DE434450C - Zweifach-Expansionskolbenmaschine fuer Lokomotiven o. dgl. - Google Patents

Zweifach-Expansionskolbenmaschine fuer Lokomotiven o. dgl.

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DE434450C
DE434450C DESCH69996D DESC069996D DE434450C DE 434450 C DE434450 C DE 434450C DE SCH69996 D DESCH69996 D DE SCH69996D DE SC069996 D DESC069996 D DE SC069996D DE 434450 C DE434450 C DE 434450C
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DE
Germany
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pressure
low
steam
locomotives
stages
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DESCH69996D
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0411To-be-deleted with administrative transfer to parent group for locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Zweifach-Expansionskolbenmaschine für Lokomotiven o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Zweifach-Expansionskolbenmaschine für Lokomotiven o. dgl., die einen Hochdruck- und einett @ie<lerdruchkessel aufweisen.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, bei Mehrfach-Expansionsmaschinen der den Abdampf von einer höheren zu einer niedrigeren Stufe führenden Leitung Frischdampf zuzusetzen. In einem Fall hatte dies den Zweck, den Überhitzungsgrad des in die unteren Stufen ströntentlen Dampfes zu regeln, während bei einem anderen Vorschlag eine Verminderung des Gegendruckes im Hochdruckzylinder durch ein Strahlgebläse angestrebt wurde. Ein weiterer Vorschlag bezog sich auf Schillsmaschinenanlagen und strebte mit dein Zusatz von Frischdampf zu den unteren Leistungsstufen und mit der Möglichkeit, diesen Zusatz nach Belieben zu ändern, eine große Beweglichkeit in der Leistungsverteilung bzw. eine Leistungsverschiebung in weiten Grenzen an.
  • Nach der Erfindung wird der Zusatz von Frischdampf zu dem von der Hochdruck- zur Niederdruckstufe einer Lokomotiv-Verbundtnaschine strömenden Abdampf in Verbindung mit einer zweiten Maßnahme angewendet. In beiden Arbeitsstufen wird nämlich gleiche oder annähernd gleiche Füllung verwendet, wodurch ein gemeinsamer Antrieb der Steuerung beider Stufen und damit eine sehr einfache Bedienung der Maschine ermöglicht wird. Um nun den bei gleichen Füllungen eintretenden übermäßigen Spannungsabfall zwischen Hochdruck- und N iederdruckstufe zu vermeiden, wird durch Zusatz von Frischdampf aus dem Niederdruckkessel die Leistung beider Arbeitsstufen einander gleich oder annähernd gleich gemacht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert, und zwar durch Abb. i, die ein Diagramm einer zweistufigen Maschine zeigt, und durch Abb. 2, die ein Ausführungsbeispiel einer Lokomotivmaschine darstellt.
  • In Abb. i ist a das Diagramm des HochdrüCkzyIlnders und b das Diagramm des Niederdruckzvlinders. Die mit ausgezogenen Linien gezeichneten Diagramme a und b stellen den Verlauf des Dampfdruckes in beiden Zylindern für den Fall dar, daß dem von der Hochdruck- zur Niederdruckstufe strömenden Dampf Zusatzdampf beigemengt wird, der aus dem Niederdruckkessel kommt. Der Dampf expandiert im Hochdruckzylinder von 6o bis auf etwa 12 Attn. und tritt dann nach Beimischung des Zusatzdampfes mit einer etwas geringeren Spannung in den N iederdruckzylinder ein. 1lan wird bestrebt sein, einerseits die Gesamtleistung der Maschine auf beide Stufen möglichst günstig zu verteilen, andererseits ist es notrendig, damit der Betrieb der Lokomotive und die Bedienung der Maschine nicht ers@_hNvert wird, daß der Steuerungsantrieb für beide Stufen von einer Stelle aus bedient werden kann. Für jeden Zylinder einen besonderen Steuerungsantrieb einzurichten, würde für den Lokomotivführer eine zu große Belastung bedeuten, die vermieden werden muß. Will man aber einen gemeinsamen Steuerungsantrieb für beide Stufen haben, so muß man eine gleichmäßige Füllung für beide Zylinder verwenden. Dies würde, wenn man ohne Zusatzdampf arbeitet, einen großen Spannungsabfall im Hochdruckzylinder im Gefolge haben, was wiederum eine Leistungsverminderung im Niederdruckzy linder bedeuten würde. In der Abb. 1 ist mit gestrichelten Linien das Hochdruck- und das Niederdruckdiagramm angedeutet, die sich ergeben würden, wenn bei gleicher Füllung in beiden Zylindern dem aus dem Hochdruck- in den Niederdruckzylinder strömenden Dampf kein Zusatzdampf zugesetzt werden würde. Die im Diagramm schraffierte Fläche c stellt ungefähr den Verlust an Leistung dar, den dieses Arbeiten ohne Zusatzdampf bedeuten würde. Der Spannungsabfall, der sich in diesem Fall im Hochdruckzylinder ergeben würde, ist sehr beträchtlich. Er würde im Ausführungsbeispiel sich ungefähr von 12 Atm. auf etwa 6 Atm. erstrecken.
  • Bei einer Lokomotivantriebmaschine nach der Erfindung genügt ein einziger Steuerungsantrieb für beide Stufen, so daß der Lokomotivführer, wie es bisher üblich war, nur eine einzige Handhabungsvorrichtung für die Steuerung zu bedienen hat. Durch geeignete Wahl der -NIenge des Zusatzdampfes und des Zylinderverhältnisses läßt sich erreichen, <laß der Spannungsabfall im Hochdruckzylinder wesentlich verringert wird und daß die Verteilung der Gesamtleistung auf die beiden Stufen stets, auch bei wechselnder Belastung, in demselben Verhältnis erfolgt. Auf diese Weise ergeben sich gleiche Drehmomente und gleich große Gestängedrücke, was für Lokomotiven, bei denen das Gewicht möglichst beschränkt werden muß, von Vorteil ist. Unter gewissen Verhältnissen ließe sich zwar durch Ableitung der Bewegung der einen Steuerung von einem Gliede der anderen Steuerung eine Kupplung der Hochdruck- und N iederdrticksteuerung herbeiführen, die im normalen Betrieb die für eine gute Arbeitsverteilung erforderliche Füllungseinstellung in jedem Zylinder ergibt. Beien Anfahren würde jedoch die Niederdrucksteuerung eine zu kleine Füllung besitzen und einen besonderen Eingriff des Maschinisten notwendig machen. Daher ist es zweckmäßiger, die beiden Steuerungen gemeinsam zu betätigen.
  • Besondere Vorteile ergehen sich bei Verwendung einer Lokomotivmaschine mit einfach wirkendem Hochdruckzylinder und einfach wirkendem Niederdruckzylinder, deren Kolben auf einer einzigen Kolbenstange sitzen. Bei diesen Maschinen kann sich leicht eine ungleichmäßige Verteilung der Arbeit und ein ungleichmäßiger Gestängedruck ergeben. Ferner ist die Anordnung eines gesonderten Steuerungsantriebes für jeden Zylinder bei dieser Maschinenart noch umständlicher als bei doppelt wirkenden Maschinen.
  • Abb. 2 zeigt daher als Ausführungsbeispiel eine Lokomotivmaschine mit einem Hochdruckzylinder d und einem Niederdruckzylinder e, deren Hochdruckkolben f und Niederdruckkolben g durch eine Stange h in bekannter Weise verbunden sind. i ist die gemeinsame Kolbenstange. Durch das Rohr k tritt der Dampf in den Kanal für den Hochdruckkolbenschieber ein und gelangt durch diesen in den Hochdruckzylinder d. Durch das Rohr l strömt der Dampf nach Arbeitsleistung im Hochdruckzylinder über den Niederdruckkolbenschieber in den Niederdruckzylinder e. Der Auspuffdampf verläßt die Maschine bei in-. Die nach der Erfindung erfolgende Zuführung von Niederdruckfrischdampf, der, aus dem Niederdruckkessel entnommen und in einem Überhetzer erhitzt wird, geschieht durch ein Rohr n, das an die Leitung l angeschlossen ist.
  • Bei dieser Lokomotivmaschinenbauart ergibt sich weiter der Vorteil, claß keine Hochdruckstopfbüchse erforderlich ist und daß eine vordere Führung der Kolbenstange überflüssig ist.
  • Als besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich allgemein, daß es möglich ist, selbst bei einfach wirkenden Maschinen in jeder Kolbenstellung anfahren zu können. Die Erfindung ist nicht nur für Lokomotiven, sondern auch für andere fahrbare Kraftmaschinen, wie z. B. für Dampffiugmaschinen, verwendbar.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCH: Zweifach-Expansionskolbenmaschine für Lokomotiven o. dgl., die einer: Hochdruck-und einen N iederdruckkessel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, claß unter Verwendung eines gemeinsamen Antriebe. für die Steuerorgane beider Arbeitsstufen und gleicher Füllung in beiden Stufen zwecks Erzielung gleichmäßiger Leistung in beiden Stufen die Hochdruckstufe mit hochgespanntem, hochüberhitztem Dampf aus dein Hochdruckkessel, die Niederdruckstufe dagegen außer mit dein Abdampf der Hochdruckstufe noch mit zusätzlichem Dampf aus dein Niederdruckkessel betrieben wird.
DESCH69996D 1924-03-25 1924-03-25 Zweifach-Expansionskolbenmaschine fuer Lokomotiven o. dgl. Expired DE434450C (de)

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DE (1) DE434450C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953526C (de) * 1951-09-14 1956-12-06 Isao Fujii Verbunddampfmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953526C (de) * 1951-09-14 1956-12-06 Isao Fujii Verbunddampfmaschine

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