DE688786C - Brennkraftturbinenanlage mit verfahrbaren Brennkammern - Google Patents

Brennkraftturbinenanlage mit verfahrbaren Brennkammern

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DE688786C
DE688786C DE1938H0155109 DEH0155109D DE688786C DE 688786 C DE688786 C DE 688786C DE 1938H0155109 DE1938H0155109 DE 1938H0155109 DE H0155109 D DEH0155109 D DE H0155109D DE 688786 C DE688786 C DE 688786C
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Germany
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chambers
deflagration
turbine system
combustion
internal combustion
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Expired
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DE1938H0155109
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schmidt
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HOLZWARTH GASTURBINEN GmbH
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HOLZWARTH GASTURBINEN GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Brennkraftturbinenanlage mit verfährbaren Brennkammern Die bisher bekanntgewordenen Brennkainineranordnungen, wie sie insbesondere bei Verpuffungsbrennkraftturbinenanlagen Verwendung finden, kennzeichnen sich im wesentlichen dadurch, daß die Brennkammern in unmittelbarer Nähe des Turbinengehäuses vorgesehen und mit dein Turbinengehäuse, in ihrer Lage unveränderlich, fest verbunden sind, wenn man von den Zuständcn völligen Ab- und Ausbaues der Brennkammern absieht. Andererseits hat man die zum Betriebe derartiger Brennkaminern erforderlichen Steuervorrichtungen an den verschiedensterl Stellen, je nach den Bedürfnissen des Einzelfalles, vorgesehen. Es sind Anordnungen zu finden, bei denen die Steuervorrichtung oberhalb eines auch die Brennkammern einschließenden Maschinengehäuses, auf oder neben dem Turbinengehätise, oder ober-bzw. unterhalb des Maschinenflurs aufgestellt ist. Eine derartige beliebige Anordnung der Steuervorrichtung ist möglich, weil dieselbe von einem besonderen Motor angetrieben werden kann. Zur Betätigung der Ventile von Verpuffungskammern in bestimmten Zeitpunkten bzw. Zeitspannen haben sich nämlich als besonders zweckmäßig von Motoren angetriebene Verteiler #in Form umlaufender Trommeln mit entsprechend angeordneten Steuerausnehmungen erwiesen. Bei dieser Steuerungsart erfolgt die Betätigung der Ventile durch ein gespanntes Mittel, das, aus einem Vorratsraum austretend, durch den Verteiler über die die Verbindung herstellenden Steuerausnehmungen auf die zu den einzelnen Brennkan-imerventilen führenden Steuerleitungen verteilt wird. Die einzige mechanische Verbindung zwischen einer derartigen Steuervorrichtung und den von ihr betätigten Ventilen wird also durch die Steuerleitungen gebildet, wodurch sich die bereits erörterte Möglichkeit einer beliebigen, el zweckdienlichen Anordnung der Steuervorrichtung ergibt.
  • Im Verlauf der Entwicklung der Verpuffungskammertechnik hat es sich nun als vorteilhaft herausgestellt, den Düsenvorraum, also den toten Raum zwischen den die Verbrennungsgase aus den Kammern entlassenden Düsenventilen und den das Turbinenrad beaufschlagenden Düsen, so klein wie möglich zu halten. Um dieses Bestreben verwirklichen zu können, muß eine besondere Düsenventilanordnung gewählt werden, bei der das Düsenventil nur vor An- bzw. Einbau der Verpuffungskammern eingebaut und nach Entfernung der Verpuffungskammern ausgebaut werden kann. Damit ergibt sich die Notwendigkeit, die Verpuffungskammern so auszubilden, daß sie schnell und leicht aus ihrer Betriebslage, in der sie mit dem Turbinengehäuse fest verbunden sind, herausverlegt werden können. Würde man, wie dies bei Gleichdruckturbinen zur Erhöhung der Zugänglichkeit zu Düsen- und Laufradkörpern bekanntgeworden ist, die Brennkamrnern verfahrbar machen, aber die bei Verpuffungskammern übliche Anordnung der Stenervorrichtung an oder neben dem Turbinengehäuse beibehalten, so würden bei jeder Verschiebung der Verpuffungskammern gegenüber dem Turbinengehäuse und damit auch gegenüber der Steuervorrichtung sämtliche von der Steuervorrichtung zu den Ventilen der Brennkammer führenden Druckmittelleitungen gelöst werden müssen, um die Verschiebung durchführen zu können. Damit würde sich aber eine erhebliche Anzahl von Unzuträglichkeiten ergeben. Denn es ist zu berücksichtigen, daß bei jeder Verpuffungskammer eine Reihe verschiedenartiger druckmittelbetätigter Ventile, wie Spülluft-, Ladeluft-, Düsen- und Auslaßventile, vorhanden sind, die sehr oft in mehreren gleichartigen Ausbildungen auftreten, um die erforderlichen Querschnitte verwirklichen zu können. DaJurch ist die Anzahl der druckmittelerfüllten Leitungen verhältnismäßig groß, womit sich entsprechende Schwierigkeiten ergeben, wenn sämtliche dieser Leitungen zunächst vorn Druckmittel entleert werden müssen, damit die Abnahme der Leitungen erfolgen kann. Diese Schwierigkeiten vergrößern sich noch beim Wiederanbringen und bei der Inbetriebnahme der Leitungen. Denn der ordnungsgemäße Füllungszustand setzt voraus, daß keinerlei Luftsäcke, Gaseinschlüsse, Undichtigkeitsstellen oder andere Störungsquellen entstanden sind, so daß es nicht nur der sorgfältigen und daher zeitraubenden Durchführung derartiger Arbeiten, sondern auch noch einer ebenso zeitraubenden, genauen überprüfung und ".#\achl-,ontrolle derselben bedarf. Es ergeben sich daher bei der Treanung, der Brennkammern vom Turbirengehäuse und bei der Inbetriebnahme derselben äußerst lange, betriebsstörende Stillstandszeiten der Anlage, verbunden mit dein Nachteil, daß trotz an sich ordnungsgemäßen Zustandes der ein findp liehen Druckmittelkreisläufe in diese gänzlich unnötig eingegriffen werden muß, um die Brennkammern von der Turbine trennen bzw. wieder in betriebsberei ten Zustand überführen zu können.
  • Die durch diese Sachlage gekennzeichnete Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, ausgehend von der bekannten Ausbildun- von Brennkraftturbinenanlagen mit verfahrbaren Brennkammern, dieVerpuffungskammern einer Verpuffungsbrennkraftturbinenanlage mit den an ihnen befestigten Steuerungsvorrichtungen und den letztere mit druckmittelbetätigten Teilen der Verpuffungskammern verbindenden Rohrleitungen gemeinsam verfahrbar ausgebildet sind. Dadurch entsteht der Vorteil, daß bei einem Ausbau der Verpuffungskammern nicht sämtliche druckmittelerfüllten Verbindungsleitungen zwischen den durch derarti-e Druckmittel Z lb betätigten Teilen der Brennkraftturbinenanlage und dem außerhalb derselben einschließlich der zugehörigen Antriebs- und Regelungsvorrichtungen ortsfest angeordneten Druckmittelverteiler abgenommen zu werden brauchen; es kommen also nicht nur die damit unmittelbar verbundenen Arbeiten in Fortfall, sondern es werden darüber hinaus die weit erheblicheren Arbeiten gespart, die zur völligen Entleerung der Leitungen vom Druckmittel, aber vor allem zur Wiederherstellung des ordnungsgemäßen Füllungszustandes der Leitungen ohne die Gefahr der Entstehung von Luftsäcken, Gaseinschlüssen, Undichtigkeitsstellen usw. aufzuwenden sind. Durch die verhältnismäßig einfache Maßnahine, diese Steuerungsvorrichtungen mit den Verpuffungskammern gemeinsam verfahrbar auszubilden, gelingt es nicht nur, derartige Arbeiten in Fortfall zu bringen, sondern auch die Stillstandszeiten der Anlage, die durch nur unter Trennung von Brennkammeril und Turbinengehäuse durchzuführende Instandsetzungsarbeiten entstehen können, auf ein Kleinstmaß zu vermindern. Schließlich entsteht der als ausschlaggebend anzusehende Vorteil, daß die empfindlichen Druckmittelkreisläufe, in die trotz ihres ordnungsgemäß bestehenden Zustandes bisher unnötig eingegriffen werden mußte, wenn die Brennkammern von der Turbine zu trennen waren, in ihrem betriebsbereiten Zustand völlig ungestört bleiben, womit die Gefahren wegfallen, die sich bei einem überhasteten Eingriff in diese Kreisläufe ergeben können. Bei Verpuffungsbrennkraftturbinen größerer Leistung ergibt sich die Möglichkeit, mehr als zwei Verpuffungskammern anzuordnen, wobei jedoch im allgemeinen mindestens zwei Verpuffungskammern ein Turbinenrad beaufschlagen werden. In einem derartigen Fall kennzeichnet sich eine zweckmäßige Ausführung des Erfindungsgedankens dadurch, daß mehrere, aber gemeinsam angetriebene Steuerungsvorrichtungen vorgesehen sind, die an den von ihnen gesteuerten Brennkammern befestigt und mit bzw. von der gemeinsamen Antriebsvorrichtung kuppel-bzw. entkuppelbar ausgebildet sind.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens. Abb. i stellt eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Verpuffungsbrennkraftturbine mit zwei Verpuffungskaminern mit einem senkrechten Längsschnitt durch die Steuerungsanoränung dar.
  • Abb.:2 entspricht einem waagerechten Schnitt durch die Stenerungsanordnung gemäß SchnittlinielI-II der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht auf beide Verpuffungskami-nern.
  • In allen Abbildungen bezeichnet i die in der Schnittdarstellung der Abb. i sichtbare Verpuffun 'gskammer, in die gespannte Ladeluft bei 2 eintritt, während Brennstoff bei 3 und Nachladeluft bei 4 eintreten. Die durch die Verpuffung in der Verpuffungskammer i gebildeten, hochgespannten und hocherhitzten Verbrennungsgase beaufschlagen nach öffliung des Düsenventils 5 die im Gehäuse 6 befindliche Turbinenradanordnung. Die Abb.:2 und 3 lassen dabei erkennen, daß außer der Verpuffungskammer i eine zweite Verpuffungskan-inier i' vorgesehen ist, wie dies für Abb. i erläutert wurde.
  • Zwischen den beiden Verpuffungskammern befindet sich die für beide Kammern gemeinsanie Steuerungsvorrichtung 7. Diese Steuerungsvorrichtung wird über Kegelräder 8 und eine Antriebswelle 9 von einem Elektromotor io angetrieben. Sind mehr als zwei Verpuffungskammern vorhanden, so kann der Antriebsmotor auch ortsfest, aber von der Steuerungsvorrichtung abkuppelbar, an beliebiger, geeigneter Stelle angeordnet werden. Das Drucköl, das die einzelnen Ventile betätigt, tritt bei i i in die Steuerungsvorrichtung 7 ein. Durch den umlaufenden, mit den verschiedensten Steuerausnehmungen versehenen Schieber 12 wird das Drucköl auf die Druckölleitungen 13, 14, 15 und 16 (Abb. 3) verteilt, die zu den zu betätigenden Ventilen, also beispielsweise zu den Ladeluftventilen 2, Brennstoffventilen 3, den KNachladeluftventilen 4 und den Düsenventilen 5, führen. In die Steuervorrichtung eingebaut sind noch Druckausgleicher 17, die das hochgespannte Öl, welches über von dem Schieber i?, gesteuerte Vorsteuerkolben unmittelbar auf die Ventilkolben wirkt, auf gleichbleibendem Öl- druck erhalten.
  • Die Abb. 3 läßt nun erkennen, daß erfindungsgemäß die Verpuffungskammern i, i' gemeinsam mit der von ihnen getragenen Steuerungsanordnung 7 und den zu den Ventilen der Verpuffungskaminer führenden Verbindungsleitungen 13, 14, 5, 16 als Ganzes dadurch verfahrbar ausgebildet sind, daß die Verpuffungskammern i, i' in einen Rollwagen ig eingehängt sind, dessen Rollen 2o auf Schienen 21 laufen". Die Steuerungsvorrichtung 7 ist dabei über die Flansche 18 an und zwischen den Verpuffungskammern i und i' befestigt und wird auf diese Weise von beiden Kammern gemeinsam getragen. Es bedarf also nur der Lösung der Verbindungsmittel mit dem Turbinengehäuse 6, um die Verpuffungskammer i bzw. i' aus ihrer Betriebslage hera,usverlegen zu können. An dieser Bewegung nehmen die Teile 2 bis 5 und 7 bis 18 teil, ohne daß es eines zeitraubenden Eingriffs in die für den Umlauf des Steuermittels vorgesehenen Maschinenteile bedarf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftturbinenanlage mit verfahrbaren Brennkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpuffungskammern einer Verpuff ungsbrennkraftturbinenanlage mit den an ihnen befestigten Steuerungsvorrichtungen und den letztere mit den druckmittelbetätigten Teilen der Verpuffungskammern verbindenden Rohrleitungen gemeinsam verfahrbar ausgebildet sind.
  2. 2. Brennkraftturbinenanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung einer zwei Brennkammern zugeordneten Steuerungsvorrichtung zwischen denselben, wobei die Steuerungsvorrichtung zweckmäßig an die Brennkammern angeflanscht ist. 3. Brennkraftturbinenanlage nach einem der Ansprüche i bis 2, gekennzeichnet durch mehrere gemeinsam angetriebene Steuerungsvorrichtungen, welche an den von ihnen gesteuerten Brennkammern befestigt und mit der gemeinsamen Antriebsvorrichtung kuppel- bzw. von der gemeinsamen Antriebsvorrichtung abkuppelbar ausgebildet sind.
DE1938H0155109 1938-03-12 1938-03-12 Brennkraftturbinenanlage mit verfahrbaren Brennkammern Expired DE688786C (de)

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