DE749889C - Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Description

• Papierrollenantrieb für Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung betrifft einen Papierrolleiiantrieb für Rotationsdruckmaschinen, bei dein der ein stufenlos regelbares Getriebe verstellende Elektromotor in Abhängigkeit von der Papierbalinspannung durch eine zwischen zwei Endlagen pendelnde Schwingwalze gesteuert wird. Diese Steuerung zwischen zwei Endlagen ermöglicht es an sich, die Papierbahn gleichmäßig gespannt zu halten, jedoch besteht bei ihr wie hei allen seffisttäti.gen Regelungen die Gefahr, daß die Steuerung infolge Überregelung, die aus der Träglleit der einzelnen Steuerorgane herrührt, ins Pendeln gerät. Um dies zu verinedden, hat inan bereits mechanisch wirkende Rückfülirungen benutzt, bei denen durch den Elektroinotorein Getriebe verstellt wird, welches dün elektrischen Schalter für den -Motor nach Ablauf einer hestimmten Drehzahl wieder vorzeitig abschaltet.
• Da es nun für einen passergerechten Druck, insbesondere bei Mehrfarl)endruck, wesentlich darauf ankommt, die Papierspannung innerhalb der Druckmaschine möglichst gleich zti halten, soll nach der Erfindung das l'h@ iregeln der Steuervorrichtung für den Papierrollenantrieb durch eine Vorrichtung vcrinie.#len werden, die noch schneller und nauer als die erwähnten mechanischen Vorrichtungen anspricht. Dies wird dadurch erreicht. rlaß die Dauer des den Elelctroniot(Jiii: den Endlagen einschaltenden Stromchltisses durch elektrische Zeitrelais regelbar s s begrenzt ist. Diese Begrenzung ist also unabhängig von dein Ingan:gsetzen des Elektr,)-niotors und der Trägheit irgendwelcher mechanischer Getriebe, wie sie bei der 1)ekannten Ausführung für die Rückführung des Quecksilberkippschalters heispielsweise verwendet werden. Der hierfür notwendige Zeitablauf kann bei der Erfindung ttnllerüclcsichtigt bleiben, so daß eine wesentlich schnellere und feinfühligere Rückführung der Steuerbewegung stattfindet. Au llerdem rmöglicht die Erfindung eine bis in kleinste Zeitabschnitte llenießbare Einstellmöglichkeit.

  ammi 111a11 von den `11ndtenmß a11 Zelt al)-

  sielit. das zum Anspringen des Elekironvaws

  nötig ist.

  Rotat@()@r#-

  Für den Papier rilllellallirlei) von

  druckmaschinen ist e: zwar bekannt,

  trische Zeitrelais zu verwenden, jedoch

  eine ganz andere Aufgabe. n'sinilich 1)

  selbsttätig wirkenden Papiert)ahnanklelievnr-

  richtengen die AndriicKorrichtungen i11 AS-

  hängigkeit von der Lage der hlebsrollei

  rechtzeitig zu steuern. Es ist ferner i)el;almt.

  die Spannung laufender Bahnen dadurch zu

  steuern. daß Sri Abhängigkeit von Bier Gr#üaz

  einer durchli*ingenden Schlaufe dieser Bahn

  eine Photozelle die Antriehsinotore statiert.

  wobei ein Zeitrelais rlie andere Greilze dieser

  Steuervorrichtung bestilnint. Im Ciegr°nsatz

  zu der Frfinclung ist diese bekannte Steue-

  rung ohne Zeitrelais nicht allein in der Lage.

  die Bahnspannung an :ich zu :teuern. I)es-

  li.alb hat dort auch das Zeitrelais nicht wie

  ')ei der Erfindtirig die Aufgabe, ein t`I)er-

  regeln zu vermeiden.

  Die Vorzüge ,ler Erfindung wirken sich

  am so stärker aus, wenn das Einschalten Ales

  Elektromotors durch Photozellen erfolgt, die

  Widerseits der Schwingwalze in den <lern

  Ausscliwingvn begrenzenden Endlagen vwr-

  gesehen sind, die also ebenfalls masse- und

  somit trägbehsds sind. Es im zwar lwkannt,

  unter fuhllfenahnle eines finit einer @Ch)\-in:@-

  walze verbundenen photometrischen I1e:les

  in Aiihängigkeit von vier Lage der Schtving-

  walze Unwillen eitlen Impuls auf die

  Steuerung der I)al)lerrolle21brelnsung aus-

  iillen zu lassen. jedoch erfolgt dies ülwr Elc#k-

  troinagnete, die mittel: eines

  die

  auf die Papierrollenachse wirkende Balld-

  brenise mehr oder weniger anzogen. Die mit

  der Frfiil(Itiiig erzielbare Konibinationswir-

  kttng i.rn Zusammenhang mit der Begrenzung

  der flauer de: den Flektrotnotor in den I17@1-

  lagen einschaltenden Stromschlusses durch

  elektrische Zeitrelais wird bei dieser l)m

  kannten I-i.iirielitinig riiclit erzielt.

  Insbesondere besitzt nach derrfiillung

  ein finit der Schwingwalze vcrl)untlenvr Schild

  zwei Schlitze zum Durchtritt der die Phüv)-

  zellen steuernden Iricht#trahlen, deren gegen-

  seitiger Abstand im @-erh ültnis zum .gegen-

  seitigen Abstand der beiden 1_ichtsirphlen

  einsteilbar und zweckmäßig klein ist. Hiermit

  können die Ausschläge der Schwingwalze und

  damit die Änierungen der @ap@er@)a@@@pan-

  nung in kleinsten Grenzen gehalten werden.

  Denn diese Verstellung der Alstandslifierenz

  ist unabhängig von irgendeiner Rücksicht-

  nahllle auf lose Spiele .1I1'1 -Massenträgheit.

  wie sie bei geil

  I11e@haIlt#Cht-I2

  Steuerorganen nicht vermieden werden l;t)tl-

  nen. Auch die Weite der Schlitze ist einste11-

  Ion was auf die I@n@l@fill@liichkeit ull l l ie-

  nattigl;eit der E;r;nl:aeacrung EinfiuL; llat.

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  lanlit die @al)i °rl@ahnsl@:-nnur@g steuert- l las

  Getriebrwir1 durch den Ihel;tr"onnto;- in ver_

  sicllt. Diese llnhannt,_ Art der B;-elllse ist

  weit@ehen 1 unal-@7längig von (1c1- ,@ildertlllg @ter

  @-s_rhültnisse, rl'e :icli mit a1);lellmellclem

  I'alai@l-rr-rll@n lurchln@@:@r c#r@@ )ei-.

  .dein gestattet sie. das Brenlsnlginent in eine1-

  GriMenordnung einzustellen. ?)ei der die

  Pal)icrl)ahn,lmnni_ing unterhap) dmjenigeil

  liegt. die sich allein SAUI am ,um Iteil)un"-

  tvi@_lelstan 1 1e1- schn;rell VI)IIe17 T'al@ierrcclle in

  ihren I_agerstelleii ergibt. Zu ßrginn des Al-

  Laufs de1- Papiert)ahn :-oll der vc)llen I@@)lle

  kann der Gurt daher rlie Paidernilic zusätz-

  lich antreiben. evwwenl er imie#-hall) eines g(._

  IZ.pCl,..1 .'. -#@:r - #`" I1-ll); - I

  \v-##i#l1an:#:# aOI- )aall-

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  '_1l1 ei@@1121?Caell @l:i:lv 1)1-u(1?.'.

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  tvürlschtell spann,lug geenüberli@gt. all -1e;17

  WO r i lwfilldet sich vin Schild 1 5 finit

  Schlitzen In IM Dieser Schild 1;ann Zwi-

  schen 1c zwei @lühlanll-)en 1;. 1;" und Photc)-

  7_elleiii8. im' ausschlagen. Wigt Z-1>. Alle

  Papierl)Ilhllspa_ltlttng, s.=@ wird die Schwing-

  walze 5 gehoben un-1 der Schil-i 1; nach ()1)e11

  =schwenkt. Ist @Iei- Ausschlag s(, gl-nl.i, lall

  -(er Schlitz rli ,l@-n `-'il der Lampe 1; bei 1o

  zusiretenclen @ichis@rahl zu 1er I'hc@tozelle ['N

  hinfiur chtrctrt läßt. so 'v ir d 1(1)e1- nicht g(._

  zeichnete @-erstürl;:r 'Mild <i17 Zeitrelais -o ein

  IElektromagn: t -1 u 111 langt ein Schalur --

  het:itigt. I@i@ser setz,' rIell I@l@l;tr@mlc@t<>r 1o

  in dem Sinno in Gang daß #Te R"llr - den

  Gurt 6, schneller =UM toi l 11e 1bl)ier_

  Spannung wi_@iel- Sinkt. 1()

  setzt icli@cll =eine @-@rst@liurl nic'lt

  ` :f-) la lege

  f111"', bis infolge S'nl;ells 'lel-schn-illgn-alle

  der Schlitz ih im I)urcllu-itt ;'<.1- Licht-

  strahlen 1;. im lvieder (lindert. snu,lcrn seine

  Verstellzti, wird flt;rcli :ins @titrelai_ -o (1e_

  eiingt. I)atnit s#..1 @ler @in)nls_hl @l.l

  unterbro@'l-en .!ei- Zeiger 13

  nicht in #'11e elligegcl@e@et@@ I_2@-'@ sc'lw!llgt.

  sntiderii nach llöglichlceit in die Ruhelage zurückkehrt. Hat dagegen der Stroinschluß und damit die -Verstellung der Bremse nicht genügt, so wird der Schlitz 16 den Lichtstrahl i7, 18 erneut hindurchlassen, so daß ein neuer Schaltimpuls zur Wirkung kommt.
• Läßt die Spannung der Papierbafn i nach, so wird der Zeiger 13 nach unten ausschlagen und die untere Photozelle 18' in Gang setzen. Dadurch wird der Motor io in derselb;:i .`-eise in entgeg; iig°setztem Sinne betätigt.
• Die Differenz der Streckena-h bestimmt die Empfindlichkeit und die Größe des zugelassenen Ausschlages der Schwingwalze 5 vorn Sollweit. Anschläge 23, 23' verhindern ein Nusschlagen der Schlitze 16, 16' über die Steuerstellungen vor den Photozellen liiiiaus. hie Stellung der Schlitze 16, 16' und ihre Weite lassen sich mit einfachen Mitteln '@-liebig einstellen, ebenso die Zeiten der Zeitrtlai3 2o und 2o'. - Damit hat man einfache :X-littel zur Hand, um die Reguliergenauigkeit und Empfindlichkeit den gewiinscliten Verhältnissen in beliebiger Weise anzupassen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papicrrollenantrieb für Rotationsdruckmaschinen, bei dem der ein stufenlos reged:bares Getriebe ver:stelrlende Elektromotor in Abhängigkeit von der Papierbahnspannung durch eine zwischen zwei Endlagen pendelnde Schwingwalze gesteuert wird,Aadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des den Elektromotor (10) in den Endlagen einschaltenden Stromschlusses durch elektrische Zeitrelais (2o, 2ö) regelbar begrenzt ist.
2. 2. Papierrollenantrieb für Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten des Elektromotors (io) durch Photozellen (18, i8') erfolgt, die beiderseits der Schwingwalze (5) in den deren Ausschwingen begrenzenden Endlagen vorgesehen sind.
3. 3. Papierrollenantrieb für Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Scb,#ving vralze (5) verbundener Schild (15). zwei Schlitze (16, 16') zum Durchtritt der .die Photozellen (18, 18') steuernden Lichtstrahlen besitzt, deren gegeneitig°r Abstand imVerhältnis'zum gegenseitigen Abstand der beiden Lichtstrahlen einstellbar und zweckmäßig klein ist.
4. 4. Papirrollenantrieb für Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Schlitze (16, 16') einstellbar :ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . , . -7r. 699 995, 655 199; USA.-Patenschriften ..... - 2 147 467, 2o96869, 2o11653, 2009707, 1964874.