DE2241902A1 - Versorungseinrichtung fuer zahnaerztliche handstuecke - Google Patents
Versorungseinrichtung fuer zahnaerztliche handstueckeInfo
- Publication number
- DE2241902A1 DE2241902A1 DE19722241902 DE2241902A DE2241902A1 DE 2241902 A1 DE2241902 A1 DE 2241902A1 DE 19722241902 DE19722241902 DE 19722241902 DE 2241902 A DE2241902 A DE 2241902A DE 2241902 A1 DE2241902 A1 DE 2241902A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- components
- supply device
- lines
- handpieces
- supply
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0007—Control devices or systems
- A61C1/0038—Pneumatic systems
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
'Versοrgungseinrichtung fü r zahnärztliche Handstücke
Die Erfindung bezieht pich auf eine Versorgungseinrichtung für zahnärztliche" Handstücke, die aus Ver-iorgungsquellen über Leitungen
mit Versorgungsmedien5 wie Luft, Wasser oder elektrischem
Strom, gespeist werden, mit zwischen den Versorgungsquellen und den Handstücken angeordneten, zur Steuerung der Medien für die
Handstücke dienenden Bauteilen, wie Ventile, Rücksaugvorrichtungen, Drosseln etCc
Solche Handstücke können z.B. mit Druckluft und/oder Druckwasser gespeiste Turbinenhandstücke, Handstücke mit Elektromotorantrieb
oder Spritzhandstücke sein. Die Versorgungsmedien dienen je nach Art des Handstücks zum Antrieb oder zu Kühl- und/oder Spülzwek»
ken. Bei einem mit Druckluft angetriebenen und mit Spray versorgten Turbinenhandstück z.B. sind zur Steuerung des Durchsatzes
der Druckluft, zum Einstellen der richtigen Sprayluft- bzw. Sp'raywasfjer-Temperatur und gegebenenfalls zum Einstellen odor
Kontrollieren weiterer Betr.i ebszustände zwischen den Versorgurjgequollen
und dem Handstück verschiedene olektrii sehe
odor hydraul i Hch-pncunu) l.usobo Bauteile vor^orwAi'-^· Soloho
'liijul.f i 1 '■ können z.i'.. r.oiu Reduzierventile, Lurch- N
- 2
1 8 8
-Z-
224190?
laufventile, Rücksaugvorrichtungen, Drosseln, Heizelemente zum Erwärmen der Druckmittel sowie Kontrollinstrumente zur Überwachung
der Betriebszustände. Die Reduzierventile z.B. haben die
Aufgabe, den Netzdruck von etwa 4 bis 6 atü bei Luft und von etwa 3 bis 4 atü bei Wasser der Versorgungsquelle auf die jeweiligen
Betriebsdrücke der Handstücke von etwa 1,8 bis 2 atü zu reduzieren.(Die angegebenen Werte sind lediglich Richtwerte
und können je nach bauseitigem Netzdruck und nach Ausführung der Handstücke mehr oder weniger stark differieren). Den Reduzierventilen
können je nach Ausführung des Handstückes (ob mit Treibluft oder Kühlluft und/oder Kühlwasser gespeist) verschiedene
Ein- und Ausschaltventile für die reduzierten Druckmittel sowie Ventile mit bestimmten Steuerfunktionen nachgeschaltet
sein. Schliesslich können auch noch verschiedene Filter zwischen
UP·
den genannten Bauteilen angeordnet sein, die verhindern sollen,
dass die äusserst kleinen Ausströmöffnungen für die Druckmittel an den Handstücken nicht verstopfen können. Zwischen der Versorgungsquelle
und den Handstücken können ferner noch Rückschlag- und Entlüftungsventile sowie Mikronebelöler vorhanden sein;
letztere dienen dazu, in den zu den Lagerungen des Antriebs am Handstück führenden Luftkanal Schmiermittel zur Schmierung der
Lager einzugeben.
Bei bekannten Versorgungseinrichtungen sind die zur Funktion der Handstücke erforderlichen Bauteile über geeignete Befestigungsmittel
einzeln in einem Gerätegehäuse gehaltert. Die Bauteile sind gemäss ihrer Funktion und ihrer Zuordnung zu den Handstücken
untereinander und auch mit der Versorgungsquelle und mit den Versorgungsleitungen zu den Handstücken über meist
flexible Kunststoffschläuche miteinander verbunden und im Gehäuse
baulich voneinander getrennt angeordnet, so dass bei Wartungs-
und Reparaturarbeiten mit den entsprechenden Montage-
,0981 Π;018 8
werkzeugen ein einigermassen guter Zugang gegeben ist, der es ermöglicht,
die Bauteile "bei Bedarf auszubauen. Die räumliche Entfernung der Bauteile voneinander hat jedoch den Nachteil, dass
eine Vielzahl Verbindungsieitungen und Anschlüsse erforderlich
ist, diu die gesamte Versorgungseinrichtung unübersichtlich machen,
und die Wahrscheinlichkeit, dass Undichtigkeiten auftreten, vergrössern. Servicearbeiten können ausserdem nur von geschultem
Personal und meist nur unter Zuhilfenahme von Schalt- und Montageplänen vorgenommen werden. Ein weiterer Nachteil ist,
dass eine solche Anordnung nicht oder nur schlecht für den Einbau in kleine, kompakte Dentalgeräte, wie sie heute gefordert
werden, geeignet ist. Bei einer platzsparenden, dicht zusammengedrängten Unterbringung der Bauteile in einem solchen Dentalgerät
würde nämlich die Zugänglichkeit zu den Teilen erschwert, wenn nicht gar unmöglich werden. Für den Servicetechniker wurden
sich ausserdem lange Wartungs- und Rüstzeiten ergeben, weil es unter Umständen notwendig ist, dass mehrere Teile ausgebaut
v/erden müssen, um an ein bestimmtes defektes oder zu wartendes Bauteil heranzukommen. Höhere Wartungs- und Rüstzeiten bedeuten
aber in der Regel höhere Kosten, die zu vermeiden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versorgungseinrichtung
der eingangs■genannten Art anzugeben, der diese Nachteile
nicht anhaften. Die Versorgungseinrichtung soll insbesondere einfach aufgebaut und einfach zu warten sein, so dass auch
weniger geschultes Personal Servicearbeiten leicht durchführen kann.
Eine gegenüber bekannten Versorgungseinrichtungen vereinfachte und übersichtlichere Anordnung ist auch im Hinblick auf den
nachträglichen Einbau von Bauteilen, wie er insbesondere beim Nachrüsten einer Dentaleinheit mit einem zusätzlichen Handstück-
/,098 10/0 188
satz vorliegt, anzustreben.
Die gestellte Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst,
ÖK3S die für jedes Handstück spezifischen Bauteile zu
Baueinheiten zusammengefasst sind, die Anschlüsse für die von den Versorgungsquellen zu den Eingängen der Bauteile führenden
Leitungen sowie Anschlüsse für die von den Ausgängen der Bauteile zu den Handstücken führenden Leitungen enthalten. Mit
spezifisch werden dabei alle diejenigen Bauteile verstanden, die für jedes Handstück entsprechend seinem Aufbau und seiner
Versorgung vorhanden sind, welche in der Regel also nicht für mehrere Handstücke gleichzeitig dienlich sind. Bei Herausnahme einer von mehreren gleichartigen Baueinheiten wird dabei
die Funktion der Versorgungseinrichtung in bezug auf die übrigen Handstück^ nicht beeinträchtigt.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Einrichtung liegt u.a. darin, dass für jedes Handstück nur ein einziger Baustein mit den für
dieses Handstück spezifischen Bauteilen vorhanden ist, der in kompakter Form im wesentlichen alle zur Steuerung des betreffenden
Handstückes bzw. seines Antriebes gehörenden Bauteile enthält und keine Vielzahl an langen Versorgungsleitungen aufweist.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die zu den Eingängen dor Bauteile führenden Leitungen einer Baueinheit
mit Durchgangs].eitungon zu verbinden, an die die Anschlüsse
der zu den Eingängen der Bauteile führenden Leitungen einer anderen Baueinheit anschliessbar sind. Vorteilhaft ist es,
wenn die Anschlüsse als Steckanschlüsse ausgebildet sind. Es können so relativ leicht mehrere Baueinheiten aneinandergereiht
zu einem Block paketiert worden.
A 0 9 8 1 Q / U 1 8 8
Dies hat u.a. auch den Vorteil, dass keine zusätzlichen Versorgungsleitungen
notwendig werden, weil hier durch die in jeder Baueinheit enthaltene Durchgangsleitung eine Baueinheit
als Speisequelle für die andere dient.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Leitungen zu und von den Bauteilen als Leitungskanäle in die
Bauteile tragenden Verteilerblocks einzuarbeiten. Damit entfallen weitgehend die bisher frei im Raum angeordneten
und von Hand zu verlegenden Verbindungsleitungen von und zu den einzelnen Bauteilen einer Baueinheit« Die Betriebssicherheit
lässt sich infolge Wegfall vieler Anschlüsse und damit Wegfall der Gefahr von Undichtigkeiten an diesen
Anschlüssen.stark erhöhen und der Service vershfacnen, Vorteilhaft
ist es, die Bauteile zumindest mit einem Teil ihrer Bauhöhe in den Verteilerblocks versenkt anzuordnen. Bei
Ventilen z.B. sitzen dann die Ventilstössel und Dichtungsringe im Verteilerblock; die Einstelleleinente (bei Reduzierventilen)
oder die elektrischen Teile (bei Magnetventilen) dagegen ragen aus den Verteilerblocks heraus.
Weitere Vorteile sowie Einzelheiten der Erfindung werden
nachfolgend in der Beschreibung der Figuren anhand eines Ausführunprsbeispiels erläutert.
0 -6-
/,0981 .1 0 1 8 8
Es zeigen
Fig. 1 einen hydraulisch-pneumatischen Schaltplan der Versorgungseinrichtung,
Fig. 2 drei Baueinheiten der Versorgungseinrichtung in
schaubildlicher Darstellung,
Fig. 3 die Baueinheiten gemäss Fig. 2 in zusammengestecktem
Zustand von der Unterseite.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung das hydropneumatische
Schaltbild einer Versorgungseinrichtung für zwei zahnärztliche Bohrhaiidstücke 1 und 2 und ein Spritzhandstück 3. Das
Handstück 1 ist ein mit Druckluft betriebenes Turbinenborhandstüek
und das Handstück 2 ein von einem im Handstückgriff untergebrachtem
Elektrokleinstmotor angetriebenes Bohrhandstück.
Die Handstücke 1 bis 3 werden über Versorgungsleitungen 4, 5, 6 mit Luft und Wasser aus den Druckmittelquellen 7 und 8 versorgt.
Die Druckmittelquelle 7 liefert über die Druckmittelleitung 9 Druckluft und die Druckmittelquelle 8 über die Druckmittelleitung
10 Druckwasser. Zwischen den beiden Druckmittelleitungen 9 und 10 und den Versorgungsleitungen 4, 5, 6 zu den Handstücken Ί}
2 und 3 sind Baueinheiten 11 bis 14 angeordnet, von denen jede diverse hydraulisch-pneumatische Bauteile enthält, die zur Versorgung
der Handstücke mit den Druckmitteln in der gewünschten Art notwendig sind. Die Baueinheiten 11 bis 14 sind zu einem
Block aneinandergereiht und durch Anschlüsse 15 bis 23 miteinander verbunden. Die Baueinheit 11 stellt einen für alle drei Handstücke
1 bis 3 gemeinsamen Reduzierverteilerblock dar und enthält zwei Luftreduzierventile 25, 26 und ein Wasserventil 27.
4 0981U/Ü188
Diese Baueinheit hat die Funktion des Reduzierens des Druckes
der von den Druckmittelquellen kommenden verschiedenen Druckmittel. Die Baueinheiten 12 und 13 stellen die Versorgungsbausteine
für die Bohrhandstücke 1 und 2 und "beinhalten im wesentlichen
je drei Magnetventile 28, 29, 30 und 32, 33, 34 für Luft, sowie je ein von den Magnetventilen 30 bzw. 34 gesteuertes Wasserventil
31, 35..Diese Baueinheiten übernehmen im wesentlichen
die Funktion des Steuerns mit Zu- und Abschalten des Durchflusses der Druckmittel.
Die beiden Magnetventile 28, 32 steuern den Durchsatz der an
die beiden Handstücke 1 und 2 zu leitenden Druckluft einmal zum Antrieb der Turbine des Handstückes 2, zum anderen zur Kühlung
des Motors des Handstückes 1. Die beiden Magnetventile 29 und 33 dienen zur Steuerung der an die beiden Bohrhandstücke. 1 und
2 zu leitenden Cprayluft und de beiden Ventile 31 und 35 zur
Steuerung des an die Handstücke 1, 2 -au leitenden Spraywassers.
Die Baueinheit 14 stellt einen Druckanzeigeblock dar und besteht aus drei Anzeigeinstrumenten 40 bis 42. Diese Baueinheit hat
also eine Kontroll- oder Anzeigefunktion. Mit 43 bis 50 sind Anschlüsse bezeichnet, die mit den Ausgängen der Ventile 26.bis
29 und 31 bis 35 angeordnet sind und an denen die entsprechenden
Leitungen der Versorgungsleitungen 4, 5 bzw. 6 zu den Handstücken 1 bis 3 angeschlossen sind. Die Baueinheiten 11 bis 14
sind durch Steckverbindungen miteinander verbunden und können ohne Zuhilfenahme von Spezia3_werkzeugen leicht voneinander getrennt
v/erden. Das bedeutet, dass bei einem Auswechseln oder Nachrüsten eines Handstückes mit den zugehörigen Versorgungsteilen
lediglich die betreffende Baueinheit vom Blockverband abgenommen zu werden braucht. -Bei einem Nachrüsten eines Hand-
Λ09810/0188
Stückes an die in Fig. 1 dargestellte Anordnung braucht lediglich die Baueinheit 14 abgenommen zu werden und die nachzurüstende
Baueinheit, die hinsichtlich der Anschlüsse den Baueinheiten 12 und 13 entspricht, an die Baueinheit 13 aufgesetzt zu
werden. Der Eingang der neu aufgesetzten Baueinheit ist dann mit dem Durchgangskanal der mit ihr verbundenen Baueinheit gekuppelt.
An den Ausgängen der neu aufgesetzten Baueinheit wird
dann als Abschluss die Baueinheit 14 mit der Funktion Druckanzeige aufgesetzt. Wird die Druckanzeige nicht benötigt, so werden
die Ausgänge mittels abnehmbarer Stöpsel verschlossen.
Durch die sich mit der erfindungsgemässen Versorgungseinrichtung
ergebende Möglichkeit der Paketierbarkeit der Baueinheiten
lässt sich für ein Dentalgerät eine individuelle Bestückung der Handstücke sehr leicht realisieren. Insbesondere ist der nachträgliche
Einbau eines kompletten Handstüoksatzes leicht möglich,
'ohne dass hierzu ein nennenswerter Eingriff in die bestehende Versorgungseinrichtung notwendig ist. Der Einbau einer Baueinheit
ist auch deshalb so leicht möglich, weil die Bauteile betriebsfertig montiert sind, die Baueinheit also für sich praktisch
betriebsbereit ist.
Einzelheiten über den Aufbau der Baueinheiten zeigen die Fig.
und 3.
In Fig. 2 sind in perspektivischer Darstellung die Baueinheiten 11, 12 und 13 in einem voneinander getrennten Zustand dargestellt,
/vas der Figur ist ersichtlich, dass zur funktionsgemässen
Verbindung der hydraulisch-pneumatischen Bauteile untereinander gemäss dem Schaltplan nach Fig. 1 keine frei im Raum
verlegten zusätzlichen Leitungen vorhanden sind. Die Verbindungsleitungen zur funktionsmässigen Verbindung der Bauteile
_ 9 _ .', 0 9 8 1 0 /0188
untereinander sowie zum Anschluss an.die Druckmittelleitungen
der Druckmittelquelle sind in den Verteilerblocks 60, 61 und 62 der Baueinheiten 11, 12, 13 als Leitungskanäle eingearbeitet.
Die einzelnen Bauteile sind dabei so angeordnet, dass die,
die Druckmittel leitenden Teile der Bauteile im Verteilerblock verlaufen. Für die Ventile bedeutet dies, dass die Ventilstössel
und Dichtungselemente, die sich normalerweise im Ventilunterteil befinden, im Verteilerblock eingesenkt angeordnet
sind. Äusserhalb der Verteilerblocks sind jeweils nur die zur Verstellung des Ventils dienenden mechanischen oder elektrischen
Teile angeordnet. In Betrachtung der Baueinheit 12 ist ersichtlich, dass stirnseitig des quaderförmig ausgebildeten
Verteilerblocks 6l eine Montageplatte 65 angeordnet ist, an
der die elektrischen Anschlussleitungen 66, 67, 68 von den Magnetventilen 31 bis 33 enden. An der Montageplatte 65 ist
forner ein Relais 69 sowie v/eitere elektrische Bauteile 70, 71 und 72 befestigt. Die Versorgung dieser stromabhängigen Baute.'.-Ie
erfolgt über einen zentralen Stecker 73 an der Unterseite der Montageplatte 65. Die in den Verteilerblocks eingearbeiteten
Leitungskanäle können durch Bohren hergestellt werden oder bereits schon bei der Anfertigung des Blocks (Spritzen, Giessen)
mitberücksichtigt werden.
Die Fig. 3 zeigt die drei Baueinheiten in zusammengestecktem Zustand
von der Unterseite. Die Leitungskanale sind dabei gestrichelt eingezeichnet. Aus der Darstellung in Verbindung mit dem
hydraulisch-pneumatischen Schaltplan nach Fig. 1 geht hervor, dass die beiden Luftreduzierventile 25, 26 durch eine Längsbohrung
75 eingangsscitig miteinander verbunden sind. Der Ausgang de η Ventil;:; 25 ist mit quer zur Längsausdehnung der Blocks liegenden
Durchgangskanälen 77, 78 verbunden, welche wiederum jeweils mil. den Eingängen 79 bzw. 80 dor Ventile 28 bzw, 32 ver-
- 10 -
■'»0981Ü/0188
bunden sind. Die Ausgänge der Ventile 28 bzw. 32 sind mit 43
bzw. 46 bezeichnet und führen gemäss Fig. 1 zu den Handstücken 2 bzw. 1. Der Ausgang des Ventils 26 ist mit einem Anschluss
verbunden, an dem die zum Handstück 3 führende Luftleitung angeschlossen
ist. Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass auch die übrigen Verbindungsleitungen gemäss dem Schaltplan nach
Fig. 1 als Leitungskanäle durch Längs- oder Querbohrungen im Verteilerblock eingearbeitet sind. Mit 82 und 83 sind Querverbindungskanäle
bezeichnet, welche die Luftkammern der luftbeaufschlagten Wasserventile 31, 35 mit den jeweiligen Luftmagnetventilen
30, 33 verbinden. Jedes Bauteil einer Baueinheit für ein Bohrhandstück ist also mit einem im Nebenschluss liegenden
Durchgangskanal versehen, der das betreffende Druckmittel unabhängig von der in dieser Baueinheit vorgenommenen Steuerung durch
die Beueinheit hindurchleitet. Der Ausgang eines solchen Durchgangskanals ist dann der Eingangskanal derjenigen Baueinheit,
die auf die vorangegangene Baueinheit aufgesetzt ist. In Fig.
sind die Durchgaagskaricile mit 77, 78 und 85 bis 88 und die zugehörigen
zu den Bauteilen führenden Eingangskanäle mit 79, SO und 81 bis 84 bezeichnet.
- i:
4 09810/0188
Claims (10)
1. Versorgungseinrichtung für zahnärztliche Handstücke, die aus Versorgungsquellen über Leitungen mit Versorgungsmedien5
wie Luft, Wasser oder elektrischem Strom, gespeist werden, mit zwischen den Versorgungsquellen und den Handstücken angeordneten,
zur Steuerung der Versorgungsmedien für die Handstücke dienenden Bauteilen, wie Ventile, Rücksaugvorrichtungen, Drosseln
etc., dadurch gekennzeichnet, dass die für jedes Handstück (1, 2) spezifischen Bauteile (28 Ms 31,
32 Ms 35) zu Baueinheiten (12, 13) zusammengefasst sind, die Anschlüsse (15 bis 17, 18 bis 20) für die von den Versorgungsquellen zu den Eingängen der Bauteile führenden Leitungen (79
bis 84) sowie Anschlüsse (43 bis 45, 46 bis 48) für die von den Ausgängen der Bputeile zu den Handstücken führenden Leitungen
(4, 5) enthalten.
2. Versorgungseinrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,
dass die zu den Eingängen der Bauteile führenden Leitungen (79, 81, 82) einer Baueinheit (12) mit Durchgangsleitungen
(77, 85, 86) verbunden sind, an die die Anschlüsse (18, 19, 20) der zu den Eingängen der Bauteile führenden Leitungen (80}
83, 84) einer anderen Baueinheit (13) anschliessbar sind.
3. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlüsse (18, 19? 20) als Steckanschlüsse
ausgebildet sind.
4. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dad'arch gekennzeichnet, dass die Leitungen zu und von den
Bauteilen als Leituiigskanäle (75 bis 88) in die Bauteile tragenden
Verteile3~blocks (60 bis 62) eingearbeitet sind.
- 12 4 0 9 8 10/0188
5. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bauteile (25 bis 35) in den Verteilerblocks (60, 61, 62) zumindest mit einem Teil ihrer Bauhöhe versenkt
angeordnet sind.
6. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verteilerblocks quaderförmig ausgebildet sind.
7. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, mit von elektrischem Strom gespeisten Bauteilen, dadurch gekennzeichnet,
dass die elektrischen Anschlußsleitungen (66 bis 68) für diese Bauteile in einer am Verteilerblock angeordneten
Leiterplatte (65) enden, und die Leiterplatte mit einem betriebsmässig
lösbaren Anschluss (73) für eine elektrische Speiseleitung bzw. einen elektrischen Verbraucher versehen ist.
8. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Baueinheit (12, 13) zumindest je ein Ventil für Luft und Wasser enthält.
9. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dan Wasserventil ein von Luft gesteuertes Ventil
(31) mit einer Rücksaugvorrichtung ist.
10. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bin
9» dadurch gekennzeichnet, dass den Baueinheiten (12, 13) mit den für jedes Handstück spezifischen Bauteilen eine Baueinheit
(11, 14, 51) mit für die Handstücke der erstgenannten Baueinheiten
(12, 13) gemeinsamen Bauteilen (25 bis 27, 40 bis 42, 53, 54) vor- oder nachgeschaltet ist.
/.09810/0188
Leerseite
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241902 DE2241902B2 (de) | 1972-08-25 | 1972-08-25 | Versorgungseinrichtung für zahnärztliche Handstucke |
FR7330728A FR2196779B1 (de) | 1972-08-25 | 1973-08-24 | |
IT2814873A IT998470B (it) | 1972-08-25 | 1973-08-24 | Dispositivo di alimentazione per mancpole odontoiatriche |
GB4033873A GB1446033A (en) | 1972-08-25 | 1973-08-24 | Fluid supply control for dental hand pieces |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241902 DE2241902B2 (de) | 1972-08-25 | 1972-08-25 | Versorgungseinrichtung für zahnärztliche Handstucke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2241902A1 true DE2241902A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2241902B2 DE2241902B2 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=5854550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722241902 Ceased DE2241902B2 (de) | 1972-08-25 | 1972-08-25 | Versorgungseinrichtung für zahnärztliche Handstucke |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2241902B2 (de) |
FR (1) | FR2196779B1 (de) |
GB (1) | GB1446033A (de) |
IT (1) | IT998470B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2542177A1 (de) * | 1975-09-22 | 1977-03-24 | Siemens Ag | Hydraulisch-pneumatische steuervorrichtung zur steuerung des mediumflusses bei zahnaerztlichen handstuecken |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802093C2 (de) * | 1978-01-18 | 1983-12-22 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach | Versorgungseinheit zur Einzelversorgung zahnärztlicher Handstücke |
JPS5846817Y2 (ja) * | 1980-11-07 | 1983-10-25 | 株式会社 モリタ製作所 | 歯科治療台 |
JPS6190650A (ja) * | 1984-10-12 | 1986-05-08 | 株式会社 吉田製作所 | 歯科用治療装置 |
US4676750A (en) * | 1985-01-25 | 1987-06-30 | Mason Michael S | Dental drill system |
EP0287693A1 (de) * | 1987-04-22 | 1988-10-26 | Nakanishi Dental Mfg. Co. Ltd. | Zahnärztliches Gerät mit einem Regulierungsventil im Leitungskanal eines fluiden Mediums |
US4958963A (en) * | 1989-11-24 | 1990-09-25 | Ronald Perrault | Mobile work station for podiatrist |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3872593A (en) * | 1965-10-20 | 1975-03-25 | Dentsply Research Dev Corp | Dental console |
CH494024A (de) * | 1967-06-21 | 1970-07-31 | Ritter Pfaudler Corp | Zahnärztliches Standgerät |
FR2041910A5 (de) * | 1969-04-24 | 1971-02-05 | Revina |
-
1972
- 1972-08-25 DE DE19722241902 patent/DE2241902B2/de not_active Ceased
-
1973
- 1973-08-24 IT IT2814873A patent/IT998470B/it active
- 1973-08-24 GB GB4033873A patent/GB1446033A/en not_active Expired
- 1973-08-24 FR FR7330728A patent/FR2196779B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2542177A1 (de) * | 1975-09-22 | 1977-03-24 | Siemens Ag | Hydraulisch-pneumatische steuervorrichtung zur steuerung des mediumflusses bei zahnaerztlichen handstuecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2241902B2 (de) | 1979-05-23 |
IT998470B (it) | 1976-01-20 |
GB1446033A (en) | 1976-08-11 |
FR2196779A1 (de) | 1974-03-22 |
FR2196779B1 (de) | 1976-06-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4004834C2 (de) | Ventilbaugruppe | |
CH655034A5 (de) | Einrichtung an einer maschine zur steuerung bzw. ueberwachung. | |
DE19537482A1 (de) | Hydraulischer Steuerblock | |
EP0968372B1 (de) | Ventilanordnung | |
DE202014104599U1 (de) | Modulares Ventilsystem | |
DE1916266A1 (de) | Elektrohydraulisches Stellgeraet | |
DE2241902A1 (de) | Versorungseinrichtung fuer zahnaerztliche handstuecke | |
EP1775479B1 (de) | Pneumatische Anordnung zur Druckluftaufbereitung | |
EP0621407B1 (de) | Ventilstation | |
EP1086313B1 (de) | Wartungsvorrichtung für druckluftanlagen | |
EP0792720B1 (de) | Werkzeugmaschine mit einer Anzahl von Schmierstellen | |
DE2432835A1 (de) | Vorrichtung zum anschlussaufbau hydraulischer steuergeraete | |
DE2241838B2 (de) | Versorgungseinrichtung für ein zahnärtzliches Handstück | |
WO2011038813A1 (de) | Hochdruckverteilerblock einer kühl-schmierstoffversorgungseinrichtung | |
DE1918948U (de) | Ventilblock. | |
DE4438621A1 (de) | Wasserhydraulikschweißsystem sowie ein Ventil und ein Druckübersetzer für ein solches | |
DE69931037T2 (de) | Schweissgerät | |
DE3051183C2 (de) | Einrichtung zur Steuerung oder Überwachung von Maschinen | |
DE102008017760B4 (de) | Tragbare Einrichtung zum Regeln eines Hydrauliksystems | |
WO2002012730A2 (de) | Ventilblock für eine glasformmaschine | |
DE3220970A1 (de) | Schaltvorrichtung zur wahlweisen zufuehrung eines temperiermediums oder eines reinigungsmediums in das temperiersystem eines giesswerkzeuges fuer spritz- oder druckgiessmaschinen | |
DE102013019042B4 (de) | Anordnung zur Schmierstoffversorgung einer Glasformmaschine | |
DE2022224C3 (de) | Vorrichtung zur Verteilung von Spinnschmelzen | |
DE4120845C2 (de) | Hydraulischer Druckerzeuger | |
WO2011038814A1 (de) | Niederdruckverteilerblock einer kühl-schmierstoffversorgungseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8220 | Willingness to grant licences (paragraph 23) | ||
8235 | Patent refused |