DE748700C - Verfahren zur Reinigung von Benzolvorerzeugnis - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Benzolvorerzeugnis

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DE748700C DEST53238D DEST053238D DE748700C DE 748700 C DE748700 C DE 748700C DE ST53238 D DEST53238 D DE ST53238D DE ST053238 D DEST053238 D DE ST053238D DE 748700 C DE748700 C DE 748700C
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/148Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
    • C07C7/17Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound with acids or sulfur oxides

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Description

  • Verfahren zur Reinigung von Benzolvorerzeugnis Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Benzolvorerzeugnis, das in Fraktionen, beispielsweise unter Abtrennung des Vorlaufs in die üblichen Nutzfraktionen Rohbenzol, Rohtoluol, Rohlösungsbenzol, zerlegt worden ist, mit konzentrierter, als Frischgut in das Verfahren einzuführender Schwefelsäure und daraus entstandener Abfallsäure und hat zum Ziel, eine restlose und sparsamste-Ausnutzung sowohl der frischen Ausgangssäure als auch ihrer Abfallerzeugnisse in allen Einzelabschnitten des gesamten Reinigungsverfahrens zu sichern und das Reinigungsergebnis zu verbessern.
  • Bei dem Verfahren wird von der nach dem Stande der,Technik zur Verfügung stehenden Maßnahme Gebrauch gemacht, daß eine höher= siedende Fraktion mit konzentrierter Schwefelsäure bei Temperaturen unterhalb 6o' und eine niedrigersiedende Fraktion mit der, hierbei anfallenden Abfallsäure behandelt wird. Auf diese Weise lassen sich aber Fraktionen von Benzolvorerzeugnis nur unvorteilhaft reinigen; denn die in der zweiten Reinigungsstufe zu verarbeitende Fraktionsmenge benötigt zu ihrer Reinigung eine größere Menge an Abfallsäure, als aus der -ersten Reinigungsstufe überhaupt angefallen ist, es sei denn, daß die in die erste Reinigungsstufe einzuführende Frischsäuremenge über den Bedarf an solcher hinaus beträchtlich erhöht, d. h. mit nutzloser Verschwendung gearbeitet würde. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung nach der erwähnten Behandlung der höhersiedenden Fraktion mit konzentrierter Schwefelsäure zunächst nur eine Teilmenge der niedrigersiedenden Fraktion mit einem Teil der nur unvollkommen vom Säureschlamm abgeschiedenen Abfallsäure behandelt; hierauf werden nacheinander weitere Fraktionsteilmengen mit jeweils einem Teil der bei der Behandlung der jeweils vorhergehenden Teilmenge angefallenen und mit dem jeweils vorher zurückgebliebenen Säureteil und Säureschlamm vermischten und dann wieder nur unvollkommen vom Säureschlamm abgeschiedenen Abfallsäure behandelt.
  • Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß man für eine befriedigende Reinigung des gesamten Benzolvorerzeugnisses mit einem äußerst beschränkten Aufwand an frischer, hochkonzentrierter Säure, wie er für die Behandlung der höhersiedenden Fraktion oder Fraktionen ohnehin erforderlich ist, auskommt, weil für die Reinigung der niedrigersiedenden Fraktion die aus der ersten Reinigungsstufe anfallende Abfallsäure zufolge der erfindungsgemäßen Einteilungs- und Verwendungsweise immer genügt. Man erzielt sogar für diese weitere Reinigung einen verbesserten Erfolg, weil die zu verwendenden Abfallsäuren durch ihren Gehalt an gewissen Umsetzungserzeugnissen, insbesondere Sulfosäuren, für die Reinigung noch besser als frische, gegebenenfalls entsprechend verdünnte Schwefelsäure geeignet sind. Die Erfindung macht sich zunutze, daß die aus der ersten Reinigungsstufe stammende Abfallsäure, wenn sie auch an Menge zu klein für ihre einheitliche und einmalige Wiederverwendung in der zweiten Reinigungsstufe wäre, eine genügende Konzentration an in ihr enthaltener, noch unausgenutzter und unveränderter Schwefelsäure besitzt, um doch noch gewisse mäßige Verdünnungen zu vertragen, die bei der das Kennzeichen der Erfindung bildenden absatzweisen Behandlung von Teilmengen der zu reinigenden Fraktion mit wiederholt wiederzuverwendenden -und zu vermischenden Teilmengen der verfügbaren Abfallsäure eintreten.
  • Das Verfahren ist besonders für die Herstellung von Motortreibstoffen aus Benzolvorerzeugnis geeignet. Hierbei kommt es bekanntlich darauf an, den Harzbildnertest auf weniger als io mg/ioo ccm bei gleichzeitiger Licht- und Lagerbeständigkeit herabzusetzen. Es ist nun geboten, gewisse für Motortreibstoff mit zu verwertende Fraktionen wegen ihres hohen Gehalts an Harzbildnern mit starker Schwefelsäure und andere Fraktionen wegen ihres niedrigeren Harzbildnergehalts schonender mit schwächerer Schwefelsäure zu reinigen. Beispielsweise zeigen bei einem Benzolvorerzeugnis, das -aus der Verkokung einer westfälischen Steinkohle mit 25)/, flüchtigen Bestandteilen stammt, die Fraktionen von 81 bis go ° und von go bis ioo° (zusammen etwa das Rohbenzol) einen Gehalt an Harzbildnern von io bis 20 mg( ioo ccm. Dagegen enthält die Fraktion von -i00 bis 153' (hauptsächlich Rohtoluol und Rohlösungsbenzol I) 8o mg,!ioo ccm Harzbildne:.
  • Bei der Herstellung von Motortreibstoff unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können Bestandteile der höhersiedenden, mit starker Frischsäure behandelten Fraktionen der niedrigersiedenden, mit schwächerer Abfallsäure gereinigten Fraktion zugesetzt werden, um mengenmäßig möglichst viel als Motorentreibstoff brauchbare Kohlenwasserstoffe mit dem gewünschten -Harzbildnertest zu erhalten.
  • Es ist für die Behandlung von Erdöldestillaten mit Schwefelsäure bekannt, hintereinander zuerst die frisch eingeführte Säure und dann die aus ihr erhaltene Abfallsäure für dasselbe Reinigungsgut zu verwenden. Es ist ferner ebenfalls bei der Raffination von Erdöl bekannt, nach der Reinigung eines Destillats mit Schwefelsäure die unreine Abfallsäure absetzen zu lassen, abzuziehen und danach für die Reinigung von Paraffinöl zu verwenden. Schließlich ist es auch bekannt, verschiedene Fraktionen des gleichen Ausgangsgutes beim Reinigen verschieden strengen Reinigungsbehandlungen zu unterwerfen. Bei der Rohbenzolreinigung ist es bekannt, aus der Gesamtmenge des anfallenden Leichtöls beliebige geeignete Fraktionen herauszuschneiden und für sich der Schwefelsäurebehandlung zu unterziehen sowie auch die Waschung mit Schwefelsäure unter milden Bedingungen sowohl der Konzentration als auch der Temperatur, beispielsweise unter 6o', durchzuführen. Allen diesen bekannten Verfahren fehlt der für die Erfindung wesentliche Gedanke, eine von vornherein beschränkte, nür der ersten Behandlung der höhersiedenden Fraktion angepaßte Menge an frischer, hochkonzentrierter Schwefelsäure einzuführen und mit der aus ihr anfallenden, ebenfalls beschränkten Menge von Abfallsäure für die nachfolgende Reinigung der niedrigersiedenden Fraktion auszukommen, obwohl dis dafür verfügbare Abfallsäuremenge an sich zu klein ist, ohne dabei zusätzliche Frischsäuremengen aufzuwenden, und trotzdem einen für die praktischen Bedürfnisse genügenden, ja sogar gegenüber der Zuhilfenahme von Frischsäure überlegenen Reinigungserfolg zu erzielen.
  • Das Verfahren kann mit der üblichen Einrichtung zur Waschung von Leichtölen und zur Aufarbeitung der dabei anfallenden Abfallsäuren und Abfallaugen durchgeführt «-erden, wie eine solche durch Abb. i der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Hierin bezeichnet einen stehenden Rührwerksbehälter zur Vornahme der Waschungen mit Säure, Alkalilauge und Wasser, b das über ihm angeordnete Zuteilgefäß für die Waschflüssigkeiten, c ein tiefer als rr stehendes Scheidegefäß für die Aufarbeitung von Abfallsäure, (l ein zweites Gefäß für die Aufnahme oder Aufarbeitung von Abfalllauge, gebrauchtem Wasch@vasser u. dgl. Unterhalb des Scheidegefäßes c ist ein Sammelbehälter e für die in c wiedergewonnene Schwefelsäure vorgesehen, die durch das Bodenventil g und die Leitung f lrerüberfließen kann, und h ist eine- Steigleitung von dem Sammelbehälter e nach dem Zuteilgefäß b hin, durch welche die wiedergewonnene Säure mittels Druckluft hochgefördert werden kann. Vom tiefsten Punkt des Behälters a ist, unter Zwischenschaltung des Absperrventils i., die Leitung k nach den beiden Gefäßen c und d herübergeführt, deren jedes nach Belieben durch die Abzweige na bzw. n mit Absperrventilen r bzw. s von dem Behälter a aus beschickt werden kann.
  • . Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Veifahrens wird zunächst (vgl. auch Abb. 2) eine bestimmte, gut entwässerte Fraktion des Benzolleichtöls, beispielsweise die Toluolfraktion, in dem Behälter a mit z. B. etwa 5 bis 6 Volumprozent hochkonzentrierter Schwefelsäure unter dauerndem Rühren, wie üblich, gewaschen. Hierbei wendet man solche Vorsichtsmaßnahmen, z. B. allmähliches Zugeben der Säuremenge, an, daß die Temperatur jederzeit unterhalb 6o', vorzugsweise in den Höchstgrenzen von 5o bis 6o', verbleibt, so daß keine oder nur eine geringe Schwefeldioxydbildung eintritt. Die Ausgangstemperatur der zu reinigenden Fraktionen soll über 15' und möglichst nicht über 25' liegen. Nach Beendigung des Waschens wird durch Öffnen des Bodenventils i die unten lagernde Abfallsäure durch k, r und m in das Scheidegefäß c abgeführt und hierin etwa i bis 2 Tage der Ruhe überlassen. Es bilden sich drei übereinander lagernde Schichten eine oberste Schicht von mitgerissenen Resten an Leichtöl (Toluol), eine mittlere Schicht, welche die Hauptmasse der Harzbestandteile enthält, und eine untere, von der mittleren, aber nicht unbedingt scharf getrennte Schicht von Schwefelsäure, die noch nennenswerte Mengen von. Harzbestandteilen, etw a " 5 bis io 0/0, aufgeschwemmt enthalten, also unrein sein kann. Die Konzentration dieser abgeschiedenen Schwefelsäure beträgt etwa 56' B6 (7i 0/0). Der für die folgende Waschung benötigte Teil dieser Säure wird durch Öffnen des Bodenventils g über Leitung f in den Sammelbehälter e abgelassen, während sowohl ein Rest Säure als auch die Masse von Harz und die Baraufschwimmende Schicht von. Leichtöl in dem Scheidegefäß c zurückbleiben, Die in c gesammelte unreine, sog. erste abgeschiedene Säure (s. Abb.2) wird nun für die nächste Verwendung durch die Steigleitung h in das Zuteilgefäß b gehoben und dient nunmehr dazu, in dem Rührwerksbehälter a eine Beschickung von Rohbenzol, also der (vom Vorlauf abgesehen) niedrigst siedenden Leichtölfraktion, zu waschen. In Abb. 2 ist angenommen, daß diese eine Beschickung ein Viertel der gesamten verfügbaren Rohbenzolfraktion ausmacht. Die bei dieser Waschung sich -bildende Abfallsäure - in Abb. 2 als »zweite Abfallsäure« bezeichnet - wird wiederum dem Scheidegefäß c zugeführt und wie beim erstenmal durch- ruhiges Stehenlassen in hauptsächlich Harze und unreine Säure geschieden, wobei die schon vorher vorhanden gewesene Harzmasse diese Scheidung begünstigt. Die Konzentration der aus der zweiten Abfallsäure abgeschiedenen Säure beträgt nach Vermischung mit der im Scheidegefäß verbliebenen ersten, etwas stärkeren Säure etwa-55' B6 -(69,50/0).
  • Das Verfahren wird weiter in der Weise fortgeführt, wie es die Abb. 2 als-Ausführungsbeispiel angibt. Man benutzt also wiederum einen Teil der letzterwähnten, sog. zweiten abgeschiedenen Schwefelsäure zur Waschung einer zweiten Beschickung von Rohbenzol im Rührwerksbel:älter, gibt die hierbei sich absetzende dritte Abfallsäure zurück in das Scheidegefäß c, gewinnt daraus eine dritte abgeschiedene Säure und in weiterer Wiederholung schließlich eine vierte, die in derselben Weise wie die erste und zweite zur weiteren Waschung von Rohbenzol im Behälter a verwendet werden, Diese dritte und vierte abgeschiedene Schwefelsäure haben Konzentrationen von etwa noch 53 und 5i ° B6 (66,5 und 63,50/0). Sobald die abgeschiedene Säure infolge wiederholter Verwendung auf eine -untere Grenze der Konzentration, etwa 5o' Bd (620/0), gesunken -ist, eignet sie sich für eine Hauptwaschung nicht mehr. Das genaue Maß dieser unteren Grenze der Konzentration, bis zu welcher noch mit Erfolg gewaschen werden kann, richtet sich nach dem Harzbildnertest. Die zuletzt verbleibende (etwa fünfte) Säure von beispielsweise 49° B6 (6i 0; o) wird deshalb vorteilhaft zur Vorwaschung des Vorlaufes verwendet, wofür sich ihre Verdünnung mit Nasser bis auf 45' B6 (55 0/0) als vorteilhaft -erwiesen hat. Später folgt die übliche Hauptwäsche des Vorlaufes mit einer stärkeren Säure. Der dafür nötige Verbrauch an Säure spielt bei der Geringfügigkeit der Vorlaufmenge keine Rolle.
  • Die schließlich im Scheidegefäß c als Endrest des Verfahrens aufgesammelte Abfallsäure kann nach irgendeinem der üblichen Regenerierverfahren, z. B. durch Aufkochen mit direktem Dampf aus der Brause t, durch Vermischen mit harzaufnehmenden Teerölen unter Erwärmen o. dgl. aufgearbeitet und für übliche Verwendungszwecke, etwa in einem Ammoniaksättiget, ausgenutzt werden.
  • Als Ausgangsstoff für die erste Waschung mit hochkonzentrierter frischer Schwefelsäure kann man statt des im vorstehenden berücksichtigten Rohtoluols auch jede beliebige andere Rohfraktion, z. B. Rohlösungsbenzol allein oder auch zusammen mit dem Rohtoluol, wie letzteres in Abb. 2 zum Ausdruck gebracht ist, nehmen; die Abfallsäuren dieser Ausgangsstoffe können in gleicher Weise dem Scheidegefäß c zugeführt und in ihrer Gesamtheit füt den weiteren Betrieb zu nachfolgenden Waschungen verwertet werden. Beispiel Ein bei der Verkokung westfälischer Steinkohle mit 25% flüchtigen Bestandteilen gewonnenes 98%iges Benzolvorerzeugnis (bis i8b' siedend) wird durch fraktionierte Destillation in Vorlauf (Siedegrenzen 65 bis 81'), Rohbenzol (95% von 8o bis ioo' siedend), Rohtoluol (io% bis ioo °, 950/, bis i3o ° siedend) und Rohlösungsbenzol (go% bis 18o' siedend) zerlegt. Auf ioo cbm Vorerzeugnis fallen hierbei mengenmäßig 3 cbm Vorlauf, 65 cbm Rohbenzol, 15 cbm Rohtoluol und 17 cbm Rohlösungsbenzol an. Die beiden letztgenannten Fraktionen mit 32 cbm Gesamtmenge werden mit 292o 1 (6 Volumprozent) 93%iger Schwefelsäure gewaschen. Hierbei entsteht ein Waschverlust von durchschnittlich 5 Volumprozent. Das Volumen der angewandten Säure vermehrt sich um 16oo 1, so daß 3520 1 Abfallsäure nach geschehener Waschung im Rührgefäß anfallen. Die Temperatur während der Waschung erhöht sich von 2o auf 55'. Die Abfallsäure wird in ein Scheidegefäß abgelassen,wosie sich nach 24stÜndigem Stehenlassen im wesentlichen von den anhaftenden Harzen getrennt hat. Das Volumen dieser abgeschiedenen unreinen Säure beträgt noch 2ooo 1, die Konzentration 56' Be (7i 0/0). Die 65 cbm der Rohbenzolfraktion werden in vier Teilen von etwa 16 cbm gewaschen. Das erste Viertel wird mit 5 Volumprozent der ersten abgeschiedenen Säure im selben Rührgefäß gewaschen. Der Waschverlust beträgt hierbei rund i Volumprozent. Die Konzentration der hierbei anfallenden zweiten Abfallsäure beträgt etwa 3' B6 weniger als die der ersten; nach Zumischung zu der im Scheidegefäß verbliebenen ersten abgeschiedenen, stärkeren Säure ist immer noch eine Konzentration von 55'B6 vorhanden. Ebenso wird die Waschung der restlichen drei Viertel der Rohbenzolfraktion mit der zweiten, dritten und vierten abgeschiedenen Säure, die aus den entsprechenden Abfallsäuren und ihren Mischungen herrühren, durchgeführt, wobei der Konzentrationsabfall jeweils nur i bis 2' B6 (2 bis 3 0/0) beträgt. Für die Waschung der 65 cbm Rohbenzol würden bei Anwendung von 5 Volumprozent Säure 325o 1 abgeschiedene Säure in vier Teilmengen von 8io 1 erforderlich sein. Durch die jedesmalige Wiederverwendung der oben angegebenen 2ooo 1 erster 56grädiger (71%iger) Säure während der folgenden Waschungen wird die erforderliche Säuremenge gesichert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Reinigung von Benzolvorerzeugnis, wobei eine höhersiedende Fraktion mit konzentrierter Schwefelsäure bei Temperaturen unterhalb 6o' und eine niedrigersiedende Fraktion mit der hierbei anfallenden Abfallsäure behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst nur eine Teilmenge der niedrigersiedenden Fraktion mit einem Teil der nur unvollkommen vom Säureschlamm abgeschiedenen Abfallsäure behandelt wird und hierauf nacheinander weitere Teilmengen mit jeweils einem Teil der bei der Behandlung der jeweils vorhergehenden Teilmenge angefallenen und mit -dem jeweils vorher zurückgebliebenen Säureteil und Säureschlamm vermischten und dann wieder nur unvollkommen vom Säureschlamm abgeschiedenen Abfallsäure behandelt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift..... N r. 670 514; USA-Patentschriften . . . . . . . . Nr. 1 827 537, 1911419, 1975 987, 211762; Spilker, Kokerei und Teerprodukte der Steinkohle, 5. Aufl. 1933, S. 144; Rosendahl, Steinkohlenteer, 1934, S. 79, 85; Glund, Handbuch der Kokerei, Bd. 11, 1928, S. 213, 216/17, 221; Holde, Kohlenwasserstofföle und Fette, 1924, S.85, 89.
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