DE953526C - Verbunddampfmaschine - Google Patents

Verbunddampfmaschine

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DE953526C
DE953526C DEF9881A DEF0009881A DE953526C DE 953526 C DE953526 C DE 953526C DE F9881 A DEF9881 A DE F9881A DE F0009881 A DEF0009881 A DE F0009881A DE 953526 C DE953526 C DE 953526C
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DE
Germany
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cylinder
piston
steam
pressure
cylinders
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DEF9881A
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Isao Fujii
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0435Compound machines with double or plural expansion; Auxiliaries driven by main engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verbunddampfmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbunddampfmaschine mit mehreren Zylindern, bei der der Abdampf eines Zylinders höheren Druckes den Zylindern niedrigeren Druckes zugeführt wird und bei denen der Übertritt des Abdampfes in den Niederdruckzylinder während der langsameren Hubbewegung des Hochdruckkolbens und während der schnelleren Hubbewegung des Niederdruckkolbens erfolgt. Solche Verbunddampfmaschinen sind- bereits bekannt. Die Leistung derartiger Maschinen soll nach der Erfindung :dadurch verbessert werden; daß jeder Zylinder derart mit einem Kondensator in Verbindung steht, daß der Zylinderinhalt regelmäßig in diesen zeitweilig expandiert.
  • Die Erfindung. wird an Hand nachstehender Erläuterung in -Verbindung mit den Zeichnungen klar verständlich. _Hierin ist Fig. r eine schematische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung im Schnitt; Fig. a ist ein Kolbenhubdiagramm zur Erläuterung des Arbeitsvorganges im Hochdruckzylinder der Maschine nach Fig. z ; Fig. 3 ist ein Kolbenhubdiagramm zur Erläute rung des Arbeitsvorganges im Niederdruckzylinder der Maschine nach Fig. i Fig. 4 bzw. 6 zeigen jeweils ein Kolbenhubdiagramm zur Erläuterung des Arbeitsvorganges im Hoch-, Mittel- und Niederdruckzylinder des zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung, das mit drei Zylindern ausgerüstet ist.
  • Jedes der Kolbenhubdiagramme der Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 zeigt die entsprechenden Stellungen des Kurbelwellenzapfens, der dem Kolben zugehört.
  • Fig. 7 veranschaulicht schematisch und im Schnitt den Zylinderteil des mit sechs Zylindern ausgerüsteten dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung; Fig.8 ist ein Indikatordiagramm des Dampfdruckes im Verhältnis zur Resultante der Kolbenhübe in allen Zylindern der Maschine nach Fig. 7 für den Fall, daß eine geeignete Menge Dampf mit Anfangsspannung allen Zylindern mit Ausnahme des ersten und letzten zugeführt wird, wobei die Zahlen I, II, III, IV, V, VI in der Abszisse die Hübe des ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Zylinders bezeichnen; Fig.9 ist ein Indikatordiagramm entsprechend Fig. 8 im Falle der zusätzlichen Zufuhr einer geeigneten Menge Dampf mit Anfangsspannung lediglich in den vierten Zylinder; Fig. io ist ein Indikatordiagramm entsprechend Fig.8 für den Fall, daß eine geeignete Menge Dampf mit Anfangsspannung nur in den vierten Zylinder eingeführt wird, während der erste, zweite und dritte Zylinder stetig mit Dampf unter Anfangsspannung gespeist werden.
  • In Fig. i bezeichnet i einen Hochdruckzylinder, 6 einen Niederdruckzylinder, 2 ein Frischdampfeinlaßrohr und 3 ein Einlaßventil. 4 ist ein Rohr zur Verbindung der beiden Zylinder i und 6 mit einem Auslaßventil5. 7 ist ein Auspuffrohr zur Ableitung des Abdampfes des Zylinders i in den Zylinder 6. 8 bezeichnet einen Hochdruckkolben im Hochdruckzylinder 1. 9 ist ein Kurbelzapfen, der den Kolben g mit der Antriebswelle 2ö verbindet. i i ist ein Niederdruckkolben im Niederdruclczylinder 6, und io ist eine Auspufföffnung, die durch den Kolben i i geöffnet und geschlossen wird und mit dem Kondensator 13 über ein Auspuffrohr 12 in Verbindung steht. Der Kurbelwellenzapfen 14 verbindet den Kolben i i mit der Welle 2o. 15 bezeichnet ein luftdichtes Kurbelgehäuse, das über ein Rohr 16 mit dem Kondensator 13 in Verbindung steht und die Kurbeln eingeschlossen enthält.
  • Infolge des Vorhandenseins des' Gehäuses 15 wird der Rückdruck der beiden Kolben 8 und i i wirksam vermindert. 17 ist ,eine Nockenwelle mit zwei Nocken 18 und i9, die so ausgebildet sind, daß das Einlaßventil 3 bzw. das Auspuffventil s durch die zugehörige Necke betätigt werden kann.
  • Die Kurbelzapfen 9 und 14 sind auf der Antriebswelle 2o in verschiedenen Winkellagen zueinander angebracht, und der Winkel zwischen ihnen ist so gewählt, daß die beiden Kolben 8 und i i gemäß den Diagrammen nach Fig. 2 und 3 in einem Arbeitsspiel in ihren Zylindern i und 6 hin und her gehen können. Die bezeichneten Figuren entsprechen jeweils einem Bewegungszyklus jedes der Kolben 8 bzw. i i.
  • In Fig. 2 ist A eine Öffnungsstellung des Einlaßventils 3, B ist eine Schließstellung des Ventils 3, C ist eine Mittelstellung des Kolbens 8 während des Expansionsvorganges im Zylinder i, wobei in der letzteren Stellung der Niederdruckkolben i i an seinem oberen Totpunkt liegt. D bezeichnet eine Öffnungsstellung des Auspuffventils 5, E ist eine Öffnungsstellung der Auspufföffnung io, und F ist eine Schließstellung der Auspufföffnung io und des Auspuffventils 5.
  • In Fig. 3 entspricht jede der Stellungen a, b, c, d, e und f des Niederdruckkolbens ii jeweils den Stellungen A bzw.B bzw. C bzw. D bzw. E bzw. F. Darauf wird die Auspufföffnung io bei der Stellung e geöffnet und bei der Stellung f geschlossen. Daher entspricht jeder der Hübe zwischen A und B, B und D, D und E, E und F, F und A und D und F in Fig. 2 dem Zutritt bzw. der Expansion bzw. dem Zutritt in den Niederdruckzylinder 6 bzw. dem Auspuff bzw. der leichten Verdichtung und leichten Ausdehnung bzw. der Öffnung des Auspuffventils 5 im Hochdruckzylinder i, wie aus der Zeichnung klar hervorgeht. Dies bedeutet, daß dem Kolben 8 zunächst Hochdruckdampf unter Anfangsspannung während des Hubes zwischen den Stellungen A und B zugeführt wird, der während des Hubes zwischen den Stellungen B und D expandiert. Dann wird bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens 8, die der Abwärtsbewegung in Fig. i entspricht, das Auspuffrohr 7 geöffnet, und bei der Öffnung des Auspuffventils 5 bewegt sich der Kolben 8 während des Hubes zwischen den Stellungen D und E rückwärts, wodurch der Abdampf dem Niederdruckzylinder 6 durch das Rohr 4 zugeführt wird. Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, legt der Kolben i i die relativ lange Strecke während des Hubes zwischen den Stellungen d und e mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit zurück, während der Kolben 8 sich über die relativ kurze Strecke während des Hubes zwischen den Stellungen D und F verhältnismäßig langsam vorwärts bewegt. Dementsprechend ist der Widerstand gegen den Rücklauf des Kolbens 8 recht klein und die Wirksamkeit der durch den Kolben i i veranlaßten Kurbeldrehung am höchsten. Wenn der Hochdruckkolben 8 in die Stellung E gelangt, wird die Auspufföffnung io des Zylinders 6 geöffnet, und der Abdampf wird dem Kondensator 13 zugeführt, wodurch ein Ausgleich der inneren Drücke in den Zylindern 1, 6 und dem Kondensator 13 herbeigeführt wird. Daher kann während des Hubes zwischen den Stellungen E und F der Hochdruckkolben 8 eine Rücklaufbewegung bei relativ hoher Geschwindigkeit vollziehen, ohne irgendeinem Widerstand der Restdampfmenge zu begegnen, und während des Weges zwischen den Stellungen F und A wird eine nur kleine Restdampfmenge zunächst verdichtet und dann expandiert. Da der Verdichtungsdruck beim Verdichtungshub sehr niedrig ist, kann der Widerstand gegen die Bewegung des Kolbens 8 bei diesem Hub vernachlässigt werden. Andererseits würde, obwohl während des Hubes zwischen den Stellungen f und c der Niederdruckkolben i i die geringe Restdampfmenge verdichtet, eine solche Verdichtung keinen großen Widerstand gegen die Bewegung des Kolbens i i erzeugen und könnte eher als Bewegungsenergie beim Vorwärtshub zwischen den Stellungen c und d, der .dem Abwärtshub des Kolbens i nach Fig. i entspricht, ausgenutzt werden. Außerdem kann während der Hübe zwischen den Stellungen E und F und e und f, bei denen die Zylinder i und 6 mit dem Kondensator 13 in Verbindung stehen, das Kondenswasser, das sich im Niederdruckzylinder 6 infolge der hohen Rücklaufgeschwindigkeit des Hochdruckkolbens 8 leicht bildet, aus den Zylindern i und 6 in den Kondensator 13 abgelassen werden, wodurch ein Wasserschlag vermieden wird.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist es möglich, die Dampfspannung vollkommen auszunutzen und mit sehr hoher Geschwindigkeit zu arbeiten, auch wird die Leistungsfähigkeit der Maschine sehr hoch. Obwohl die Beschreibung an Hand der Fig. 1, 2 und 3 ein mit zwei Zylindern, d. h. mit Hochdruck- und Niederdruckzylinder ausgerüstetes Ausführungsbeispiel betrifft, kann die Erfindung bei gleicher Arbeits- . und Wirkungsweise auf jede andere mit mehr als zwei Zylindern ausgerüstete Maschine angewandt werden. Fig. q., 5 und 6 sind die Hubdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Kolben bei einer dreizylindrigen Dampfmaschine mit Hochdruck-, Mitteldruck- und Niederdruckzylinder, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • Jede der genannten Figuren entspricht eineri Hochdruck- bzw. Mitteldruck- bzw. Niederdruckkolben und A, B, C, D, E, F, ferner a, b, c, d, e, f und a', b', c', d', e'; f' sind die jeweiligen Stellungen der drei Kolben pro Arbeitsspiel. Diese Stellungen entsprechen denjenigen des Diagramms nach Fig. 2 oder 3. Auch ist dieses Ausführungsbeispiel vollkommen gleich dem Beispiel nach Fig. i insoweit, als die Abdampfexpansion von einem Zylinder mit höherem Druck zu einem Zylinder mit niedrigerem Druck' bei niedrigerer Hubgeschwindigkeit des Kolbens im ersteren Zylinder und bei höherer Hubgeschwindigkeit des Kolbens im letzteren Zylinder erfolgen kann. Auch die Dampfnutzung und die Abführung des Zylinderkondensats entsprechen dem Beispiel nach Fig. i.
  • Bei der Verbundmaschine gemäß der Erfindung wird der relativ hohe Energie enthaltende Abdampf des Hochdruckzylinders dem Niederdruckzylinder zugeführt, um dessen Kolben vorzutreiben, wodurch die Abdampfenergie in bewegende Kraft umgewandelt wird. Ferner kann durch geeignete Wahl des Phasenunterschiedes zwischen den Hüben der Kolben der Abdampf vom Zylinder mit höherem Druck dem Zylinder mit niedrigerem Druck während langsamer Bewegung des Kolbens höheren Drucks und schneller Bewegung des Kolbens niedrigeren Druckes zugeführt werden, was sich in plötzlicher Verminderung des Widerstandes gegen die rückläufige Bewegung des Kolbens ' höheren Druckes und in nachdrücklicher Umwandlung der Abdampfenergie in bewegende Kraft auswirkt. Auch können alle Zylinder während des schnellen Rücklaufes des Kolbens höheren Druckes mit dem Kondensator verbunden werden. Der schneller laufende Kolben kann sich daher ohne Widerstand rückwärts bewegen, was einen Zuwachs der Bewegungsleistung, vollkommenen Auspuff des Kondenswassers, vollkommene Expansion des Abdampfes und hohe Geschwindigkeit der Mäschine ergibt.
  • Die Erfindung kann weiter dadurch verbessert werden, daß eine geeignete Menge Dampf mit Anfangsspannung (Frischdampf) zusätzlich einigen oder allen Zylindern mit Ausnahme des. ersten zugeführt wird. Durch solche zusätzliche Dampfzufuhr kann hohe Geschwindigkeit und Antriebskraft leicht erzielt werden. Eine derart verbesserte Ausführungsform der Erfindung wird aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Fig. 7 klarer verständlich.
  • In Fig. 7 bezeichnet 21 einen Höchstdruckzylinder, a2, 23, 2q., 25, 26 sind Zylinder mit niedrigerem Druck, die nacheinander mit dem ersten Zylinder im gleichen Verhältnis wie bei dem Beispiel nach Fig. i in Verbindung gebracht werden. 27 ist ein Zufuhrrohr für den zusätzlichen Frischdampf und a8 bezeichnet Dampfrohre zur Verbindung der anliegenden Zylinder mit COffnungs-und Schließventilen an beiden Enden oder an einem Ende. 29 bezeichnet Auspuffrohre, und 30 ist ein Auspuffrohr des letzten Zylinders 26. Auch bei diesem Beispiel kann die Abdampfexpansion von einem Zylinder mit höherem Druck in. einen Zylinder mit niedrigerem Druck während langsamer Hubbewegung des Kolbens im ersten Zylinder und während schneller Hubbewegung des Kolbens im letzteren Zylinder erfolgen, wodurch sich eine ausgezeichnet-- Betriebsleistung, wie im Falle des Beispiels nach Fig. i, ergibt. Abgesehen von diesen ausgezeichneten Betriebsergebnissen enthält dieses Beispiel jedoch noch weitere Vorzüge. Diese bestehen darin, daß, wenn etwas Dampf mit Anfangsspannung einem Zylinder während seines Expansionsvorganges zugeführt wird, dieser Zusatzdampf sowohl den Kolben niedrigeren Druckes als auch denjenigen höheren Druckes vorwärts treibt. Es setzt jedoch hauptsächlich der Kolben niedrigeren Druckes die Zusatzenergie in Arbeit um, da bei dem bezeichneten Expansionsvorgang der Kolben höheren Druckes einen langsamen Hub vollzieht und seine Fläche verhältnismäßig klein ist, während andererseits der Niederdruckkolben einen raschen Vorwärtshub vollzieht und seine Fläche groß ist.
  • In jeder der Fig. 8, 9, io ist jeweils eine Druckveränderung in allen Zylindern im Falle der Zufuhr des Frischdampfes in den zweiten, dritten, vierten und fünften Zylinder, ferner im Falle der zusätzlichen Zufuhr des Frischdampfes lediglich in den vierten Zylinder und schließlich im Falle der zusätzlichen Zufuhr des Frischdampfes in den vierten Zylinder bei stetiger Speisung des ersten, zweiten und dritten mit Frischdampf dargestellt.
  • Wie aus den Indikatordiagrammen der Fig. 8, g, io erhellt, kann bei zusätzlicher Zufuhr einer geeigneten Menge Frischdampf in einen oder mehrere Zylinder während des Expansionsvorganges des Dampfes in diesem oder diesen Zylindern eine wirksame Umsetzung von Dampfenergie bei schnellem Vorlauf des Kolbens in diesem oder diesen Zylindern erfolgen, und ebenso wird eine Dampfkondensation verhindert, was einen Energiezuwachs ergibt, der durch den großräumigen Zylinder niedrigeren Druckes aufzunehmen ist, und -ferner eine gleichmäßige und starke Antriebsleistung infolge hoher Geschwindigkeit der Maschine erzielen läßt.
  • Die obige Beschreibung an Hand der vorerwähnten Beispiele dient in erster Linie dazu, das Prinzip der Erfindung zu erläutern. Es können daher bei Ausführung der Erfindung die relativen Phasenunterschiede zwischen den Einlaß- und Auspuffstellungen und andere Konstruktionsteile in geeigneter Form abgewandelt werden. Zum Beispiel können die Zylinder V- oder sternförmig zueinander versetzt werden. Bei solcher Konstruktionsweise ergibt sich ein dynamisches Gleichgewicht bei ruhigem Betrieb und hoher Geschwindigkeit. Ferner kann zur Öffnung und Schließung der Auspufföffnung zum Kondensator ein durch eine Nockenvorrichtung zu öffnendes und zu schließendes Auspuffventil verwendet werden, anstatt daß die Öffnung und Schließung durch den Niederdruckkolben bewirkt wird. Da die verschiedensten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorkommen können, ohne vom Wesen und Rahmen derselben abzuweichen, ist diese nicht auf die besonders angeführten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbunddampfmaschine mit mehreren Zylindern, bei der der Abdampf in einen Zylinder niedrigeren Druckes expandiert, und der Übertritt des Abdampfes in den ND-Zylinder während der langsameren Hubbewegung des HD-Kolbens und während der schnelleren Hubbewegung des ND-Kolbens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder derart mit einem Kondensator (13) in Verbindung steht, daß der Zylinderinhalt regelmäßig in diesen zeitweilig expandiert.
  2. 2. Verbunddampfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem HD-Zylinder (21) mehrere Zylinder (22 bis 26) jeweils niedrigeren Druckes folgen.
  3. 3. Verbunddampfmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abdampf des Hochdruckzylinders und/oder einem der Zylinder niedrigeren Druckes Frischdampf zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 531, 465 025, 434 450, 467 685.
DEF9881A 1951-09-14 1952-09-11 Verbunddampfmaschine Expired DE953526C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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JP953526X 1951-09-14

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DE953526C true DE953526C (de) 1956-12-06

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ID=14135256

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DEF9881A Expired DE953526C (de) 1951-09-14 1952-09-11 Verbunddampfmaschine

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DE (1) DE953526C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE434450C (de) * 1924-03-25 1926-09-29 Schmidt Sche Heissdampf Ges M Zweifach-Expansionskolbenmaschine fuer Lokomotiven o. dgl.
DE465025C (de) * 1926-01-26 1928-09-04 E H Johann Stumpf Dr Ing Zweistufige Verbunddampfmaschine ohne Aufnehmer
DE467685C (de) * 1927-03-24 1928-10-31 Schmidt Sche Heissdampf Ges M Zwei- oder Mehrdruckdampfanlage, insbesondere fuer Lokomotiven
DE653531C (de) * 1936-05-30 1937-11-26 Schmidt Sche Heissdampfgesells Mehrfachexpansionskolbendampfmaschine mit Kondensation fuer grosses Druckgefaelle

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