DE538200C - Dampfkraftmaschine fuer Hoch- und Niederdruckdampf - Google Patents

Dampfkraftmaschine fuer Hoch- und Niederdruckdampf

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DE538200C
DE538200C DER77569D DER0077569D DE538200C DE 538200 C DE538200 C DE 538200C DE R77569 D DER77569 D DE R77569D DE R0077569 D DER0077569 D DE R0077569D DE 538200 C DE538200 C DE 538200C
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pressure
steam
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low
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RUTHSSPEICHER GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/16Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type
    • F01K7/18Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type the turbine being of multiple-inlet-pressure type
    • F01K7/20Control means specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Dampfkraftmaschine für Hoch- und Niederdruckdampf Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkraftmaschinen, die aus Dampfquellen verschiedenen Druckes, beispielsweise aus einer Hochdruckleitung und einem Wärmespeicher, gespeist werden. Die Regelung derartiger Maschinen geschieht meist in der Weise, daß der Geschwindigkeitsregler bei steigender Belastung zuerst der Reihe nach die Hochdruckventile und, wenn diese nicht mehr ausreichen, die Niederdruckventile öffnet.
  • Es ist bekannt, dem Hochdruckdampfeinlaßventil ein Drosselorgan vorzuschalten, das meist vom Druck in einer Dampfleitung derart gesteuert wird, daß es die Dampfzufuhr zur Maschine nur in dem Maße freigibt, daß der Druck in dieser Dampfleitung auf unveränderter Höhe gehalten wird. Der dabei etwa auftretende Mangel an Hochdruckdampf wird dann durch vermehrte Niederdruckdampfzufuhr gedeckt.
  • Diese Art der Regelung führt jedoch unter gewissen Betriebsverhältnissen erhebliche Mängel mit sich. Ist beispielsweise bei größerer Belastung der Maschine das Hochdruckdampfdrosselorgan geschlossen, so öffnet der Regler außer sämtlichen Hochdruckdrüsen noch alle oder nahezu alle Niederdruckventile, da in diesem Falle der Kraftbedarf nur durch Niederdruckdampf gedeckt werden kann. Wird nun in diesem Zeitpunkt das Hochdruckdrosselorgan schnell geöffnet, so strömt Hochdruckdampf in die vollkommen freigegebenen Hochdruckdüsen, was eine sofortige Zunahme der Drehzahl zur Folge hat. Der Geschwindigkeitsregulator kann nun nicht sogleich die Hochdruckdüsen der Belastung entsprechend schließen, da er vorher erst sämtliche Niederdruckventile absperren muß. inzwischen kann aber die Maschine eine für die Kraftverbraucher unzulässig hohe Drehzahl erreicht haben, die einen einwandsfreien Betrieb in Frage stellt.
  • Ist andererseits bei geringer Maschinenbelastung däs Hochdruckdrosselorgan geöffnet, so gibt der Regler nur einige der Hochdruckdüsen frei. Wird nun das Drosselorgan aus irgendeinem Grunde schnell geschlossen, so bleibt die Dampfzufuhr zur Maschine längere Zeit unterbrochen, da der Geschwindigkeitsregler zuerst der Reihe nach sämtliche Hochdruckventile öffnen muß, ehe er die Niederdruckventile freigeben kann. Mittlerweile kann jedoch die Drehzahl auf ein unerwünschtes Maß gesunken sein.
  • Ist die Niederdruckleitung an einen Ruthsspeicher angeschlossen, so schwankt bekanntlich der Dampfdruck in weiten Grenzen, und der höchste Speicherdruck kann bis nahe an den Frischdampfdruck heranreichen. In diesem Falle wäre es vorteilhaft, bei abgestellter Frischdampfzufuhr, und hohem Speicherdruck den Speicherdampf den Frischdampfdüsen zuführen zu können, um die Drosselverluste des Speicherdampfes zu vermeiden und an Dampfverbrauch zu sparen. Man könnte zwar zu diesem Zwecke bei Turbinen die Trennwand zwischen Frisch- und Speicherdampf im Einströmkasten beweglich ausführen, doch erfordert dies eine sehr komplizierte und kostspielige Regelung und ist überdies an bereits vorhandenen Maschinen nicht ausführbar.
  • Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile zu beseitigen, und zwar wird dies in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Niederdruckleitung mit der Hochdruckleitung durch eine mit einem Rückschlagv entil versehene Leitung verbunden ist, die zwischen dem druckgesteuerten Ventil und dem geschwindigkeitsgeregelten Einlaßventil einmündet.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Anlage ist in beiliegender Abbildung schematisch dargestellt. Es bezeichnet daselbst i eine aus Hoch- und Niederdruckteilen bestehende Turbine, 2 die Hochdruckleitung und 3 die Niederdruckzuströmleitung. q. ist der Geschwindigkeitsregler, der die Ventile 5 und 6 betätigt. Das Drosselorgan 7 ist in diesem Falle als Überströmventil ausgebildet, das vom Druck in der Hochdruckleitung in bekannter Weise gesteuert wird. In der Verbindung 8 zwischen Hoch- und Niederdruckleitung ist das sich nach der Hochdruckseite öffnende Rückschlagventil9 angeordnet. Wie aus der Abbildung ohne weiteres hervorgeht, kann bei geschlossenem Überströmventil 7 der Niederdruckdampf unter Überwindung des Rückschlagventils 9 sofort in die Hochdruckventile eintreten, wodurch die obenerwähnten Drosselverluste und Regelungsverzögerungen vermieden werden, da der Regler bei abweichender Drehzahl sofort die Hochdruckventile beeinflussen kann.
  • Die Leitung 2 braucht nicht unmittelbar an eine Kesselanlage angeschlossen sein, sie kann z. B. auch mit Gegendruckdampf einer Hochdruckvorschaltmaschine versorgt werden. Die Leitung 3 kann an einem Wärmespeicher, an Niederdruckkessel oder an eine Gegendruckleitung o. dgl. angeschlossen sein. Das Drosselorgan 7 kann natürlich auch als Reduzierventil ausgebildet sein. Von welcher Dampfleitung es beeinflußt wird, ist für den Erfindungsgegenstand belanglos. Ebenso belanglos ist es, ob die Maschine alsKondensations-, Anzapf- oder Gegendruckmaschine ausgeführt ist, ob sie ein= oder mehrgehäusig gebaut ist u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CRI Mehrstufige Dampfkraftmaschine mit Hochdruckdampfzufuhr zur Hochdruckstufe und Niederdruckdampfzufuhr zur Niederdruckstufe, wobei beide Dampfzuführungen unter dem Einfluß eines Geschwindigkeitsreglers stehen und in der Hochdruckdampfzuleitung ein druckgesteuertes Ventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruckleitung (3) mit der Hochdruckleitung durch eine mit einem Rückschlagventil (9) versehene Leitung (8) verbunden ist, die zwischen dem druckgesteuerten Ventil (7) und dem geschwindigkeitsgeregelten Einlaßventil ($) mündet.
DER77569D 1929-03-15 1929-03-15 Dampfkraftmaschine fuer Hoch- und Niederdruckdampf Expired DE538200C (de)

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