DE749254C - Abdeckstopfen fuer Bohrungen, Aussparungen o. dgl. beim induktiven Oberflaechenhaerten - Google Patents

Abdeckstopfen fuer Bohrungen, Aussparungen o. dgl. beim induktiven Oberflaechenhaerten

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DE749254C
DE749254C DEO23522D DEO0023522D DE749254C DE 749254 C DE749254 C DE 749254C DE O23522 D DEO23522 D DE O23522D DE O0023522 D DEO0023522 D DE O0023522D DE 749254 C DE749254 C DE 749254C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Abdecks'topfen für Bohrungen, Aussparungen o. dgl. beim induktiven Oberflächenhärten Die Erfindung bezieht sich auf einen Abcleckstopfen für Bohrungen, Aussparungen o. dgl. beim induktiven Oberflächenhärten und besteht darin, daß der Stopfen aus einem stromleitenden Stoff besteht und die Löcher, Aussparungen o. ,dgl. gegen das Abschreckmittel verschließt. Der Stopfenwerkstoff kann die gleichen stromleitenden und magnetischen Eigenschaften besitzen, wie das Werkstück. Er kann .aus einem nicht härtenden Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt bestehen. Er kann auch aus einem plastischen Gemisch bestehen von fein verteiltem Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, der mit Asbest, Ton oder einem anderen Stoff unter Verwendung eines Bindestoffes vermischt ,ist. Der Stopfen kann Entlüftungskanäle besitzen oder porös sein. Die Erfindung hat den Vorteil, daß beim Abschrecken des Werkstückes nach erfolgtem induktiven Erhitzen das 11b:schrecltmittel nicht in die Bohrung gelangt, so daß der innere Rand der Bohrung nicht mitgehärtet wird. Der die Bohrung umgebende Werkstoff in,der zu härtenden Oberfläche des Werkstückes wird dabei gehärtet, da der Stopfen aus einem stromleitenden Stoff besteht, also die Bohrung überbrückt. Durch die Erfindung wird somit lediglich verhütet, @daß auch der Werkstoff innerhalb der Bohrung, d. h. die von der zu härtenden Oberfläche sich tiefer in die Bohrung erstreckenden Innenflächen der Bohrung, mitgeliärtet werden, weil erst hierdurch die Gefahr hervorgerufen wird, daß an der Bohrungskante Haarrisse entstehen, die das Werkstück schädigen können, indem die Haarrisse sich allmählich zu Sprüngen erweitern. Es wird also die Oberfläche des Werkstoffes unbehindert bis an die Bohrung herangeliärtet, dagegen erstreckt sich die Härtung nicht über die Eindringtiefe der Härteschicht auf dem Werkstück in die Bohrung hinein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Kurbelwellenzapfen mit einer Bohrung für die Ölzufuhr.
  • Der Zapfen i der Kurbelwelle soll durch induktives Erhitzen und anschließendes Abschrecken durch ein Kühlmittel an der Oberfläche gehärtet werden. Für die Ölzufuhr ist in dem Kurbelzapfen eine Bohrung -2 vorgesehen. An dem unteren Ende der Bohrung a ist ein fester Stopfen 3 vorgesehen, der beispielsweise aus einem nicht härtenden Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt besteht. Das obere Ende der Bohrung -2 ist durch eine plastische oder teilweise plastische Füllung .4 verschlossen. .Der Stopfen 3 m%d die Füllung d. besitzen möglichst die gleichen magnetischen und stromleitendenEigenschaften, wie der Werkstoff des Kurbelzapfens selbst sie besitzt. Es ist vorteilhaft, daß der für den Stopfen und die Füllung benutzte NVerkstoff nach dein Härten weicher bleibt als die gehärtete Oberfläche des Kurbelzapfens, damit die Entfernung der beiden V er schlußkörper leichter durchführbar ist.
  • Bei Verwendung einer plastischen oder teilweise plastischen Füllung kann fein verteilter Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, vermischtinitAsbest, Ton oder einemanderen Stoff, unter Verwenjung eines geeigneten Bindestoffes benutzt werden. DieseMischung kann entsprechend der zu verschließenden Öffnung geformt, dann getrocknet oder gebacken und schließlich in die Öffnungen eingesetzt werden. Bei Verwendung eines plastischen Stoffes kann die Füllung im plastischen Zustande in die Öffnungen hineingedrückt werden.
  • Beim Härtevorgang können die in der Bohrung enthaltenen Gase sich ausdehnen und dabei die Füllung oder den Stopfen aus der Bohrung hinausdriicken. Um dies zu vermeiden, kann in der Füllung oder dem Stopfen eine Bohrung 5 vorgesehen sein. Es kann auch der Stopfen an irgendeiner Stelle einen durchgehenden Spalt nach außen aufweisen oder einen losen Sitz haben. Schließlich kann der Stopfen oder die Füllung selbst aus einem porösen Stoff bestehen, der (las Entweichen der Gase ermöglicht.
  • Die Erfindung kann auch dann angewendet «-erden, wenn in dem Werkstück nicht eine durchgehende Öffnung oder Bohrung vorgesehen ist, sondernlediglicheineAussparung, beispielsweise eine Nut für einen Keil o. dgl. Die Erfindung ist natürlich nicht auf das Oberflächenhärten von Kurbelwellenzapfen beschränkt, sondern kann in allen den Fällen angewendet werden, bei denen es erwünscht ist, irgendeine Oberfläche mit Aussparungen oder Durchbrechungen unter Vermeidung des Entstehens von Rissen an den Rändern der Öffnungen oder Durchbrechungen zu härten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Abdeckstopfen für Bohrungen, Aussparungen o. dgl. beim induktiven Oberflächenhärten, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen aus einem stromleitenden Stoff besteht und die Löcher, Aussparungen o. dgl. gegen dasAbschreckmittel verschließt.
  2. 2. Abdeckstopfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfenwerkstoff die gleichen stromleitenden und magnetischen Eigenschaften besitzt wie das Werkstück.
  3. 3. Abdeckstopfen nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem nicht härtenden Stahl finit niedrigem Kohlenstoffgehalt besteht. d.
  4. Abdeckstopfen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem plastischen Gemisch besteht von fein verteiltem Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, der mit Asbest, Ton oder einem anderen Stoff unter Verwendung eines Bindestoffes vermischt ist.
  5. 5. Abdeckstopfen nach Anspruch i bis a, dadurch gekennzeichnet, daß er Entlüftungskanäle besitzt oder porös ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA. -Patdntschrift ...... Nr. 1 387 187; britische Patentschrift . - 435 343 schweizerische Patentschrift - 192 388;
    Si:mon, Härten und Vergüten, Teil 11 (1923), S.29.
DEO23522D 1938-04-08 1938-04-08 Abdeckstopfen fuer Bohrungen, Aussparungen o. dgl. beim induktiven Oberflaechenhaerten Expired DE749254C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973915C (de) * 1939-09-17 1960-07-14 Aeg Einrichtung zum induktiven Erhitzen durch hochfrequenten Wechselstrom, insbesondere zum Oberflaechenhaerten durch anschliessendes Abschrecken

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1387187A (en) * 1920-11-18 1921-08-09 Segal Samuel Padlock
GB435343A (en) * 1933-08-24 1935-09-19 Electric Furnace Co Improvements relating to heating and quenching metals and cutting glass
CH192388A (fr) * 1936-08-03 1937-08-15 Bevacqua Aldo S Ing Dr Projectile.

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