beim Herstellen vorn Hochdruckleitungen, Reservoiren und Gefäßen, die einem erhöhten Innendruck ausgesetzt sind, ist es seit langem bekannt. zylindrische Bandagen (Ringe) zu verwenden. Seit einiger "Zeit Nahen die finit Ringen bandagierten Rohre auf denn Gebiete der Hochdruckleitungen die geschweißten Rohre fast völlig verdrängt, da <nie Verwendung von Ringen hei der Herstellung von Leitungen mit großer Wandstärke eine erhebliche Einsparung von Metall ermöglicht.
  • Zuerst hat man das Heißaufziehen der Ringe bevorzugt, d. 1i. man hat Ringe, die vorher durch Erhitzen eine erhebliche Dehnung erfahren hatten, auf das Rohr aufgezogen. Beim Erkalten legten sich die Ringe mit erheblicher Pressung gegen das Rohr.
  • Eine erhebliche Verbesserung wurde durch das Verfahren der Kaltaufbringung erzielt. läemä(.l diesem Verfahren werden Ringe auf das Rohr gezogen, die etwas größere Abmessungen haben als das Rohr. Dann erzeugt man im Rohr eine Pressung, die hinreicht, um das Rohr unter Lrberschreitung der Elastizitätsgrenze dauernd zu verformen. cl. 1i. (las Rohr wird im kalten Zustand aufgeweitet und legt sich gegen die Ringe, die unter elastischer Spannung mit dem Rohr ein Ganzes bilden.
  • Man verwendet ferner ein Verfahren der Selbstbandagierung (Autofrettage), wobei das Rohr vorher einer Ultrapressung unterworfen wurde und innerhalb einer Form durch Anwendung eines überhöhten Innendruckes eine dauernde Verformung unter Überschreitung der Elastizitätsgrenze erfuhr. Dieses Verfahren kann in zwei Phasen durchgeführt werden, indem das Rohr zuerst der Ultrapressung unterworfen wird und dann der Selbstbandagierung. Man kann aber auch beide Maßnahmen gleichzeitig anwenden, wie es bereits in einem anderen Verfahren vorgeschlagen wird. Diese verschiedenen Kaitverfahren bedeuten gegenüber dem Warmverfahren einen erheblichen Fortschritt. Sie erlauben eine bessere Ausnutzung des Metalls und damit eine wesentliche Ersparnis des Aufwandes an Metall.
  • Es ist allerdings zu beachten, daß man bei der dauernden Verformung, die man der Rohrwandung erteilt, die Elastizitätsgrenze in den Ringen nicht erreichen darf. :Man soll sich vielmehr in den Ringen erheblich unter dem Wert der Elastizitätsgrenze halten, so daß diese lediglich elastische Spannungen erfahren.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Hochdruckrohren od. dgl. Werkstücken, bei welchem gemäß der Erfindung im Kaltstreckverfahren nicht nur der Wandung des Werkstückes, sondern auch den Bandagen die dauernde Deformation unter Überschreitung ihrer Elastizitätsgrenze erteilt wird.
  • Dieses Überschreiten der Elastizitätsgrenze bei den Armierungen ist im Hinblick auf die Qualitäten der Stähle, die heute erzeugt werden, durchaus zulässig. Die Spezialstähle, die heute von den Stahlwerken geliefert werden, vertragen ein Kaltstrecken unter dauernder Deformation, ohne daß ihre Qualitäten leiden, wobei die den Anforderungen entsprechende Nachgiebigkeit erhalten bleibt.
  • Die den Armierungsringen aufgezwungenen Deformationen ermöglichen eine erheblich größere Deformation der Rohrwandung, auf welche die Armierungen aufgebracht sind. Für die Rohrwandung kann man das Maximum der Dehnung vor dem Auftreten einer Einschnürung erreichen, d. h. eine Dehnung, die dem Scheitelpunkt der Dehnungskurve entspricht.
  • Dieses Verfahren erlaubt es, dein Metall der Rohrwandung eine bedeutend größere Aufweitung zu geben, als mit der gebräuchlichen Selbstbandagierung, allein oder kombiniert mit einer vorangehenden bzw. gleichzeitigen Ultrapressung, erreicht werden kann. Die Sicherheit der ausgeweiteten Rohrwandung wird nicht nur durch die Anwesenheit der Armierungen, sondern auch durch die Verbesserung ihrer eigenen mechanischen Eigenschaften infolge der Vergrößerung ihrer Deformation erhöht. Unter sonst gleichen Betriebsbedingungen erreicht man eine bessere Ausnutzung des Metalls und eine Reduktion des Gewichtes sowie der Preise der Erzeugnisse.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die so hergestellten armierten Rohre einen Sicherheitskoeffizienten haben, der nicht bloß gerechnet und theoretisch, sondern im Hinblick auf die tatsächliche Elastizitätsgrenze der verwendeten Materialien ein effektiver und'kontrollierter ist.
  • Die gewöhnlichen, arrnierten, für Hochdruckleitungen bestimmten Rohre rechnet man normal so, daß für einen Druck, der das 2'/2fache des Betriebsdruckes beträgt, die ,Armierungen eine Beanspruchung erfahren, die höchstens der Elastizitätsgrenze des Metalls gleichkommt, aus dem sie gefertigt sind. Das besagt, daß beim maximalen, im Betrieb vorkommenden Druck der Sicherheitskoeffizient 2,5 ist.
  • Beim gebräuchlichen Verfahren der Selbstbandagierung unterwirft man das Rohr dem doppelten maximalen Betriebsdruck. Dieser Druck deformiert das Rohr über die Elastizitätsgrenze. Dabei wird aber die Elastizitätsgrenze der Armierungsbänder bei weitem nicht erreicht. Daraus folgt, daß bei diesen Rohren bei einem errechneten Sicherheitskoeffizienten von 2,5 der tatsächlich kontrollierte Sicherheitskoeffizient nur 2 ist.
  • Beim Verfahren gemäß der Erfindung, wo man die Elastizitätsgrenze bei den Armierungen überschreitet, ist man dazu übergegangen, das Rohr im Laufe seiner Herstellung einem höheren Druck auszusetzen, als bisher, und zwar einemDruck, der das Dreifache des maximalen Betriebsdruckes erreichen kann. Die Rohre sind daher mit dem Dreifachen des maximalen Betriebsdruckes erprobt, und es kommt ihnen daher der effektive Sicherheitskoeffizient 3 zu. Daraus ergibt sich, daß Rohre, die man im Hinblick auf das verwendete Material normalerweise unter Einhaltung eines Sicherheitskoeffizienten 2,5 belastet hat, nunmehr imstande sind, einen höheren Betriebsdruck aufzunehmen, nämlich das 3 2,5 = r,2fache des Betriebsdruckes, der nach den bisher üblichen Verfahren 'hergestellten Rohre, Man kann daher, wenn man dasselbe Metallgewicht aufwendet, mit einem größeren Sicherheitskoeffizienten rechnen oder bei Eirilialtung desselben Sicherheitskoeffizienten mit einem geringeren Aufwand an Metall.
  • Die Verringerung des Metallgewichtes wirkt sich insbesondere bei den Armierungen, die aus einem teueren Metall hergestellt sind, als wesentliche Verbilligung aus.
  • Die Erfindung ermöglicht es aber auch, schon vorhandene bandagierte'Rohre für die Aufnahme höherer Drücke geeignet zu machen, als die, für welche sie bestimmt waren. Hierzu unterwirft man die Rohre einer Kaltaufweitung, die bei den Armierungen über die Elastizitätsgrenze hinausgeht, gleichzeitig aber auch die Aufweitung der Rohrwandung erhöht.
  • Die Überschreitung der Elastizitätsgrenze bei den Armierungen kann auf alle bandagierten Rohre angewendet werden, gleichgültig, welches Aufbringungsverfahren verwendet wurde. Sie kann ebensogut bei der Herstellung neuer Rohre wie bei bereits fertiggestellten Rohren angewendet werden. Sie kann bei heiß aufgezogenen Bandagen, mit hesonderenv Vorteil aber hei (Irr kalten Sell>stbandagierung und bei der Ultrapressung angewendet werden. Bei der Verwendung dieses Verfahrens in Kombittation mit der kalten Selbstbandagierung genügt es, das erforderliche Spiel zwischen der Rohrwandung und den Artvierungen vorzusehen, damit die gegewünschte Aufteilung der Aufweitungen zwisch,rl der Rohrwandung einerseits und den Armierungen :,n(lererseits gewährleistet ist. Diese Aufteilung wird so heniessen, daß die Aufweitung der Rohrwand und der :\rmiertingen im wesentlichen dem Beginn der Einschnürung der Metalle entspricht, aus welchen sie hergestellt sind. Die totale Aufweitutig ergibt sich dabei als Summe der anfänglichen Ausweitung der Rohrwand und der Ausweitung der Armierungen. falls man von einem bereits armierten Rohr ausgeht und zweiphasig arbeitet. Sie entspricht hingegen der Aufweitung der _Rohrwand, weint ein einziger Arbeitsgang angeweindet wird. Das Überschreiten der Elastizitätsgrenze bei den Artvierungen kann in einem besonderen Arbeitsgang vor sich gehen, dem ein bereits vorher der Selbstbandagierung unterzogenes Rohr unterworfen wird. Man kann dieses Ziel aber .auch in einem einzigen Arbeitsgang erreichen, der gleichzeitig die Selbstbart(lagierung des Rohres und die .i#iusweitttngen der Armierungen erwirkt.
  • Die Erfindung wird all Hand der Zeichnung 1)eispielsweise veranschaulicht.
  • Die Fig. i und 2 erläutern den zweiphasigen Vorgang, die F 'g. 3 und .I das einphasige Verfahren. Gemäß Fig. i geht man von einem bereits der Selbstbandagierung unterworfenen Rohr aus, desseil Wand i sich in einem ersten Arbeitsgang unter elastischer Spannung gegen die Ringe 2 gelegt hat. Dabei hat der Innendurchmesser des Rohres vom ursprünglichen Wert h auf den Wert D + a zu- genommen.
  • Zwischen den Ringen 2 ordnet man die aus zwei oder mehreren Teilen bestehenden Ringe 3 an, deren Innendurchmesser entsprechend der Aufweitung b (Fig. 2) gewählt ist, die man den Ringen 2 erteilen will, d.li. der Innendurchmesser der Ringe 3 ist gleich (lern Innendurchmesser der Ringe 2 vermehrt um b.
  • Sind die Ringe 3 an Ort und Stelle gebracht, so wird (las Rohr in eitle hydraulische Presse eingespannt. Nach Herstellung der erforderlichen dichten Anschlüsse setzt nian das Rohr einem wachsenden Druck aus. bis (las 2.5faclie des Betriebsdruckes erreicht (>der sogar überschritten ist (statischer Druck und (rl)er(lrtick, für den das Rohr bestimmt ist).
  • Unter der 1?inwirkung des Druckes weitet sich die \i"andung i des Rohres unter zunehmender Dehnung der Ringe = auf, in denen wachsende, schließlich die 1?lastizitä tsgrenze überschreitende Spannungen erzeugt werden. Die Ringe weiten sich so lange auf, bis die Außenwand i des Rohres die Ringe 3 berührt (Fig.2), welche der Aufweitung der Ringe 2 die erwünschte Grenze setzen.
  • Der Vorgang ist dann beendet. Der Druck der Presse wird auf Null gesenkt, und die Ringe 3 werden entfernt. Das armierte Rohr behält die der letzten Phase entsprechende Form, d. h. sein Durchtnesser hat den Wert D + a + b.
  • Gemäß den F ig. 3 und .I geht man voll einem gezogenen oder geschweißten Rohr i mit (lern Innendurchmesser D aus. Mit 2 sind Ringe bezeichnet, deren Innendurchmesser aber nicht wie beim eben geschilderten Verfahren unter Berücksichtigung des für das Aufbringen notwendigen Spieles bemessen ist, sondern mit einem Spiel a, das der ersten partiellen Aufweitung des Rohres i entspricht. Dann ordnet man zwischen den Ringen 2 die Ringe 3 all, deren Innendurchmesser mit D + a + b bemessen ist, also unter Berücksichtigung der Aufweitung l), die man für die Ringe 2 vorgesehen hat.
  • Die ganze Anordnung wird dann an eine Presse angeschlossen und einem wachsenden Druck ausgesetzt. Die erste Phase der Deformation bringt die Wandung des Rohres i zum Anliegen gegen die Ringe 2. Eine weitere Steigerung des Druckes bewirkt eine Dehnung der Ringe 2. Auf diese Weise wird eine totale Ausweitung a + b in einem einzigen Arbeitsgang erreicht.
  • An Stelle von Ringen 3, die zwischen den Bändertl 2 angeordnet sind und die Rohrwand abstützen. kann matt auch eine einzige ein- oder mehrteilige Rolle vorsehen, deren Innendurchmesser dem Endaußendurchmesser entspricht, den die Ringe 2 nach der Erhöhung ihrer Elastizitätsgrenze annehmen. Diese Rolle umgibt die Ringe 2 und begrenzt deren Aufweitung von der Außenseite her. Beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendet malt im allgemeinen starre.Armierungen.
  • Man kann aber auch nachgiebige Armierungen verwenden, z. B. Ringe, die aus einer Bewicklung aus Faden oder Bändern gebildet sind, die in mehreren aufeinanderfolgenden Lagen aufgebracht werden; schließlich auch Armierungen, die aus in schraubenförmig urn das Rohr gerollten Seilen bestehen. Beispiel Es sei ein Rohr gemäß der Erfindung auf kaltem Wege unter Selbstbandagierung der Rohrwand und Dehnung der Ringe über die Elastizitätsgrenze hinaus im Kaltverfahren herzustellen, dessen Innendurchmesser i6oo m beträgt und das einen Betriebsdruck von 1120 kg/cm' aushalten soll.
  • Die Rohrwand ist aus bestem schweißbarem Chrom-Kupfer-Stahlblech (5.4 kg), wobei für die Schweißung folgende mechanische Werte gelten: Festigkeit > 54 kg/mm2, Elastizitätsgrenze > 34 kg/trim2, Deliriung > 2o%. Die Stärke des Bleches beträgt 18 mm im Hinblick auf eitle 7%ige Auf weitung des _'\nfangsdurchmessers, der i soo ni beträgt. Die Armierungen sind aus. Spezialchromnickelstahl und haben die folgenden charakteristischen Daten: Festigkeit > ii 5 kg/mm2, Elastizitätsgreiize > 9,5 kg/min2, Dehnung > 6%. Die Breite der Bandagen beträgt 8o mm, die Stärke 25 mm, die Intervalle zwischen den Bandagen 8o min, während der Innendurchmesser unter Berücksichtigung einer 2%igen Aufweitung 16o6 iii beträgt.
  • Die so zusammengestellte Gesamtanordnung wird in eine liy-draulisclie Presse eingespannt und einem Innendruck von 3oo kg/cm2 unterworfen. Während der Druck allmählich ansteigt, weitet sich das lZohr um 7% auf, erreicht die Armierungen und weitet diese um 2% auf. Dann wird die Pressung auf Null zurückgebracht, während die Armierungen stark gespannt bleiben und die Rohrwandung unter starker Pressung halten. Die mittlere Stärke des Rohres einschließlich der Armierungen beträgt 30,5 mm.
  • Ein den gewöhnlichen Selbstbandierungen unterworfenes Rohr, bei welchem Stahlblech derselben Sorten für die Bleche und die Bandagen verwendet wurde und das für denselben Betriebsdruck bestimmt ist, wurde einem Probedruck von 240 kg/cm= ausgesetzt. Die Wandstärke des Rohres betrug 16 mm, die Breite der Bandagen war dieselbe, die Abstände der Bandagen waren 8o mm, ihre Dicke jedoch 38 mm. Das Ersparnis an Gewicht ini Vergleich zu den früher angewendeten Verfahren beträgt 21 %, und zwar ausschließlich bei den Bandagen, deren Preis viel höher liegt als der der Bleche für die Rohrwand.
  • Das erfindungsgemäß bandagierte Rohr mit einem theoretischen Sicherheitskoeffizienten von 2,50 wird hergestellt mit einem effektiven und erprobten Sicherheitskoeffizienten von 2,5, weil die Pressung, welcher das Rohr unterworfen ist, das 2,Sfache der Betriebspressung beträgt, während die nach dem gewöhnlichen Verfahren bandagierten Rohre, die mit demselben theoretischen Sicherheitskoeffizienten gerechnet sind, einer Pressung von nur dem Zweifachen der Betriebspressung unterworfen werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von bandagierten Hochdruckleitungen und Behältern, bei welchem man der Wand des Werkstückes auf kalten Wege eine dauernde Deformation erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernde Deformation auch den Bandagen, und zwar unter Oberschreitung ihrer Elastizitätsgrenze erteilt wird.
  2. 2, Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß die totale, aus der <lauernden Deformation des Werkstückes sich ergebende Aufweitung in eine Aufweitung der Rohrwand und eine solche der Bandagen unterteilt wird.
  3. 3. Verfahren nach den _'Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung der Aufweitung auf die Rohrwand und die Bandagen derart erfolgt, daß die Werte der maximalen Dehnung kurz vor dem Beginn der Einschnürungen bei den jeweiligen Xletallen liegen, aus denen die Rohrwand bzw. die Handagen hergestellt sind. .I. Verfahren nach ,Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man bereits bandagierte Werkstücke einer dauernden Kaltdeformation unterwirft, wobei die Elastizitätsgrenze sowohl bei der Rohrwand wie auch bei den Bandagen überschritten wird. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernde Deformation der Bandagen nach der der Rohrwand durchgeführt wird. 6. .Verfahren nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernde Deformation der Bandagen zur gleichen Zeit wie die der Rohrwand und in einem :-'Arbeitsgang erfolgt.
DEF1872A 1949-07-26 1950-06-24 Verfahren zur Herstellung von bandagierten Hochdruckleitungen und Behaeltern Expired DE846984C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936981C (de) * 1952-11-07 1955-12-29 Georges Auguste Ferrand Vorrichtung zum zweistufigen Einweiten eines Stahlhohlkoerpers in ringfoermige Bandagen
DE1033169B (de) * 1955-10-31 1958-07-03 Karl Schmidt Ges Mit Beschraen Verfahren zum Beseitigen der das Kernrohr federnd verengenden Schrumpfspannungen eines auf ein Kernrohr aus Eisen oder Stahl aufgegossenen Mantelrohres aus Aluminium
DE1099284B (de) * 1958-08-04 1961-02-09 Mannesmann Ag Duennwandiges Rohr mit kleinem Durchmesser, insbesondere fuer den Reaktorbau
DE102009057176A1 (de) * 2009-12-05 2011-06-09 Volkswagen Ag Verfahren zur Autofrettage eines Bauteils

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