DE7500391U - Sitz- oder Liegegegenstand - Google Patents

Sitz- oder Liegegegenstand

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DE7500391U
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DE
Germany
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seat
sitting
seam
lying
parts
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Expired
Application number
DE7500391U
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KIRCHENBAUER F
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KIRCHENBAUER F
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Publication of DE7500391U publication Critical patent/DE7500391U/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/045Seating furniture having loose or by fabric hinge connected cushions changeable to beds

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Friedrich. Kirchenbauer
7501 Karlsbad - Langensteinbachi
Spiegelbergerstraße 10
P. Kirchenbauer - 1
Sitz- oder Liegegegenstand
Die Erfindung- betrifft einen Sitz- oder Liegegegenstand, der aus aneinandergereihten Teilen besteht, die insbesondere aus Stoff genähten Kammern gebildet werden, die wiederum r^it entsprechenden Schaumstoffteilen ausgefüllt sind und sich an den Nahtstellen je nach Verwendungszweck zu einem Sitzteil zusammenlegen lassen oder im ausgezogenen Zustand als Liege dienen.
Es sind Sitz- oder Liegegegenstände bekannt, deren aneinanderhängenden Teile oder Zellen auc Bezugsstoff genäht und mit entsprechend ausgebildeten elastischen Kunststoffteilen ausgefüllt sind*. An entsprechenden Stellen sind in den einzelnen Zellen des Bezugsstoffes Reißverschlüsse vorgesehen, damit die elastischen
j Kunststoffteile Brausgenommen und der Bezugsstoff gereinigt oder \ gewaschen werden kann. Nach dem Reinigen oder sYaschen können die \ Kunststoffteile wieder in die entsprechenden Zellen eingefügt wer- ; den. Nach Verschließen mit dem Reißverschluß ist das Sitz- oder ; Liegeteil wieder gebrauchsfertig. Bei diesen bekennten Sitz- oder ; Liegegegenständen werden aus Versteifungsgründen noch Armlehnen oder Rückenteile eingebaut, die ebenfalls mit 3ezugsstoff überzogen sein können und aus dem Sitz- oder Liegegegenstand herausnehmbar sind. Diese aus Holz, Metall oder Hartkunststoff bestehenden Versteifungsteile haben aber den Nachteil, daß sie auf ö'"r einen Seite den Sitz- oder Liegegegenstand unnötig verteuern und auf der anderen Seite doch nicht so stabil sind, da sie untereinander kein Gerüst bilden, sondern nur in Taschen des Bezugs- oder Kunststuffes einsteckbar sind.
Es ist weiterhin ein Sitz- oder Liegegegenstand bekannt, der aus drei aneinandergenähten Zellen besteht, die in Z-Porm miteinander verbunden sind. Die Zelle, die die Sitzfläche bildet und das dai'unter liegende Teil sixid gleich groß ausgebildet und mit einer
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Kirchenbauer -1 . - 2 -
die aufeinanderliegender Flächen, verbundenen Naht versehen. Die dritte Zelle bildet das sogenannte Rückenteil; es ist mit dem Sitz ceil bzw. der Sitzfläche wiederum mit einer Naht an der Stelle verbunden, an der das Rückenteil auf die Sitzfläche geklappt werden kann, so daß die aufeinandergeklappten Teile durch die Naht nur an der Rückseite verbunden sind. Wenn sich eine Person nun. anlehnen will, dann klappt das Rückenteil nach hinten weg, da bei dieser Ausführung keine Versteifungsteile vorgesehen sind. Un diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bei dieser Ausführung an der Seitenfläche des Rückenteiles und an der Seitenfläche des zum Sitzen dienenden Teiles Ösen mit Bändern oder auch nur Bänder festgemacht, die Rückenteil und Sitzfläche im aufeinandergeklappten Zustand mit einander fest verbinden. Dies hat aber den Nachteil, daß der Bezugsstoff an den Belastungsstellen zu sehr strapaziert wird und leicht ausreißen kann; außerdem ist das Rückenteil in der Mitte nicht gegen ein V/egklappen gesichert. Zusätzlich ergibt sich ■für den Benutzer noch eine umständliche Handhabung, da er vor Benutzung des Sitzgegenstandes erst das Rückenteil und die Sitzfläche durch die Bänder miteinander befestigen muß.
Die Erfindung soll deshalb einen Sitz- oder Liegegegenstand schaffen, der eigenstabil ist und Versteifungs- oder Befestigungsmittel nicht benötigt bzw. überflüssig macht. Erfindungsgemäß WfXTd dies dadurch erreicht, daß an dem Unterteil ein Fußteil mit einer Naht so angebracht ist, daß das Fußteil im zusammengeklappten Zustand auf der oberen Fläche des Unterteiles liegt und das ebenfalls mit einer Naht xuit dem Unterteil verbundene Sitzteil so auf das unterteil aufklappbar ist, daß die Oberfläche des Unterteiles und die untere Fläche des Sitzteiles aufeinander liegen, v/obei das Sitzteil um die Länge des Fußteiles verkürzt ist, und das Kopfteil an dem im zusammengeklappten Zustand sich befindenden Sitzteil so durch eine Naht befestigt ist, daß das Kopfteil auf dem auf das Unterteil aufgeklappten Fußteil lie^t.
Diese Ausführung eines Sitz- oder Liegegegenstandes weist den gioCen Vorteil auf, da3 sich ein Benutzer an das Kopf- oder Rükkenteil anlehnen kann, ohne daß dieses nach hinten wegklappt. Zine seitliche Befestigung des Kopf- oder Rückenteiles mit dem Jitsteil bzw. dem Fußteil ist überflüssig, da die liaht zwischen
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Kopfteil und Sitzteil und die Auflage des Kopfteiles auf dem Fußteil ein V/egklappen verhindert. Außerdem verteilt die über die ganze 3reite des Kopf- oder Sitzteiles verlaufende Naht die Belastung gleichmäßig, so daß eine punktmäßige Belastung des Stoffbezuges vermieden wird. Weiterhin ist besonders vorteilhaft, daß durch die Technik der Anordnung der Teile des Sitz- oder Liegegegenstandes nach der Erfindung leichteste Bedienung und optimale Stabilität ohne irgendeine Halterung bzw. ohne Verwendung von Versteifungsteile« gegeben ist.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig, 1 den Sitz- oder Liegegegenstand von der Seite her gesehen, in auseinandergezogener Stellung,
Pig. 2 den Sitz- oder Liegegegenstand von der Seite her gesehen, in zu einem Sitzgegenstand zusammengelegter
Stellung,
Fig. 3 der Sitz- oder Liegegegenstand in der Darstellung nach Pig. 2 in Sicht auf die Vorderseite,
Pig. 4 der Sitz- oder Liegegegenstand von der Seite her gesehen, in zu einem Liegef~egenstand ausgezogener
Stellung,
Fig. 5 der Sitz- oder Liegegegenstand in der Darstellung
nach. Pig.2 oder 3, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 der Sitz- oder Liegegegenstand in aufgeklappter Stellung von der Seite her gesehen.
Γη. Fig. 1 ist mit 1 das Kopfteil des Sitz- oder Liegegegenstandes bezeichnet, das aus einem Rechteck besteht, dessen eine Seite bzw. Kante 8 abgeflacht ist. Jer Sitz- oder Liegegegenstand nach Fig. besteht aus einem genähten Stoffbezug, der in einzelne Hüllen bildende Felder eingeteilt ist und an geeigneter Stelle einen oder über die gesante Länge verteilt mehrere Reißverschlüsse enthält. In die eine Hülle bildenden Felder wird ein entsprechend geformtes Schaumstoffelenent eingeschoben, das nach Schließen des
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dazugehörigen Reißverschlusses diesen Teil des Stoffbezuges prall ausfüllt.
Die einzelnen ein Hülle bildenden Felder sind durch eine Naht unterteilt, bilden aber, vom gesamten Jtoffbezug her gesehen, ein zusammenhängendes Teil. Auf diese »eise i3t das Kopfteil 1 an der Nahtstelle 5 mit dem Sitzteil 2 und das Sitzteil 2 an der Nahtstelle 6 mit dem Unterteil 3 und dieses wiederum an der Nahtstelle 7 mit dem Fußteil so verbunuen, daß die Nahtskellen als Gelenk zwischen den einzelnen Teilen 1, 2, 3 und 4 wirken. Klappt man die einzelnen Teile in Richtung der in Fig4 1 eingezeichneten Teile zusammen, entsteht ein Sitzgegenstand, wie in Fig. 2 dargestellt.
Fig. 2 zeigt diesen Sitzgegenstand von der Seite her gesehen. Parallel zu dem Unterteil 3 liegt das Sitzteil 2 und dieses in der Länge ergänzend das Fußteil 4. Auf dem Fußteil 4 kommt das Kopfteil 1 zum Liegen.
In Fig. 3 ist der Sitzgegenstand in Sicht auf die Vorder- bzw. Sitzseite dargestellt, das Fußteil 4 ist in dieser Darstellung nicht zu sehen.
In Fig. 5 ist der Sitzgegenstand in perspektivischer Sicht in Gebrauchsstellung dargestellt. Beim Anlehnen gegen das Kopfteil 1 wird dieses gegen ein ./egklappen einmal durch die Nahtstelle 5 · und zum. anderen durch die Auflage auf dem Fußteil 4 verhindert. Es besteht die Llöglichkeit auch mehrere oitzteile nebeneinander anzuordnen«, Diese Anordnung ergibt durch Aneinanderreihung von mehreren Sitzflächen 2 Sitzgelegenheit für mehrere Personen oder eine Liegefläche für ein bis zwei Personen»
Wird dagegen, wie in Fig. 4 dargestellt, der Sitz- oder Liegegegenstand so angeordnet, daß die Teile 1, 2, 3 und 4 sich in einer Linie erstrecken, so ergibt dies eine bequeme Liegemöglichkeit für eine Person.
Das Reinigen des Site- oder Liegegegenstandes ist problemlos. Nach Öffnen des oder der Reißverschlüsse des Stoffbezruges, der, wie bereits oben erwähnt, so genäht ist, daß er einzelne Hüllen bildet, werden die entsprechend geformten Schaumstoffteile heraus-
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gezogen. Übrig bleibt dann nur der Stofibezug, der in üblicher V/'eise, je r.ach Art des venvendeten Stoffes, gereinigt oder gewaschen werden kann.
Fig. 6 zeigt den Sitz- oder Liegegegenstand in aufgeklappter Stellung von der Seite her gesehen. In dieser Stellung kann der Sitz- oder Liegegegenstand so benutzt werden, daß beispielsweise der Zopf der ruh3nden Person auf der Unterseite des Sitzteiles liegt una die ?ü;je der ruhenden Person in durch das Pußteil erhöhter Stellung liegen, so daß eine gesundheitsfördernde \7irkur.g in dieser Lage eintreten kann.
Die auigezeigtjn Vorteile z.B. der Verv/andelbarkeit von einem Sitz- in einen Liegegegenstand, der btacilität beim Anlehnen einer Person an das Kopf- oder -iückenteil und die gesundheitsifördernde ,/i.rkung in. der Lage nach Fig. 6 werden einzig und allein durch die Ponagebung der einzelnen Hüllen oder Zellen und deren Verbindung untereinander durch Nähte an bestimmten Stellen erreicht.
4 Ansprüche
2 Blatt Zeichnungen - 6 -

Claims (4)

Kirchenbauer - 1 : : :"· ·'· ·; "'.";'" - 6 - C · P > ,Ansprüche
1. Sitz- oder Liegegegenstand, der aus aneinandergereihten Teilen besteht, die aus 'Stoff genähten Kannern gebildet werden, die wiederum mit entsprechenden Schaumstoffteilen ausgefüllt sind und sich an den Nahtstellen je nach Verwendungszweck zu einem Sitzteil zusammenlegen lassen oder im ausgezogenen Zustand als Liege dienen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Unterteil (3) ein Fußteil (4) mit einer Naht (7) so verbunden ist, daß das Fußteil (4) im zusammengeklappten Zustand auf der oberen Fläche des Unterteiles (3) liegt und das ebenfalls mit einer Naht (6) mit dem Unterteil (3) verbundene Sitzteil (2) so auf das Unterteil (3) aufklappbar ist, daß die Oberfläche des Unterteiles (3) und die untere Fläche des Sitzteiles (2) aufeinander liegen, wobei das Sitzteil (2) um die Länge des Fußteiles (4) verkürzt ist, und das Kopfteil (1) an dem im zusammengeklappten Zustand sich befindenden Sitzteil (2) so durch eine Naht (5) befestigt ist, daß das Kopfteil (1) auf dem auf das Unterteil (3) aufgeklappten Pußteil (4) liegt.
2. Sitz- oder Liegegegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (1) gegenüber den anderen Teiüen (2, 3, 4) eine Hülle aufweist, die eine breitere Ausdehnung hat und entsprechend mit einen breiteren Jchaumstück aufgefüllt ist.
3. Sitz- oder Liegegegenstand nach einen der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (1) an der einen Seitenkante eine Abschrä^ung oder abflachung (8) aufweist.
4. Sitz- oder Lie^egeg-jnütand nach einorr. der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das "itzteil (2) und das Fußteil (4) im zusammengelegten Zustand das Unterteil (3) voll abdecken.
7500391 OT.ftrt
DE7500391U Sitz- oder Liegegegenstand Expired DE7500391U (de)

Publications (1)

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DE7500391U true DE7500391U (de) 1975-05-07

Family

ID=1311963

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DE7500391U Expired DE7500391U (de) Sitz- oder Liegegegenstand

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DE (1) DE7500391U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19755919C1 (de) * 1997-12-16 1999-05-06 Thomas Beyer Schlafsofa

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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