DE748811C - Anordnung fuer Hochvolt-Innenraumschaltanlagen - Google Patents

Anordnung fuer Hochvolt-Innenraumschaltanlagen

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DE748811C
DE748811C DE1942748811D DE748811DD DE748811C DE 748811 C DE748811 C DE 748811C DE 1942748811 D DE1942748811 D DE 1942748811D DE 748811D D DE748811D D DE 748811DD DE 748811 C DE748811 C DE 748811C
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Expired
Application number
DE1942748811D
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Inventor
Josef Eisert
Hubert Vesper
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Anordnung für Hochvolt-Innenraumschaltanlagen Die Innenraumschaltanlagen für Hochspannung wurden im wesentlichen bisher in der Weise angeordnet, daß im Innern eines Gebäudes auf Eisengerüsten die Sammelschienen, Trennschalter und andere Geräte errichtet waren. Der Aufbau einer solchen Inn.enraumschaltanlage erforderte daher das Eingreifen dreierlei Berufsgruppen, nämlich einerseits des Bauhandwerkes für das Gebäude, dann der Eisengerüstbauer für die Tragwerke der Trennschalter, Sammelschienen und sonstigen eisernen Konstruktionen, ferner die Elektromonteure für den Einbau -des elektrischen Teils. Die Beanspruchung. dieser drei Berufsgruppen bei dem Aufbau von Innenraumschaltanlagen erschwerte naturgemäß die Herstellung, und zwar besonders deshalb, weil die Arbeiten teilweise ineinandergriffen, so daß zunächst die Handwerker der einen Berufsgruppe tätig waren, dann die der zweiten, und dann schließlich nochmals die der ersten, dann der dritten usw. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die Anordnung einer Innenraumschaltanlage in der Weise getroffen, daß zunächst nur die Angehörigen zweier Berufsgruppen, nämlich des Bauhandwerkes und der Elektromontage, in Betracht kommen, die Errichtung von Eisengerüsten aber völlig vermieden wird. Dies bedeutet neben einer Verbilligung und Vereinfachung der Montage auch die Ersparnis an Eisen, die besonders in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist. Dieser Vorteil wird gemäß der Erfindung durch eine Anordnung derart erreicht, daß die die obere Decke des Gebäudes oder das Dach tragenden Gebäudetragpfeiler untereinander durch einen Eisenbetonlaufsteg derart verbunden sind, daß hierdurch im Innern des Hauses ein lediglich aus Eisenbeton und Mauerwerk bestehendes Gerippe gebildet wird, das so angelegt ist, daß die Stützer für die Sammelschienen und die Trennschalter und andere Geräte ohne weiteres an diesem Gerippe befestigt werden können,- ohne daß es des Heranziehens von Eisenbaufachleuten bedarf. Es werden nur noch kleine, eiserne Hilfsträger für die Sammelschienen benötigt, die vom Elektromonteur angebracht werden können.
  • In den Fig. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i sind dabei die Tragpfeiler des Gebäudes, 2 ist der aus Eisenbeton doppel-T-förmig ausgebildete Gang, der die Tragpfeiler i miteinander verbindet und mit diesen zusammen das Aufbaugerüst für den elektrischen Teil bildet. 3 .und d. sind zwei Sammelschienensysteme, die an verhältnismäßig kleinen Hilfstraversen j angeordnet sind. G und 7 sind die Trennschalter der beiden Sammelschienensysteine.
  • und 9 sind zwei Leitern, die ebenfalls gemäß der Erfindung an dem Mitteltragpfeiler angeordnet sind. In der Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Anlage dargestellt. In Fig. 2 ist ersichtlich, wie an dem Mitteltragpfeiler i die Leitern angeordnet sind. io ist das Geländer des Laufganges 2. Um auch die; Anschlußklemmen der Leitungen an die Sammelschienen vom Leiterwerk der Gebäudeteile aus leicht zugänglich zu machen, wird gemäß der Erfindung eine Phasenvertauschung derart angewendet, daß die Mittelphase der Abzweigausrüstungen jeweils die untere Phase in dem senkrecht angeordneten Satninelschienensvstem bildet. Hierdurch wird die am weitesten von den Steigleitern abgelegene, nämlich die in der lt'Iitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Säulen liegende Abzweigklemme i i von der Höhe des Sammelschienenlaufganges aus zugänglich gemacht. Die Anschlüsse der beiden oberen Sammelschienenphasen 12 und 13 liegen dann in iiblicher Feldteilung in Nachbarschaft der Leitern und Laufgänge und können von dort aus mit einfachen Hilfsmitteln erreicht werden.
  • In Fig. 3 ist ein Grundriß der Anlage gegeben. Da der Kontrollgang 2 doppel-T-förmigen Querschnitt hat, sind an seinen Flanschen unmittelbar die Trennschalter befestigt. Diese wieder dienen als Träger für das Schutzgeländer der Laufstege. Wie aus dem Grundriß ersichtlich, werden die Leitern von den Hilfstraversen eingefaßt, so daß eingefahrloser Aufstieg auf den Leitern ermöglicht wird.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung vereinfacht und verbilligt den Aufbau einer Innenraumschaltanlage außerordentlich. Es sind nur noch ganz wenige Eisenteile vorhanden, die vom Elektromonteur selbst angebracht w2rden können. Der Aufbau der Anlage kann sich daher so vollziehen, daß zunächst die Bauhandwerker alle Gebäudeteile einschließlich des Kontrollganges anlegen und dann der 13lektromonteur lediglich die Arbeiten für die Anordnung der einzelnen Geräte und Leitungen ausführt: Außerdem wird durch die Anordnung gemäß der Erfindung eine be-`sonders gute und gefahrlose Zugänglichkeit zu den hochliegenden Sammelschienen erreicht, und zwar mit einfachsten, ortsfesten Hilfsmitteln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Hochv olt-Innenraumschaltanlagen, bei denen innerhalb eines Gebäudes Sammelschienen, Trennschalter und Schaltgeräte. angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die --@itteltragstützen des Gebäudes mit einem aus Beton hergestellten Kontrollgang zu einem baulich einheitlichen Gerüst vereinigt sind, das die Sammelschienen und Trennschalter trägt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Jlitteltragpfeiler verbindende Kontrollgang einen doppel-T-förmigen Querschnitt hat. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschalter unmittelbar an den Flanschen des Kontrollanges befestigt sindk5 .I. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Steigleitern an den Seiten der Gebäudepfeiler.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienentrageisen zugleich als Schutzumschrankung für die Leitern ausgebildet sind. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen der Saininelschienen derart angeordnet sind, daß die Mittelphase der Abzweigausrüstungen zwischen zwei Pfeilern jeweils die untere Phase in den senkrecht angeordneten Sammelschienensystemen bildet. 7. Anordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschalterträger zugleich als Träger für das Schutzgeländer der Laufstege dienen. -Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DE1942748811D 1942-06-05 1942-06-05 Anordnung fuer Hochvolt-Innenraumschaltanlagen Expired DE748811C (de)

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