DE749407C - Schaltanlage - Google Patents
SchaltanlageInfo
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- DE749407C DE749407C DE1938749407D DE749407DD DE749407C DE 749407 C DE749407 C DE 749407C DE 1938749407 D DE1938749407 D DE 1938749407D DE 749407D D DE749407D D DE 749407DD DE 749407 C DE749407 C DE 749407C
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- bushings
- switching cell
- busbars
- arc protection
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
Description
- Schaltanlage Schaltanlagen, insbesondere für Hochspannung, werden heute meist so gebaut, daß die Sammelschienen auf besonderen Isolatoren befestigt werden, welche ihrerseits wieder auf schweren Tragkonstruktionen sitzen, die lediglieh für die Befestigung der Isolatoren erforderlich sind. Zwischen den Durchführungen für den Lichtbogenschutz und den Sammelschienen werden besondere Stromleiter eingebaut, ohne diese zum Tragen der Sammelschienen zu benutzen. Die Lichtbogenschutzdecke wird nur als Schutzdecke verwendet und aus vielen, oft wesensfremden Einzelteilen zusammengesetzt, ohne Teile hiervon für den Trennschaltergrundrahmen zu verwenden. Die Durchführungen werden nur zum Lichtbogenschutz verwendet und mit ihren schweren Flanschen auf besondere Trageisen gesetzt. Trennschalter mit dem Trennschaltergrundrahmen werden auf schweren Trageisen befestigt, so daß teilweise zwei Eisen parallel laufen, welche ihrerseits wieder mit Trageisen an den Binderwänden befestigt sind, und zwischen den Trennschaltern und Durchführungen werden noch besondere Leitungen eingebaut.
- Aber nicht nur für die Gerätebefestigung müssen oft schwere und umständliche Tragkonstruktiönen verwendet werden, sondern auch die meisten Befestigungsteile (Schrauben u. dgl.) für die Geräte und Leiter müssen doppelt vorhanden sein.
- Für die Vorder- und Zwischenwände werden als Füllung oft Ziegelmauerwerk, Beton, Hartgips und Gipsplatten oder andere häufig schwere und umfangreiche Baustoffe verwendet. Diese Wände werden wieder durch schwere Eisenprofile armiert. Die Folge der Verwendung solcher Baustoffe sind schwere Fundamente, Decken und Wände, folglich teuere Gebäude, schwerer Ein- und Ausbau, keine Möglichkeit einer wirtschaftlichen Her- Stellung in baulicher und gewerbekuildlicher Hinsicht und Lieferung anschlußfertiger Alllagen.
- \Tach der Erfindung erhält man eine Schaltzelle, insbesondere für Hochspannung, die besonders brauchbar ist und bei der die erwähnten Nachteile vermieden sind, indem die Zelle aus zwei gegenüberstehenden, oben offenen I Rahmen ausgebildet wird, die durch eine Blechplatte abgeschlossen werden können und die zugleich als Tragorgane für die im Inliern der Zelle aufzustellenden Apparate dienen, wobei die Rahmen aus einem Profil gemacht werden, das sich finit dem der Nachbarrahmen zu einer Nut zur Aufnahme einer Schutzwand ergänzt. Mit besonderem Vorteil können die Profile aus Blechstreifen, z. B. Stahlbändern, in solcher Form Hergestellt werden, däl) sich in bezug auf die auftretenden Beatispruchtuigen nach allen Seiten eine. annähernd gleiche Festigkeit ergibt. Für die Befestigung der Schutzwände (Füllplatten) können hierbei zusätzliche Befestigungsmittel, wie Kitt, Gips, Zement, vermieden werden, da die Platten, ,wie erwähnt, so befestigt werden können, etwa in dem Sinne, daß sie in eine Nut eingeschoben werden. Als Füllplatten werden Platten atis unbrennbarem Werkstoff, wie insbesoildere unbrennbare Holzfaserplatten, verwendet. Die Stahlblechplatte, die die vierte Seite des Rahmens bildet, kann gleichzeitig zur Längsversteifung des Gerüstes herangezogen werden. Sie kann weiter auch als Lichtbogenschutzdecke verwendet werden und gleichzeitig das Tragelement für dieDurchführungsisolatoren zwischen Sammelschienen und Trennschalter bilden. Diese Durchführungsisolatoren können ihrerseits unmittelbar die Trennschalterkontakte tragen, andererseits auch als Tragelemente für die Sammelschiellell herangezogen werden. Die Rahmeneisen sind zweckmäßig so zu formen, daß für eine Wand eine oder zwei Zwischenplatten (Hohlbinder) eingeschoben werden können. Es werden zwei Rahmen finit zugehörigen Platten zu einem Binder zusammengesetzt.
- In Abb. i ist eine Hochspannungsschaltzelle in der bisher üblichen Bauart beispielsweise dargestellt.
- Auf besonderen Trageisen sind befestigt die Sammelschienenstützer a, die Durchführungen b, die Trennschalter c, der Leistungsschalter d. die Strom- bzw. Spalinungswandlere und f, der Erdungstrennschalterg, als Lichtbogenschutz zwischen den Trennschaltern c und den Sammelschienen 1a ist eigens und nur zu diesem Zwecke ein Eisenblech i eingebaut. Durch die Verwendung von Geräten, die wohl für den allgemeinen Einbau geeignet sind, wurde aber z. B. eine Bauhöhe voll 4 in bei einer Grundfläche von 43 m2 erforderlich. Daß bei diesen sperrigen Abmessungen nur ein Transport der Schaltzelle in zerlegtemZustande inFrage kommen kann, ist ohne weiteres einleuchtend. Die Kosten für das Aufstellen, Abbauen und Wiederaufstellen sperriger Teile sind groß, weil sie durch ihre Abmessungen viel Personal und Rüstzeug erfordern. Ein Arbeiten mit Leitern z. B., was bei diesen hohen Zellen nicht auszuschließen ist, wirkt besonders zeitraubend.
- In Abb.2 ist im Gegensatz hierzu eine Schaltzelle gemäß der Erfindung dargestellt. Die zur Anwendung kommenden Trennwände sind so durchgebildet, daß sie neben ihrem eigentlichen Zwecke als Trennwand auch noch zum I.'ragen von Geräten herangezogen werden. Beispielsweise ist die als L ichtbogenschutz dienende Trennwand l so geformt, daß die auf ihr befestigten Durchführungen jjt am Punkt tt eine Linie bilden zürn Tragen der T rennschaltergegenkontakte und an den Punkteil o auf Phasenabstand kommen zum Tragen der durchgehenden Sammelschienen. Die Lichtbogenschutztrenmwand ist weiterhin sinngemäli zwischen den Trennschalterstützern, die die Drehpunkte der Trennschalter p bilden, nach unten gezogen, damit die Trennschalterstützer q auf ihr befestigt werden können.
- Aus den Abmessungen der Zelle nach Abb. 2, die die gleichen Geräte bezüglich ihrer Leistung, die die Zelle nach Abb. i enthält, kann man ohne Schwierigkeit feststellen, welche Vorteile die gemäß der Erfindung beschriebene Zelle nach Abb. 2 hat. Zum Vergleiche dienen die nachstellenden Angaben:
Zelle nach Bild i Bild 2 Höhe . ..... .I000 2700 Grundfläche.... 1300 X 1000 900 X 950 Rauminhalt ... 13 2001 74301 Gesamtgewicht . 1000 kg 60o kg
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltzelle, insbesondere für Hochspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle aus zwei gegenüberstehenden, oben offenen Rahmen besteht, die durch eine Blechplatte abgeschlossen werden können und die zugleich als Tragorgane für die im Innern der Zelle aufzustellenden Apparate dienen, wobei die Rahmen aus einem Profil bestehen, das sich mit dem der Nachbarrahmen zu einer Nut zur Aufnahme einer Schutzwand ergänzt.
- 2. Schaltzelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwände aus unbrennbarem Werkstoff, insbesondere unbrennbarem Holzfaserstoff, bestehen.
- 3. Schaltzelle nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Abschluß nach oben verwendete Blechplatte als Lichtbogenschutzdecke dient.
- 4. Schaltzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lichtbogenschutzdecke die Tragelemente für die Trennschalter befestigt sind.
- 5. Schaltzelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen zwischen Sammelschienen und Trennschalter unmittelbar auf der Lichtbogenschutzdecke befestigt sind.
- 6. Schaltzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen unmittelbar von den Durchführungen getragen sind.
- 7. Schaltzelle nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen in verschiedenen Winkeln eingebaut werden, so daß die Sammelschienen direkt auf die Durchführungen gesetzt werden können. B. Schaltzelle nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lichtbogentrennwand die Leitungsdurchführungen derart angeordnet sind, daß sie an den Trennschalterdrehpunkten eine Linie bilden und an den Sammelschienenbefestigungspunkten auf Phasenabstand kommen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 598 621, 616 850, 565 747 AEG-M.tteilungen (1935), S.56.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE749407T | 1938-04-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749407C true DE749407C (de) | 1944-11-22 |
Family
ID=6649297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938749407D Expired DE749407C (de) | 1938-04-09 | 1938-04-09 | Schaltanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749407C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009696B (de) * | 1953-03-02 | 1957-06-06 | Licentia Gmbh | Schaltzelle einer elektrischen Schaltanlage, vorzugsweise in offener Bauart fuer Innenraumaufstellung |
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-
1938
- 1938-04-09 DE DE1938749407D patent/DE749407C/de not_active Expired
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