DE7500977U - Schwebstoff luftfiltergehaeuse mit spannvorrichtung zur aufnahme von filterzellen zur reinigung von luft oder gasen von toxischen oder radioaktiven staeuben oder gasen - Google Patents

Schwebstoff luftfiltergehaeuse mit spannvorrichtung zur aufnahme von filterzellen zur reinigung von luft oder gasen von toxischen oder radioaktiven staeuben oder gasen

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01DSEPARATION
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Description

PFENNING · MAAS · SEILER · MEINIG · LEMKE · SPOTT
PATENTANWÄLTE BERLIN - MÖNCHEN · AUGSBURG
J. Pfenning, DlpL-lng. ■ Berlin Or. t Mus, DIpL-Chem. · Manchen Patentanwälte Pfenning · Maas · Seiler · MeInIg · Lemke · Spott H SoHer, Dtpl-Ing. · Berlin
K, h. MeInIg1 Dlpl.-Phys. · Berlin J. M. Lemke, DlpL-lng. ■ Augsburg Dr. G. Spott DlpL-Chem. · Manchen
BORO BERLIN: 01000 Berlin 19 Oldenburgallee 10
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Pf/schu 13. Januar 1975
Firma DELBAG-Luftfilter G.m.b.H. Berlin 31, Schweidnitzer Straße 11-16
Schwebstoff-Luftfiltergehäuse mit Spannvorrichtung zur Aufnahme von Filterzellen zur Reinigung von Luft oder Gasen von toxischen oder radioaktiven Stäuben oder Gasen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwebstoff-Luftfiltergehäuse mit Spannvorrichtung zur Aufnahme von Filterzellen zur Reinigung von Luft oder Gasen von toxischen oder radioaktiven Stäuben oder Gasen,
Es sind derartige Gehäuse bekannt, bei denen die Filterzellen mittels Andruckrahmen in dichtender Anlage an im Gehäuse angeordnete rahmenförmige Anlageflächen anpreßbar ist.
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Die Anpressung muß bei hochwertigen Filtern insbesondere zur Reinigung toxischer cder radioaktiver Stäube oder Gase einer Reihe von unabdingbaren Forderungen genügen, Das Filterelement muß mit der Dichtung an die im Gehäuse befindliche Andruckfläche mit einem Druck angepreßt werden, der zwischen 1,5 bis 3 kp/cm2 liegt, wobei sich in Abhängigkeit von dem jeweiligen Querschnitt des Gehäuses und der Größe des Filterelementes ein Gesamtdruck von 600 kp bis 1,2 t pro Filterelement ergibt. Trotz dieses erheblichen von der Spannvorrichtung aufzubringenden Anpreßdruckes muß ein Verziehen des dünnwandigen Gehäuses mit Sicherheit vermieden werden. Eine weitere Forderung besteht darin, daß das Filterelement mit seiner Dichtung an die Anlageflächen des Aufnahmegehäuses auf den gesamten Umfang mit absolut gleichmäßigem Druck angepreßt wird. Da während der Betriebszeit des Filters unter dem geschilderten Anpreßdruck zwangsläufig die an der Anlagefläche aufliegende Dichtung des Filterelementes infolge Ermüdungserscheinungen nachgibt, muß, um die erforderliche Dichtigkeit zuverlässig aufrechtzuerhalten, die Spannvorrichtung so ausgebildet sein, daß dieses Nachgeben der Dichtung ohne starken Druckverlust selbsttätig ausgeglichen wird.
Es ist eine Anpreevorrichtung bekannt (DT-OS 1 607 700), die aus einer drehbar in dem Gehäuse angeordneten Mutter besteht,
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in die ein Gewindebolzen ein- und ausschraubbar ist. Der Gewindebolzen greift mit seinem Ende über eine als Tellerfeder ausgebildete Nächspannfeder an einer Schiene an, die mit von am Gehäuse befestigten Bolzen durchgriffenen Längss&felitzen ausgestattet ist, um die Schiene bei ihrer Verstellung in einer Ebene zu halten. Die Schiene ist durch zwei an ihren Enden angeordnete drehbar an der Schiene und an dem Druckrahmen angelenkte Hebel mit dem Druckrahmen verbunden, die bei Verschiebung der Schiene in ihren Längsschlitzen durcji Drehung der Mutter den Andruckrahmen anheben oder ab-senken. Der Andruckrrhmen ist mit senkrecht zu den Längsschlitzen der Schiene gerichteten, von ebenfalls am Gehäuse befestigten Bolzen durchgriffenen Längsschlitzen ausgestattet, um Querverschiebungen des Druckrahmens beim Anheben und Absenken zu verbinden. Bei dieser bekannten Ausführungsform sind zwei an den gegenüberliegenden Seiten des Andruckrahmens angrelfenf de Spannvorrichtungen erforderlich. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Ausführungsform liegt darin, daß sich «in gleichmäßiger Anpreßdruck auf dem gesamten Umfang der Filterzelle nicht erreichen läßt, da die beiden erforderlichen Spannvorrichtungen getrennt voneinander betätigt werden müssest. Außerdem mach diese bekannte Anpreßvorrichtung einen «r- j heblichen konstruktiven und kostenmäßigen Aufwand erforderlich, der bedingt ist einmal durch die notwendige doppelte Anordnung
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und zum anderen durch die Einbringung von Längsschlitzen in die Schiene und in den Druckrahmen und die Anbringung entsprechender Führungsbolzen am Geääu-se; außerdem muß der Druckrahmen eine durch die in ihm befindlichen Längsschlitzie gegebene nicht unterschreitbare Btuhöhe besitzen.
Weiterhin ist eine Anpreßvortichtung bekannt (DBGM 1 965 Ο-φ), bei der im Gehäuse der ERzeugung des Anpreßdruckes dienende, parallel zu m Andruckrahmen liegende, an ihren beiden Enden mit gegenläufigen Gewinden versehene, von außen durchj Drehung betätigbare Spindeln aufgenommen sind, die mit bei Spindeldrehung sieh gegenläufig bewegenden, über Zwischenglieder an dem Andruckrahmen angreifenden Kuttern versehen sind. Hierbei ist ebenfalls an zwei gegenüberlieget^ den Innenwandungen des Filtergehäuses je eine Gewindespinde(L angeordnet, wobei jede der drehfest angeordneten, sich bei Drehung der Spindel gegenläufig bewegenden Muttern zwei an gegenüberliegenden Seiten der Mutter angelenkte Hebel trägt, die mit einer gemeinsamen Achse an einem zwischen ihnen liegenden Druckstück angreifen. Die Hebel bilden mit der Gewindespindel ein gleichschenkliges Dreieck, dessen Höhe sich verringert- wenn die Muttern sich auseinanderbewegen, und dessen Höhe sich vergrößert, wenn die Muttern aufeinander zubewegt werden.
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Das mit sämtlichen Hebeln gemeinsam wirksame Drufcstück greift in der Mitte auf der einen Seite des Andruckrahmens über eine deir Nachspannung dienende Tellerfeder an. Auch diese bekannte Ausfuhrungsform weist erhebliche Nachteile auf. Einmal »ind zwei Gewindespindeln mit ihren Teilen an gegenüberliegenden Seiten des Andruckrahmens erforderlich, die gesondert betätigt werc^n müssen und sich somit nicht mit absoluter Gleichmäßigkeit anziehen lassen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß die Einbauhöhe dieser bekannten Ausftihrungsform wegen der erforderlichen Hebelbewegung zwischen den Muttern und dem Druckstück verhältnismäßig groß ist.
Schließlich ist noch eine weitere Ausführungsform bekannt (DT-AS 2 215 193), bei der nur eine einzige mit gegenläufi- I gen Gewinden ausgestattete, von außen betätigbare Gewinde- ! spindel Anwendung findet, die in der Mittelebene des Gehäuses angeordnet ist. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist j zwar eine gleichmäßige Anpressung der Filterzelle gewähr- i leistet, sie weist jedoch wesentliche Nachteile auf, die ! bedingt sind durch den erforderlichen hohen konstruktiven \ und kostenmäßigen Aufwand. Die Muttern sind in mit waagerechten schiitzartigen Ausstanzungen versehenen, ortsfest i an gegenüberliegenden Wandungen des Gehäuses befestigten, i
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die Muttern beiderseitig Übergreifenden Laschen geführt, und an den senkrechten Stegen der gegenüberliegenden Seiten des Andruckrahmens sind die Laschen außenseitig übergreifende mit schräg gerichteten schlitzartigen Ausstanzungen versehene Führungsteila befestigt, und die einen recht« cklgen Querschnitt aufweisenden Muttern sind mit die schlitzirtigen Ausstanzungen der Laschen und der Führungeteile durchgreifenden Führungsbolzen versehen» Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß %ei dieser bekannten Ausführungsform eine nachrüstbare selbsttätige elastische Nachspannung nicht möglich ist.
Die Erfindung geht aus von der letztgenannten Ausführungsform bei der eine einzige, mittig im Gehäuse angeordnete Gewindespindel vorgesehen ist, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die dieser bekannten Ausführungsform anhaftenden Nachteile zu vermeiden und eine Anpreßvorrichtung zu schaffen, die sich durch eine einfache Ausführungsform, einen optimal geringen kostenmäßigen Aufwand auszeichnet, eine optimal geringe Einbauhöhe erfordert und sich selbsttätig bei Nachgeben der Dichtung des Filterelementes nachstellt, um den erforderlichen Anpreßdruck aufrecht zu erhalten und somit bei Nachgeben des Dichtungsgummis während einer langen Standzeit noch eine hohe Lecksicherheit gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB dadurch gelöst, daß die Zwischenglieder aus je einer Spindelmutter zugeordneten, U-bUgelförmigen, unter der Wirkung von Druckfedern stehenden Gliedern bestehen, die mit ihren Mittelstegen drehbar am Druckrahmen aufgenommen sind, und daß die freien Enden ihrer Schenkel beiderseits drehbar zu den Spindelmuttern angeordnet und mit diesen in Achsrichtung der Spindel hin- und herbewegbar sind.
Ein weiteres Merkmal kennzeichnet sich dadruch, daß an den beiden senkrecht zur Gewindespindel gerichteten Seiten des Druckrahmens je zwei mittig angeordnete, die Mittelstege der bügeiförmigen Glieder in Bohrungen aufnehmende WirJcel befestigt sind.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführung* formen der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 Ansicht eines Gehäuses mit Schwebstoff-
Filterzelle und Spannvorrichtung bei fortgelassener Gehäuse-Vorderwand,
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Fig, 2 Schnitt gemäß Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 Darstellung gemäß Fig. 1 einer abgewanuelten Ausführungsform der Spannvorrichtung,
Fig. 4 Darstellung gemäß Fig, I einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Spannvorrichtung ,
Fig. 5 vergrößerte Darstellung der Anordnung der Spannfeder im Schnitt,
Fig. 6 Darstellung gemäß Fig. 5 mit einer Gummifeder
Fig. 7 Darstellung gemäß Fig. 1 einer weiteren Abwandlung der Spannvorrichtung,
Fig, 8 vergrößerte Darstellung der Anordnung der Spannfeder gemäß Fig. 7 im Schnitt,
Fig. 9 Darstellung gemäß Fig. 1 einer weiteren Abwandlung der Spannvorrichtung,
Fig.10 abgewandelte Teildarstellung gemäß Fig. 9,
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Fig. 11 vergrößerte Teildarstellung der Spannfeder, Fig. 12 Seitenansicht der Spannfeder gemäß Fig. 9,
Fig. 13 vergrößerte Darstellung der Führung des Andruckrahmens,
Fig. 14 Darstellung gemäß Fig, 9 einer weiteren Abwandlung der Spannvorrichtung und
Fig. 15 Seitenansicht der Spannfeder gemäß Fig. 14.
Die Figur 1 zeigt ein Filterzellengehäuse 1, in dem eine Schwebstoff-Filterzelle 6 aufgenommen ist, die eine umlaufende Dichtung 7 trägt. An der Innenwand des Gehäuses 1 ist ein umlaufender Prüfrillenrahmen 2 befestigt. Das Gehäuse 1 besitz eine öffnung 3, die der Einführung und Entnahme der Schwebstof: Filterzelle 6 dient. An der öffnung 6 ist ein umlaufender Bordring 4 angeordnet, der der Aufnahme eines nicht dargestellten Kunststoffsackes dient, in dem die aus dem Gehäuse 1 entnommene Schwebstoff-Filteraile 6 eingeschweißt wird. Die öffnung 3 ist durch eine den Bordring 4 übergreifende Tür 5 verschließbar. Die im Gehäuse 1 befindliche Schwebstoff-Filterzelle ist auf einem Druckrahmen 8 aufgenommen. Unterhalb des
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Druckrahmens befindet sich eine Gewindespindel 9, die an ihren beiden Enden mit gegenläufigen Gewinden ausgestattet ist und zwei Spindelmuttern iö trägt. Die Gewindespindel 9 ist in den gegenüberliegenden Seitenwandungen des Gehäuses
1 in seiner Mittelebene liegend gelagert und über eine Hülse 11 abgedichtet nach außen geführt. Die Gewindespindel 9 besitzt an ihrem äußeren Ende einen Vierkant 12, so daß sie mittels einer Kurb el 13 gedreht werden kann. Wie die Figur
2 zeigt, sind an der Spindelmutter 10 zwei einander gegen* überliegende vorstehendeGewindebolzen 14 drehbar befestigt, die mit gelochten Zylinderköpfen versehen sind. Die Zylinderköpfe 15 sind beidseitig abgeflacht und besitzen je eine Durchbohrung quer zur Bolzenachse, in denen die Enden der freien Schenkel eines ü-förmigen Bügels 17 verschiebbar aufgenommen sind. Der horizontale Mittelsteg des Bügels 17 ist an dem Druckrahmen 8 schwenkbar durch die an diesem befestigten Winkel 16 angeordnet. Auf jedem freien Schenkel des ü-förmigen Bügels 17 befindet sich eine Druckfeder 18, die sich mit ihrem einen Ende auf den abgeflachten durchbohrten Schraubenkopf 15 und mit ihrem anderen Ende auf einen auf dem Schenkel 19 befestigten Anschlag 20, !.B, in Form von Spiralspannstiften, abstützt. Um die Dichtung 7 der Schwebstoff-Filterzelle 6 in Druckeingriff mit dem Prüfrillenrahmen 2 zu bringen, wird mittels der Kurb el 13 die Gewindespindel 9 in einer Richtung gedreht, wobei die beiden
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Spindelmuttern 10 sich auf der Gewindespindel nach außen bewegen. Hierbei wird der U-förmige Bügel 17 um seinen Mittelsteg geschwenkt unter Drehung der zylinderförmigen Schraubenköpfe 15 mit den Bolzen 14 der Spindelmutter 10. Die freien Schenkel 19 des Rundstahlbügels verschieben sich in den Schrauben 14 und 15 unter Spannung der Druckfedern 18 nach außen unter gleichzeitiger Anhebung des Druckrahmens 8r bis die Dichtung 7 der Schwebstoff-Filterzelle 6 mit dem erforderlichen Druck elastisch abgestützt an den Prüfrillenrahmen 2 ai?<jepreßt ist. Die nachgespannten Druckfedern 13 bewirken ein selbsttätiges Nachspannen der Schwebstoff-Filterzelt 6r wenn die Dichtung 7 nachgibt, so daß mit Zuvorlässigkeit eine mögliche Leckage der Dichtung 7 vermieden wird. Zur Überprüfung der Dichtigkeit wird über ein Manometer in dem Prüfrillenrahmen 2 Druckluft eingegeb en, wobei bei nicht konstant bleib endem Druck eine Nachspannung durch Drehung der Gewindespindel 9 erfolgt, bis der gewünschte Dichtungsdruck erreicht ist.
Die Figur 3 entspricht in etwa der Figur 1, zeigt jedoch eine konstruktiv abgewandelte Ausführungsform des U-förmigen Gliedes und der Druckfeder-Anordnung, Die beiden auf der Gewindespindel 9 angeordneten Spindelmuttern 21 besitzen je ein zur Mitte der Gewindespindel 9 hin gerichtetes U-fönniges Flachstahljoch, in dem eine horizontal liegende Druckfeder 23
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angeordnet ist, die sich mit ihrem einen Ende am Boden des Flachstahljoches 22 abstützt. Das andere Ende der Druckfeder I
23 liegt an einer auf der Gewindespindel 9 frei verschiebbaren Laufbuchse 25 an. Die freien Hebel 24 des U-förmigen Falchstahlgliedes sind an beiderseitigen an <?<sr Laufbuchse befestigten Bolzen drehbar aufgenommen. Bei Drehung der Spindel 9 bewegen sich die Spindelmuttern 21 nach außen mit dem daran befestigten Flächstahljoch 22 und der Druckfeder Die das Joch 22 beiderseitig übergreifenden Flachstahlhebel
24 verhindern eine Drehung der Mutter 21, da die Breite des Flachstahljoches 22 gleich dem gegenseitigen Abstand der beiden Flachstahlhebel 24 ist. Bei Lrehung der Gewindespindel 9 wird mit der Spindelmutter 21 auch die Laufbuchse 25 über die Druckfeder 23 elastiich abgestützt nach außen bewegt, so daß der Druckrahmen 8 angehoben und die Dichtung 7 der Schwebstoff-Filterzelle 6 in Eingriff mit dem Prüfrillenrahman 2 gebracht wird. Auch bei dieser Ausführungsform wird die Druckfeder 23 vorgespannt, wenn die Dichtung 7 mit dem Prüfrillenrahmen 2 in Eingriff tritt, so daß auch hier eine selbsttätige elastische Nachspannung gewährleistet ist.
Die Figur 4 zeigt ein ebenso ausgebildetes Aufnahmegehäuse 1, wie i'nter Figur 1 beschrieben, das eine dem Einschub des Schwebstoff-Filterelementes 6 dienende Öffnung 3 mit einem Bordring 4 und ebenfalls eine die öffnung 3 verschließende
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Tür 5 besitzt. Auf der Gewindespindel 9 sind gegenläufige Sechskantmuttern 28 angeordnet, an denen ein zur Mitte der Gewindespindel 9 hin gerichtetes, diese mit geringem Spiel umgebendes Rohr 29 befestigt ist. Auf dem Rohr ist eine Druckfeder 30 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende an einem auf dem Ende des Rohres 29 befestigten Teller 32 abstützt. Das andere Ende der druckfeder 30 liegt an einer Laufbuchse 31 an, die auf dem Rohr 29 frei verschiebbar ist, gemäß Figur 5, Die Hebel 26 des U-förmigen Gliedes besitzen an ihren freien Enden parallel zur Gewindespindel 9 gerichtete Abbiegungen 27. Die Abbiegungen 27 übergreifen die Mutter 28, die so bemessen ist, daß ihre diametral einander gegenüberliegenden Seitenflächen an den Innenseiten der Abbiegungen 27 anliegen, um eine Drehung der Mutter 28 zu verhindern. Die Enden der Abbiegungen 27 sind an zwei gegenüberliegenden, an der Laufbuchse 31 angeordneten Stiften, z.B. in Form von Kerbnägeln, angelenkt. Die Wirkung dieser abgewandelten Ausführung ist die gleiche wie bei Figur 3. Wie die Figur 6 zeigt, ist die Druckfeder 30 auch jederzeit durch einen aus einem gummiartigen elastischen Material bestehenden Körper ersetzbar.
Die Figur 7 zeigt noch eine weitergehende Abwandlung gegenüber der Figur 6, Die Mutter 34 trägt ein U-förmiges, zur Mitte der
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Gewindespindel 9 gerichtetes Joch 36, in dem eine Druckfeder 35 liegt. Die Hebel 26 tragen den Abbiegungen 27 der Figur 4 entsprechende Abbiegungen 37, die mit je einem parallel zur Gewindespindel 9 gerichteten Längeschlitz 38 aufgestattet sind. In die Schlitze 38 greifen an der Mutter 34 befestigte Bolzen 39 ein. Hie die Figuren 7 und 8 zeigen, ist am freien Ende der in dem Joch 36 abgestützten Druckfeder 35 ein Teller 40 angeordnet, an dem die Enden der Hebelabbiegungen 37 anliegen. Bei Drehung der Gewindespindel 9 bewegen sich die Muttern 34 mit dem Joch 3t nach außen, wobei bei Eingriff der Dichtung 7 mit dem Prüfrillenrahmen 2 die Bolzen der Mutter 34 an der dem Ende der Abbiegung 37 abgewandten Seite der Schlitze 38 zur Anlage gelangen und die Dichtung 7 mit dem erforderlichen Druck an den Prüfrillenrahmen 2 anpressen. Beim Nachgeben der Dichtung 7 erfolgt eine selbsttätige elastisch Nachstellung der Schenkel 26 durch die Druckfeder 35, da der Schlitz 38 eine Schwenkung der Schenkel 26 gegenüber der feststehenden Mutter 34 ermöglicht.
Die Figuren 9 bis 12 zeigen eine weitere Abwandlung, bei der die ü-förmigen Glieder 42 in Form von Schenkelfedern gestaltet sind. Zu diesem Zwecke bestehen die ü-förmigen Glieder 42 aus einem Draht entsprechender Stärke aus Feder-
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stahl, bei dem in die beiden freien Schenkel mehrere, eine Feder bildende Windungen 43 eingebracht sind und die durch ein eingeschobenes Rohr abgestützt werden. Die freien Enden der Schenkel umgreifen an der Mutter 41 angeordnete Bolzen 44 Wie die Figur 11 zeigt, ist der Mittelschenkel des U~förmlgen Gliedes 42 in einem Winkel 16 aufgenommen, der mittels einer Schraube 45 mit dem Druckrahmen 8 verbunden ist.
Die Figur 13 zeigt eine der Führung des Druckrahmens 8 dienende Vorrichtung. Mittig an den beiden parallel zur Gewindespindel 9 verlaufenden Seiten aes Andruckrahmens 8 sind nach unten gerichtete Stifte 47 befestigt, die einen ü-förmige an dem Gehäuse 1 befestigten Winkel 46 durchgreilen, Zwischen dem Druckrahmen und dem Winkel 46 ist auf den Stift 47 eine der waagerechten Abstützung des Druckrahmens 8 dienende Feder 48 angeordnet. Durch diese an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Druckrahmens 8 vorgesehenen Vorrichtungen wird zuverlässig gewährleistet, daß der der Druckrahmctn 8 bei seiner Aufwärts- und Abwärtsbewegung durch Drehung der Gewindespindel 9 stets in parallelen Ebenen gehalten ist und so |iie seitlichen Oberflächen des Aufnahmegehäuse» nicht beschädigt.
Die Figuren 14 und 15 schließlich zeigen eine letzte abgewandelte Ausführungsform, bei der das ü-förmige Glied 49 nicht
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aus einem Federstahldraht sondern aus einem Federstahl band gebildet ist, wobei auf einem den Mittelschenkel des U-förmigen Gliedes 49 bildenden Bolzen zwei Schenkel 50 angeordnet sind, die omegaartige, als Federn wirkende Ausbiegungen besitzen. Die freien Enden der Schenkel 50 umgreifen beiderseits der Mutter 41 angeordnete Bolzen
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Claims (1)

  1. - 17 -Ansprüche
    1, Schwebstoff-Luftfiltergehäuse mit Spannvorrichtung zur Aufnahme von Filterzellen zur Reinigung von Luft oder Gasen von toxischen oder radioaktiven Staubbeimengungen, bei dem das Filterelement mittels eines Andruckrahmens in dichtende Anlage an eine im Aufnahmegehäuse angeordnete ratmenförmige Anlagefläche anpreßbar ist, wobei im Aufnahmegehäuse eine der Erzeugung des Anpreßdruckes dienendef parallel zum Andruckrahmen liegende, an ihren beiden finden mit gegenläufigem Gewinde versehene, von außen durch Drehung betätigbare, in der Ebene der Mittelachse des Andruckrahmens angeordnete Spindel aufgenommen ist, die mit bei Spindeldrehung sich gegenläufig bewegenden, über Zwischenglieder an den Andruckrahmen angreifenden Muttern versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenglieder aus je einer Vierkant- oder Rundmutter (10, 21, 28, 34, 41) zugeordneten, U-bügelförmigan, unter der Wirkung von Druckfedern (18, 28, 30, 75) stehenden Gliedern (17, 26, 42, 49) bestehen, die mit ihren Mittelstegen drehbar am Druckrahmen (8) aufgenommen sind, und daß die freien Enden ihrer Schenkel beiderseits drehbar zu den Spindelmuttern angeordnet und mit diesen in Achsrichtung der Spindel (9) hin- und herbewegbar sind, _..._. . - 18 «-
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    2. Schwebstoff-Luftfiltergehä'jse nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden senkrecht zur Gewindespindel (9) gerichteten Selten des Druckrahmens (8} je zwei mitrig angeordnete, die Mittelstege der bügelfönnigen Glieder (17, 26, 42, 49) in Bohrungen aufnehmer de Winkel (16) befestigt sind.
    3, Schwebstoff-Luftfiltergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmuttern (loj beiderseitig mit in waagerechter Ebene liegenden vorstehenden Bolzen (14) versehen sind, auf denen Zylinderkopfschrauben 15 drehbar aufgenommen sind, die mit senkrecht zu den Bolzen (14) gerichteten, der längsverschieblichen Aufnahme der Enden der freien Schenkel (19) des bügeiförmigen Cliede;. (17) dienenden Durchbohrungen versehen sind, und daß auf jedem freien Schenkel (19) des bügeiförmigen Gliedes (17) eine Druckfeder (18) angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende auf der Zylinder; kopfschraube (15N und mit ihrem anderen Ende auf einem auf dem Schenkel (19) befestigten Anschlag (20) abgestützt ist.
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    4, Schwebstoff-Filtergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (21) ein zur Mitte der Gewindespindel (9) gerieftstes U-förmiges, der Aufnahme einer Druckfeder (23) dienendes Joch (22) besitzt, daß in dem Joch (22) eine frei verschiebbare, sich an dem freien Ende der Druckfeder (23) abstützende Laufbuchse (25) angeordnet ist, die beiderseitige, der Aufnahme der Enden der freien Schenkel des U-förmigen Gliedes (24) dienende Bolzen besitzt, und daß die Breite des die freien Schenkel des U-förmigen Gliedes (27) durchgreifenden Joches (22) dem gegenseitigen Abstand
    der Schenkel entspricht.
    5. Schwebstoff-Filtergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mutter (28) ein zur Mitte der Gewindespindel (9) gerichtetes, diese mit Spiel umgreifendes Rohr (29) angeordnet ist, auf dessen Ende eiiie das Rohr (29) umgreifende Druckfeder (30) abgestützt ist, ! daß die Enden der freien Schenkel des U-förmigen Gliedes (26) aühsparallel zur Gewindespindel (9) gerichtete, die Mutter (28) übergreifende Abbiegungen (27) besitzt, daß auf dem Rohr (29) eine frei verschiebbare Laufbuchse (31) angeordnet ist, die beiderseitige, der drehbaren Aufnahme der Abbiegungen (27) der Hebel dienende Bolzen
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    besitzt, und daß die als Vierkant oder Sechekant ausgebildete Mutter <28) mit ihren einander gegenüberliegenden Seitenflächen an den Abbiegungen (27) der Schenkel anliegt,
    6. Schwebstoff-Luftfiltergehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnetr daß anstelle der Druckfeder (30) eine elastische, beispielsweise aus Silikonkautschuk o.a. bestehende Gummifeder (33) vorgesehen ist,
    7. Schwebstoff-Luftfiltergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Hebel des U-förmigen Gliedes (26) achsparallel zur Gewindespindel (9) gerichtete Abbiegimgen (37) besitzen, die mit parallel zur Gewindespindel (9) liegenden, von beiderseitig an der Mutter angeordneten Bolzen (39) durchgriffenen Schlitzen (38) versehen sind, daß an der Spindelmutter (34) ein zur Mitte der Gewindespindel (9) gerichtetes Joch (36) ist, in dem eine Druckfeder (35) angeordnet ist, die sich mit ihrem freien Ende an den Enden der Abbiegungen (37) der freien Schenkel des U-förmigen Gliedes (26) abstützt.
    8. Schwebstoff-Luftfiltergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bügeiförmige Glied (42) aus drahtförmigem Federstahl besteht, dessen freier Schenke als Federn wirkende kreisförmige Windungen (43) ähnlich
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    einer Schenkelfeder besitzen, die von einem Steckrohr gefühfct sind und daß die Enden der Schenkel auf beiderseitig an der Spindelmutter (41) befestigten Bolzen (44), die umgreifend, drehbar aufgenommen sind.
    9. Schwebstoff-Luftfiltergehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnetr daß der Federstahldraht eine Stärke von β bis 9 mm aufweist, und die Schenkelöse 2,5 bis 3,5 Windungen (43) mit einem Durchmesser von 45 bia 55 nun besitzen.
    10. Schwebstoff-Luftfiltergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ü-förmige Spannglied
    ( (49) aus bandförmigem Federstahi besteht, deren Schenke (50) als Federn wirkende Omega-Form Besitzen, und daß die Enden der Schenkel auf beiderseitig der Mutter (41) befestigten Bolzen (51), diese drehbar umgreifend, aufgenossen sind,
    11. Schwebstoff-Luftfiltergehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das FederStahlband eine Breite von ca. 20 bis 25 mm, eine Stärke von ca. 5 mm und die omegaförmige Öse einen Durchmesser von ca. 28 bis 38 mm besitzen.
    - 22 -
    12, Schwebstoff-Luftfiltergehäuse nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den parallel zur Gewindespindel liegenden Seiten des Druckrahmens (8) je ein raittig angeordneter, senkrecht zum Rahmen (8) gerichteter, der Spindel (9) zugewandter Führungsstift (47) befestigt ist, der in einem am Gehäuse (1) befestigten ümförmigen Winkel (46) angeordnete Bohrungen durchgreift und daß zwischen den Druckrhhmen (8) und dem U-förmigen Winkel (46) eine den Rahmen (8) abstützende Druckfeder (48) angeordnet ist.
    13. Schwebstoff-Luftfiltergehäuse nach Anspruch 1 bis 12, i dadurch gekennzeichnet, daß die am Gehäuse (1) befestigt^ rahaienförmige Anlagefläche für das Filterelement aus einem an sich bekannten dreiecksförmigen Prüfrillen- i rahmen (2) besteht.
    7500977 31.07.75
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