DE748701C - Einrichtung zum Umschalten von Schiffsturbinen von Hintereinander- in Nebeneinanderdampffuehrung und umgekehrt - Google Patents
Einrichtung zum Umschalten von Schiffsturbinen von Hintereinander- in Nebeneinanderdampffuehrung und umgekehrtInfo
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- DE748701C DE748701C DEA91253D DEA0091253D DE748701C DE 748701 C DE748701 C DE 748701C DE A91253 D DEA91253 D DE A91253D DE A0091253 D DEA0091253 D DE A0091253D DE 748701 C DE748701 C DE 748701C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D15/00—Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
- F01D15/02—Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Control Of Turbines (AREA)
Description
- Einrichtung zum Umschalten von Schiffsturbinen von Hintereinanderin Nebeneinanderdampfführung und umgekehrt Die neuzeiflichen Schiffsturbinen werden vielfach in einer Bauart ausgeführt, bei welcher die kleinen Leistungen in Hintereinanderdampfführung und die großen Leistungen in \Teheneinanderdampffiilv-ung erreicht werdeil. Die Steuerung von solchen Dampfturbinen besitzt neben Düsenventilen, die nacheinander zwangsweise geöffnet werden, auch einen besonderen Umschalter, der eine von den beiden genannten Dampfströmungen verwirklicht.
- Beins Umschalten von Hintereinander- auf \elleneiilanderdampffülirung wird bekanntdich die die Hochdruckturbine durchströniende Dainpfinenge unter Überbrückung des -Nlittel(Irtickzvliilders unmittelbar in die N iederdruckturbine abgeleitet. wodurch. in der Hochdruckturbine große Drucksenkung und in der Mitteldruckturbine große Verminderum; der Dampfmenge hervorgerufen werdeil. Diese Faktoren bedingen eine dermaßen grolle l.cistungs- bzw. Drehrnornentverschichung in den einzelnen umzuschaltenden Turl)iilenzvliilderil, daß .beim :\Tichteiilhalten gewisser Bedingungen der Betrieb -insbesondere für die Getrieberitzes - abnormal wird, da die Ritzeldrehniomente beim Umschalten größer werden können als -bei größter Leistung. Demzufolge miißte man das Zahnradgetriebe überbemessen, um beim Umschalten mäßige Ritzelbeanspruchungen zu erhalten. Es ist leicht ersichtlich, daß beim üblichen Umschaltverfahren der Dampfumschalter ganz von selbst eine schädliche ebenwirkun- ausübt; er entartet aus einem N N Z, Dampfführungsorgan zu einem Dampfmengen- und Gefällsverteilungsorgan.
- Die Umschalteinrichtung gemäß der Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß im Moment des Umschaltens die Hochdruck- und Mitteldruckdüsenventile durch eine Verblockung gleichzeitig im entgegengesetzten Sinn zueinander verstellt werden, im Gegensatz zu einer bekannten Ausführung, bei der die Hochdruckventile in Umschaltvorgängen offen bleiben und im 1Ioinent des Unlschaltens gar nicht betätigt werden.
- Dieser Unterschied in den 1Ti11sclialtvorgängen ist von ausschlahgehender Bedeutung, da in beiden Fällen im Moment des Ulnschalten; verschiedene Leistungsverteiluilgen zwi-:chen den umzuschaltenden Turbinen ciitstehen. Nach der Erfindung wird die t'tn.rl)altutt in horin einer \'erbundu rnsrhaltun;; so verwirlclicht, daß (Ictn Unischalter mir die Dampfführung zugeteilt wird und durch die gleichzeitige zivrulgslätitige Verstellung clcr Düsent-etltile der umzuschaltenden "Curl)inen die abnormale Lxistungs- bzw. DrehmontentschwanAng in den einzelnen -hurl)inenzvHnclern Praktisch ganz Oder nahezu ganz \-eimieden wird.
- Indern al)er 1)ci der hekannten Ausführung die Flochdruckvendle im \Ininent des Utnschaltens rar nicht betätigt werden, entsteht 1)cini Umschalten von Hintereinander- in Nel)eneinanderdamppfführung eine starke f,eistungszunahme in dem f Ioch#Iruckte il.
- -\nclers ausgedrückt: Das Umschalten nach der Erfindung \-nllzielit :ich, entgegen (lern Bekannten, 1)ei praktisch krntstanten 1)rehmornenten der unizuschaltenden Turbinenzylinder.
- Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung <in (lern hier mir in Hetracht k0nnnenden Tcil einer Schittsturl)inenanlage beispielsweise wesenhaft veranschaulicht. t ist die Hochdruckturbine. a die MitteHruckturl)ine. 3 der Dampfumschalter. Bei kleinen 1_eistungen laufen die Turbinen i und 2 in Ilintereinanderschaltung; der Unischalter 3 ist dann in der- Stellung. wie in der 7eichnung ailgegel)en. Der Dampf u-ird der -Niitteldruckturbine durch die l`herstriimleitung .l zugeleitet. Die Verstellung der Düsenventile ; bi> 8 erfolgt durch Drucköl. Die Ölpumpe g ist mit der Manövriervorrichtung io und mit den Hilfsmaschinen i 1, 12 der Hochdruckturbine und 13, 14. der Mitteldruckturbine sowie mit der Hilfsmaschine 15 des Danipfurnschalters 3 verbunden. Das Drucköl läuft von der Ölpumpe 9 durch die Blenden 16 bis 2o der \Ianövriervorrichtung io zu. Bei der angegebenen Hintereinanderschaltungsstellung des Umschalters 3 nimmt der. Manövrierkolben 25 die Stellung a ein; das Drucköl wird in der Leitung -,i infolge der Überdeckung des Steuerschlitzes 22 durch den 1-Ianövrierkolben 25 gestaut, wodurch die Hochdruckturbinendüsenventile 5 und 6 geöffnet werden. Das die Blenden 17 bis 20 durchströmende Öl läuft frei durch die llanövriervorrichtung io Zum Ablauf 26. In der Lage b des 1lailövrierkolbens 25 wird der. SteuerschlltG 23 überdeckt, wodurch (las llitteldruckturbinendiisenventil i geöffnet wird.-wobei aber die Turbinen nach wie vor in Ilintereinanderschaltung laufen. In der Stellung 1) des Manövrierkolhen; 25 kann das llitteldruckturbinenventil j niemals voll geöffnet werden, da in der ölleitttng 33 eine
Claims (1)
- PA TEV T AKTSPRUCH Einrichtung zum Umschalten von Schiffsturbinen von Hintereinander- in Nebeneinanderdampffiihrung und unigelehrt, bei welcher der Uinschaltvorgangr mit gleichzeitiger zwangsläufiger Betätigung von Düsenventilen der in eine andere Schaltung ztt bringenden Turbine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Alonlent des U tnschaltens die Ilochdruckturbinendiisenventile und Mittelclrtickttu-1)iileildüsenventile durch eine Verblockung gleichzeitig im entgegengesetzten Sinn zueinander verstellt werden. zur Ahgrenzung des .@nineldungsgegenstandes vorn Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren. folgende Druckschrift in Iletracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... 2 r.651 7o7
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA91253D DE748701C (de) | 1940-04-23 | 1940-04-23 | Einrichtung zum Umschalten von Schiffsturbinen von Hintereinander- in Nebeneinanderdampffuehrung und umgekehrt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA91253D DE748701C (de) | 1940-04-23 | 1940-04-23 | Einrichtung zum Umschalten von Schiffsturbinen von Hintereinander- in Nebeneinanderdampffuehrung und umgekehrt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748701C true DE748701C (de) | 1944-11-08 |
Family
ID=6950957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA91253D Expired DE748701C (de) | 1940-04-23 | 1940-04-23 | Einrichtung zum Umschalten von Schiffsturbinen von Hintereinander- in Nebeneinanderdampffuehrung und umgekehrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE748701C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE651707C (de) * | 1935-04-03 | 1937-10-21 | Carl Schmieske | Manoevriereinrichtung fuer Schiffsmaschinenanlagen |
-
1940
- 1940-04-23 DE DEA91253D patent/DE748701C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE651707C (de) * | 1935-04-03 | 1937-10-21 | Carl Schmieske | Manoevriereinrichtung fuer Schiffsmaschinenanlagen |
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