DE750250C - Werkzeuge zum spanlosen Verformen von Leichtmetallen - Google Patents

Werkzeuge zum spanlosen Verformen von Leichtmetallen

Info

Publication number
DE750250C
DE750250C DEW107931D DEW0107931D DE750250C DE 750250 C DE750250 C DE 750250C DE W107931 D DEW107931 D DE W107931D DE W0107931 D DEW0107931 D DE W0107931D DE 750250 C DE750250 C DE 750250C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
light metals
cutting deformation
pressing
synthetic resin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW107931D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Krause
Franz Dipl-Ing Skowroneck
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DEW107931D priority Critical patent/DE750250C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE750250C publication Critical patent/DE750250C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/02Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/10Die sets; Pillar guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/02Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C39/10Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles incorporating preformed parts or layers, e.g. casting around inserts or for coating articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/28Tools, e.g. cutlery
    • B29L2031/283Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Werkzeuge zum spanlosen Verformen von Leichtmetallen Die Erfindung bezieht sich auf zum spanlosen Verformen von Leichtmetallen, wie zum Pressen, Drücken, Ziehen u. dgl., bestimmte Werkzeuge.
  • Werkzeuge von befriedigender Beschaffenheit werden bis jetzt durch Herstellen aus vergütetem Holz (heiß verleimtes und verdichtetes Schichtholz von großer. Festigkeit, Härte und Formbeständigkeit) gewonnen.
  • Der Werkstoff ist aber verhältnismäßig kostspielig, und man muß bei ihm die Gegenstände aus dem Vollen, überwiegend von Hand, herausarbeiten, was mühsam und zeitraubend ist. Die Werkzeuge sind schwer und teuer, und ihre Fertigung dauert zu lange Man hat versucht, die Werkzeuge aus Steirholzmassen zu formen, jedoch keine brauchbaren Erzeugnisse erzielt. Die Druckfestigkeit der Steinholzwerkzeuge beträgt nur ungefähr 32 kglcm2, während für die spanlose Leichtmetallbearbeitung, beispielsweise für die sog. Gummipresserei, Preßdrücke von wenigstens ungefähr 300 bis 400 kg/cm2 gebraucht werden.
  • Gemäß der Erfindung sollen die Mängel dadurch vermieden werden, daß die Werkzeuge aus einer gießfähig oder knetfähig zubereiteten, kalt erhärtenden Kunstharzmasse durch Eingießen oder Einkneten in eine Form hergestellt sind.
  • Aus geschichteten Kunstharzpreßstoffen hat man bereits Werkzeuge hergestellt. Da dieser Werkstoff aus Gewebebahnen oder bzw. und Papierbahnen besteht, die mit gelöstem Kunstharz getränkt und in tlbereinanderschichtung mittels Sonderpressen unter sehr hohem Druck zu einem einheitlichen Körper verpreßt sind, so müssen Gegenstände daraus ebenso wie bei dem vergüteten Holz durch Heraus arbeiten aus dem Vollen erzeugt werden. Ein Vorteil könnte mithin nicht erzielt werden, vielmehr würden die Kosten sogar noch wachsen, denn der Einkaufspreis der geschichteten Kunstharzpreßstofte ist höher und ihre spanabhebende Bearbeitung schwieriger ate beim vergüteten Holz.
  • Man hat ferner-aus einer Preßmasse, die aus Kunstharz und regellos darin verteilten Gewebeschnitzeln besteht, sogenannte Vorrichtungen, nämlich z. B. Unterlegstücke für das Aufspannen von Werkzeugen, die man vorher aus Schichtpreßplatten ausgesägt und -gefräst hatte, uninittelbar durch Pressen unter hohem Druck hergestellt. Für den ßrfindungszweck kommt auch dieser Werkstoff nicht in Betracht, denn die Stahlformen fur das Pressen sind so teuer, daß sie nur für Massenfertigung größten Ausmaßes aufgewendet werden können.
  • Demgegenüber werden erfindungsgemäß die Werkzeuge durch bloßes Eingießen oder Einkneten in eine Form ohne Zuhilfenahme einer künstlichen Verdichtung hergestellt. Die einzigen Anforderungen, die dabei Qn die Kunstharzmasse gestellt werden, sind deren Vergießbarkeit oder Knetbarkeit und deren Erhärtung an der Luft. Das Vergießen von Kunstharz ist an sich bekannt (Herstellen von Türschnallen, Türknöpfe u. dgl. aus Kunstharz mit Metallkern; Herstellen von Kunstharz mit Einlagen in Fadenform). Zur Herbeiführung des Erhärtens an der Luft sind mehrere Säuren und saure Salze als Härtungsmittel bekannt.
  • Die Aufgabe der Schaffung von zum spanlosen Verformen von Leichtmetallen geeigneten Werkzeugen, die in jeder Hinsicht den zu stellenden Anforderungen Genüge leisten, ist durch die Erfindung endgültig gelöst. Die neuen Werkzeuge weisen eine Druckfestigkeit von etwa 700 bis Sookg/cm2 auf und verhalten sich gegenüber ihren Beanspruchungen günstig. Insbesondere sind auch keine fiprödieglseitserscheinungen beobachtet worden, sofern die Masse, wie folgt, sorgfältig angesetzt wurde. Das flüssige Kunstharz (z. B. ein Phenol-Formaldehya-Harz) wird mit der Härtungssäure oder den sauren Salzen und etwaigen Füllstoffen innig vermischt und so lange vorsichtig verrührt, bis entstandene Bläschen restlos entfernt sind.
  • Ein besonders großer Vorteil der Erfindung liegt in der überraschenden Einfachheit der Fertigung der Werkzeuge. Von dem herzustellenden Leichtmetallgegenstand wird fast ausnahmslos zunächst ein Musterstück angefertigt, um es zu prüfen und so lange zu verbessern, bis es befriedigt. Von diesem Musterstück können im allgemeinen die Abgüsse der Werkzeuge oder Werkzeugteile genommen werden. Handelt es sich um zu drückende oder zu ziehende Blechwerkstücke, so kann man sogar das Ober- und Unterwerkzeug von demselben Äfusterstück, und zwar gegebenenfalls gleichzeitig abgießen oder abkneten.
  • Die Fertigung der Werkzeuge kånn also in den weitaus meisten Fällen überhaupt ohne eine besondere Gieß- oder Knetform vorgenommen werden. Die Ersparnis an Werkstoff, Arbeitslohn und namentlich an Zeit ist mithin überraschend groß; ein Werkstück, dessen Muster eben endgültig fertiggestellt ist, kann schon am nächsten Tage maschinell erzeugt werden. Besonders wertvoll ist dabei der Vorteil, daß unter den aufgezeigten Umständen die maschinelle Fertigung sich bereits dann lohnt, wenn das Werkstück in verhältnismäßig sehr kleinen Stückzahlen gebraucht wird.
  • Gemäß der Erfindung können in den das Werkzeug hildenden Kunstllarzmassekörper Hohlräume oder bzw. und Stücke aus einem leichteren und billigeren Werkstoff (wie z. B.
  • Holz) oder bzw. und Handhabungs- und Befestigungsmittel (wie Schrauben, Handgriffe, Aufspannklauen usw.) eingegossen oder eingeknetet sein. Bei dieser Anweisung handelt es sich zwar um Maßnahmen, die in der Gießtechnik an sich bekannt und gebräuchlich sind, aber sie steigern im vorliegenden Falle durch weitere Ersparnisse den mit der Erfindung herbeigeführten technischen Fortschritt nochmals.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zum spanlosen Verformen von Leichtmetallen, wie Pressen, Drücken, Ziehen o. dgl., bestimmte Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge aus einer gießfähig oder knetfähig zubereiteten, kalt erhärtenden Kunstharzmasse durch Eingießen oder Einkueten in eine Form hergestellt sind.
  2. 2. Werkzeuge nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kunstharz massekörper Hohlräume oder bzw. und Stücke aus einem leichteren und billigeren Werkstoff (wie z. B. Holz) oder bzw. und Handhabungs- und Befestigungsmittel (wie Schrauben, Handgriffe, Aufspannklauen usw.) eingegossen oder eingeknetet sind.
DEW107931D 1940-10-20 1940-10-20 Werkzeuge zum spanlosen Verformen von Leichtmetallen Expired DE750250C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW107931D DE750250C (de) 1940-10-20 1940-10-20 Werkzeuge zum spanlosen Verformen von Leichtmetallen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW107931D DE750250C (de) 1940-10-20 1940-10-20 Werkzeuge zum spanlosen Verformen von Leichtmetallen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE750250C true DE750250C (de) 1944-01-03

Family

ID=7616834

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW107931D Expired DE750250C (de) 1940-10-20 1940-10-20 Werkzeuge zum spanlosen Verformen von Leichtmetallen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE750250C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4008084C2 (de)
DE3936904A1 (de) Verfahren zur herstellung von auch grossflaechigen platten aus keramischem material mit erhoehten mechanischen eigenschaften
DE750250C (de) Werkzeuge zum spanlosen Verformen von Leichtmetallen
DE1035352B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formkoerpern aus Holzspaenen, Holzfaserstoffen od. dgl. durch Pressen
EP0406783A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Formteilen mit räumlicher Formgebung aus lignocellulosehaltigen Fasern
EP0123697B1 (de) Presse zur Herstellung von Profilkörpern
DE7019839U (de) Hilfsvorrichtung zur herstellung von formen fuer den sandguss von metallgegenstaenden, insbesondere solcher grosser oberflaeche und geringer dicke.
DE3616049C2 (de) Feingußverfahren
DE338959C (de) Verfahren zur Herstellung einer kuenstlichen. bearbeitungsfaehigen Eisenmasse
DE845700C (de) Verfahren zur Herstellung von Sperrholzmoebeln
DE19755460A1 (de) Masse zum Modellieren und Formen
AT26589B (de) Knopf aus verdichtetem Holze.
DE916033C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Platten, Formkoerpern od. dgl. und insbesondere Wandbekleidungsplatten aus plastischen, formbaren und erhaertenden Massen
DE652073C (de) Verfahren zur Herstellung aufgerauhter Baukoerper
AT160751B (de) Verfahren zur Abformung von Gegenständen.
DE909884C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Werkzeugen zum Pressen geformter Werkstuecke
DE884310C (de) Verfahren zum Herstellen von Holzwolle-Leichtbauplatten
DE1912201A1 (de) Industrie-Kreide
DE593966C (de) Herstellungsverfahren fuer mehrere verschieden geformte Einzelformstuecke, z. B. Brueckenkloben fuer Uhrwerke
DE881578C (de) Verfahren zum Herstellen von Matrizen aus haertbarem Kunstharz fuer Schnittwerkzeuge
DE826334C (de) Verfahren zum Herstellen von Gussstuecken mit vorzugsweise Hinterschneidungen
DE687283C (de) Verfahren zum Herstellen naht- und faltenloser Formkoerper, Gebrauchsartikel usw., insbesondere Hohlkoerper
DE614391C (de) Gesenk zum Pressen von Blechpressteilen o. dgl.
AT128027B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Platten aus einem Füllmaterial mit einem kalt abbindenden Bindemittel.
DE863896C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstharzformkoerpern