DE29720659U1 - Vorrichtung zum Abdichten des unteren Spaltes einer Tür - Google Patents

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten des unteren Spaltes einer Tür mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Dichtungsvorrichtungen dieser Art können unten an der Oberfläche eines Türblattes befestigt werden. Dabei nimmt ein Gehäuse der Dichtungsvorrichtung lotrecht beweglich eine Dichtungsleiste mit einem Gummiprofil auf, die durch einen Federmechanismus in einer oberen Stellung gehalten wird, wobei das Gummiprofil frei vom Fußboden ist. Beim Schließen der Tür wird ein Schubmechanismus, der an der Gelenkseite des Türblatts am Gehäuse etwas vorsteht, durch den Türpfosten eingedrückt, wobei eine derartige Kopplung dieses Schubmechanismus mit dem Federmechanismus besteht, daß die Dichtungsleisten nach unten bewegt werden bis das Gummiprofil auf dem Fußboden aufsitzt. Beim Öffnen der Tür wird die Dichtungsleiste durch den Federmechanismus wieder nach oben bewegt.

Grundsätzlich kann die Anbringung des Gehäuses auf zwei verschiedene Weisen erfolgen:

Zum einen kann das Gehäuse in einer an der Unterseite der Tür angebrachten Nut eingesetzt werden, zum anderen kann das Gehäuse auf die Tür aufgesetzt werden. Gemäß Stand der Technik (DE 41 3 9 116) kann für beide Anwendungsfälle eine Bauform von Gehäuse bzw. Dichtungsvorrichtung eingesetzt werden. Die Befestigung des Gehäuses an der Tür bzw. in der Türnut erfolgt dabei mittels Schrauben, welche durch 0 Hohlniete im Gehäuse geführt werden. Nachteilig ist hier, daß die Nieten in einem zusätztlichen Fertigungsschritt eingebracht werden müssen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Mittel für die Befestigung des Gehäuses am Türblatt bereit zu stellen, ohne daß der zusätzliche Fertigungsschritt des Einbringens von Hohlnieten erfoderlich ist.

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Diese Aufgabe wird durch eine Dichtungsvorrichtung mit den Merkmalen nach dem Hauptanspruch gelöst.

Dabei erfolgt die Befestigung des Gehäuses mittels eines Befestigungswinkels, der in eine T-förmige Nut an der Gehäuseoberseite eingeschoben wird. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Befestigungswinkel aus mehreren Teilen besteht, wobei mindestens ein linker und ein rechter Befestigungswinkel vorhanden sind, welche jeweils über eine Abschlußleiste verfügen, die ein Verschieben des Gehäuses auf dem Befestigungswinkel verhindern. Die Abschlußleisten verfügen vorzugsweise über Abbruchkanten, so daß an der Seite, an der die Ansteuerung des Absenkmechanismus erfolgen soll, eine entsprechende Öffnung geschaffen werden kann. Vorzugsweise ist mindestens ein weiterer Befestigungswinkel vorgesehen, der im mittleren Bereich des Gehäuses angebracht wird. Gehäuse und Befestigungswinkel werden dem Stand der Technik entsprechend mit einer Abdeckleiste versehen, wobei diese mittels eines Klemmsteges in ein Klemmbackenpaar, welches an dem Befestigungswinkel angeformt ist, eingedrückt wird.

Die Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Abdeckleiste.
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Das Gehäuse der Abdichtvorrichtung kann so ohne Änderung auch in eine Nut an der ünterkante der Tür eingesetzt werden, hier ist dann der Befestigungswinkel durch eine zum Beispiel H- oder T-förmige Befestigungsschiene zu ersetzen.

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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße

Anordnung;

Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Befestigungswinkel im

Schnitt;
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Fig. 3 einen Befestigungswinkel in einer räumlichen

Darstellung von schräg oben;

Fig. 4 eine Anordnung eines linken, mittleren sowie rechten Befestigungswinkels auf einem Türblatt;

Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung entsprechend Fig. 1 bei veränderter Ausführungsform einer Abdeckleiste; 20

Fig. 6 eine weitere erfindungsgemäße Anordnung bei

veränderter Ausführungsform der Abdeckleiste.

Eine an sich bekannte Absenkvorrichtung 1 wird wie in Fig. dargestellt mittels eines Befestigungswinkels 2 im unteren Bereich der Außenfläche eines Türblattes 6 angebracht. Die Absenkvorrichtung 1 umfaßt als Hauptbaugruppen ein im wesentlichen U-förmiges Gehäuse 10, in dem eine Absenk-Profilleiste 12 senkrecht beweglich gelagert ist. Zwei Nuten im unteren Bereich der Absenk-Profilleiste 12 dienen der Aufnahme eines Gummiprofils 13. Ein hier nicht dargestellter und erläuterter, bekannter Mechanismus, wie er zum Beispiel in den eingangs erwähnten Schriften dargestellt ist, hält die Absenk-Profilleiste 12 und damit das Gummiprofil 13 bei geöffneter Tür in einer oberen Endstellung. Durch Schließen der Tür wird diese gegen den Boden gedrückt und dichtet so den Spalt zwischen Tür und Fußboden ab. Das Gehäuse 10 weist

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in seinem oberen Bereich zwei Befestigungsstege 11 auf, welche zusammen mit der Gehäuseoberseite eine T-förmige Nut 14 bilden. Mittels dieser Nut 14 wird die Abdichtvorrichtung 1 an dem Befestigungswinkel 2, wie er in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist, befestigt.

Fig. 2 zeigt das Grundprofil der Befestigungswinkel 2, 3 und 4 im Schnitt. Fig. 3 zeigt eine räumliche Darstellung des Befestigungswinkels 2, an dessen Beispiel Aufbau und Funktionsweise des Befestigungsprofils beschrieben werden.

Der Befestigungswinkel 2 umfaßt einen vertikalen Schenkel 21, der über einen Verbindungssteg 23 in einen horizontalen Schenkel 22, welcher im rechten Winkel zum vertikalen Schenkel 21 angeordnet ist, übergeht. Der Übergang zwischen horizontalem Schenkel 22 und Verbindungssteg 23 ist so ausgelegt,daß ein etwa T-formiger Querschnitt entsteht. Die dem vertikalen Schenkel 21 abgewandte Seite des horizontalen Schenkels 22 ist zu beiden Seiten hin abgeschrägt, so daß in etwa in der Mitte des Befestigungswinkels 2 eine Passfläche 25 verbleibt. Eine Ausnehmung 27 ermöglicht ein federndes Eindrücken der Passfläche 25. Etwa im Zuge der Winkelhalbierenden zwischen horizontalem Schenkel 22 und vertikalem Schenkel 21 ist an dem Verbindungssteg 23 ein Klemmbackenpaar 24 angeordnet.

Zur Verbindung von Abdichtvorrichtung 1 und Befestigungswinkel 2 wird dieser mit dem horizontalen Schenkel 22 in die durch die Klemmstege 51 sowie die Oberseite des Gehäuses 10 gebildete T-Förmige Nut 14 eingeführt, wobei mittels der federnd eindrückbaren Passfläche 125 eine spielfreie aber dennoch unter Kraftaufwendung bewegliche Klemmverbindung hergestellt wird.

Fig. 4 verdeutlicht die Anordnung mehrerer Befestigungswinkel zur Befestigung einer Abdichtvorrichtung 1 an einem Türblatt 6. Ein linker Befestigungswinkel 3 verfügt bei dem anhand der Fig. 2 beschriebenen Grundprofil über eine Abschlußleiste 37, welche das Gehäuse 10 seitlich abdeckt. Sinngemäß

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spiegelbildlich zum linken Befestigungswinkel 3 ist ein rechter Befestigungswinkel 4 angelegt. Beide Befestigungswinkel verfügen über Abbruchkanten 37a, 47a, so daß der untere Bereich der Abschlußleisten relativ leicht abgebrochen werden kann. Auf diese Weise kann auf einer der Seiten eine Öffnung zur Ansteuerung des Absenkmechanimus geschaffen werden. Die vertikalen Schenkel 21 der Befestigungswinkel 2, 3 und 4 verfügen über je vorzugsweise zwei Bohrungen 26, mit denen diese am Türblatt 6 mittels Befestigungsschrauben 7 angebracht werden.

In die Klemmbackenpaare 24 der Befestigungswinkel 2,3 sowie wird ein Klemmsteg 51 einer Abschlußleiste 5 eingedrückt. Diese erstreckt sich von der Oberkante des vertikalen Schenkels 21, wobei sie hier am Türblatt 6 anstößt (vgl. Fig. 1), in etwa viertelkreisförmig bis zur Oberkante des Gehäuses 10, um anschließend in einen ebenen flächenförmigen Teil überzugehen, der sich bis zur Unterkante des Gehäuses 10 erstreckt.

Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform der Abdeckleiste 5, wobei der obere Teil nicht viertelkreisförmig sondern in Form einer Geraden von der dem Türblatt 6 abgewandten oberen Kante des Gehäuses 10 zum Türblatt 6 oberhalb des vertikalen Schenkels 21 führt.

Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform des unteren Bereichs der Abdeckleiste 5. Diese wird durch eine bogenförmig vom Gehäuse 10 abstehende Abtropfschräge 53 0 ergänzt, welche an ihrer unteren Außenkante in eine Abtropfkante 52 übergeht und sich mittels einer Stützleiste 54 am Grundprofil der Abdeckleiste 5 abstützt.

Claims (5)

-1-Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zum Abdichten des unteren Spaltes einer Tür bestehend aus einem an einem Türblatt (6) anbringbaren Gehäuse (10), welches an seiner Oberseite über eine T-Nut (14) verfügt, sowie einer vom Gehäuse (10) aufgenommenen lotrecht beweglichen Absenk-Profilleiste (12) mit einem Gummiprofil (13), dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Gehäuses (10) am Türblatt (6) mittels eines Befestigungswinkels (2), der mit dem Gehäuse (10) durch Einschieben in die Nut (14) verbindbar ist, erfolgt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungswinkel (2) über ein Klemmbackenpaar (24) zur Befestigung einer Abdeckleiste (5) verfügt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (5) sich in Form eines Viertelkreisbogens von der Oberkante des Befestigungswinkels (2) zur Gehäuseaußenkante des Gehäuses (10) und als ebene Fläche zur Unterkante des Gehäuses (10) erstreckt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdeckleiste (5) im Bereich des Befestigungswinkels (2) in Form einer Ebene von der oberen Außenkante des Gehäuses (10) zum Türblatt oberhalb des Befestigungswinkels (2) erstreckt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich der Abdeckleiste (5) eine Abtropfschräge (53) mit einer Abtropfkante (52) aufweist.